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Die Feder des Adlers

Anna schreckte aus dem Schlaf, als sie draussen vor der Tuer Schritte und Stimmen hoerte. Es war stockfinster, und draussen herrschte ein schlimmer Schneesturm, der Wind heulte und ruettelte an den Fensterlaeden. Sie erkannte die Stimmen; es waren Agathe - und ihre Mutter. Sie konnten noch nicht lange geschlafen haben, offenbar zeigte Thomas' Mutter Hiltrud ihr Zimmer.

Der Mann an ihrer Seite liess sich davon nicht beeindrucken und schlief tief und fest. Angenehm aber nicht. Er traeumte von Burkhardt, und dass er selbst zu spaet kam und eine Anna mit Blut zwischen den Schenkeln vorfand, die nicht mehr die Augen oeffnen wollte. Der Traum war so intensiv, dass er sich ploetzlich regte und stoehnte, schliesslich zu sprechen anfing und nach seiner Frau rief. Erschrocken ruettelte sie ihn an der Schulter: "Thomas....es ist nur ein Traum...wach auf!"

"Anna...nein...NEIN!" Verschwitzt und voller Panik fuhr er im Bett auf und seufzte wahnsinnig erleichtert, als er sie neben sich spuerte. "Mein Liebling!" Sie schlang beide Arme um ihn und drueckte ihn an ihren weichen Koerper, kraulte ihm sanft das Haar: "Nur ein Traum...ich bin hier!"

Der Traum war immer noch praesent, naehrte die Angst, ihr koennte etwas passieren und verleitete Thomas dazu, seine Frau heftig zu umarmen. Auch wenn es Leidenschaft aus Angst war, es waren starke Gefuehle, und die waren tausendmal besser als seine vorherige Reserviertheit. Anna hielt ihn eng umschlungen und wiegte ihn sanft, murmelte beruhigende Worte in sein Ohr.

Sie bekamen das Poltern von draussen gar nicht mit, wohl aber, dass die Tuer von zwei Frauen aufgerissen wurde. Die Muetter der beiden draengten ins Zimmer: "Was ist passiert?" Anna sah nur kurz auf und laechelte beschwichtigend, immer noch Thomas in ihrer Umarmung bergend: "Gar nichts. Er hat nur schlecht getraeumt!" "Oh!" machten die Frauen gleichzeitig. Hiltrud stieg die Roete ins Gesicht. Noch nie hatte sie ihre Tochter mit einem Mann gesehen, wenigstens nicht so.

Thomas versuchte, die Furcht abzuschuetteln und liess sich in Annas Armen wiegen, beachtete die Besucher gar nicht. Diese tat es ihm gleich, sah weg, kuesste Thomas' Stirn und fluesterte ihm zu, dass alles gut wuerde. In dem Moment sah es wahrhaftig so aus, als ob die beiden nur einander brauchten und niemanden sonst auf der Welt. "Ich hab solche Angst um dich gehabt!" gestand er mit zittriger Stimme, und es war zwischen ihnen sofort klar, welchen Moment er meinte. Hiltrud schluckte.

Agathe legte ihr eine Hand auf den Arm: "Sind die beiden nicht einfach perfekt zusammen?" Annas Mutter antwortete nicht, betrachtete nur ihre Tochter samt Ehemann, wie sie sich zaertlich kuessten. Sie hatte es an dem Tag der Entdeckung nicht glauben wollten, hatte gedacht, die beiden waeren ausschliesslich den fleischlichen Geluesten zugetan. Aber hier war die Liebe foermlich greifbar. Wie haette es auch anders sein koennen? Nach einem Jahr der Entbehrungen und des Leides? Wenn es nur um fluechtige Befriedigung gegangen waere, niemals haetten die beiden dermassen zueinander gestanden.

Anna wirkte beinahe etwas ueberrascht, als sie wieder zu den beiden Frauen aufsah: "Oh...ihr seid ja noch da....es ist wirklich alles in Ordnung, wir passen schon aufeinander auf!" "Das sehen wir!" lachte Agathe und stiess ihre Begleiterin an: "Komm, lassen wir die beiden alleine!" Hiltrud verbarg ein kleines, leicht wehmuetiges Laecheln, und die beiden Frauen verliessen schweigend das Zimmer.

"Das war mal merkwuerdig..." murmelte er und kuesste seine Frau noch einmal, wie um sich zu vergewissern, dass sie wirklich noch da war. Anna verlaengerte den Kuss gefuehlvoll, schob ihre kleine Zunge sanft in Thomas' Mund und genoss den Geschmack.
Thomas bekam den Vorstoss deutlich mit und fing seufzend an, automatisch Annas Wangen und Hals zu streicheln. "Du weisst doch immer, wie du mich kriegst, meine Schoene!" Er klang amuesiert.

Sie musste kichern: "Eigentlich habe ich es gar nicht versucht!" Aber natuerlich hatte sie das doch! Es fiel ihr schwer, einen Abend nicht mit der Liebe abzuschliessen. "Du kleine Schwindlerin! Du schwindelst gerne, weil du weisst, was dann passiert, oder?" grinste Thomas. Das Kichern wurde lauter, und sie wand sich bereits: "Aber nicht so doll, nicht so doll...sonst hoert uns Mutter!"

