3. Kapitel - mit Kitzeln
Vier Wochen später sass Gerhard in seinen Gemächern und wartete mißmutig auf eine gewisse, nach wie vor unbotmäßige Magd. Bei seinem Gemach handelte es sich um einen großen Raum mit herrlicher Aussicht. Sein Bett war durch eine spanische Wand abgetrennt. Kleidertruhen, einige Stühle mit hohen Lehnen und Waffen an den Wänden vervollständigten die Einrichtung. Auf einem dieser Stühle sass Gerhard, wie üblich in relativ schlichter Kleidung und weißem Hemd, und seine Geduld erschoepfte sich langsam.
Ein Klopfen an der Tuer, das in Gerhards - moeglicherweise von den vielen Beschwerden ueber Solveig ueberreizten - Ohren einen Hauch zu herausfordernd klang, zeugte von Solveigs Ankunft. "Herein", rief Gerhard. Solveig betrat den Raum. "Ihr wolltet mich sprechen, Herr!" Kein Knicks. Kein gesenkter Blick. Wie ueblich! Sie bemuehte sich, trotzig auszusehen. Aber eigentlich hatte sie schon Angst, und das nicht zu knapp. Sie wusste, dass Myriam nicht sehr zufrieden mit ihr war, weil sie mittlerweile saemtliche anderen Maegde dergestalt aufgehetzt hatte, dass sie in lautes Gelaechter ausbrachen, wenn die Koechin den Raum betrat.
"Allerdings", antwortete Gerhard. "Ich höre nur Klagen über dich. Und an deiner Art, mich anzustarren, sehe ich, dass Myriam wohl kaum übertrieben hat. Ihr zufolge war hier auf der Burg noch nie eine aufsässigere Magd als Du. Ich habe Dir ja bei Deiner Ankunft gesagt, was das zur Folge hat."
Solveig schluckte hart; er wollte sie wirklich bestrafen. "Ja Herr." war das einzige, was sie mit ziemlich heiserer Stimme hervorbrachte. Gerhard murmelte mit nachdenklichem Blick: "Ich könnte Dich jetzt sofort nach Hause schicken. Dann wäre der Hof Deines Vaters morgen nicht mehr Euer Zuhause!" Solveig erschrak bis in die Knochen. Auf keinen Fall wollte sie fuer das Elend ihrer Familie verantwortlich sein. Und genau diese Aussicht zwang sie buchstaeblich in die Knie! Gerhard traute seinen Augen nicht, als sie sich doch tatsaechlich zu seinen Fuessen auf den Boden warf und ihn von unten aus ihren unglaublich blauen Augen ansah: "Nein Herr, bitte tut das nicht! Wenn ich Strafe verdient habe, dann habe ich Strafe verdient! Aber bitte straft nicht meine Familie fuer etwas, das ich getan habe!"
"Weißt Du eigentlich, was das bedeutet?", fragte Gerhard zurück, etwas überrascht von der plötzlichen Änderung in der Haltung Solveigs. Sie hatte in ihrem Leben nicht viele Bestrafungen erlebt; aber sie kannte die Mittel, die dem Adel zur Verfuegung standen. Wenn sie nur ausgepeitscht wurde, hatte sie wirklich Glueck gehabt. "I..ich denke schon!" stammelte sie.
Gerhard hatte eigentlich keine Lust, Solveig zu bestrafen. In diesem Fall aber durfte er sie nicht bestrafen lassen, man hätte es ihm als Schwäche ausgelegt. "Gut", antwortete er, "Ich habe Dir die Wahl gelassen. Wenn Du nicht nach Hause zurückgehen willst, gehen wir in den Keller!"
Saemtliche Farbe wich aus ihrem huebschen Gesicht. Sie wusste durchaus, was im Keller war; die Folterkammer. Nur zu oft hatte sie die Schreie gehoert. Als sie ihm antworten wollte, versagte ihr die Stimme. "Du kannst es Dir noch überlegen", meinte Gerhard, da er keine Antwort bekam. Sie schuettelte nur den Kopf; sprechen konnte sie nicht. Als sie versuchte, aufzustehen, zitterten ihr die Knie so sehr, dass ihr die Beine wegknickten.
Gerhard erhob sich und jede vorher noch halbwegs erahnbare Wärme war aus seiner Stimme gewichen, als er sagte: "Steh auf und geh voraus!" Er wußte, dass die halbe Burg mitbekommen würde - und musste, wenn er sein Gesicht nicht verlieren wollte -, wie er Solveig in die Folterkammer führte. Sie senkte den ganzen Weg ueber den Kopf, sodass ihr dunkles Haar ihr Gesicht verdeckte und sie wenigstens niemanden ansehen musste. Aber das Tuscheln der anderen hoerte sie deutlich. Sie zitterte am ganzen Koerper. "Mutter hat Recht gehabt!" schoss es ihr durch den Kopf, "Ich haette respektvoller sein sollen!“
Als sie im untersten Geschoss den Folterkeller erreichten, stieß Gerhard die Tür auf, trat beiseite und sagte: "Da hinein!" Da, das war ein feuchter, mittelgroßer Raum, den sein Vater mit Bedacht "geschmückt" hatte und den Gerhard nur ungern betrat. Aus zwei unter der Decke schräg nach oben laufenden Schächten fiel nur spärliches Licht in den Raum. Aber es genügte, um die "eiserne Jungfrau" in der linken Ecke, einen Kamin, ein Andreaskreuz und eine Streckbank erkennen zu lassen. Auch die an den Wänden hängenden Ketten, Stricke, Peitschen und Zangen waren nicht zu übersehen.
Solveig haette sich am liebsten umgedreht und waere gerannt. Aber die Wahl war fuer sie ausgeschlossen. Ihre letzten Reste Stolz zusammenkratzend richtete sie sich etwas auf und betrat die Kammer. "Als erstes", so Gerhard mit nach wie vor harter Stimme, "werden wir das Gehorchen üben!" Mit knapper Geste nahm er eine der Peitschen von der Wand und befahl: "Fach ein Feuer an und zünde auch die Kerzen der Wandhalter an!" Noch nie in ihrem Leben hatte Solveig so schnell und so ohne Murren gehorcht. Innerhalb von Sekunden brannte beides. Gerhard hatte ihre Emsigkeit wortlos notiert. Das Feuer begann, den Raum zu wärmen. "Leg Schürze, Bluse, Rock und Mieder ab!", befahl er.
Solveig hatte noch niemals zuvor so schreckliche Angst gehabt. Sie glaubte, dass ihr entweder jeden Moment das Herz zerspringen oder dass sie ohnmaechtig werden muesse. Ein Teil von ihr wollte sich erneut vor ihm auf die Knie werfen und ihn anbetteln, ihr nicht weh zu tun, und ihm versichern, dass sie nie wieder aufsaessig sein wollte. Aber ein anderer, weitaus staerkerer Teil von ihr befahl ihr, diesem adligen Gockel zu zeigen, dass nichts und niemand sie dazu bringen konnte, ihre Wuerde zu verlieren. Auch nicht die Folter!
