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"Ein kitzliges Thema" (M/F + F/M, erotisch), eine wahre Geschichte

Haltickling

2nd Level Green Feather
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Apr 3, 2001
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Das ist die tatsächlich erlebte Geschichte, wie ich eine tolle Frau zu unserer Welt des Kitzelns „bekehrt“ habe. Das ganze passierte vor etwa zehn Jahren, und ich schrieb es kurz danach nieder. Der erste Teil beschreibt lediglich die Gespräche zu Beginn der Überzeugungs-Arbeit, allerdings noch ohne „Action“. Das könnte sich aber für Viele hilfreich erweisen, die einen geliebten Menschen in unseren kitzligen Lebensstil einführen wollen. Wer nur an der Kitzel-Action interessiert ist, lese einfach den zweiten Teil („Die Belohnung“,). Viel Spaß!

Ein kitzliges Thema

1) Überzeugungs-Arbeit


Vor kurzem saß ich mit meiner neuen Flamme in einem kleinen, verschwiegenen italienischen Restaurant. Susanne was das bezauberndste, süßeste weibliche Wesen, dem ich seit langem begegnet war. Sie weckte Gefühle in mir, die ich schon längst verschüttet geglaubt hatte. Ihr Lachen ließ selbst an diesem kalten, düsteren Novemberabend die Sonne aufgehen.

Erst bei unserem letzten Treffen kamen wir so weit, dass wir uns duzten. Meine Verliebtheit vorbot mir weitergehende Annäherungsversuche. Ich wollte noch einmal die ganze rosarote Phase erleben, nicht einfach nur mit ihr ins Bett steigen. Instinktiv fühlte ich: Sie konnte mir so viel mehr geben als bloßen Sex.

Eine zufällige (ich schwöre!) Berührung, als ich ihr aus dem Mantel half, ließ sie kichernd zusammenzucken. „Verzeihung, das wollte ich nicht. Du bist wohl sehr kitzlig?“ wollte ich wissen. Ein leichter Schauer durchlief sie. „Oh ja, schrecklich!“

„Was ist denn daran so schrecklich? Kitzlig sein ist durchaus keine schreckliche Sache. Sie kann, richtig angewandt, sogar großen Spaß machen!“ Sie zuckte mit den Schultern, erwiderte aber nichts darauf.

Wir speisten hervorragend und unterhielten uns glänzend über ganz alltägliche Dinge. Es machte mir Freude, sie mit einigen witzigen Bemerkungen zum Lachen zu bringen. Sie bemerkte das wohl und fragte mich: „Du bringst wohl gerne Menschen zum Lachen?“ – „Nur wenn ihr Lachen so bezaubernd ist wie deines,“ antwortete ich in einem Anfall von plötzlichem Charme. Ein weiteres Lächeln war die Belohnung.

„Deshalb hast du mich vorhin wohl auch gekitzelt?“ fragte sie schelmisch. „Das war Zufall. Genauer gesagt, war es sogar Zufall, dass es ein echter Zufall war.“

„Erklär’ mir das näher, das verstehe ich nicht.“ – „Nun, bei Gelegenheit werde ich dir das gerne erklären. Jetzt erscheint mir das nicht der richtige Ort und die richtige Zeit hierfür zu sein.“ – „Und was wären der geeignete Ort und Zeitpunkt?“ hakte sie nach. Das Spiel mit der sprichwörtlichen Neugierde der Frau hatte sich wieder einmal als wirksam erwiesen, was immer Emanzen auch hierüber denken mögen.

Ich lenkte das Gespräch bewusst auf ein anderes, unverfänglicheres Thema, wohl wissend, dass ich nun ihr Interesse geweckt hatte. Doch nur wenig später packte sie die Gelegenheit geschickt beim Schopf, als ich sie wieder einmal zum Lachen gebracht hatte: „Hast du heute Zeitung gelesen?“ fragte sie. „Da war ein Bericht, dass in Teilen Ostafrikas die Lachkrankheit ausgebrochen ist. Dort müsstest du dich doch wohlfühlen!“

Diesmal musste ich lachen, und sie kicherte vergnügt mit, als ich bemerkte: „Nur in Ostafrika? Aber im Ernst, Susanne, Lachen und Krankheit sind doch eigentlich Widersprüche. Lachen ist die beste Medizin!“ – „Nur wenn man freiwillig lacht, nicht wenn man durch irgendein Virus dazu gezwungen wird. Oder durch etwas anderes.“ Zielstrebig steuerte sie das Thema Kitzeln wieder an. Nun gut, sie wollte es so. Ich griff den gereichten Faden also auf.

„Nun, durch ein Virus möchte ich wohl auch nicht zum Lachen gebracht werden. Durch andere Dinge aber durchaus gerne!“ – „Auch durch Kitzeln?“ – „Natürlich, vor allem durch Kitzeln. Aber das ist ein sehr erotischen Thema, ich warne dich!“ Ihr helles Lachen erklang wieder: „Du scherzt schon wieder! Kitzeln und erotisch? Dass ich nicht lache!“

„Du lachst doch schon! Nein, ernsthaft. Ich wollte eigentlich in diesem Stadium unserer Bekanntschaft noch nicht über Kitzeln sprechen. Du könntest es falsch verstehen, mich für sexbesessen und pervers halten und mir deine Zuneigung entziehen. Außerdem müsste ich fürchterlich weit ausholen, um dir das genau zu erklären. Das wäre sehr theoretisch, und viel zu ernsthaft, um es hier und jetzt zu erörtern.“

„Du hast dich wohl sehr intensiv mit Kitzeln befasst? Ich wusste gar nicht, dass du jetzt unter die Wissenschaftler gegangen bist! Aber das Thema interessiert mich. Ich leide darunter, dass mich die geringste Berührung zur Hysterie treibt, und nun erzählst du mir Geschichten über das Kitzeln, die das ganze so alltäglich, ja sogar wissenschaftlich erscheinen lassen. Falls es dich beruhigt, ich werde deine Erklärungen nicht als Verführungsversuch auffassen. Allerdings werde ich mich auch nicht für irgendwelche pseudowissenschaftlichen Experimente hergeben. Also, schieß schon los!“

Ich grinste. „Na schön. Du willst es nicht anders. Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum Menschen überhaupt kitzlig sind?“ – „Hmm, nein, wenn du mich so fragst. Warum?“ – „Tja, das erklärt sich aus der Entwicklungsgeschichte der menschlichen Physiologie. Überleg mal: Wo ist der Mensch kitzlig? Vor allem an den Weichteilen, am Brustkorb, unter den Achseln, im Lendenbereich, und an Handflächen und Fußsohlen.“

Sie nickte zustimmend, was ich als gutes Zeichen wertete. Ich fuhr fort: „Nun, die Weichteile, der Brustkorb und der Lendenbereich sind besonders leicht verletzliche Körperregionen. Um Verletzungen vorzubeugen, hat die Natur einen Reflex eingebaut, der den Menschen schon bei leichtesten Berührungen dort zurückzucken lässt. Der Körper krümmt sich, um die weniger empfindlichen Körperteile wie den Rücken darzubieten. Um einen solchen Reflex auslösen zu können, müssen besonders viele und besonders empfindliche Nervenenden an diesen Stellen vorhanden sein.“

Erneut nickte sie und sagte: „Das klingt logisch. Aber in den Achselhöhlen sind doch keine wichtigen Organe, die man schützen müsste. Warum ist man dort so überaus kitzlig?“ – „Du täuschst dich. In den Achselhöhlen befinden sich Nervenknoten, die die Bewegungen der Arme und Hände steuern. Es gibt einen Karateschlag in die Achsel, der den ganzen Arm für Minuten lähmt. Allerdings steht hier wohl weniger die Schutzfunktion im Vordergrund, als vielmehr die Tatsache, dass hier besonders viele Nerven zusammenlaufen. Das erhöht die Empfindsamkeit. Ähnlich ist es bei Fußsohlen und Handflächen.“

„Wiese Handflächen? Dort ist man doch nicht kitzlig, oder?“ – „Wenn du mir das nicht glaubst, musst du mich den Beweis erbringen lassen. Gib mir deine Hand!“ Zögernd reichte sie mir ihre linke Hand. Ich hielt sie am Handgelenk fest und ließ meine Fingerspitzen ganz zart über die geöffnete Handfläche gleiten. Sie zuckte erschreckt zurück und schloss die Hand. „Tatsächlich,“ kicherte sie und rieb die gekitzelte Stelle mit der anderen Hand. „Ich wusste gar nicht, dass ich dort kitzlig bin.“