"Grad nochmal Glueck gehabt, du!" fand er und lupfte Annas Nachthemd, "Alleine daran zu denken, gefaellt mir schon ungemein!" Ein runder perfekter Bauch lachte ihn an. Ein ungemein lustvolles Gefuehl durchflutete Anna bei seinem Blick; dazu kam, dass er der Grund war, dass ihr Bauch so aussah, und das jagte ihr wahre Wonneschauer ueber den Koerper.

"Der ist aber toll! Ist der auch empfindlich?" Thomas grinste im Halbdunkel und neckte den hervorstehenden Bauchnabel mit seinem Zeigefinger. Anna gackerte unverzueglich vor Vergnuegen und wedelte mit den Haenden herum, bemuehte sich, so das Kitzeln zu kompensieren. Ihr Mann seufzte entzueckt, waehrend er nicht nur die Mitte sondern auch das Gebiet darum folterte. Er nahm Annas warme Hand und fuehrte sie zu seiner Maennlichkeit: "Fuehl mal!" Nach und nach erwachte sie zum Leben.

Das Maedchen mochte es, zu spueren, wie er gross und fest wurde. Das Gefuehl hatte trotz der vielen Male, die sie ihn so beruehrt hatte, immer noch etwas Fremdes, Exotisches, und es erregte sie immer wieder aufs Neue. "Das bist du, du erregst mich so!" stoehnte er und konnte sich nicht zuegeln - wild krabbelte er drauflos.

Reflexartig schloss sich ihre Hand um sein Glied, und sie lachte hilflos - und ziemlich laut! - los. Einmal mehr erfuellte Hitze seine Lenden, doch er fluesterte: "Psssst! Wenn...sie...dich nun hoert?" "Dann hoer eben zu kitzeln auf!" verlangte seine Frau unter Gekicher.
Es gefiel ihm aber so gut, dass er den Vorschlag nur halb ausfuehrte und sanfter wurde. Gleichzeitig ahmte er nach, was sie tat und langte zwischen Annas Schenkel, weil er spueren wollte, wie sie feucht wurde.

Sie presste das Gesicht an seinen Hals und stoehnte auf, als sie seine Finger dort spuerte, kicherte dann aber sofort weiter. Ihre Hand fuhr inzwischen energisch an seinem steifen Schaft auf und ab. Thomas zeigte mit knurrenden Lauten seine Lust. Anna war so ungemein geschickt, dass er sie bremsen musste, sollten sie sich gleich noch lieben wollen. Die Erotik ihres Nabels faszinierte ihn ziemlich, was ihn daran hinderte, sich ein anderes Ziel auszusuchen. Der Mann fragte sich, ob Anna ihm in wenigen Monaten ein ueberdurchschnittlich heiteres Kind gebaehren wuerde.

Fuer solche Gedanken waren in Annas Kopf im Augenblick kein Platz; da explodierten tausend Nervenimpulse, die sie dazu brachten, immer heftiger zu lachen. Es war ein Wunder, dass sie ihren Mann ueberhaupt noch massieren konnte. Ein von Genuss angefuelltes Gesicht blickte das Maedchen an und sah dasselbe in ihren Augen. Er war mehr als bereit, seine Anna voellig zu geniessen. Das Kitzeln setzte aus und liess sie zu Atem kommen, er selbst keuchte schon: "Du darfst mal...aufsitzen!"

Das liess sie sich nicht zweimal sagen. Flink drueckte sie ihn auf den Ruecken und schwang elegant ein Bein ueber ihn, bevor sie ihn langsam in sich gleiten liess. Ihr Kopf sank in den Nacken, die Augen schlossen sich, und ihr langes dunkles Haar floss um ihren Koerper, bedeckte die schwer gewordenen Brueste und den gewoelbten Bauch.
Als Schelm, der er war, nahm Thomas gleich ein Bueschel in die Hand, formte eine Quaste damit und kitzelte Annas Brust.

Das machte natuerlich ihren Plan, es eine gemaechliche, sinnliche Sache werden zu lassen, in seinen Grundfesten zunichte. Schon begann sie, lachend hin und her zu zappeln und versuchte, ihre Brueste aus seiner Reichweite zu bringen.

Mit dem dunklen Braun erzielte ihr Mann so tolle Ergebnisse, da war es ausgeschlossen, das nicht auch auf der anderen Brust zu wiederholen! Annas Haare waren ausserdem so lang, dass er ueberhaupt keine Probleme hatte, irgendeine Stelle zu erreichen. "Du kitzelst dich selbst!" schmunzelte er, ein Stoehnen fuer die Worte niederkaempfend.

"Gar nicht wahr!" kiekste sie und drehte dann laut auflachend den Oberkoerper schnell von einer Seite auf die andere. Die Reibung ihrer Schoesse war voellig unkontrolliert und genau deshalb wunderbar!

Eine Lustwalze nach der anderen brachte Thomas ununterbrochen an die Grenzen der Konzentrationsfaehigkeit. Die Idee seine Frau mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, fand er nicht nur hoechst anregend, sondern sie sorgte durch das Fehlen einer festeren Beruehrung fuer einen nicht verraeterischen Geraeuschpegel. "Sind deine Nippel aber schmutzig, die muss ich gleich saubermachen!" witzelte er.