Das Ergebnis dieser beiden widerstreitenden Haelften ihrer Persoenlichkeit war eine Solveig, die Gerhard beinahe leid tat. Kreidebleich war sie. Dann begann sie, die Kleidung abzulegen, wie ihr geheissen war. Ihre Haende zitterten so sehr, dass sie kaum in der Lage war, die Schnuerung ihres Mieders zu loesen. Schliesslich hatte sie es geschafft und legte das Kleidungsstueck bei Seite. Schuerze und Rock folgten. Als es an die Bluse ging, war sie wieder naeher am Betteln als am Wuerde Zeigen. Der Gedanke, dass er sie halbnackt sehen wuerde, war ihr unertraeglich, noch nie war sie vor einem Mann nackt gewesen.
Sie atmete zweimal tief durch, dann zog sie die Bluse ueber den Kopf und legte sie zum Rest ihrer Kleidung. Fuer einen kurzen Moment konnte Gerhard ihre Brueste sehen, dann verschraenkte sie die Arme davor. Als sie sich ihm nur im Unterrock, auf nackten Fuessen, wieder zuwandte, war ein Hauch ihres ihm schon bekannten Trotzes in ihren Blick zurueckgekehrt.
Gerhard sah Solveig zum ersten Mal nicht als Magd, sondern als Mädchen. Ihr Mut und ihr Trotz hatten etwas rührendes. Außerdem war sie mehr als hübsch, nämlich unbestreitbar schön. Ein Bauernmaedchen, eine Pächterstocher, eine Abhängige, niedriger Stand ... aber trotzdem....
Der Gedanke, Solveig weh zu tun, diese weiße Haut mit roten Striemen zu überziehen, widerstrebte ihm. Und der, sich an ihr zu vergehen, ohnehin. Noch nie hatte er eine Frau mit Gewalt nehmen müssen. Da würde er mit dieser Magd nicht anfangen.
Trotzdem war Gerhard klar, dass er sie bestrafen musste. Aber ihm kam da ein Gedanke. Hatte er nicht gewisse Berichte gelesen über Hexenprozesse? Er glaubte nicht an schwarze Magie, verabscheute die Anwendung von unnötiger Gewalt, hielt Folter für unritterlich.
Aber er erinnerte sich, dass ihn ein Detail bei den Inquisitionsprozessen irritiert hatte. Irritiert und irgendwo interessiert: die Kitzelfolter. Hexen, so der Aberglaube, waren durch Schmerzen nicht zu überführen, wohl aber duch Kitzeln.
Quatsch, davon war Gerhard überzeugt. Aber der Gedanke, Solveig dieser speziellen Tortur zu unterziehen, durchzuckte ihn wie ein Blitz. Er würde keine Gewalt anwenden, ihre Schönheit nicht antasten und sie dennoch bestrafen...falls sie kitzelig war. Und ihre Schreie würde man draußen hören können.
Ohne eine Miene zu verziehen fragte er Solveig: "So, immer noch entschlossen?" Und ertappte sich dabei, zu hoffen, dass sie ja sagen würde.
Ein Zittern durchlief ihren Koerper: "Ja Herr. Bringen wir es hinter uns!" "Leg dich auf die Streckbank", befahl er. Ihr war mittlerweile fast uebel vor Angst. Sie gehorchte. Nach einem kurzen Zoegern hob sie die Arme ueber den Kopf, damit er sie festbinden konnte, lieferte sich damit seinen Blicken und seiner Gnade voellig aus.
Gerhard trat heran, schloss ihre Hand- und Fußgelenke in den Aushöhlungen der Bretter an den beiden Enden der Bank ein, indem er die obere Hälfte der Balken senkte und versiegelte. Er konnte Solveigs Schrecken genau sehen. In gewissem Sinne geschieht ihr das recht, dachte er. Dann begann er, das Rad zu drehen, welches die beiden Hälften der Bank langsam auseinandergleiten ließ.
Sie schloss die Augen und biss die Zaehne zusammen, den Schmerz erwartend. Gerhard wusste, was Solveig befürchtete. Doch er ließ die Bankhälften nur so weit auseinanderklaffen, dass das Mädchen völlig gestreckt war. Ohne ihren Körper zu überdehnen, hörte er auf, an dem Rad zu drehen und arretierte es. Ihre Augen oeffneten sich; verwirrt suchte ihr Blick den seinen.
Gerhard erwiderte den Blick mit einem kaum merkbaren Lächeln. "Hast du von den Hexenprozesen gehört?", fragte er. Das Grauen in ihren Augen war fast fuehlbar. Sie dachte an gluehende Zangen und Scheiterhaufen. "Ja Herr!" Es klang nach einem Schluchzen. Gerhard war sich bewußt, dass die Details, die er kannte, Solveig nicht zugänglich waren. "Du irrst Dich", sagte er, "Ich halte Dich nicht für eine Hexe." "Warum fragt Ihr mich das dann?" Ihre Stimme war klaeglich.
Jetzt lächelte Gerhard wirklich. "Bist du kitzelig, Solveig?" Ihr Entsetzen wich nackter Panik: "Das wuerdet Ihr nicht wagen! Alles, bloss nicht das!!" „Ach nein, warum nicht?“ "Das halte ich nicht durch!" Gerhard mimte den Unschuldigen: "Weil du also kitzelig bist?" „Ja, verdammt!" fauchte sie...und erschrak ueber ihre eigene Idiotie. Wie konnte sie ihn in dieser Situation so anfahren!?
"Du bist und bleibst ein aufsässiges Wesen", antwortete Gerhard. Und nun hatte er tatsächlich Lust, die Situation auszukosten. Mal schauen, ob man sie nicht gefügiger machen kann, dachte er. Dann trat er an das untere Ende der Streckbank und ließ einen Fingernagel probeweise über Solveigs linke Fußsohle laufen. Ihre Reaktion war heftiger, als er erwartet hatte; der Fuss wurde gewaltsam zurueckgerissen. Nur kam sie nicht weit. Die ganze Streckbank erzitterte unter dem harten Ruck.
Gerhard konnte sich nur mühsam ein zufriedenes Grinsen verkneifen. Offenbar würde diese "Strafkation" sehr viel lustiger werden, als er es sich beim ersten Gedanken an die Hexenfolter hätte vorstellen können. "Du hast richtig niedliche Füße", sagte er mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme, "jetzt wollen wir mal schauen, wie empfindlich sie wirklich sind." Diesmal ließ er vier Fingernägel ganz leicht über die Sohle gleiten - und zwar in kleinen Kreisen. “HOERT AUF DAMIT!” schrie sie. In ihrer Stimme schwang eine Mischung aus Wut und Hysterie. Wieder versuchte sie, ihren Fuss von seiner Hand wegzuziehen, natuerlich erneut ohne Erfolg.
Gerhard dachte gar nicht daran, aufzuhören. Mit wachsender Begeisterung spielte er mit der linken Fußsohle, kitzelte sie weiter in kleinen Kreisen. "War das ein Befehl oder eine Bitte?", fragte er spöttisch. Sie hob den Kopf, so weit sie konnte, ihre Augen spruehten Funken, als sie weiter verzweifelt versuchte, ihm zu entkommen. “Der Teufel soll Euch holen!” zischte sie auf seine Frage.