„Oh, ich bin sicher, du hast noch viel mehr kitzlige Stellen, als du ahnst!“ Sie errötete leicht und drohte mir scherzhaft mit dem Finger. „Keine Experimente, du hast es mir versprochen!“

„Okay, okay. Also zurück zum Thema: Handflächen und Fußsohlen sind deshalb so kitzlig, weil hier wegen des Tastsinns besonders viele Nervenenden angebracht sind. Ursprünglich haben sich unsere Urvorfahren ja auf allen Vieren fortbewegt, häufig im hohen Gras, wo man nicht immer sieht, was auf dem Boden liegt. Auch hier ist ein Zurückzieh-Reflex von Vorteil. Stell dir vor, du trittst auf etwas Spitzes. Wenn du mit deinem Gewicht voll darauf trittst, würde das eine Verletzung bedeuten. Oder du trittst auf etwas Weiches, sich Bewegendes. Eine Schlange? Lieber gleich zurückzucken! Bei den Fußsohlen gibt es sogar einen medizinischen Namen dafür: den Babinsky-Reflex. Ärzte fahren mit einem spitzen Instrument die Fußsohlen entlang, um zu prüfen, ob Lähmungserscheinungen vorliegen. Keine Angst, das führe ich dir jetzt nicht vor.“

Sie lachte wieder: „Das will ich dir auch nicht geraten haben, sonst fliegen wir sofort aus diesem Lokal.“ Schmunzelnd setzt ich meinen ‚hochwissenschaftlichen’ Vortrag fort: Unsere Zivilisation tut ein Übriges dazu, die Kitzligkeit der Fußsohlen zu verstärken. Menschen, die ein Leben lang barfuss laufen, entwickeln eine Hornhaut, wie sie wohl auch unsere Vorfahren hatten. Auch barfüssige Kulturen kennen kitzlige Fußsohlen. Allerdings nützt da keine sehr sanfte Berührung mit einer Feder, das wird nicht wahrgenommen. Da muss man schon die Feder umdrehen und mit dem Kiel etwas kräftiger aufdrücken, dann fühlen auch diese Menschen den Kitzelreiz und reagieren auf den Babinsky-Reflex.“

Ich hielt inne, weil ich bei der Erwähnung des Wortes ‚Feder’ ein unbehagliches Schaudern bei Susanne bemerkte. „Was nicht in Ordnung?“ fragte ich. „Ich schaudere schon bei dem Wort ‚Feder’ zusammen. Das ist eine richtige Phobie, die ich vor Federn habe.“

„Hmm, wäre interessant zu erfahren, woher das kommt. Aber dazu später. Ich wollte dir gerade erzählen, wieso unsere Zivilisation an der Sohlen-Kitzligkeit schuld ist. Stell dir vor, du müsstest etwas durch eine dicke Hornhautschicht erfühlen. Plötzlich ist die Hornhaut weg, nur eine zarte Hautoberfläche spannt sich über die Sohlen. Aber die zahlreichen und besonders empfindlichen Nervenenden sind noch da. Wir tragen seit Generationen Schuhe, nur in den seltensten Fällen laufen wir barfuss. Wie sollte sich da eine dicke Hornhaut entwickeln? Und die Empfindlichkeit dieser Nerven ist immer noch da. Was ist die Folge? Man ist besonders kitzlig dort.

„Bei den Handflächen ist es nicht mehr ganz so krass. Hier hat sich die Empfindlichkeit schon auf ein erträgliches Maß zurückgebildet. Aber die Hände sind unsere wichtigsten Sinnesorgane beim Tasten. Eine gewisse Anzahl von Nervenenden ist also immer noch wichtig und funktionsfähig. Daher die Kitzligkeit an den Handflächen.“

Der Kellner unterbrach uns. Wir bestellten noch eine Flasche Wein; dieses Gespräch war zu interessant, um schon nach Hause zu gehen. Susanne erzählte mir, dass sie ganz besonders kitzlig an den Zehen wäre und wollte auch dafür den Grund wissen.

„Auch unsere Füße waren einmal Greiforgane, mit denen wir Nahrung und so weiter erfühlten. Diese ‚Finger’ haben sich im Laufe der Evolution zu Zehen zurückgebildet, aber die Anzahl der Nervenenden ist in etwa gleich mit denen der viel längeren Finger. Und da sich unsere Zehen fast immer seitlich berühren, ist die Haut dort besonders zart und dünn. Korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches sage: Am empfindsamsten sind die unteren Zehenglieder und die Zehen-Zwischenräume.“

Wieder nickte sie schaudernd. „Das kannst du laut sagen. Aber was hat das alles mit Erotik zu tun?“ – „Jetzt wird’s erst richtig interessant: Ist dir nie aufgefallen, dass die meisten kitzligen Körperteile auch erogene Zonen sind? Der Unterschied liegt lediglich in der Art der Berührung. Sanfte Zungenküsse auf deinem Bauch und im Lendenbereich sind dir sicherlich nicht unbekannt. Die meisten Menschen empfinden das als stimulierend.“ Unwillkürlich bewegte sich ihr Kopf zustimmend.

„Wenn du einen Menschen an diesen Stellen kitzelst, wirkt das ebenfalls stimulierend, du merkst das nur nicht sofort. Jedenfalls nicht in der kurzen Zeit, die du benötigst, um dich vor dem Kitzeln in Sicherheit zu bringen. Das wirkt nur, wenn du dich nicht dagegen wehren kannst, dann allerdings umso intensiver.“

Ihre Augen weiteten sich. „Was meinst du damit? Sich nicht wehren können? Dazu müsstest du mich ja festbinden! Das würde ich nie erlauben!“ – „Nun mal langsam,“ beruhigte ich sie. „Was tust du, wenn man dich kitzelt? Du versuchst, dich mit Händen und Armen davor zu schützen, oder du läufst weg. Das ist eine ganz natürliche Reaktion, aber damit raubst du dir selbst die Chance, durch diese sanften Berührungen erregt zu werden. Du spürst nur den unangenehmen Anfangsreiz, der die Reflexe auslöst.

„Erst wenn du bereit bist, dich über diese Schwelle hinwegtragen zu lassen, entfaltet Kitzeln seinen erotischen Effekt. Am Anfang ist das Kitzeln fast unerträglich, doch wenn du dich nicht dagegen wehren kannst, wenn du das Unerträgliche erträgst, werden deine Nervenenden mit Stimulation überladen. Da es sich dabei um besonders empfindliche Regionen handelt, die auch erogene Zonen sind, wirst du auch sexuell enorm erregt. Nach einer Weile überlagert die erotische Empfindung den eigentlichen Kitzelreiz. Glaube es mir, ich habe das schon oft erlebt, dass Frauen bei ausdauerndem Kitzeln vor Lust fast aus der Haut fahren. Nun gut, ohne zusätzliche sexuelle Stimulation werden nur die wenigsten einen Orgasmus erreichen, aber das Kitzeln verstärkt normalerweise den Höhepunkt ganz enorm.“

Mit immer noch großen Augen fragte sie mich ungläubig: „Und das ist wirklich kein Quatsch, den du mir da erzählst?“ Völlig ernst antwortete ich: „Mein Ehrenwort als Pfadfinder, kein Quatsch. Ich gebe zu, dass nicht alle Menschen gleich positiv darauf reagieren. Aber ich weiß, dass Frauen mit Kitzeln behandelt werden, die Orgasmusprobleme haben. Es funktioniert natürlich nicht, wenn diese Probleme organische Ursachen haben, oder bei Opfern von Vergewaltigungen, oder bei sexuellem Missbrauch während der Kindheit. Aber eine Menge Frauen mit Orgasmus-Schwierigkeiten haben ganz einfach Probleme, sich gehen zu lassen. Sie haben sich zu fest unter Kontrolle. Wenn man solche Frauen ausdauernd und beharrlich kitzelt, verlieren sie diese Kontrolle. Sie können durch das Kitzeln nichts mehr kontrollieren, auch nicht ihre Hemmungen. Auch das geht natürlich nur in Verbindung mit Fesselung.