Ihre Bewegungen konnte Anna laengst nicht mehr kontrollieren, wohl aber etwas anderes: Ihre Haende. Unvermittelt attackierte sie Thomas' Bauch. Sie haette es nicht besser anstellen koennen. Auf der Stelle fiel ihre wallende Maehne frei nach unten auf einen Mann, der unverzueglich zu lachen anfing.

Mit einem so durchschlagenden Erfolg hatte sie gar nicht gerechnet; kitzelnd tanzten ihre Finger um seinen Bauchnabel, und sie gurrte: "Soooo kitzelig bist du, mein Schatz!" "Wie gemeeeeeeein!" japste er, dann brach es wie ein Wasserfall aus ihm heraus. Ihm fehlte ploetzlich alle Kraft, die Haende zu heben und sich zu wehren. Wo war sie nur hin? Anna hatte sie in Windeseile aus ihm herausgekitzelt! Allein das Bocken, das er versuchte, um sie abzuwerfen, blieb als Zeichen seiner Staerke, auch wenn es ihm letztendlich nicht gelang.

Aber es fuehlte sich grenzenlos gut an! Die tiefen, festen Stoesse, die er so unfreiwillig ausfuehrte, jagten Blitze der Lust durch Annas Koerper, und sie fing genuesslich zu stoehnen an, kitzelte ihn haerter. Alle paar Augenblicke presste er die Lippen im Bemuehen, keinen Laerm zu machen, fest zusammen und scheiterte schon nach wenigen Sekunden wieder klaeglich. Thomas schaffte es nicht mehr, klar zu denken, sonst waere er vielleicht auf die Idee gekommen, dass seine Haende direkt neben Annas zarten Fuessen zuckten und sich zu Faeusten ballten. Alles, was von ihm uebrig blieb, war ein anhaltendes Lachen und die erzwungene Wildheit, mit der er ihre Lust bediente.
Sie musste mit ihm lachen, mahnte: "Liebling...nicht so laut!" Aber anstatt ihn weniger zu kitzeln, beugte sie sich vor und presste die Lippen auf seine, um sein Gelaechter zu ersticken.

"...kann nicht...anders!" kicherte er, bevor er sie hungrig kuesste, um die angestauten Gefuehle irgendwie loszuwerden. Wenigstens hatte Anna so fast keinen Platz mehr zwischen ihren beiden Koerpern. Es haette ihm ausschliesslich Erleichterung bringen muessen, jedoch folgte auch Enttaeuschung. Unbewusst hob er die Arme.

Perfekt fuer Anna! Noch bevor er es merken und sie wieder senken konnte, waren ihre Finger darunter und krabbelten was das Zeug hielt. Im naechsten Moment hallte sein Schrei in ihren Mund hinein. Mit dieser Aktion loeste Anna ein wahres Erdbeben aus. Viel heftiger als zuvor drueckte er sein Becken nach oben, als Blitze vor seinen geschlossenen Augen tanzten. Obwohl er nur halbherzig versuchte, sich zu schuetzen, war es fuer seine Frau praktisch unmoeglich, sich erneut Zugang zu verschaffen. Thomas erlebte Paradies und Hoelle gleichzeitig. Die Gefuehle waren absolut unertraeglich, und schnell hatte er ihre Finger eingeklemmt.

Anna keuchte vor Lust; so wie er eben in sie gestossen hatte war es genau richtig gewesen. Das wollte sie wieder! "Soll ich dich fesseln?" fragte sie verheissungsvoll.
Thomas rang nach Luft und nickte schwach, lachte immer noch: "Sei gut zu mir!"
"Bin ich doch immer!" wisperte sie, gab ihm ein Kuesschen auf Nase, beide Augenlider und schliesslich den Mund, bevor sie es irgendwie schaffte, seine Haende ans Bett zu fesseln ohne den Kontakt mit ihm zu verlieren. "Bereit?" fragte sie mit blitzenden Augen.

"Macht das einen Unterschied?" laechelte er und versuchte, sich ein bisschen Schonfrist zu erkaufen: "Du bist so wunderschoen heute, ich liebe dich, Anna!" Sie strahlte ihn an: "Danke! Aber Suessholzraspelei wird dich vorm Kitzeln nicht bewahren!" Ganz still auf ihm sitzend naeherte sie ihre Haende, zu Klauen geformt, seinen Achselhoehlen, machte kraulende Bewegungen und sah aus als bekaeme sie gleich ein wunderschoenes Geschenk.

Bevor sie ihn ueberhaupt beruehrte, fing er bereits an, zu kichern und zog probeweise an den Fesseln. Hin und wieder schwach und hilflos zu sein, war durchaus reizvoll!
"Warum lachst du denn?" wollte Anna glucksend wissen, "Ich tu doch gar nichts!" Naeher kam sie, immer naeher.

Irrsinnigerweise bildete er sich ein, schon ihre Fingernaegel zu spueren: "Ich weiss nicht, ich kann es nicht abschalten!" "Nun, dann geb ich dir jetzt eben auch Grund dazu!" teilte sie froehlich mit und kitzelte dann los, mitten in der tiefsten Stelle, wo die Haut am zartesten war.

Intensives Lachen sprudelte der jungen Frau entgegen, gepaart mit angestrengten Bemuehungen, der Lage Herr zu werden: "NICHT DAAAAAA!" Anna erschrak, dass er so laut wurde, hatte aber nichts desto trotz zuviel Spass, um mit dem Kitzeln aufzuhoeren.