"Das war unklug, Solveig", gab Gerhard zurück, "die Strafe folgt sozusagen auf dem Fuße!" Urplötzlich begann Gerhard beide Fußsohlen auf einmal mit beiden Händen und allen Fingernägeln zu kitzeln, vom Ballen bis zur Ferse aber immer wieder besonders insistierend auf den besonders weichen Stellen in der Mitte der Fußssohlen. Außerdem ließ er seine Fingernägel jetzt mit etwas mehr Druck und vor allem schneller kreisen. Mal schauen, wie lange sie weiter so unverschämt bleibt, dachte er bei sich. Gleichzeitig wurde er sich bewußt, dass er wohl doch eine kleine sadistische Ader hatte. Jedenfalls war er nun entschlossen, Solveig richtig "ranzunehmen" und ihren Widerstandswillen, der ihm durchaus ein wenig imponiert hatte, zu brechen.
Ihr Schrei war vermutlich noch bis nach Braubach zu hoeren. Sie wand sich wie ein Wurm auf der Streckbank, als ob ihr das irgendetwas geholfen haette. Die Fesseln hielten sie so fest, dass sie sich nur ein wenig drehen konnte, Haende und Fuesse liessen sich keinen Zentimeter vor- und zurueckbewegen. Trotzdem schien ihr ganzer Koerper in Bewegung zu sein. Solveig war schrecklich kitzelig. In dem Moment haette sie alles dafuer gegeben, dass er die Peitsche von der Wand naehme statt sie weiter diesen Alptraum erleben zu lassen.
Wir kommen der Sache schon näher, sagte sich Gerhard. Und der merkte, dass das Winden und Kreischen Solveigs, ihre fast unglaubliche direkte Reaktion auf seine Fingerbewegungen, ihn erregten. Unerbittlich folterte er die Fußsohlen. Er wollte sehen, ob sie ihn weiter beschimpfen oder um Gnade bitten würde. Dabei fiel sein Blick auf ein paar lange Gänsefedern auf dem Kerkerboden...
Als er ploetzlich eine Pause einlegte, fiel Solveig, erleichtert und schon nach diesen wenigen Minuten total erschoepft, reglos auf der Streckbank in sich zusammen. Sie keuchte heftig nach Luft, ihre Wangen waren geroetet. Dann erspaehte sie die Federn in Gerhards Haenden. Ihr schlanker Koerper verkrampfte sich, er hoerte, wie sie entsetzt “O Gott…bitte…” wisperte. "Du scheinst ja wirklich sehr kitzelig zu sein, Solveig", erklärte Gerhard zufrieden. "Umso besser! Ich frage mich nämlich, ob Federn nicht noch besser wirken würden. Was meinst Du?"
Fast waere sie auf der Stelle zusammengebrochen und haette ihn angefleht, sie nur loszumachen. Aber diese Genugtuung wollte sie ihm nicht geben; sie bemuehte sich um einen hochmuetigen Gesichtsausdruck: “Wartet nur, Herr! Jeder bekommt, was er verdient! Ihr sicher auch eines Tages, und ich hoffe, es wird qualvoll sein!”
"Qualvoll?", frage Gerhard zurück. "Ich bin nicht sicher ob Du weißt was das heißt. Willst Du damit sagen, ich quäle Dich?" Ein mokantes Lächeln spielte um seine Lippen. Dann näherten sich die Federspitzen Solveigs Füßen und begannen, auf den Spuren der Fingernägel zu wandeln.
Sie gab ihm keine Antwort; sie wusste genau, wenn sie jetzt den Mund oeffnete, kaeme nichts als Gelaechter heraus, und das wollte sie um jeden Preis verhindern. Sie starrte an die Decke und biss sich auf die Lippen. Gerhard sah, dass sie die Luft anhielt.
Entweder waren die Federn keine gute Idee, oder sie wird das nicht lange aushalten, dachte Gerhard bei sich und ermahnte sich selbst zur Geduld. Genüßlich und ohne Pause kitzelte er Solveigs Fußsohlen mit den Federn. Schon began sie zu zappeln. Solveig spuerte, dass sie den Kampf verlieren wuerde. Das Lachen brach aus ihr heraus wie ein Sturzbach, und sie konnte weder das noch ihre Bewegungen kontrollieren. Noch nie hatte sie sich so verzweifelt hilflos gefuehlt.
Ich müsste sie eigentlich bald da haben, wo ich will, dachte Gerhard. Solveigs beinahe hysterisches Lachen begleitete er mit weiterem Kitzeln der Fußsohlen, ohne ihr die kleinste Pause zu gönnen. "Sind Deine Zehen auch so empfindlich", fragte er stattdessen.
Seine verbale Attacke war fuer sie beinahe genauso schlimm wie die koerperliche. Ausserdem machte es sie rasend, dass sie nicht aufhoeren konnte zu lachen, dass er sie so weit ausser Kontrolle getrieben hatte. "BITTE TUT DAS NICHT!" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Quietschen.
"Bitte". Gerhard hatte es genau gehört, auch wenn sie es vor lauter Lachen kaum herausgebracht hatte. "Was hast Du gesagt?", fragte er ohne mit dem Federspiel aufzuhören. Solange er sie kitzelte, konnte sie einfach nicht stolz sein, voellig unmoeglich! "Tut das nicht!" stiess sie wiederholt unter Lachen hervor, "BITTE!"
Jetzt gönnte ihr Gerhard eine kleine Pause. "Sehr schön, dass du auch bitte sagen kannst. Aber ich glaube, das ist erst der Anfang, Solveig. Und warum soll ich das nicht tun? Hast Du vergessen, warum Du hier bist?" Kaum hatte die Folter ein Ende, schon kehrte die Wut in ihr Gesicht zurueck: "Keineswegs!! Weil eine zickige alte Koechin mich nicht ausstehen kann, deswegen!!!"
"Nein", antwortete Gerhard: "Weil Du aufsässig bist und nicht weißt, wo Du stehst. Und weil Du mit Deinem Benehmen erstens meine Deinem Vater helfenden Entscheidungen in Frage stellst und zweitens meinen Stand und meine Autorität. Anderswo oder von meinem Vater würde Dir weitaus Schlimmeres drohen!"
Schlimmeres als das? Da konnte sie sich nichts vorstellen. Aber sie schwieg und starrte ihn nur zornig an. "Gut Solveig, wollen wir mal schauen, was Du bisher gelernt hast", erklärte Gerhard und schaute ihr ungerührt in die Augen. "Erzähl mir, warum ich Deine Zehen nicht kitzeln soll. Und vor allem solltest Du mir sagen, wo du überall kitzelig bist." Offenbar hatte sie nichts gelernt! "Ich bin vielleicht aufsaessig, aber nicht dumm!" war die freche Antwort.