„Aber es gibt noch einen anderen, physiologischen Zusammenhang zwischen Kitzeln und Orgasmus. Der Lachreiz bewirkt im Körper fast die gleichen Muskelkontraktionen wie beim sexuellen Höhepunkt. Unser Gehirn ist dann offensichtlich der Meinung, dass eben ein Orgasmus bevorsteht, und es veranlasst die vermehrte Ausschüttung verschiedener Glücks- und Sexualhormone. Es bereitet sozusagen den Organismus auf einen Orgasmus vor. Das ist eine Art Rückkopplungseffekt. Woher der Lachreiz beim Kitzeln kommt, ist übrigens noch ungeklärt.“

Dieses offene Gespräch über Sex blieb offensichtlich nicht ganz ohne Wirkung auf Susanne. Ihre Augen glänzten, und sie strich sich nervös durchs Haar. Äußerlich cool erwiderte sie: „Das ist ja fast unglaublich. Du hast dich offensichtlich wirklich sehr intensiv damit befasst. Aber ein paar Sachen habe ich doch nicht verstanden. Was haben zum Beispiel die Fußsohlen damit zu tun? Füße sind doch keine erogenen Zonen, oder?“

„Das glaubst du! Hat dir noch nie jemand die Füße geküsst? Hat nie jemand an deinen Zehen geleckt oder gesaugt? Dann hast du aber was verpasst! Es gibt übrigens auch hierfür eine physiologische Erklärung: Die Reizimpulse der einzelnen Nervenenden werden im Gehirn in ganz bestimmten Regionen empfangen. Durch umfangreiche Untersuchungen weiß man inzwischen, wo welche Impulse landen. Zufällig befinden sich die Rezeptoren für die Füße in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Rezeptoren für die Geschlechtsteile. Wird nun in den Nerven der Fußsohlen und Zehen ein starker Reiz erzeugt, können die damit überladenden Rezeptoren elektrische Energie auf die Nachbarsektoren ableiten. Ein starker Kitzelreiz an den Füßen kann das Überspringen dieser Reizpotentiale bewirken.“

Sie schüttelte nachdenklich den Kopf. „Das ist einfach unglaublich! Und das ist wirklich wissenschaftlich erwiesen?“ – „Ja. Zumindest ist es die räumliche Nähe der erwähnten Rezeptoren und die Tatsache der überspringenden elektrischen Impulse. Zusammengereimt habe ich mir das allerdings selbst. Offensichtlich ist noch niemand auf die Idee gekommen, den logischen Zusammenhang herzustellen. Es wird viel zu wenig über Kitzeln geforscht. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich liebend gerne einen Forschungsauftrag in diese Richtung finanzieren.“

Wir schwiegen nachdenklich. Es war klar, sie brauchte Zeit, um das Gehörte zu verdauen. Ich drang nicht weiter in sie, sondern bezahlte die Rechnung. Bevor sie in ihr Auto stieg, verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung. Eine absurde Situation! Wir waren noch nicht einmal beim ersten Kuss angekommen, aber ich hielt ihr Vorträge über Sex!

Zwei Wochen später trafen wir uns wieder, diesmal bei einer öffentlichen Veranstaltung. Private Unterhaltung war hier ganz einfach unmöglich, und das oberflächliche Party-Blabla ging mir bald gewaltig auf die Nerven. Unser spezielles Thema blieb natürlich unberührt. Als ich mich anschickte zu gehen, bot sie mir ihre Begleitung an. „Wir könnten irgendwo noch einen Kaffee oder ein Glas Wein trinken gehen,“ schlug sie mir vor.

Nun, das kam fast ein wenig unerwartet. Unsere Unterhaltungen am Telefon waren nach unserem letzten gemeinsamen Abend völlig belanglos verlaufen, und ich schalt mich schon einen Narren, ihr diesen Vortrag gehalten zu haben. Wie ich befürchtet hatte, drohte unsere Beziehung abzukühlen, bevor sie richtig begonnen hatte. Und nun dieses Angebot!

Wir gingen in ein nettes Weinlokal in der Nähe. Krampfhaft bemühte sich mich, die Themen Sex und Kitzeln zu umschiffen. Wenn überhaupt, dann musste das Thema von ihr zur Sprache gebracht werden.

Und sie tat mir diesen Gefallen. Mein trockener, theoretischer Samen war in fruchtbare Erde gefallen und keimte! „Du hast mir da neulich eine interessante Geschichte erzählt,“ erwähnte sie beiläufig. Ich entgegnete: „Ich habe dir viele Geschichten erzählt. Welche meinst du?“

„Tu nicht so unschuldig! Du weißt genau, was ich meine! Das mit dem Kitzeln und Sex und so. Das war doch alles Mumpitz, um mich irgendwie rumzukriegen, oder?“ In ehrlicher Entrüstung dementierte ich heftig: „So wahr ich hier neben dir sitze, es war die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit! Und absolut nicht, um dich ‚rumzukriegen’!“

„Warum sonst hast du mir das alles erzählt?“ bohrte sie weiter. – „Nun ja, ich finde das Thema recht interessant, und ich wollte dich auch dafür interessieren. Außerdem finde ich es richtig schade, wenn jemand, der so schön kitzlig wie du ist, das ganze nur als ‚unangenehm’ betrachtet, ohne daraus persönlichen Nutzen zu ziehen.“

Sie schmunzelte: „Du bist richtig süß, wenn du dich so ins Zeug legst, weißt du das?“ Dieses Biest schaffte es tatsächlich, mich verlegen zu machen! Ich glaube, ich bin sogar ein wenig errötet.

„Wenn es dir peinlich ist, weiter darüber zu sprechen, sag’ es ruhig, dann wechseln wir das Thema,“ grinste sie süffisant. – „Schon okay,“ winkte ich ab. „Ich freue mich ja, dass dich dieses Thema interessiert.“ – „Dann kannst du mir sicherlich noch einige Fragen dazu beantworten.“ – „Klar, schieß los!“

„Du hast neulich erwähnt, dass du so etwas tatsächlich schon mal gemacht hast. Ich meine, Kitzeln mit Sex und Fesseln und so. Wie hast du die Frau damals eigentlich rumgekriegt, das mit sich machen zu lassen?“

Meine trockene Kehle musste dringend geräuspert werden. Ein Schluck Wein gab mir die nötige Courage. „Ich glaube, sie war einfach neugierig, etwas Neues kennen zu lernen. Aber mit den Fesseln ist das so eine Sache. Wenn man da nicht gewaltig aufpasst, kann das ein Schuss nach hinten werden!“

„Hab ich mir schon gedacht. Wie gesagt, ich würde mich nie fesseln lassen.“ – „Sag niemals nie! Aber ernsthaft, damit das ein wirklich großes Erlebnis für beide wird, muss man eine Menge Spielregeln beachten.“

„Spielregeln? Du hältst das also für ein Spiel?“ – „Spricht man nicht auch vom Liebesspiel? Ist die Liebe ein Spiel? Ich glaube nicht. Dennoch gibt es auch hierfür Spielregeln, wie zum Beispiel Treue und Aufrichtigkeit. Deshalb darf man auch beim Fesseln von Spielregeln sprechen.“ – „Okay, eins zu null für dich,“ lenkte sie ein. „Wie sehen denn diese Spielregeln aus?“

„Zunächst einmal müssen es beide Partner wirklich wollen. Überreden genügt nicht, und Zwang verdirbt alles. Das würde einer Vergewaltigung gleichkommen, und das lehne ich strikt ab.

„Es ist ganz natürlich, dass man zunächst Angst hat, gefesselt zu werden. Aber ich vergleiche das mit dem ersten Sprung vom Dreimeterbrett im Schwimmbad. Beim ersten Mal hat man schreckliche Angst, wenn man ganz alleine da oben steht. Doch du weißt, wenn du jetzt umkehrst und nicht springst, wirst du es vielleicht nie wagen. Also überwindest du deine Angst und springst. Danach wirst du trotzdem immer noch ein Prickeln in der Magengegend spüren, wenn du wieder da oben stehst. Aber du weißt jetzt: diese Angst kann ich überwinden, und dann steht mir ein schönes Erlebnis bevor. Wenn du aber gleich beim ersten Sprung einen fürchterlichen, schmerzhaften Bauchplatscher produzierst, wirst du vermutlich nie wieder zum Springen bereit sein. Deshalb ist es vor allem beim ersten Fesseln wichtig, dass nichts, absolut nichts schiefläuft.“

Wieder nippte ich an meinem Wein, bevor ich fortfuhr: „Ganz wichtig ist das Vertrauen zwischen beiden Partnern. Nicht nur der Gefesselte geht ein Risiko ein, auch der Fessler riskiert allerhand. Was ist, wenn ihn die Partnerin anschließend wegen Vergewaltigung anzeigt? Sie kann ja noch die Spuren der Fesselung beweisen.