Thomas lachte und lachte, als waere er voellig schwachsinnig, warf den Kopf hin und her, doch es nuetzte ja alles nichts. Er zog links und rechts abwechselnd und auch gleichzeitig und fuhr fast aus der Haut vor Frustration. Nur ab der Huefte abwaerts war er nicht eingeschraenkt, was Anna heftige Stoesse bescherte, die sie jedesmal ein kleines Stueckchen anhoben.

Was fuer eine Kraft in ihm steckte! Anna zerfloss fast vor Lust, musste ueberhaupt nichts tun, konnte ganz ruhig sitzen, nur ihre Finger bewegen. In dem Augenblick war Thomas nur ihr Lustspielzeug, und sie wuerde ihn so lange kitzeln, bis er sie restlos befriedigt hatte.

Das Fatale war, dass er zwar auch die Reibung spuerte, aber sich nicht richtig gehen lassen konnte. Thomas' Glied platzte fast vor Haerte, doch die Botschaften, dass er doch gefaelligst kommen sollte, kamen an den ganzen Kitzelreizen nicht vorbei. Haupstaechlich gackerte er, unterbrochen von so manchem Stoehnen, wenn die Lust gar zu gross wurde.

Er zuckte Anna noch nicht heftig genug, und so verstaerkte sie ihre Bemuehungen, griff fester zu, weitete den Kitzelradius ein wenig aus. Mit Gewalt probierte ihr Mann, sich zu befreien und stemmte seine Frau mit durchgedruecktem Ruecken in die Hoehe, was ziemlich anstrengend war. Sein Koerper rutschte in jede moegliche Richtung, vibrierte wie auf Knopfdruck unter ihr. Annas herablaufende Saefte juckten an seinen prallen Hoden, was ihn schier verrueckt machte.
Es war mehr als genug, und sie stiess einen nur schlecht unterdrueckten Schrei aus, als ihr Koerper um den Hoehepunkt zuckte. Jetzt war es ihr unmoeglich, Thomas weiterzukitzeln, und so stiess sie ihm nur ihr Becken entgegen und krallte sich in seine Oberarme. Kaum bekam er ein bisschen Kontrolle zurueck, machte der junge Mann freiwillig mit dem weiter, was der langhaarigen Schoenheit so gefiel. Kraftvoll stiess er von unten zu, wie es ihm die liegenden Position erlaubte und stoehnte mit ihr mit.

Langsam schien Annas Koerper ein wenig zusammenzusinken, und sie hatte ein seliges Laecheln auf dem Gesicht. Als die letzten Zuckungen vergangen waren, richtete sie sich auf, entzog sich Thomas. Eigentlich lag ihm ein Protest auf der Zunge, der sich aber in ein kleine Frechheit verwandelte: "Schon erschoepft? Ich war wohl zu gut fuer dich!"
Sie grinste nur und drehte ihm dann den Ruecken zu, bevor sie wieder aufstieg und ihn erneut in ihr warmes, schluepfriges Inneres nahm. "Weisst du, wo ich dich jetzt kitzeln werde, Thomas?" wollte sie mit aufreizender Stimme wissen.

Er konnte es sich fast denken, antwortete jedoch: "Nein...aber du sagst es mir sicherlich gleich!" Schon krabbelten vorwitzige Finger seine Hoden. Wenn das Kitzeln an einer so entfernten Stelle wie seinen Achseln diese Reaktionen ausgeloest hatten, dann war das, was jetzt an der Quelle geschah, unbeschreiblich. Ruckartig schnellte sein harter Stamm tief in Anna hinein, so tief es ging. Das panische Gelaechter drang von hinten an ihre Ohren.

"Magst du das?" Anna lachte beinahe gehaessig, beschleunigte die Bewegungen ihrer tanzenden Naegel, liess eine auf den Hoden, waehrend die zweite zum Damm wanderte.
"JAAAEEEIN!" schrie Thomas, der mittlerweile von einem bockigen Pferd nicht mehr unterscheidbar war. Sie muesste ihm schon ein gluehendes Eisen hinhalten, um aehnliche Reaktionen zu erzeugen. Besonders das kleine Fleckchen Haut unter dem vollen Beutel liess ihn schlimm um sein Wohlergehen bangen. Sogar der leichteste Kontakt durchfuhr ihn wie ein Blitz.

Und Anna merkte es. Mehr Teufel als Frau konzentrierte sich das Krabbeln nun auf diese kleine Stelle, waehrend eine Hand seine Hoden hochzogen, um besseren Zugang zu ermoeglichen. Die Wellen, auf denen sie ritt, erschwerten die Durchfuehrung der Folter, denn ihr Mann benahm sich genau gegenteilig zu einem, der absolut still lag. Die Warnungen von vorhin haetten nutzloser nicht sein koennen. Sein Jaulen drang bis nach draussen.

Ein wenig Angst hatte sie ja schon, dass jemand nachschauen kommen koennte, was hier los war. Aber aufhoeren....nein! Schneller, fester kitzelte sie diese wunderschoene, so empfindsame Region.