"So?", entgegnete Gerhard, "ich bin überzeugt, dass ich jede Antwort von Dir kriegen werde, die ich haben will. Und Du wirst mich sogar anbetteln, sie mir geben zu dürfen." "In Euren Traeumen!" Noch waehrend sie es aussprach, fragte sie sich selbst, wen sie hier eigentlich hinters Licht zu fuehren versuchte; so wie die Sache bis jetzt lief, wuerde es keine halbe Stunde dauern, bis sie ihm mit Freuden ihre Jungfraeulichkeit anbieten wuerde, wenn er dafuer nur mit der Folter aufhoerte.
Gerhard sagte gar nichts. Statt dessen kitzelte er sie hinter den rechten Zehen, mit den Fingernägeln. Ein schriller Schrei war die Antwort; haette sie die Moeglichkeit gehabt, sie haette den Fuss wie eine Faust zusammengerollt. So konnte sie nur die Zehen ein klaegliches Stueck nach unten knicken.
Gerhard amüsierte sich im Stillen, aber er hielt den Mund. Aus Vergleichsgrünen kitzelte er auch hinter den linken Zehen, aber mit einer Feder. Er wollte wissen, was besser wirkte und war über seine eigene Gemeinheit erstaunt. Aber Solveig reizte ihn, mit ihrem Benehmen und mit ihrer Kitzeligkeit. Und zwar immer mehr.
Sie schrie und lachte abwechselnd und machte die unglaublichsten Verrenkungen, um ihm zu entkommen, soweit es moeglich war. Dieses komplette Ausgeliefertsein machte die Sache noch tausendmal schlimmer. Sie sah aus, als wuerde sie jeden Moment aus ihrer Haut fahren. Jetzt versuchte Gerhard es mit Abwechlung. Erst kitzelte er alle Zehen mit den Fingern, dann mit den Federn. Aber ohne Kunstpause. Und er beobachete Solveigs Reaktionen ganz genau. Waehrend das Kitzeln mit den Fingern sie zu hysterischem Schreien brachte, loesten die Federn haltloses Gelaechter aus; dabei wirkte sie auch weitaus entspannter.
Gerhard wollte, dass sie schrie. Schon, weil man das auf der halben Burg hören konnte und alle sich sagen mussten, dass mit ihm eben nicht zu spaßen war. Aber bevor er die Federn weglegte, wollte er noch etwas ausprobieren. Er ließ sie nun zwischen Solveigs zuckenden Zehen hin und her laufen.
Solveig dachte, auf der Stelle sterben zu muessen. Sie schrie sich fast heiser. Es kitzelte wahnsinnig. Als er keine Anstalten machte, aufzuhoeren, warf sie den Kopf hoch, und er sah Panik in ihrem Gesicht. "HERR!" brach es aus ihr heraus, "HOERT AUF! ICH FLEHE EUCH AN!" "Nur wenn Du bereit bist, meine Fragen zu beantworten", entgegnete Gerhard, der nun mit einer Feder zwischen ihren Zehen spielte und gleichzeitig mit den Fingern ausprobierte,wie kitzelig der Spann von Solveigs Fuß war.
"ICH SAGE EUCH ALLES!" Fast haette sie noch hinzugefuegt, dass sie auch alles tun wuerde, aber ganz soweit war sie dann doch noch nicht.
Gerhard ließ Solveigs Zehen sofort in Ruhe, nicht aber den Spann ihrer Füße. Allerdings schien die Oberseite ihrer Fuesse relativ unempfindlich zu sein. Sie hoerte auf zu schreien und atmete heftig; ihre Brueste hoben und senkten sich in rascher Folge.
"Na schön", meinte Gerhard, „Meine Frage war, wo du überall kitzelig bist. Aber ich will erstens, dass Du ehrlich antwortest und zweitens die entsprechenden Körperstellen benennst. Denk daran, dass ich eine Lüge herausfinden würde.... mit Sicherheit. Und jegliche Nachsicht meinerseits wäre hinfällig." Gerhard hatte sich aufgerichtet und sah Solveig an. Wobei er nicht umhin kam, ihren perfekten Körper oder das, was davon nicht bedeckt war, zu bewundern.
Von welcher Nachsicht spricht er eigentlich!? dachte sie sich nur. Sie war so mit sich selbst beschaeftigt, dass sie gar nicht merkte, wie er sie ansah. "Die...die Achselhoehlen" begann sie stockend. "Und der Bauch." Dann sah sie ihn flehend an: "Ansonsten weiss ich es nicht, wirklich nicht, es ist ja nun nicht so, dass schonmal jemand systematisch nach meinen kitzeligen Stellen gesucht haette!" "Stimmt das?", fragte Gerhard streng. "Ja, was fuer einen Sinn haette schon eine Luege!?" antwortete sie halb trotzig, halb weinerlich.
"Nun, in dem Fall werde ich eben systematisch vorgehen müssen. Ich nehme an, Du siehst das ein?" Gerhard bemühte sich ehrlich, keinen Spott durchklingen zu lassen. Haette sie irgendeine Hand frei gehabt, sie haette ihn erwuergt. Notfalls mit links! Das konnte er ganz genau aus dem Blick, der ihn foermlich zu erdolchen schien, ablesen.
"Ich habe Dir eine Frage gestellt, Solveig", beharrte Gerhard. "Ja Herr!" Gift tropfte von ihrer Stimme, Galle aus ihrem Blick. „Schon besser", meinte Gerhard kühl. Dann begann er, Solveigs Unterrock nach oben zu schieben, bis er gerade noch die Scham bedeckte, und betrachtete ihre schlanken Beine. Im nächsten Augenblick ließ er seine Hände plötzlich unter ihre Kniekehlen gleiten und kitzelte sie dort mit den Fingerspitzen.
Oh, hatte er da eine empfindliche Stelle erwischt. Sie zuckte so heftig zurueck, dass er im ersten Moment dachte, sie haette das untere Halterbrett herausgerissen. Ihre Schreie hallten laut von den Waenden wieder. "Von dieser Stelle hast Du nicht gesprochen", meinte Gerhard und sorgte dafür, dass seine Stimme empört klang. "Das bedeutet, dass ich keine Gnade walten lassen kann." "Aber ich habe doch gesagt, dass ich es nicht weiss!" Sie schluchzte fast.
Ungerührt und gemein kitzelte Gerhard die Kniekehlen aus und gedachte nicht zu antworten. Mal sehen, wie lange sie das aushält und bis wo ich sie treiben kann, dachte er bei sich. Dabei spürte er, dass seine Erregung zunahm. Solveigs Schreie, ihr vergebliches Hin- und Herzucken ließen den Unterrock noch weiter nach oben gleiten.
"DU SADISTISCHER DRECKSKERL!" Das Echo der Beleidigung schien tausendfach wiederzuhallen. Solveig war steif vor Schreck. Sie hatte das gar nicht laut sagen wollen. Aber sie hatte es getan!