„Und der oder die Gefesselte begibt sich völlig in die Gewalt des Fesslers. Einmal festgebunden, ist Widerstand unmöglich. Was ist, wenn der aktive Partner ein verkappter Sadist ist, dem es Spaß macht, andere zu quälen? Der nicht die Grenzen erkennt oder akzeptiert, die man vorher gemeinsam abgesteckt hat? Du siehst, Vertrauen ist enorm wichtig. Das funktioniert normalerweise nur zwischen Menschen, die sich wirklich lieben. Anderen würde ich von solchen Experimenten unbedingt abraten.“

„Das überzeugt mich,“ nickte sie. „Du sagtest etwas von gemeinsamen Absprachen?“ – „Das ist der nächste wichtige Punkt. Der fesselnde Partner muss genau darüber Bescheid wissen, was sein gefesselter Partner gerne mag, und vor allem, was er überhaupt nicht mag. Es hat also überhaupt keinen Sinn, jemand zum Kitzeln anzubinden, wenn vorher abgesprochen ist, dass Kitzeln nicht in Frage kommt.“

Sie unterbrach mich: „Warum sollte sich überhaupt jemand einverstanden erklären, gefesselt zu werden? Nur als Vertrauensbeweis?“ – „Wenn man gefesselt ist, geht die völlige Verantwortung auf den fesselnden Partner über. Lache nicht, es ist manchmal ganz angenehm, alle Verantwortung abzugeben. Sich einfach treiben zu lassen. Man muss kein Masochist sein, um das Prickeln des Ausgeliefertseins genießen zu können. Mach mit mir, was du willst, ich werde es nur genießen. Kennst du dieses Gefühl?“

Sie nickte schweigend. „Ich habe es nur noch nicht mit Fesseln ausprobiert. Aber das Gefühl, sich jemand gerne und lustvoll auszuliefern, das kenne ich.“ – „Deinem Gesichtsausdruck entnehme ich, dass dir das durchaus gefallen hat. Den meisten Menschen, die so etwas erlebt haben, gefällt es.

„Doch zurück zu den Spielregeln: Dazu gehört festzustellen, welche Körperteile nicht berührt werden dürfen. Manche Menschen empfinden zum Beispiel anale Stimulation als unangenehm. Also wird diese Region für tabu erklärt. Und wenn dem Partner nur ein ganz klein wenig an dir liegt, wird er sich daran halten. Es soll schließlich für Beide lustvoll sein.

„In deinem konkreten Fall wäre so ein Tabu beispielsweise, dass nicht mit Federn gekitzelt wird, weil du eine Abneigung dagegen hast. In meinem Fall wäre das Gesicht eine Tabuzone. Dort empfinde ich das Kitzeln nur als unangenehm, obwohl ich dort recht kitzlig bin. Diese Art von Tabu ist wichtig, wenn man vor hat, auch nach diesem Tag noch zusammen zu bleiben. Wird eines dieser Tabus verletzt, ist das Vertrauen zum Teufel, und es wird nie wiederkommen.

„Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Gefahrensignal. Dafür genügt ein einfaches ‚Stop’ oder ‚Aufhören’ nicht. Wer richtig durchgekitzelt wird, stößt diese Worte unwillkürlich aus, obwohl er oder sie eigentlich weitergekitzelt werden möchte, weil gerade der Punkt erreicht ist, wo die Unerträglichkeit in Lust umschlägt.

„Bei meinen eigenen Fessel-Erlebnissen habe ich immer Husten als Gefahrensignal verwendet. Wenn dieses Signal ertönt, muss das Kitzeln sofort aufhören. Das hat noch einen weiteren Grund: Wenn man richtig gekitzelt wird, kann man oft vor Lachen nicht sprechen. Ein Wort als Gefahrensignal ist also manchmal unwirksam. Und beim Lachen verschluckt man sich vielleicht. Dabei hustet man automatisch, und das ist gut so. Ganz ungefährlich ist das Gekitzeltwerden nämlich nicht: man kann dabei ersticken, wenn man nicht ab und zu tief Luft holen darf.“

Susanne nickte heftig. „Das habe ich schon mal erlebt. Mit meiner besten Freundin habe ich mich in der Pubertät manchmal gebalgt, zum Spaß natürlich. Einmal hat sie mich dabei so heftig gekitzelt, dass ich gar nicht mehr zum Luft holen gekommen bin. Ich wurde fast ohnmächtig, bevor sie endlich aufhörte.“

„Schau schau, du hast also doch schon Erfahrung! Spaß beiseite: Kitzeln wurde im Mittelalter bei verschiedenen Völkern als Folter oder Strafe angewandt. Lies mal im ‚Simplizissimus’ nach. Einige Opfer sind dabei tatsächlich gestorben. Lache nicht, das ist todernst gemeint. An den Opfern dieser Folter waren anschließend keinerlei Spuren der Methode nachzuweisen. Eventuelle Geständnisse mussten also völlig ‚freiwillig’ erfolgt sein.

„Beim erotischen Kitzeln muss man also unbedingt darauf achten, das ganze nicht zu übertreiben. Auch ohne Gefahrensignal sollte man dem Gefesselten ab und zu eine Atempause gönnen. Man kann diese Pausen auch mit wirklich erotischen Berührungen füllen, das ist sogar besonders wirksam. Der ganze Körper befindet sich dann in einem äußerst empfindsamen Zustand, der auch sexuelle Reize besonders gut weiterleitet.

„Wie ich schon erwähnte, erhöht Kitzeln während des Orgasmus das Lustempfinden ungemein. Manche Menschen fallen richtig in Extase dabei, und bei Frauen sind Mehrfach-Orgasmen keine Seltenheit. Ganz wichtig dabei ist, den oder die Gefesselte sofort nach dem Höhepunkt loszubinden, da sonst schmerzhafte Krämpfe in Armen und Beinen auftreten können. Einen Muskelkater vom Lachen hat man am nächsten Tag sowieso. Aber ich kenne unangenehmere Gründe für einen Muskelkater!“

Sie grinste schon wieder: „Soso, der Experte spricht. Hast du eigentlich immer nur Andere gekitzelt, oder hast du das schon mal mit dir machen lassen?“ – „Natürlich, und ich bin mir wirklich nicht sicher, was von beiden mir besser gefällt. Selbstverständlich muss man dem gekitzelten Opfer Gelegenheit zur Revanche geben, sonst wird das einseitig und unfair.“

Sie kicherte ein wenig verlegen. „Darf ich das als Einladung verstehen?“ – „Wenn du meinst...“

Nun waren wir beide verlegen wie Teenager beim ersten Rendezvous. Keiner hatte den Mut zum nächsten Schritt. Um die Situation zu entkrampfen, machte ich ein paar belanglose Scherze, und ihr Lachen löste die Spannung. Wir alberten noch eine ganze Weile, und ich genoss es.

Wieder einmal näherte sich ein Abend seinem Ende. An ihrem Auto angekommen, standen wir noch lange beisammen. Aus dem flüchtigen Gute-Nacht-Kuss wurde ein richtiger Kuss. Ich war im siebten Himmel! Aber es sollte noch eine Steigerung folgen: Sie versprach mir, über das Gesagte nachzudenken. Halb scherzhaft meinte sie: „Okay, ich verspreche dir: Falls ich mich jemals dazu entschließen sollte, mich kitzeln zu lassen, dann von dir. Gib mir ein wenig Zeit.“ – „So viel du willst, liebe Susanne. Das, was du eben gesagt hast, macht mich schon jetzt unendlich glücklich!“ Ich küsste sie wieder, und sie fuhr weg.