Thomas liefen die Traenen in Stroemen die roten Wangen herab. Der Muskelkater, den er morgen vom Lachen bekommen wuerde, stand so fest wie das Amen in der Kirche. Sonst sass er immer an dem laengeren Hebel. Hier und jetzt wurde er benutzt, um immer staerkere Stoesse zu Annas Vergnuegen zu erzeugen.
Und es klappte sehr gut! Ohne Kontrolle darueber zu haben, rauschte seine Frau ploetzlich in einen zweiten Hoehepunkt. Er spuerte ihre Zuckungen ganz genau, ausserdem liess das Kitzeln nun nach, weil sie sich nicht mehr konzentrieren konnte.
Unverzueglich rueckte die Massage in den Vordergrund. In rasenden Schritten schnellte ihr Mann auf die Erloesung zu und stiess die atemlose Bitte hervor, sie moege ihn streicheln, bevor es zu spaet war.

Endlich hatte die junge Frau ein Einsehen; nachdem sie so schoen gekommen war, sollte auch er nun ins Paradies duerfen. Zaertlich streichelte und drueckte sie seine Hoden, spannte ihre Unterleibsmuskulatur rhythmisch an und massierte ihn in ihrem Inneren. Mit offenem Mund und geschlossenen Augen spielte er den Geniesser. Ungeniertes Stoehnen bewies, wie nah er war. Sein ganzes Geschlecht explodierte in schnellen Bewegungen, die unendliche Lust in ihm erzeugten. Annas Mann verdrehte die Augen und bildete mit dem Ruecken ein letztes Mal eine Bruecke, als er unter anhaltenden animalischen Lauten seinen warmen Samen vergoss.

Allein seine Geraeusche erregten Anna so sehr, dass sie ein drittes mal kam und ihn fest in sich einschloss. Sie konnte gerade noch so lange sitzenbleiben, bis es fuer beide vorbei war. Dann sank sie seufzend neben Thomas auf die Matratze. Er sackte mit dem Kopf zur Seite, ein duemmliches Laecheln auf den Lippen.

Es kostete Anna fast uebermenschliche Anstrengung, zum Kopfende zu kriechen und seine Fesseln zu loesen. Mit einem Seufzen, das aus tiefster Seele kam, sank sie auf seine Brust. "Dafuer krieg ich dich!" murmelte er, ihre Schultern streichelnd. "Bald..." "Es hat dir doch gefallen!" grinste das Maedchen selbstgefaellig. "Und ob! Deswegen foltere ich dich trotzdem gerne!" informierte er sie zufrieden. "Du hast mir selbst gesagt, was du willst - und das wirst du bekommen!"

Nicht wissend, was er meinte, runzelte sie die Stirn: "Hab ich das?" Thomas setzte sein schelmischstes Gesicht auf: "Ja, hast du! Du willst an deiner Muschi gekitzelt werden, und das werde ich mit Vergnuegen lange und ausfuehrlich tun!" Nur die Erwaehnung dessen liess Anna am ganzen Koerper erschauern, und sie konnte ein albernes Kichern nicht unterdruecken, erklaerte schelmisch: "Ich freue mich schon darauf!"

Thomas lachte mit und schmiedete schon sadistische Plaene fuer die Gelegenheit. "Schlaf jetzt, Liebste - du musst morgen wach genug sein, um erklaeren zu koennen, was das fuer Geraeusche in der Nacht waren! Ich verdruecke mich zeitig zur Arbeit!" Er grinste ueber den gelungenen Schachzug. Anna stiess einen Protestlaut aus: "O Thomas....das ist ungerecht!" Darauf erwiderte er lapidar: "So ein Pech aber auch! Ich waere sooooo gerne dabei, wenn du roeter wirst als der Wein, den mein Vater im Keller stehen hat, aber das geht ja leider nicht!"

"Dafuer muss ich dich bei naechster Gelegenheit noch einmal bestrafen!" stellte Anna gaehnend fest und kuschelte sich schon in seinen Arm. Sie wuerde einfach darauf hoffen, dass ihre Mutter keine Erklaerung wollte!
 
Lautes Heulen weckte Thomas ungefaehr um die Zeit, zu der er sowieso aufgestanden waere. Er war noch zu muede, um etwas Ungewoehnliches zu bemerken, doch spaetestens dann, als ihn eisige Kaelte ausserhalb des Betts erfasste, stutzte er. Seine Frau schlief noch tief und fest, und er wollte sie nicht stoeren. Nachdem er sie noch waermer zugedeckt hatte, zog er sich an und ging in die Badestube, um sich zu waschen. Wie staunte er, als er auf dem kalten Wasser, was er erwartet hatte, eine nicht duenne Eisschicht im Eimer vorfand! Das Feuer im Raum musste schon vor Stunden erloschen sein, und es war so frostig, dass es in den Gliedern weh tat.

Mit einem unangenehmen Gefuehl in der Magengegend wickelte sich der Mann in jedes Kleidungsstueck, das er fand und begab sich zur Tuer, die auf den Hof fuehrte. Selbst mit aller Kraft war es ein Akt, sie ueberhaupt aufzubekommen, so sehr heulte der Wind dagegen und trieb sogar durch den kleinen Spalt einen ganzen Haufen Schneeflocken hinein. Thomas sah keine fuenf Meter weit - durch die zugeschneiten Fenster schon gar nicht. Erst hier fiel ihm auf, wie dunkel es war, wenn nicht einmal das spaerliche Licht der sechsten Stunde es an der weissen festgefrorenen Schicht vorbei schaffte. Eilig lief er zu Anna zurueck und ruettelte sie sanft an der Schulter: "Anna, Anna!" Sie brummelte unwillig und zog die Decke hoeher, versuchte, sich von ihm wegzudrehen und weiterzuschlafen. Es war doch noch so frueh!