Gerhard hielt inne wie vom Donner gerührt. "Na warte, du kleines Luder", schimpfte er. "Du hast es wirklich nicht besser verdient. Glaub mir, alles was bisher geschehen ist, wird Dir in Kürze wie ein Witz erscheinen.“
Der Aerger in seinem Blick erschreckte sie bis ins Mark, sie war kurz davor, in Traenen auszubrechen. Dann begann sie zu betteln: "O Herr, das tut mir leid, ich wollte das nicht sagen, bitte, bitte, ich halte das nicht mehr aus, vergebt mir!" Ohne zu antworten, ging Gerhard um die Streckbank herum. "Die Achselhöhle, hmm?" fragte er. "Nein. NEIN!" Ihr Gesicht haette nicht mehr Schrecken zeigen koennen, wenn er ein gluehendes Eisen in der Hand gehalten haette. Sie zerrte wie eine Wahnsinnige am Kopfbrett. Natuerlich brachte sie ihre Haende nicht heraus. Gerhard sah, dass ein wenig Blut an einem Handgelenk herunterlief. In ihrer Angst hatte sie sich die Haut geritzt.
Und Gerhard sah auch, dass ihre Achselhöhlen hilflos gestreckt und aus-geliefert waren. Als stumme Drohung legte er seine Hände in beide Achselhöhlen, aber bewegte sie nicht. Noch nicht. Sie sollte vorausfühlen, was nun zu kommen drohte. Aus dieser Position konnte er ihr direkt in die Augen sehen; sie waren weit aufgerissen und flehten wie die eines kleinen Hundes. "Herr, BITTE!" bettelte sie, "Ich tu alles, was ihr wollt, wenn Ihr nur aufhoert!" Jetzt, nachdem sie ihn in dieser Form beleidigt hatte, hatte sie Todesangst. Sie befuerchtete, dass er einfach weitermachen wuerde, bis sie den Geist aufgab.
"Alles? Was zum Beispiel?", entgegnete Gerhard mit sichtlich wenig Interesse. Ganz leicht und langsam ließ er die Fingerspitzen über die empfindliche Haut der Achselhöhlen gleiten. Reflexartig zuckten ihre Arme nach unten, um diese empfindliche Stelle zu schuetzen. Ungefaehr einen halben Zentimeter, dann war Schluss. "Was Ihr wollt!" Ihre Stimme war mit Kichern unterlegt. "Ich diene nur Euch fuer den Rest meines Lebens, mache jede Dreckarbeit, wenn Ihr nur aufhoert, mich zu kitzeln, ich werde verrueckt!" Ihr Kichern war natürlich nur ein Ansporn für Gerhard. Ohne zu antworten versuchte er es nun mit den Fingernägeln...kreisend. Sie lachte laut auf, die Streckbank machte unter ihrer Anstrengung, freizukommen, einen kleinen Satz. "NICHT!" quietschte sie, "ICH TU WIRKLICH ALLES, ALLES!"
"Was glaubst Du, was du mir anbieten könntest?" entgegnete Gerhard kühl und testete, wie Solveig darauf reagierte, dass er nun mit den Fingerspitzen die Achselhöhlen piekste. Sie schrie erneut laut auf. Als er einen Moment innehielt, um sie antworten zu lassen, warf sie einen langen Blick auf seinen Schritt; sie war noch Jungfrau, aber wie es aussah, wenn ein Mann erregt war, das wusste sie. Ihr Blick richtete sich auf seine Augen: "So wie es in Eurer Hose aussieht, einiges, Herr!'
"Du bist wirklich unverschämt", antwortete Gerhard. Und kitzelte sie nun, wo die Versuchsphase vorüber war, richtig. Ohne Pause und gnadenlos, schon weil es ihn ärgerte, dass Solveig seine Erregung bemerkt hatte. Sie schrie wie am Spiess und wand sich wie eine Wahnsinnige. Offensichtlich waren die Achselhoehlen eine besonders empfindliche Stelle. Langsam geriet sie in Panik. Ihre Schreie wurden immer hysterischer. Und dann fing sie an zu husten.
Gerhard machte eine Pause und fragte sich, ob er zu weit gegangen sei. Aber dann fiel sein Blick auf ihre hoch aufgerichteten Brustwarzen. "Solveig, ich habe den Eindruck, dass dir das Kitzeln gefällt!" Sie konnte seinem Blick folgen. Sie schnappte nach Luft, mehr aus Entruestung als aus Sauerstoffmangel: "O nein Herr, o nein, ganz sicher nicht!!" Sie war hochrot im Gesicht.
Gerhard, der ihr eigentlich eine längere Pause hatte gönnen wollen, kitzelte erneut Solveigs Achselhöhlen aus. "Ich will die Wahrheit hören", knurrte er.
"DAS IST DIE WAHRHEIT!" schrie sie verzweifelt. Aber er hatte Recht! Schon von Anfang an hatte sie neben der Qual eine merkwuerdige Erregung empfunden, die sie sich selbst nicht erklaeren konnte. Und jetzt hatte ihr Koerper sie doch tatsaechlich verraten! Nur wuerde sie eher sterben, als diese Demuetigung auch noch zuzugeben!
"Ich glaube, du lügst, Solveig", erklärte Gerhard. "Willst Du, dass ich mir noch mal die Füße vornehme? Für ganze 10 Minuten?" Dabei hörte er nicht auf, ihre Achselhöhlen zu kitzeln. Aber er da er sie nicht zum Husten oder Ersticken treiben wollte, kitzelte er mal leichter, mal gemeiner. Sie konnte ihr Gelaechter gerade lange genug unterdruecken, um ein gepresstes, "Ich luege nicht!!" herauszubringen, dann fiel ihr Kopf zurueck und sie lachte hilflos wie ein kleines Kind.
"So?", fragte Gerhard. "Und das hier?" Mit einer Fingerspitze tippte er die linke Brustwarze an. Ein elektrischer Impuls jagte durch ihren ganzen Koerper, und sie sog hart die Luft ein. "Es ist verflixt kalt hier drinnen!!" erwiderte sie trotzig, aber sie konnte ihn nicht ansehen. Gerhard hatte aufgehört, sie zu kitzeln. Aber Solveigs Lüge war offensichtlich. Das Feuer im Kamin hatte nicht nur Feuchtigkeit und Kühle verjagt, es war nahezu warm geworden. "Na warte", dachte Gerhard aber laut sagte er nur: "Wer so aufsässig ist wie Du, kann sich Prüdigkeit nicht leisten!" Eine Sekunde später hielt er wieder die Federn in der Hand und ließ deren Spitzen rund um Solveigs Brustwarzen tanzen.
Die zarte Haut war unglaublich empfindlich, der ganze Koerper ohnehin ueberreizt. Sie schrie vor Lachen. Aber gleichzeitig hatte Gerhard den Eindruck, dass sie ihm den Oberkoerper entgegenbog.... "Richtig geil", dachte Gerhard, dem die Reaktion Solveigs nicht entgangen war. Genüßlich kitzelte er ihre Brustspitzen mit den Federn, ließ diese jetzt aber auch über die Knospen gleiten.