Fortsetzung weiter unten auf der gleichen Seite
 
Fortsetzung

2) Die Belohnung

Wieder vergingen fast zwei Wochen bis zu unserem nächsten Wiedersehen. Diesmal trafen wir uns in einem romantischen spanischen Restaurant. Der Abend verlief sehr harmonisch, aber ohne unser pikantes Gesprächsthema. Ich wollte sie nicht drängen. Auch einige verstohlene Zärtlichkeiten genügten, um mich für den Moment überaus glücklich zu machen.

Danach, es war wohl gegen elf Uhr, begleitete ich sie zu ihrem Wagen. Wir küssten uns zum Abschied, sie stieg ein, und ich hatte mich schon damit abgefunden, den Abend für beendet zu betrachten. Doch als sie den Motor anlassen wollte, ertönte nur ein japsendes Orgeln statt des satten Brummens. Sie versuchte es wieder und wieder, doch der Wagen sprang einfach nicht an.

Sie stieg wieder aus und fragte mich: „Kennst du dich mit Autos aus?“ Ich zuckte hilflos mit den Schultern. „Leider nein. Technik gehört überhaupt nicht zu meinen Begabungen. Bist du beim ADAC? Dann könnten wir den Pannendienst anrufen.“ – „Nö, ich bin nicht beim ADAC. Und ein Taxi nach Hause wird ganz schön teuer.“ Sie wohnte ein ganzes Ende außerhalb der Stadt. Und ich hatte zur Zeit kein Auto, um sie nach Hause bringen zu können!

„Ich mach dir jetzt einen Vorschlag und bitte dich, den jetzt nicht falsch zu verstehen: Wir nehmen ein Taxi zu mir nach Hause, und du schläfst in meiner Wohnung. Genauer gesagt, du kannst mein Bett haben, und ich schlafe auf der Couch im Wohnzimmer.“

„Das könnte dir so passen! Meine Notlage auszunutzen!“ Ihre Augen funkelten wütend. Ich beruhigte sie: „Im Gegenteil, ich versuche, dir in einer Notlage zu helfen. Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde mich wie ein vollendeter Gentleman benehmen. Keine Annäherungsversuche, mein Ehrenwort!“

Die Hände in die Hüften gestemmt neigte sie ihren Kopf zur Seite und musterte mich forschend: „Soll ich dir das glauben, nach alldem, was du mir bisher erzählt hast?“ – „Drei Finger aufs Herz, mein Pfadfinder-Ehrenwort.“ – „Na gut, das ist auf alle Fälle besser, als hier in der Kälte rumzustehen. Los, da kommt ein Taxi!“

Diese Frau war in mehr als einer Hinsicht atemberaubend. Eben noch die Furie in Person, das „Rühr-mich-ja-nicht-an“ in Großbuchstaben in ihrem Gesicht eingraviert, schmiegte sie sich im Taxi an mich. Wir hielten sogar Händchen.

In weiser Voraussicht hatte ich meine Junggesellenbude ausnahmsweise mal aufgeräumt. Ich mache das immer vor einem Rendezvous, in der vagen Hoffnung, den Abend nicht alleine beenden zu müssen, bisher aber meist vergeblich.

In der Wohnung bot ich ihr noch einen Kaffee an. „Briefmarkensammlung habe ich leider keine, aber dafür Kaffee,“ meinte ich scherzhaft, und sie lachte. „Wie eine Aufreißerbude sieht das hier auch nicht aus,“ bemerkte sie.

Wir tranken den Kaffee im Wohnzimmer, nebeneinander auf der Couch, und plauderten zwanglos. Im Radio kam um diese Zeit immer schmusige Musik auf meinem Lieblingssender, und die Atmosphäre wurde gleichzeitig entspannt und knisternd. Sie zog ihre hochhackigen Schuhe aus und legte die Füße neben sich auf die Couch. „Aahh, das tut gut. Ich bin seit heute morgen um sieben noch nicht aus meinen Schuhen gekommen.“

„Soll ich dir die Füße ein wenig massieren? Das tut bestimmt gut,“ bot ich ihr an. Wieder ein zweifelnder Blick: „Okay, aber nur, wenn du mich nicht kitzelst!“ Ohne meine Antwort abzuwarten, legte sie ihre zauberhaften kleinen Füßchen in meinen Schoß. Mit all meinem Geschick begann ich mit der Massage, sanft, aber doch fest genug, um sie nicht zu kitzeln.

Sie schnurrte vor Wohlbehagen wie ein Kätzchen, das gekrault wird. „Jaaah, das ist gut. Mach weiter!“ – „Leg dich ein wenig zurück, das ist bequemer.“ Nach einer ganzen Weile meinte sie kichernd: „Weißt du, ich glaube jetzt, die Füße sind doch erogene Zonen. Das tut so gut. Ich bin ganz entspannt. Und sehr erstaunt über dich!“ – „Wieso erstaunt?“ fragte ich. – „Nun, nach allem, was du mir erzählt hast, habe ich nicht geglaubt, dass du der Versuchung widerstehen könntest, mich zu kitzeln. Immerhin hättest du jetzt die beste Gelegenheit dazu.“

Ich unterdrückte ein Schmunzeln und antwortete: „Ich gebe ja zu, dass es mir sehr schwer fällt, noch dazu bei so wunderschönen Füßen. Aber versprochen ist versprochen!“ – „Süß! Du findest meine Füße also wirklich schön?“ – „Zum Küssen schön!“ – „Okay, du darfst sie küssen.“

Was? Diese Traumfrau bot mir ihre Füße zum Küssen an? Sie hielt sie mir sogar direkt vors Gesicht! Ganz sachte begann ich damit, zuerst die Oberseiten, dann die Sohle mit Küssen zu bedecken. Dann war ich bei den Zehen angekommen. Zärtlich knabberte ich daran, und sie kicherte: „Ahiih, pass auf, das kitzelt!“ Doch sie zog ihre Füße nicht zurück. Langsam wurde ich forscher. Meine Zunge kam in Kontakt mit dem Nylon ihrer Strumpfhosen. Diesmal stieß sie ein Quieken aus, doch sie machte immer noch keine Anstalten sich mir zu entziehen. „Sag einfach, wenn ich zu frech werde,“ bot ich ihr an. Unter Kichern antwortete sie: „Du bist schon jetzt zu frech, aber das tut so gut. Das ist ein ganz komischen Gefühl, an den Füßen geküsst zu werden, ich habe das noch nie erlebt. Bitte hör jetzt nicht auf. Und mach mir die Strümpfe nicht so nass!“ – „Dann zieh doch die Strumpfhose aus. Du wirst ja wohl noch etwas darunter anhaben.“ Wortlos folgte sie meinem Rat; das hatte ich nicht erwartet!

Ihre Füße waren jetzt nackt, direkt vor meinem Gesicht. Ich war im siebten Himmel, dass ich die zarte Haut dort nun direkt küssen durfte. Sie roch so sauber, nur ein wenig nach dem Leder ihrer Schuhe. Ich gab ihren Großen Zehen einen Zungenkuss, und wieder quietschte sie vor Vergnügen. Dann erhielt jede einzelne Zehe ihre Dosis Zärtlichkeit. Ich nahm sie eine nach der anderen in den Mund und saugte daran. Als meine Zunge zwischen zwei Zehen schlüpfte, schrie sie laut auf und zog die Füße an ihren Körper. Ich befürchtete schon, dass ich nun zu weit gegangen wäre, doch sie sagte zu meiner Verblüffung:

“Oh, entschuldige. Das ist ja wirklich nicht zum Aushalten, was du da mit mir machst! Du hast wirklich recht: wer sich nie die Füße küssen lässt, verpasst etwas. Aber das zum Schluss hat so gekitzelt, dass sich meine Füße selbständig gemacht haben. Doch es war gleichzeitig ein unglaublich angenehmes Gefühl. Langsam fange ich an, auch auf richtiges Kitzeln neugierig zu werden, und doch habe ich Angst davor.“

Ich beugte mich über sie und küsste sie. Unsere Zungen spielten heißer als je zuvor. Ja, sie war erregt, ich konnte es fühlen. Leise flüsterte ich ihr ins Ohr: „Ich könnte dir zeigen, wie schön das sein kann, wenn es mit Liebe gemacht wird.“ Wieder küssten wir uns. Nach einer Weile sagte sie: „Versprichst du mir, wirklich ganz sanft mit mir umzugehen, wenn du mich kitzelst? Und sofort damit aufzuhören, wenn ich es dir sage?“ Ich nickte wortlos. Sie schluckte: „Okay, dann möchte ich jetzt von dir gekitzelt werden. Ich vertraue dir, dass du mir nicht wehtun wirst.“

Boing, das war der achte Himmel! Wir gingen ins Schlafzimmer. Auf meinem Nachttisch steht eine Vase mit verschiedenen Federn. Als Susanne diese bemerkte, zuckte sie zurück. „Keine Angst,“ beruhigte ich sie. „Die werde ich nicht verwenden. Warte, ich stelle sie ins Wohnzimmer, dann sind sie außer Sichtweite.“

Ich half ihr beim Ausziehen. „Meinen Slip möchte ich aber anbehalten,“ sagt sie. „Okay, der stört nicht beim Kitzeln,“ lächelte ich. Auch ich zog mich bis zur Unterhose aus. Eng aneinander geschmiegt küssten wir uns. Ohne den Kuss zu unterbrechen, legten wir uns aufs Bett.