Momentan konnten sie ohnehin nichts tun - sich durch den Sturm bis zu Bodo durchzukaempfen, schien praktisch unmoeglich. Besorgt blickte er auf seine schwangere Frau herab. Sie musste warm gehalten werden! Nicht ganz nackt kletterte er ins Bett zurueck und schmuste sich warm und eng an sie. Hm, das war schon angenehmer! Ihn im Halbschlaf herrlich behaglich wahrnehmend, kroch Anna dichter an ihn heran und schnurrte zufrieden. Er haette nicht zufriedener sein koennen, aber was, wenn es noch schlimmer wuerde? Das war sein letzter Gedanke, bevor er ein zweites Mal einschlief.


*****

"AUFWACHEN IHR ZWEI!" bruellte Bengt unueberhoerbar und haemmerte mit der Faust gegen die Tuer, dass diese in den Angeln vibrierte, "Schnell, ihr muesst mit hinueber ins Haupthaus!" Die beiden regten sich in einen etwas helleren Zimmer. "Was, wie?" murmelte Thomas verschlafen. Uneingeladen riss Bengt die Tuer auf, knurrte ungnaedig: "Ich sagte aufstehen! Und zwar bevor der Pfad den wir heruebergegraben haben wieder zuschneit! Hopp, Beeilung!"

In einer Sekunde erinnerte sich Annas Mann wieder und war auf den Beinen: "Der Sturm! Wie schlimm ist es?" "So schlimm hab ich's noch nie gesehen!" erwiderte Bengt, "Der Schnee hat das komplette Erdgeschoss zugedeckt!" Anna blinzelte verschlafen und zog die Bettdecke bis zum Kinn: "Welcher Sturm?" "Als ich vorhin aufgewacht bin, hab ich die Tuer kaum aufgekriegt und das Wasser im Badezimmer war halb gefroren!" erklaerte dieser. Die junge Frau erschrak und erhob sich ebenfalls, kleidete sich eilig an, was Bengt dazu veranlasste, zu erroeten und schnell das Zimmer zu verlassen.

"Wenigstens einem wird hier warm!" kommentierte sein Bruder und legte seiner Frau lieber eine Decke zuviel als eine zuwenig um, geleitete sie zur Tuer. Bengt hatte nicht uebertrieben! Der kuenstliche Weg zum Haupthaus mutete wie ein Tunnel an. Ueber einen Meter stand der Schnee hoch und fiel immer noch in Massen von einem dunkelgrauen Himmel. Allein dieser Wall zu beiden Seiten schuetzte ein bisschen vor dem beissenden Wind, der dem Mann sofort die Traenen in die Augen trieb: "OH GOTT!" Geduckt hasteten die beiden auf das Haupthaus zu. Anna merkte erst in der Haelfte des Weges, dass sie ihre Schuhe in der Eile vergessen hatte und mit nackten Fuessen unterwegs war. Dennoch blieb sie ploetzlich stehen: "Halt! Meine Mutter, wo ist sie?"

Bengt trieb sie von hinten an: "Sie ist bei uns drueben - lauf, sonst frierst du fest!" Es war schon fast geschehen, Anna schrie vor Schmerz, als sie die Fuesse fast mit Gewalt vom Boden wegreissen musste. Thomas fackelte nicht lange und trug die junge Frau den Rest vom Weg auf seinen Armen. Er schalt sich, vor ihr gelaufen zu sein und es gar nicht gesehen zu haben. Sie zitterte vor Kaelte und klammerte sich an seinen Hals, als waere er die Halteleine zwischen Leben und Tod. Noch nie war ihr der Weg ueber den Hof so lang vorgekommen.

Endlich traten die drei durch die schwere Holztuer. Der Atem gefror ihnen nicht mehr beinahe auf den Gesichtern, und eine wohlige Waerme des geheizten Hauses empfing sie. Die ganze Familie war am Tisch versammelt und mutete bei den vielen Decken wie eine Moenchsversammlung an. Sachte setzte er Anna ab und passte auf, dass ihre Fuesse nicht den Boden beruehrten. "Anna!" Hiltrud umarmte ihre Tochter, als habe sie eine Expedition durch die Arktis hinter sich, nicht nur die 50 Meter vom Gaestehaus in die Schenke.

Thomas kniete sich vor den Stuhl, auf dem sie sass und untersuchte, wie weh sie sich eben getan hatte. Ihre Fuesse waren feuerrot und eisig kalt, an ein paar Stellen war die oberste Hautschicht abgerissen worden. Er schluckte und war unfreundlicher als beabsichtigt, als er schimpfte, dass das warme Wasser und die Tuecher nicht schnell genug kamen. Mit aeusserster Vorsicht behandelte er Annas Verletzung und zuckte selbst immer zusammen, wenn sie es tat.

"Auauau..." wimmerte sie leise und presste die Lippen zusammen; es tat gut, so von ihm versorgt zu werden. Es tat ihm in der Seele weh, seine Frau so leiden zu sehen. Genau diese Gefuehle bekam Hiltrud mit, es war nicht zu uebersehen. Trotzdem konnte sie ihre Mutterinstinkte nicht unterdruecken, und erhob sich: "Lass mich das mal sehen!" Widerwillig und nur unter Protest drueckte er ihr den getraenkten Lappen in die Hand und stellte sich hinter Anna, hielt ihre Hand.