Ihr Lachen verwandelte sich in spitze Schreie. Ihr ganzer Koerper schien nur aus Nervenenden zu bestehen. Es brachte sie um den Verstand; sie hatte schon oft nachts wach gelegen, zugehoert, als ihre Eltern sich geliebt hatten. Das hatte sie erregt. Aber das war nichts im Vergleich zu dem, was jetzt mit ihrem Koerper passierte. Sie wollte ihn anflehen, aufzuhoeren, und gleichzeitig bitten, bis in alle Ewigkeit weiterzumachen.
Gerhard erregten die Schreie noch mehr. Jetzt kitzelte er die Brustwarzen mit den Fingernägeln, während er sie abwechselnd leicht zwickte. "HOERT AUF!" kreischte sie, "IHR BRINGT MICH UM!" Sie warf sich wild hin und her. Ihre Brustspitzen wurden steinhart unter seinen Fingern. "Ich frage mich, ob Du wirklich willst, dass ich aufhöre", antwortete Gerhard, natürlich ohne aufzuhören. "JA DAS WILL ICH!" Ihre Stimme war kaum wiederzuerkennen. Sie klang, als sei sie am Rande des voelligen Zusammenbruchs.
"Und du willst mir immer noch erzählen, dass dir das nicht gefällt?", fragte Gerhard. Aber er machte eine Pause. "Das ist Folter!" sie schluchzte beinahe, rang nach Luft, "Wie koennte mir das gefallen!?" "Es gibt eine Möglichkeit, das festzustellen", meinte Gerhard leichthin. Sie starrte ihn an: "Was meint ihr?!" Sie hatte schon eine vage Vorstellung...aber das wuerde er doch nicht wirklich tun, das glaubte sie nicht!
Gerhard lächelte nur, ging an der Streckbank entlang und legte Solveig die Hand in den Schritt. Ihre Huefte zuckte in alle nur erdenklichen Richtungen, nur, um zu verhindern, dass er mehr herausfand, als er wissen sollte. Den Unbeteiligten spielend ließ Gerhard einen Finger zwischen ihre Schamlippen gleiten: "Du bist klatschnass, Solveig!" Die Beruehrung schickte ein schier nicht auszuhaltendes Gefuehl durch ihren Unterleib. "Das ist immer so!" behauptete sie gepresst.
"Unsinn", lachte Gerhard auf. "Du bist wirklich unmöglich!" Was sie darauf sagen sollte, wusste sie wirklich nicht; heftig erroetend drehte sie den Kopf weg. "Ich nehme an, Du bist noch Jungfrau", fragte Gerhard. Inzwischen hatte sein Finger Solveigs Kitzler gefunden und kreiste leicht um ihn. Ohne, dass sie es verhindern konnte, stoehnte sie leise auf. "Ja Herr!" Sie zitterte leicht am ganzen Koerper. "Natuerlich bin ich das!"
"Keine neckischen Spielchen mit Jungen?" fragte er ohne aufzuhören. Ihr Atem ging bereits heftig: "Ausser meinem Vater gibt es keine Maenner auf unserem Hof, Herr!" "Willst Du, dass ich hier weitermache, Solveig?“ Gerhard liebkoste den Kitzler immer noch. Sie sah ihn an, ihre Unterlippe zitterte, aber sie sagte kein Wort. Koerper und Geist waren voellig in Aufruhr. Sie wusste, dass saemtliche jungen Maedchen in Braubach getoetet haetten, um jetzt an ihrer Stelle zu sein. Dennoch brachte sie keinen Ton heraus.
"Es war nur eine Frage", meinte Gerhard. "Ich hätte beinahe vergessen, dass wir nicht hier sind, um Dir einen Gefallen zu tun.“ "Nein, Herr, sicher nicht." Ihre Stimme klang ueberraschend demuetig. "Auf der anderen Seite glaube ich, dass Deine Erregung Dich vielleicht noch empfindlicher machen könnte", erklärte Gerhard mit einem Lächeln. Weiter ihren Kitzler leicht streichelnd, begann er auf einmal, ihren Venushuegel zu kitzeln.
Das Gefuehl, das diese Behandlung bei Solveig ausloeste, war einfach unbeschreiblich. Sein Finger, der wie beilaeufig mit ihrem Kitzler spielte, sorgte dafuer, dass sich in ihrem Unterleib eine pochende Spannung aufbaute, die sich langsam aber sicher bis in ihre Haarspitzen ausbreitete. Sie wollte ihn anflehen, sie davon zu erloesen, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung hatte, wie genau diese Erloesung aussehen sollte. So etwas wie einen Hoehepunkt kannte sie nicht.
Als er dann auch noch damit anfing, ihren Venushuegel zu kitzeln, glaubte sie, dass es jetzt wohl das beste sei, einfach zu sterben! Sie hatte das Gefuehl, es keine Sekunde laenger aushalten zu koennen. Sie hatte nur wenig Koerperhaar, der spaerliche weiche Flaum hinderte ihn nicht im geringsten daran, diese empfindsame Stelle zu quaelen.
Solveig kreischte vor Lachen. Mit aller Kraft warf sie sich zur Seite, ohne damit viel auszurichten. Entkommen konnte sie ihm nicht! Sie war ihm ausgeliefert, auf Gedeih und Verderb! Und sie hatte das dumme Gefuehl, dass es nicht einmal helfen wuerde, zu flehen und zu betteln, denn Gerhard hatte offensichtlich Gefallen an dieser Beschaeftigung gefunden. Er wuerde nicht aufhoeren, bis er genug hatte, das wusste sie genau, und dieses Wissen machte alles noch viel schlimmer, denn es gab nichts, was sie tun konnte, um sich aus dieser Situation zu befreien.
Gerhard wich etwas von ihrem Venushuegel ab und vergrub seine Finger in der weichen, sensiblen Region, in der die Oberschenkel in den Unterleib uebergehen. Das brachte Solveig endgueltig an den Rand der Hysterie. Sie riss ihre Beine wie irre zurueck und konnte sie doch kaum bewegen, ihre Schreie waren ohrenbetaeubend laut, wurden nur von durch Gelaechter kaum verstaendlichem Flehen um Gnade, oder wenigstens eine winzig kleine Pause, oder wenn er doch bitte wenigstens an einer anderen Stelle weitermachen koenne, unterbrochen. In ihren Augen leuchtete die blanke Panik.
Gerhard wusste nun, dass er Solveig zum Wahnsinn treiben konnte. Was allerdings nicht in seiner Absicht lag. Ebensowenig war ihm entgangen, dass sein Opfer aufs äußerte erregt war. Gerhard beschloss bei sich, auf jenem schmalen Grad, wo sich Folter und Lust die Waage hielten, so lange wie möglich weiterzubalancieren. Weil es ihm Spaß machte und weil es ihn erregte, wie er sich sehr wohl bewusst war.
Das freilich bedeutete, dass für Solveig erst einmal keine Art von Erlösung in Sicht kommen durfte: weder ein Ende des Kitzeln noch ein Orgasmus. Und sie sollte es wissen! Also legte Gerhard eine Kunstpause ein, wartete, bis Solveig etwas zu Atem gekommen war und sagte ihr dann: „Willst Du immer noch behaupten, dass Dir das nicht gefällt?“ Ganz kurz nur ließ er einen Finger zwischen ihre Schamlippen gleiten und zeigte ihr, wie nass er dank ihrer Erregung war.