„Mir ist kalt,“ schauderte sie, also zog ich die Bettdecke über unsere Körper. Meine Hände streichelten zärtlich über ihren Traumkörper, und ihre Hände erwiderten. Die Heizung hatte ich schon vorher hochgedreht, und es wurde jetzt fast zu heiß unter der Decke. Ich schob sie zurück und liebkoste Susannes kleine, wundervolle Brüste. Sie seufzte laut. So kuschelten wir eine ganze Weile. Schließlich meinte sie: „Du musst mich jetzt fesseln, sonst halte ich das Kitzeln nicht aus. Aber bitte noch keinen Sex. Ich will jetzt nur deine Zärtlichkeit, und ich will das mit dem Kitzeln jetzt wissen!“

In meiner Nachttisch-Schublade hatte ich gut gepolsterte Lederfesseln für Hand- und Fußgelenke, die ich ihr jetzt anlegte. Mit großen Augen blickte sie auf die professionelle Ausrüstung. „Ich mache das hier nicht zum ersten Mal. Diese Fesseln sind das bequemste, was ich finden konnte. Sie hinterlassen keine Striemen und tun auch nicht weh, wenn man fest daran zieht. Aber sie sind sehr effektiv. Sieh her, diese Karabinerhaken lassen sich in Sekunden öffnen. Wenn du Schmerzen spürst oder einen Krampf bekommst, kann ich dich in Null Komma Nix befreien. Und nun strecke deine Arme und Beine aus.“ Mit den dafür bestimmten Lederriemen befestigte ich ihre Fesseln am Kopf- und Fußende meines Messingbettes. Sie lag nun hilflos ausgestreckt vor mir, das schönste Bild, das ich je gesehen habe.

Sie atmete tief, und ihre Augen sahen mich ein wenig ängstlich an, was ich jetzt wohl mit ihr tun würde. Doch ich küsste sie einfach, bis sie sich beruhigt hatte. „Warum machen wir nicht da weiter, wo wir vorhin aufgehört haben?“ schlug ich vor und näherte mich dem Fußende des Bettes. „Oh Gott, du willst mich wirklich an den Fußsohlen kitzeln?“ seufzte sie. Als Antwort glitten meine Fingerspitzen ganz sanft über die Wölbung ihres rechten Fußes. Sie kicherte anfangs nur ein wenig.

Doch dann verstärkte ich den Druck ein bisschen, und sie begann laut zu lachen. „Neiin, hahaah, das halte-hee-he ich nicht auuus!“ Sofort hörte ich auf, und sie hob erstaunt den Kopf: „Warum hörst du auf?“ – „Ich habe dir versprochen, auf deinen Wunsch hin sofort aufzuhören.“ – „So war das nicht gemeint! Aber jetzt verstehe ich das mit dem Gefahrensignal. Okay, also du hörst sofort auf, wenn ich huste!“ Ich grinste: „Sehr vernünftig.“

Wieder widmete ich mich ihren Fußsohlen, diesmal mit der Zunge. War ich vorher bemüht gewesen sie nicht mit der Zungenspitze zu berühren, so änderte sich das jetzt. Sie erfuhr nun, wie sehr eine Zunge kitzeln kann. Erneut bei ihren Zehen angelangt, fuhr meine Zunge wieder in die Zwischenräume. Sie quiekte laut auf und musste heftig lachen, konnte aber diesmal nicht entfliehen. Dennoch schien sie dieses Gefühl zu genießen, also machte ich beim anderen Fuß weiter.

Absichtlich vermied ich es zunächst, sie wirklich intensiv zu kitzeln. Es war eher ein kitzelndes Liebkosen. Oh, sie empfand es bestimmt als richtiges Kitzeln, doch ich wollte sie ja auch nicht foltern. Ihr Lachen wurde daher auch nicht besonders heftig; stattdessen entfuhren ihr immer wieder Seufzer, die recht lustvoll klangen.

Als ich glaubte, dass ihre Füße für den Moment genügend Aufmerksamkeit erhalten hatten, kniete ich mich rittlings über ihre Hüften. Wieder küsste ich sie und fragte: „Na, wie gefällt es dir?“ – „Bis jetzt ganz gut. Ich hatte nicht geglaubt, dass mir Kitzeln wirklich gefallen könnte, aber du machst das so zärtlich. Was kommt jetzt?“

„Abwarten.“ Meine Fingerspitzen kreisten sanft über ihre Brüste. Die Spitzen schwollen an, und sie seufzte leise. Doch statt die Kreise enger zu ziehen, erweiterte ich den Radius. Bald waren meine Finger an den empfindsamen Stellen unter und seitlich neben den Brüsten angekommen, und sie zuckte und lachte. „Pass auf, das kitzelt!“ – „Soll es ja auch!“

Mit einem einzelnen Finger auf jeder Seite zog ich eine Linie von ihren Handgelenken abwärts über Unterarme und Ellenbogen bis zu den Achselhöhlen. Dort angekommen, schrie sie laut auf. Doch noch verweilte ich nicht dort. Die Finger glitten tiefer, über die Rippen bis zu den Weichteilen. Sie lachte nun ständig und zerrte an ihren Handfesseln. Dann folgten meine Fingerspitzen den Leistenbeugen einwärts, um sich unter ihrem Nabel zu treffen. Sie wand sich und schrie laut.

Nun ließ ich mehrere Finger an den Weichteilen auf- und abmarschieren. Sie flippte schier aus, obwohl ich noch gar nicht richtig begonnen hatte. Doch ich gönnte ihr eine Atempause. Meine Zungenspitze liebkoste ihre Brüste, bis sie wieder regelmäßiger atmete. Ohne meine Zunge von ihren Brüsten zu nehmen, fing ich wieder an, sie sanft zu kitzeln. Ihr Lachen erklang von neuem, aber nicht mehr ganz so heftig. Ich fühlte, dass ihr diese Doppelbehandlung gefiel.

Erst als meine Fingerspitzen an ihren Achselhöhlen angekommen waren, schrie sie wieder ihre süße Qual hinaus. Sie hustete, und sofort unterbrach ich das Kitzeln. „Alles in Ordnung?“ fragte ich besorgt. Sie keuchte laut und stoßweise. „Ich glaube, ich habe mich verschluckt.“ Ich kannte den Klang des Hustens und wusste, dass sie schwindelte. Aber das störte mich nicht. Vielleicht wollte sie ja nur testen, wie ich auf das Gefahrensignal reagierte, vielleicht hatte sie auch wirklich nicht mehr ausgehalten.

„Sag mir, wenn ich weitermachen kann.“ – „Nur einen Moment noch, ich kriege kaum noch Luft. Dieses Kitzeln ist schrecklich!“ – „Ich kann auch ganz damit aufhören, wenn du nicht mehr willst,“ bot ich ihr an. Sie lächelte: „Du hast mir wirklich nichts vorgemacht. Schön zu wissen, dass du dich an die Spielregeln hältst. Aber so schlimm das Kitzeln auch ist, so eigenartig schön ist es auch. Selbst jetzt kribbelt mein ganzer Körper noch. Ich glaube, eine Weile halte ich das schon noch aus.“ Wortlos küsste ich sie. Dann ließ ich meine Zunge über ihren Hals wandern, bis zu ihren Ohrläppchen, an denen meine Lippen sanft knabberten. Das erregte sie sichtlich sehr, also liebkoste ich sie weiter.