Diese lehnte den Kopf gegen Thomas' Bauch und hatte trotz dem heulenden Wind draussen das Gefuehl, im siebten Himmel zu sein. Was gab es denn schoeneres, als vom geliebten Mann getroestet und der Mutter verarztet zu werden. Hiltrud werkelte mit schlafwandlerischer Sicherheit und befand: "So! Wenn du nicht ununterbrochen laeufst, ist in einigen Tagen alles verheilt!" Ermutigend laechelte sie die Tochter an und streichelte ihre Wange. Es kostete sie Muehe, diesen Vorfall nicht auch noch Thomas anzukreiden, doch sie hielt den Mund. Anna blickte in Richtung Fenster, vor dem sich eine Schneewand bis einige Zentimeter unterhalb der Oberkante aufgebaut hatte: "Es gibt wohl nicht allzuviele Orte, zu denen ich hinlaufen koennte! Und hier drinnen...." Sie laechelte Thomas verschmitzt an, "kann Thomas mich ja herumtragen!" "Das wollte ich dir gerade vorschlagen, Schatz!" Er drueckte ihr einen Schmatzer auf die Wange. "Du bist eben doch der Beste!" gluecklich umschlang sie seinen Hals und herzte ihn liebevoll.

"Schaut euch das an! Bei dem Wetter kommen wir nur noch vom ersten Stock aus hinaus!" brummte Otto. Er war gar nicht begeistert. Erstens kam seine Gaststaette voellig zum Erliegen und zweitens dachte er an die Schaeden, die die Feuchtigkeit am Haus verursachte und welche intensive Reparaturen sie im Fruehling hervorrufen wuerde. "Niemand geht nirgendwohin!" erwiderte Agathe energisch, "Wenn die Schneedecke locker ist, brecht ihr ein und erstickt!"

Grummelnd fuegte sich der Wirt und nickte: "Ist wohl besser so! Geht jemand mit in den Keller und hilft mir, unsere Vorraete zu rationieren? Dass es nicht jeden Tag Schweinebraten geben wird, duerfte euch allen ja klar sein!" Bengt warf noch einen sorgenvollen Blick zum Fenster: "Sobald es aufhoert zu schneien, muessen wir Wege zu den Stallungen graben, sonst verhungert uns das Viehzeug!" Zu Abwechslung meldeten sich Jochen und Helmut gar freiwillig fuer die Arbeit. Thomas war das nur recht. Sie brauchten dann jeden Mann, denn es musste schnell gehen.

Agathe laechelte aufmunternd: "Und waehrend ihr draussen grabt, machen wir Frauen euch ein leckeres Essen!" "Oja!" Anna war sofort begeistert; es machte ihr nach wie vor viel Freude, etwas fuer ihren Mann vorzubereiten, Ehefrau fuer ihn zu sein. Vor lauter Begeisterung vergass sie ihre Fuesse und sprang auf, um sofort einen Wehlaut auszustossen. "Oh nein, du bleibst schoen sitzen!" Freundlich aber bestimmend setzte Thomas sie wieder hin. "Dass du hervorragend kochen kannst, weiss ich doch! Du ruhst dich aus! Keinen Mucks will ich hoeren!" befahl er grinsend.

Sie wollte aufbegehren, senkte aber dann, ganz das gehorsame Weibchen, den Blick und schenkte ihm einen entschuldigen Augenaufschlag: "Ja, Thomas!" Sie war eine hervorragende Schauspielerin. "Ich liebe dich!" Er kuesste ihren runden Bauch, "Und dich auch!" Ihr Mund war an der Reihe.

Helmut stoehnte verzweifelt in Hiltruds Richtung: "Und das taeglich! Man kann es sich gar nicht vorstellen! Dieses Suessholzgeraspel geht einem so auf die Nerven!" Von Agathe bekam er einen leichten Schlag auf den Hinterkopf: "Benimm dich - und wir haben einen Gast!" Hiltrud jedenfalls stand der Mund offen; so brav hatte sie Anna noch nie erlebt; und einen so deutlich verknallten Mann, der sich keine Muehe machte, seine Gefuehle vor den anderen zu verbergen, erst recht nicht.

Der Sturm hatte ihm einen gehoerigen Strich durch die Rechnung gemacht! Eigentlich war Thomas von der Hoffnung erfuellt gewesen, wenigstens ab und an mit Anna die Flucht vor ihrer Mutter ergreifen zu koennen - der Gedanke war ebenso begraben, wie das Haus unter einer dicken Schneedecke! Aber sich zurueckhalten, nur weil SIE da war? Nie im Leben! Er drueckte seine Nase an der Scheibe platt und versuchte, etwas zu erkennen. Man konnte nur vermuten, wie stark die Flocken noch fielen und der boeige Wind wehte, doch es schien nicht ganz so heftig wie zuvor. "Kommt, lasst uns schnell machen!" forderte er die Freiwilligen auf. Mehrere Schichten Kleidung wurden angelegt, Otto verteilte Schaufeln, und dann stapften die Maenner, die man kaum noch wiedererkennen konnte, todesmutig nach draussen in die eisige Kaelte. Agathe klatschte unternehmungslustig in die Haende: "Also, und was kochen wir in der Zwischenzeit?"