Die Beruehrung liess ihren ueberempfindlichen Koerper zusammenzucken wie unter einem Peitschenschlag. Sie unterdrueckte ein Aufstoehnen. Natuerlich war ihr voellig klar, dass er ganz genau wusste, was sie empfand; sein Ruf eilte ihm nicht nur als grossartiger Turnierkaempfer, sondern auch als charmanter Frauenschwarm voraus, der darueberhinaus wusste, was man mit einem weiblichen Koerper anfangen musste, um das Vergnuegen nicht einseitig bleiben zu lassen.
Aber aus ihrer Sicht war es ein gewaltiger Unterschied, ob er es sich dachte, oder ob sie es vor ihm zugab! Ja Herr, es gefaellt mir! O nein, das wuerde sie nicht sagen, niemals!! Nicht in diesem Leben und im naechsten auch nicht!
Als sie ihm in die Augen blickte, erkannte sie, dass ein derartiges Eingestaendnis sie auch nicht von dieser Folterbank befreien wuerde. Die Lust, die sie bis vor ein paar Minuten nur in Gerhards Hose hatte erkennen koennen, war nun auch deutlich in seinen Augen zu sehen. Sie fragte sich, ob er ueberhaupt noch wusste, dass er sie hier bestrafte und wofuer, oder ob sie mittlerweile einfach nur noch das Spielzeug seiner Begierde war.
Er wuerde sie nicht in ein willenloses Wrack verwandeln, auf keinen Fall! Ein ganz neuer, wuetender Stolz zeichnete sich ploetzlich in ihren blauen Augen ab. Sie warf das dunkle Haar, das ihr bei ihren fruchtlosen Verrenkungen ins Gesicht gefallen war, schwungvoll zurueck und blickte ihn direkt und ohne wegzuschauen an; in dem Moment schien sie, obwohl sie auf der Streckbank lag, nackt und ausgeliefert und bis aufs Blut gedemuetigt, unbeugsam und voller wilder Wuerde und Entschlossenheit. Sie war atemberaubend schoen! Und gefaehrlich hochmuetig!
Noch immer nach Luft ringend setzte sie zu einer Antwort an, von der sie genau wusste, dass sie ihn provozieren wuerde. Aber es war ihr egal. Ihre Stimme hatte etwas von einer fauchenden Katze, als sie auf seine Frage erwiderte: „Ich habe doch gerade schon gesagt, dass das bei mir immer so ist, Herr!“ Wieder diese scharfe Betonung auf der Anrede. Und sie setzte dem Ganzen noch die Krone auf: „ Ihr seid sehr vergesslich!“
„Du offenbar auch, jedenfalls was den mir geschuldeten Respekt betrifft“, entgegnete Gerhard scharf: „Aber um Dir diesen beizubringen, sind wir ja hier.“ Diesmal, so schwor sich Gerhard innerlich, würde er sie dazu bringen, ihn um Gnade anzuwinseln. Auf dem Boden sammelte er Solveigs Bluse auf und verband ihr damit die Augen. Dann ließ er sie einige Minuten so liegen, ohne etwas zu sagen oder sie anzurühren. Unhörbar für Solveig war er die Streckbank entlang wieder hochgegangen…
Gerhard hatte nun wieder die Federn in den Haenden. Deren beiden Spitzen griffen auf einmal und unabhängig voneinander ganz verschiedene Körperstellen von Solveig an. Ihren Venushügel, die Schamlippen, den Bauch, den Nabel, die Innenseite der Oberschenkel, die Brustwarzen. Jedesmal kitzelten die Federn nur kurz ihr“ Zielobjekt“. Aber keine Sekunde blieben sie untätig. Wobei Gerhard nach wie vor kein Wort sagte. Aber er konnte sich vorstellen – und ihre Reaktionen belegten es - was das für Solveig bedeutete. Nun war sie nicht nur bewegungsunfähig, sondern auch blind, vollkommen ausgeliefert und – dies vor allem – nicht in der Lage, den nächsten „Einsatzort“ der Federn vorauszuahnen. Das raubte ihr selbst jenen winzigen Augenblick der Einstellung auf das Kommende.
In dem Moment, in dem Gerhard Solveig die Augen verbunden hatte, hatte sie sich bemuehen muessen, nicht laut aufzuschreien vor Entsetzen. Und als es dann losging, erwies sich die Folter als tausendmal schrecklicher, als sie es erwartet hatte! Nun, da sie ihn nicht mehr sehen konnte, da sie keine Ahnung hatte, wo die naechste Beruehrung erfolgen wuerde, da verliess sie der letzte Rest von Kontrolle ueber ihren Koerper und ihren Geist, den sie sich bisher bewahrt hatte.
Gerhard sah, wie ihre Muskeln unter der zarten weissen Haut zuckten, und er wusste, dass es laengst keine bewussten Bewegungen mehr waren. Ihr Lachen klang hysterisch, panisch, wurde von gelegentlichen langgezogenen Schreien – teilweise um Hilfe – unterbrochen.
Kontrollierte Gedanken waren Solveig kaum noch moeglich. Ihr Koerper war hin- und hergerissen zwischen der unglaublichen Qual, die die Federn an manchen Stellen ihres Koerpers erzeugten – als er eine in ihrem Bauchnabel kreisen liess, ueberschlug sich ihre Stimme, so sehr schrie sie – und den sinnlichen Wonnen, die sie ihr an anderen, intimeren Koerperstellen bereiteten.
Als er sie mit einer Feder zwischen den Schenkeln bearbeitete, war es schwer zu sagen, ob das schier unertraegliche Kitzelgefuehl oder das lustvolle Pochen schwerer auszuhalten war. Ploetzlich wuenschte sie sich, er moege sie auf die Weise beruehren, wie er es zuvor getan hatte, als er ihr ihre Erregung hatte beweisen wollen.
Bevor er ihr die Augen verbunden hatte, war sie noch davon ueberzeugt gewesen, dass sie das durchstehen konnte, dass er sie nicht brechen wuerde. Jetzt, in dieser absoluten Hilflosigkeit, wollte sie einfach nur, dass er aufhoerte! Sie wusste, wenn er die Federn weglegen sollte und wieder seine Finger benutzte, dann wuerde sie durchdrehen.
„GNADE, HERR!“ Sie hatte nicht gewusst, dass sie es sagen – nein, kreischen! – wuerde, bevor sie es tatsaechlich tat. Es war einfach aus ihr herausgebrochen. Sie erkannte ihre Stimme kaum wieder. Sie war hoch und heiser und hysterisch.
Gerhard konnte ihr Flehen um Gnade natürlich nicht überhören. Aber es hatte lediglich zur Folge, dass er die Federn weglegte. Es entstanden qualvolle Sekunden, in denen Solveig nicht wusste, was passieren wuerde. Ihr Koerper war bis in die letzte Faser gespannt. Verzweifelt versuchte sie, durch Lauschen auszumachen, was er als naechstes tun wuerde.