Nach einigen Minuten wanderte meine Zunge tiefer und drang zur Achselhöhle vor. An dieser Stelle war sie unheimlich kitzlig, und ihr Lachen wärmte mein Herz. Tiefer und tiefer glitt die Zungenspitze über ihre empfindlichen Stellen an den Rippen und an den Weichteilen. Dann umkreiste ich ihren Nabel, was mit besonders lautem Lachen quittiert wurde.

Inzwischen beschäftigten sich meine Hände wieder mit ihren Brüsten. Immer wieder unterbrachen laute Seufzer der Lust ihr Lachen. Ihr Gesicht war gerötet, und ihre Augen bekamen den eigenartigen Glanz, den ich „kitzel-trunken“ nenne. Das Kitzeln erregte sie wirklich.

Nach einer Weile gönnte ich ihr wieder eine Pause. „Na, bist du okay?“ – „Ja, obwohl das Kitzeln langsam unerträglich wird. Ein paar Minuten noch, dann fahre ich aus der Haut, trotz der Fesseln!“ Diesmal musste ich lachen. „Ich sammle dich schon wieder ein, wenn du platzt“. Auch sie lachte, obwohl ich sie gerade nicht berührte.

„Darf ich dir einen Vorschlag machen? Ich sehe, dass du erregt bist. Gibst du mir die Erlaubnis, dich auch an einer intimeren Stelle kitzeln zu dürfen?“ – „Na, ich weiß nicht. Eigentlich wollte ich ja keinen Sex, aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.“ – „Ich könnte dich natürlich auch so lange kitzeln, bis du mir die Erlaubnis gibst,“ meinte ich scherzhaft. „Versuchs doch mal!“ erwiderte sie kokett.

„Na schön. Bist du jetzt bereit für echtes Kitzeln? Einmal kurz und wirklich heftig?“ – „Okay, aber wirklich nur kurz!“ – „Geht in Ordnung.“ Diesmal verwendete ich nicht das streichelnde Kitzeln, sondern massierte ihre Weichteile und Rippen mit Druck. Das war etwas neues für sie, und sie reagierte heftig. Sie lachte so hysterisch, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Dabei wand sie sich krampfartig unter meinen Händen und bäumte sich auf. Ich glaube fast, sie hätte jetzt nicht mal mehr husten können, so sehr kitzelte ich sie. Allerdings nur für etwa eine Minute, dann hörte ich auf, um sie verschnaufen zu lassen.

Es dauerte mindestens ebenso lange, bis sie wieder sprechen konnte. „Das war teuflisch schlimm,“ keuchte sie. „Machs noch mal, ich will sehen, wie lange ich das aushalte. Aber sofort aufhören, wenn ich huste!“ Ich konnte es kaum glauben, sie bat mich wirklich um mehr! Natürlich erfüllte ich ihren Wunsch, und wie zuvor flippte sie total aus. Sie lachte so heftig, dass dabei keim Laut über ihre Lippen kam. Ihr Winden und Krümmen erlahmte langsam, und Lachtränen flossen über ihre verzerrten Gesichtszüge. So ähnlich muss sie wohl während des Orgasmus aussehen, dachte ich bei mir.

Diesmal hatte ich sie bestimmt doppelt so lange gekitzelt. Als ich bemerkte, dass sie vergeblich zu husten versuchte, hörte ich auf. Sie lachte noch eine ganze Weile weiter. Zärtlich küsste ich ihre Brüste, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. „Wahnsinn,“ keuchte sie. „Absoluter Wahnsinn! Ich bin jetzt so geil wie noch nie. Bitte binde mich los, ich will jetzt Sex mit dir!“

„Langsam, langsam. Zuerst möchte ich dir noch etwas besonderes zeigen. Du reagierst so positiv auf das Kitzeln, dass es dir bestimmt gefällt.“ Nie zuvor hatte ich geglaubt, eine solche Traumfrau so erregen könnte, dass ich sie bremsen müsste.

„Na schön, mach mit mir, was du willst, aber mach was!“ keuchte sie. Ich strich mit meinen Fingerspitzen die Innenseiten ihrer Oberschenkel entlang, von den Knien nordwärts zu ihrem Slip. Sie reagierte mittlerweile äußerst sensibel auf die kleinste Berührung, und dieses sanfte Streicheln brachte sie schon wieder zum Lachen und Winden. Immer wieder fuhr ich ihre Schenkel entlang, um kurz vor dem Höschen abzubrechen.

„Du bist gemein, mach doch endlich!“ seufzte sie. „Nur keine Hektik,“ grinste ich. Ein paar Mal wiederholte ich dieses aufreizende Spielchen. Dann zog ich mit einer Hand ihr Höschen vorne ganz straff. Zu beiden Seiten des Schritts lugten die rosigen Schamlippen hervor. Mit dem Zeigefinger der anderen Hand kitzelte ich das Terrain neben ihrer Muschi, und wieder lachte sie gequält auf.

Endlich erbarmte ich mich ihrer Lust: Mit dem Fingernagel berührte ich die Stelle an ihrem Slip, unter der ich den Kitzler vermutete. Das traf ins Schwarze! Kichernd bäumte sie sich auf und begann laut zu stöhnen. Wieder und wieder strich ich mit sanftem Druck über diesen Punkt, bis sie ihren Kopf hin und her warf und sich keuchend aufbäumte. Ihr Gesicht verzerrte sich, und sie zappelte im Orgasmus in ihren Fesseln wie ein Fisch im Netz. Schier endlos entlud sich ihre Lust.

Als sich ihre Muskeln wieder entspannten, klinkte ich die Karabinerhaken aus ihren Hand- und Fußfesseln und nahm sie in die Arme. Langsam kehrte sie wieder auf die Erde zurück. Wortlos liebkosten wir uns für eine lange Zeit.

Endlich seufzte sie: „Das war unbeschreiblich. Ich bin noch nie so heftig explodiert wie jetzt eben. Was hast du mit mir gemacht?“ – „Freut mich, wenn es schön für dich war. Aber das war nur ein ganz kleiner Vorgeschmack, was man mit Kitzeln sonst noch alles machen kann.“

Sie küsste mich. „Was, noch mehr? Aber nicht mehr heute. Ich bin fix und fertig!“ – „Keine Lust auf Revanche?“ – „Hmm, das wäre nicht schlecht. Bist du auch so kitzlig wie ich?“ meinte sie und kitzelte mich unter der Bettdecke. Es entspann sich ein lustiger Ringkampf, an dem wir beide unseren Spaß hatten. Wie zufällig berührte sie dabei meine Unterhose.

„Na hallo, was haben wir denn da?“ fragte sie scheinheilig. „Trägst du deinen Hausschlüssel in der Unterhose?“ Sie fuhr mit ihrer Hand in den Schlitz und kitzelte mich dort. „Na klar, du bist ja auch ein wenig zu kurz gekommen. Komm, lass dir helfen.“ Sie zog mir den Slip aus und streichelte meinen besten Freund.

„Aber nicht nur beim Sex, auch beim Kitzeln. Wie geht das mit diesen Fesseln?“ Ich löste die Lederschlaufen von ihren Hand- und Fußgelenken. Die Fesseln waren verstellbar, und ich befestigte sie an meinen Gliedmaßen, bis sie sicher saßen.

„Streck dich aus, damit ich dich genau so anbinden kann wie du mich.“ Gesagt, getan. Als ich bewegungslos festgeschnallt war und sie auf meinen Hüften saß, wurde mir doch ein wenig mulmig zumute. Eben das Gefühl, das man bekommt, wenn man sich jemandem hilflos ausliefert. Ihre Augen glitzerten verheißungsvoll, als sie mich fragte, ob ich bereit sei.

„Ja, aber bitte das Gefahrensignal nicht vergessen.“ – „Okay.“ Ihre Finger wanderten über meinen Oberkörper, und bald konnte ich mein Lachen nicht zurückhalten. Sie grinste: „Du bist ja richtig kitzlig! Auch an den Füßen?“

Bevor ich antworten konnte, fühlte ich ihre Fingernägel an meinen Sohlen auf- und abgleiten. Das war zuviel! Wild zerrte ich an meinen Fesseln und schrie vor Lachen. Auch sie musste mitlachen. „Hey, das macht ja richtig Spaß! Na, wie fühlt man sich so in der Rolle des Opfers?“ wollte sie wissen, als sie mir eine kleine Pause gönnte.

