Hey Bondaged, hey ihr anderen,
das mit dem coming out ist schon so 'ne Sache: ich hab's im Kern der Sache auch noch vor mir (wobei ich auch das Gefühl habe, hier im Forum ganz neue Seiten von mir kennen zu lernen
). Oder alte?!?
Dabei ist's doch v.a. 'ne Frage der Dosierung wie des Zeitpunkts. Ich würd' mich nicht wundern, wenn ich mit Fesseln, Wehrlosigkeit, ausgeliefert sein und solchem letzten Kick des Fetisch eine Beichte anfangen würde, dass ich dann Stirnrunzeln ernten würde.
Aber wenn man sich z.B. über bestimmte "Lieblingsstellen" austauschen kann, kann man doch auch bestimmte "Behandlungsmethoden" kommunizieren – vielleicht auch erstmal als Frage. Ich wende folglich eher die Nach-und-nach-Taktik an.
Aber auch die Taktik einer Forumsgenossin, ihrem Partner entsprechende Literatur (hier die Geschichte von Zofenkratzbürste Solveig und Ritter Gerhard) an die Hand zu geben – offensichtlich ja erfolgreich – finde ich eine total interessante Variante...
Ich denke, dass die vermeintliche Angst vor der eigenen "Unnormalität" entscheidend mit der Sorge vor der "Beichte" zu tun hat. Und ich glaube, wenn ich selbst mir nicht (mehr) so "spanisch" vorkomme mit meinen Vorlieben (etwa, weils auch andere gibt, oder man sich auch sonst nicht so verbrecherisch fühlt oder so
), kann es mir auch wieder mehr egal sein, wie das alles aufgenommen wird – was es sicherlich auch wieder leichter macht, es positiv (bzw.
zumindest wertfrei) aufzunehmen....
Welche Komponente macht dich denn an der Kitzelgeschichte so besonders an? Nomen est omen
?!
Gruß, Schnudel