Er tat etwas, was er vorher ausgelassen hatte. Er begann, mit den Fingerspitzen ihre Seiten zu kitzeln, beide, unmittelbar oberhalb der Hüften.
"NEIN, BITTE!" kreischte sie entsetzt. Ihr Koerper bog sich durch wie eine Bogensehne.
"Bitte?" Gerhard dehnte das Wort spöttisch. "Bitte was?". Seine Fingerspitzen waren etwas höher geglitten und kitzelten nun die straffgezogene und empfindliche Haut der Rippen.
"Bitte hoert auf, bitte hoert auf!" sie schluchzte fast, als sie sich unter seinen Haenden wand, "Ich halte es nicht mehr aus!" "Ich entscheide, was Du aushalten kannst!", entgegnete Gerhard. "Und Du bist selber schuld, dass ich jetzt nachhole, was ich zuvor freundlicherweise ausgelassen habe". Rasch und unbarmherzig liefen seine Fingerspitzen über die Rippen, bohrten sich leicht in die Zwischenräume, spielten regelrecht Klavier auf ihr. Dabei konnte Gerhard sehen, wie sich das Winden von Solveigs Körper bis in ein fast rhythmisches Zucken in ihrem Unterleib fortsetzte.
Wie wäre es, wenn Du zur Abwechslung zugibst, dass Dir das eigentlich ganz gut gefällt?", fragte Gerhard ungerührt.
Sie haette verdammt nochmal alles zugegeben, wenn er nur aufhoerte. Wo war nur ihr Stolz von vor fuenf Minuten hin verschwunden? Er hatte sich mit der Augenbinde in Luft aufgeloest.
"ES GEFAELLT MIR, HERR!" schrie sie heiser.
Gerhard machte eine winzige Pause. "Dann gebe ich Dir einen Grund, mir dankbar zu sein.... Du willst doch, dass ich weitermache, oder?"
Solveig war kurz davor in Traenen auszubrechen. Auf diese Frage gab es einfach keine Antwort, die ihr aus der Situation heraushelfen wuerde. "Herr, bitte...es tut mir leid...ich werde nie wieder ungehorsam sein...habt Erbarmen mit mir!" fluesterte sie mit zitternder Stimme.
"Nie wieder?", fragte Gerhard zurück. Aber wenn Solveig gehofft hatte, dass er nun aufhören würde, war das eine Täuschung. Zielsicher waren Gerhards Fingerspitzen an der seitlichen Basis ihres Busens angekommen und begannen sie dort durchzukitzeln.
Ihr hysterisches Gelaechter und die ohrenbetaeubenden Schreie waren sicher in der ganzen Burg zu hoeren. "NIE WIEDER! ICH SCHWOERE BEI ALLEM, WAS MIR HEILIG IST!" kreischte sie. Dabei fiel Gerhard auf, wie sich ihr Unterleib leicht anhob.
Gerhard hatte genug Erfahrung mit Frauen, um inzwischen eines zu wissen: Solveig war gerade an ihren erogenen Zonen besonders kitzelig. Ihre Brüste gehörten eindeutig dazu. Und er hatte auch gemerkt, dass diese Art des Kitzelns noch wehrloser machte, weil sie zwischen Folter und Lust hin- und hergerissen wurde.
Ohne ihr zu antworten kitzelte er nun Solveigs Brüste mit den Fingerspitzen... erst außen herum, dann in kleiner werdenen Kreisen nach innen. Solveig wusste nicht, was sie denken, was sie fuehlen sollte. Es war Folter. Es war Lust. Ihr Unterleib schien zu pulsieren. Sie schrie und warf sich hilflos von einer Seite auf die andere.
Da Solveig nichts mehr sagte, nur noch lachte und schrie, war sich Gerhard klar, dass er nicht mehr lange weitermachen konnte, ohne sie in eine hysterische Krise zu treiben. "Von nun an wirst Du die gefügigste aller unserer Mägde sein, Solveig. Ist das richtig?" Er gönnte ihr erneut eine Pause, damit sie überhaupt antworten konnte.
Sie keuchte hoerbar nach Luft. "Ich werde Eure Befehle ausfuehren, noch bevor Ihr sie gegeben habt, Herr!“ versicherte sie eilig.
"Sehr schön. Aber ich möchte, dass Du genau weißt, was Dich erwartet, wenn es nochmals irgendwelche Klagen gibt", entgegnete Gerhard mit einem drohenden Unterton. Die nächsten Sekunden schienen sich zu dehnen.
Solveigs gesamter Koeper versteifte sich; sie wartete darauf, dass er noch einmal richtig zugriff, um ihr eine einpraegsame Demonstration dessen, was ihr dann bluehte, zu geben. Er hoere sie leise wimmern.
Einen Augenblick später kitzelte Gerhard ihren Bauch...mit allen Fingern. Und noch während Solveigs Körper sich erneut wand und verspannte, kitzelte er über ihren Venusberg bis zum Ansatz der Innenschenkel.
Es war Himmel und Hoelle zugleich. Waehrend sie sich kreischend in alle Himmelsrichtungen verrenkte, um ihm zu entkommen, fuehlte er, wie sie versuchte, ihren Unterleib an seine Hand zu druecken.
Gerhard spürte, dass sie zumindest eine Erlösung suchte. Doch die wollte er ihr ebensowenig gönnen wie er seinem eigenen, fast unbändigen Verlangen nachgab, Solveig auf der Stelle ihrer Jungfernschaft zu berauben. Drei, vier endlose Minuten, seines Erachtens das Äußerste, was sie noch ertragen konnte, kitzelte er nun ihren Bauch, ihren Unterleib und den Schenkelansatz, von oben nach unten und zurück, immer wieder.
Ihr Koerper schuettelte sich wie in Kraempfen. Die Folterbank gab Geraeusche von sich, als wuerde sie jeden Moment auseinanderbrechen. Solveig begann wieder zu flehen, aber er verstand nicht, was sie sagte. Es hatte keinen Zusammenhang mehr.
Dann war es vorüber. Solveig konnte spüren, dass Gerhard sich aufgerichtet hatte. Einen Moment lang betrachtete er das zitternde, bis aufs äußerste erregte Mädchen vor sich und widerstand der Versuchung, sie sich ihm völlig gefügig zu machen. Er war sich beinahe sicher, dass dies der Fall wäre, wenn er jetzt auch nur eine Minute lang ihren Kitzler necken würde.
Sie bebte am ganzen Koerper, war angefuellt mit einer schier unertraeglichen Spannung. Sie verstand nicht, warum diese nicht nachliess, nachdem er mit dem Kitzeln aufgehoert hatte. Solveig schluchzte auf vor Frustration.
Statt dessen löste er die Verriegelung der Hand und Fußbalken, gab Solveig ihre Bewegungsfreiheit wieder. "Steh auf, zieh Dich an und geh zurück an Deine Arbeit", befahl Gerhard und bemühte sich, seine Stimme hart klingen zu lassen. Noch bevor Solveig ihre Augenbinde entfernen konnte, hatte er den Keller verlassen.