Atemlos erwiderte ich: „Herrlich! Du machst das wirklich gut.“ – „Na, dann wollen wir mal segen, was du dazu meinst.“ Sprach’s und setzte sich auf meine Oberschenkel. „Hast du ein Kondom im Haus?“ – „In der oberen Nachttisch-Schublade. Ich dachte, du willst keinen Sex?“ – „Man darf seine Meinung ja wohl mal ändern!“ Mit einem Griff, der verriet, dass sie das nicht zum erstel Mal machte, stülpte sie mir den Gummi über. Ihre Hände liebkosten meinen besten Freund noch eine Weile, bis ich zu stöhnen begann.

„Langsam, langsam, ich will dir noch etwas zeigen,“ imitierte sie mich. Zunächst küsste sie meine Brustwarzen, was ich sehr angenehm fand. Doch dann begannen ihre Finger ein kitzliges Spiel mit meinem Oberkörper. Verdammt, das waren die flinksten Finger, die jemals meine Haut berührt hatten! Ich hatte ganz offensichtlich schon vergessen, wie es sich anfühlt, in gefesseltem zustand richtig durchgekitzelt zu werden.

Sie zählte jede einzelne Rippe, wirbelte über meine Weichteile und beschäftigte sich mit meinen Achselhöhlen. Diesmal war es an mir, auszuflippen. Ich muss vor Lachen so gebrüllt haben, es war ein Wunder, dass keiner der Nachbarn die Polizei rief.

Erst als sie mir die nächste Pause gönnte, bemerkte ich, dass ihre Muschi an meinem Glied entlang rieb. Sie stoppte wohl das Kitzeln, nicht aber ihre Hüftbewegungen. Es fühlte sich himmlisch an. „Na, wie gefällt dir das?“ fragte sie scheinheilig.

Ich rang nach Luft, als ich zu antworten versuchte. „Teuflisch schön, und himmlisch schlimm.“ Sie berührte mein bestes Stück sanft mit der Hand. „Was möchtest du jetzt lieber? Meine Hand an deinem du-weißt-schon, oder noch mehr Kitzeln?“ Ich keuchte: „Am liebsten beides!“

Doch sie tat etwas ganz anderes: mit der Hand führte sie meinen besten Freund in ihr heißes, feuchtes Gefängnis. Ein paar Hüftbewegungen genügten, mit die Expertin zu beweisen. „Na, immer noch Lust auf Kitzeln, oder genügt dir das?“ lächelte sie. „Hast du mal ‚Basic Instincts’ gesehen?“ fragte sie weiter.

„Klar. Ahh, mach weiter! Und kitzle mich dabei noch ein wenig, aber nicht mehr so fest wie vorhin.“ Ihre Fingerspitzen glitten wieder über meine Rippen, aber nicht folternd. Lachend nickte ich ihr zu. Meine unwillkürlichen Hüftbewegungen und Zuckungen stachelten sie weiter an. Ihr Gesicht war wieder gerötet, ihre Lust übertrug sich auf mich.

Ihre Fingerbewegungen wurden nervöser und zappeliger, und ihre Hüften rotierten schneller, als wir dem gemeinsamen Höhepunkt entgegentrieben. Plötzlich stöhnte sie laut auf und legte sich über mich. Ihre Hände berührten meine Achselhöhlen, und mit einem Lustschrei explodierte ich, mitten in ihren eigenen Orgasmus hinein. Ich tobte wie ein Verrückter vor Lust, es war unbeschreiblich!

Als es vorbei war, klinkte sie die Karabinerhaken aus den Fesseln und küsste mich lange und leidenschaftlich. Wir kuschelten uns eng aneinander und waren sehr, sehr glücklich.

Eine ganze Weile später meinte sie: „Ich hätte nie geglaubt, dass mir das überhaupt Spaß machen würde, und so viel schon gleich gar nicht. Das Kitzeln, meine ich. Du hast mir die lustvolle Seite gezeigt, und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Jetzt habe ich keine Angst mehr vor dem Kitzeln.“

„Das freut mich, mein Liebling. Du bist ein Naturtalent. Was du mit mir gemacht hast, werde ich nie vergessen. Glaubst du, wir können das wiederholen?“ – „Oh ja, am besten bald. Doch sag, ist das eigentlich immer so schön?“ – „Meistens. Es ist wie mit normalem Sex: Manchmal hat man mehr Lust drauf, manchmal weniger. Aber es gibt noch viele Dinge, die wir zusammen erforschen können.“

„Was meinst du damit?“ – „Nun, es gibt noch unendlich viele Möglichkeiten, lustvolles Kitzeln mit Sex zu kombinieren. Überleg mal, vielleicht fällt dir auch etwas dazu ein.“ Sie strengte ihr hübsches Köpfchen sichtbar an. „Na, vielleicht solltest du mich mal während des richtigen Sex kitzeln.“

„Sehr gut,“ lobte ich sie. „Das ist sogar besonders schön, da sich deine Scheidenmuskeln während des Lachens konvulsivisch bewegen. Am besten geht das, wenn du mit auf dem Rücken gefesselten Händen auf mir reitest. Aber es gibt noch mehr: Gleichzeitiges gegenseitiges Kitzeln der Fußsohlen beispielsweise. Oder einen Ausdauerwettbewerb. Oder du kniest über meinem Mund, während deine Hände mich kitzeln. Außerdem macht es eine Menge Spaß, Rollenspiele mit Kitzeln zu verbinden. Du siehst, es wird sicher nicht langweilig.“

Diese Phantasien liefen vor ihren Augen ab. „Jetzt hör schon auf damit,“ seufzte sie, „sonst will ich schon wieder!“

„Und wenn, was wäre so schlimm daran?“...

*

Ich glaube, sie war ohnehin „Eine von uns“, sie hatte es nur vorher nicht gewusst. Wir trafen uns über ein Jahr hinweg ziemlich häufig, doch dann verliebte sie sich in einen anderen Mann (ich war etwa 10 Jahre älter als sie). Wir blieben jedoch Freunde, und sie „bekehrte“ ihren Geliebten auch zum Kitzeln. Zwei Jahre später heirateten sie, und ich war zur Hochzeit eingeladen. Als Hochzeitsgeschenk überreichte ich ihr die Lederfesseln, die ihr so gefallen hatten...

Wie immer könnt ihr diese und auch alle meine anderen Geschichten aus meiner Yahoo-Group herunterladen: http://groups.yahoo.com/group/halsticklingclub


Kommentare sind wie immer willkommen, ja sogar erwünscht.
 
WOW :wow:
Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du ein Glückspilz bist, ich kanns nur noch mal wiederholen.

Tolle Geschichte und das Allerbeste ist, dass die auch noch wahr ist.
WOW :wow:

Nur einmal will ich den Klugscheißer spielen:
Bei der Lachkrankheit lacht man nicht, sondern hat ein Epilepsieähnliches zittern, das wohl ähnlichkeit mit Zittern beim Lachen hat.

Aber die Geschichte ist WOW!!!:yowzer:
 
Coole Geschichte

Hi also da kann man wirklich sagen Glückspilz !!!
Bei mir in der Firma gibt es auch eine nette die ich gerne mal Kitzeln würde ;-)
 
Freut mich, dass euch die Geschichte gefallen hat! Danke!

alex: Das mit der Lachkrankheit habe ich tatsächlich nicht gewusst, merci für die Information. Gottseidank spielt es in der Geschichte keine so große Rolle.

chris: Viel Glück mit deiner Kollegin! Aber meine Art, an eine potentielle Kitzelpartnerin heranzutreten, funktioniert sicher nicht automatisch bei Allen. Zudem solltest du mit solchen Dingen in der Arbeit sehr vorsichtig sein. Zu schnell spricht sich so etwas herum. Das Mädel in der Geschichte war eine Ex-Kollegin, aber ich habe bewusst gewartet, bis ich woanders eine Stelle hatte. Trotzdem alles Gute.
 
Frage an Hal

Coole Geschichte!
Hi Hal! Besteht die Möglichkeit, sich von Dir durchkitzeln zu lassen? Du scheinst Dich ja richtig auszukennen. Ich bin 27 J., weiblich und nicht an Sex interessiert. Wo ich kitzlig bin, weißt Du bestimmt besser als ich.;)
 
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