Hiltrud hoerte die Frage kaum, wunderte sich zerknirscht: "Also so kenne ich dich ja gar nicht, Anna! Ich...du bist mit ihm sehr gluecklich, oder?" Verbluefft das man so etwas ueberhaupt fragen konnte, blinzelte die Angesprochene zweimal: "Aber Mama...ja, natuerlich! Glaubst du, dass ich all das getan und ertragen haette, wenn ich ihn nicht ueber alles lieben wuerde? Wie koennte ich etwas anderes als uebergluecklich sein, bei ihm zu sein?" Ihre Mutter laechelte zoegerlich. Sie sah die Gefuehle mit den Augen, aber noch nicht mit dem Herzen.

Anna griff nach ihren Haenden: "Mutter....wirklich...keinen Besseren haette ich finden koennen! Er wuerde restlos alles fuer mich tun!" Murrend, bat sie: "Das glaube ich sogar. Gib mir etwas Zeit, mich daran zu gewoehnen - die werde ich brauchen!" Das klang nach Hoffnung, und Anna atmete auf: "Natuerlich! Alle Zeit die du brauchst! Ich bin ja schon froh, dass du ueberhaupt mich noch lieb hast!" "Was denkst du denn? Du wirst immer meine liebe Tochter sein, egal, was du anstellst!" Zaertlich taetschelte Hiltrud dem Maedchen den Kopf und erhob sich: "In einem gebe ich deinem Mann recht - du ruhst dich aus, waehrend wir die Arbeiter da draussen bekochen!"

Anna schob die Unterlippe vor: "Ich will aber nicht nur rumsitzen! Ich kann doch was schnippeln!" Vor allem wollte sie auch am Essen beteiligt sein, immerhin wuerde auch ihr Ehemann davon bekommen! Agathe lachte wissend: "Ja wir finden schon was fuer dich! Das heisst, wenn mein Mann nicht zu sehr haushalten will - dann gibt es nur trockenes Brot!" Berta verzog das Gesicht: "Igitt...lieber jagen wir ein paar Huehner in den Schnee, dass sie erfrieren!" Anna platzte fast vor lachen und runzelte ploetzlich die Stirn: "Sag mal...wieso bist du ueberhaupt hier so frueh am Morgen?"

Ihre Schwester lief umgehend rot an, was auch Hiltrud nicht entging. Die Anwesenheit der Mutter machte die Sache noch viel komplizierter. Mit den Augen befahl sie Anna, gefaelligst den Mund zu halten und nicht weiterzufragen: "Ich aeh..." Sie steckte in einer Sackgasse und blickte verzweifelt zu Bengt.

Anna riss Mund und Augen auf; voellig unbedacht hatte sie etwas angesprochen, was ihr niemals in den Sinn gekommen waere! Berta hatte bei Bengt uebernachtet! Am liebsten haette sie hysterisch losgelacht und waere ihrer aelteren Schwester um den Hals gefallen, aber das konnte sie sich im Augenblick wirklich nicht erlauben!

Bengt kam ihr mit einem Einfall zu Hilfe: "Es hat gestern schon ziemlich geschneit, da ist sie hier geblieben." Mit welcher Abgebruehtheit er log, war beneidenswert!
Breit grinsend senkte Anna den Kopf und wischte unsichtbare Kruemel vom Tisch. Oh, wie wuerde sie Berta ausquetschen, sobald sich eine Gelegenheit ergaebe!

Das Thema war gottlob schnell vom Tisch. Erleichterung stand in dicken Buchstaben der aelteren Frau ins Gesicht geschrieben. Otto zeigte sich grosszuegiger als erwartet, und es gab einen Braten mit Kartoffeln und Gemuese, welches Anna zerkleinern durfte. Unterdessen froren die drei draussen erbaermlich und schippten unermuedlich, was wie eine Sisyphusarbeit anmutete. Es war so viel! Der schmaechtige Helmut hatte seinen Mund zu voll genommen und schnaufte und keuchte intensiv, schwitzte trotz der Kaelte. Jochen klagte nicht - wahrscheinlich waren ihm die Lippen zugefroren.

Anna warf mittlerweile immer wieder nervoese Blicke zum Fenster: "Sie werden noch erfrieren!" Schliesslich stand sie doch auf und humpelte in den Wohnraum, um ein paar Decken herbeizuholen.

"Wirst du dich wohl setzen, aber dalli!" befahlen ihre und Thomas' Mutter wie aus einem Munde. Agathe nahm ihr die Last ab und brachte sie an ihrer statt nach draussen. Der Weg war beinahe frei. Der Atem der Tiere stieg in kleinen Woelkchen zur Stalldecke auf, und sie muhten zufrieden, als die drei Maenner sie fuetterten.

Ungluecklich drueckte Anna sich derweil die Nase an der Fensterscheibe platt; sie wollte auch gern etwas tun. Wenn sie doch nicht so daemlich gewesen waere, mit nackten Fuessen in den Schnee zu laufen!

Bibbernd und zitternd kamen die drei Gestalten mit dem Wissen zurueck, die Arbeit nicht das letzte Mal getan zu haben. Der Sturm hatte wieder an Heftigkeit zugelegt und blies unerbittlich ueber das Land, trieb Schneeflocken in alle Richtungen und herrschte unangefochten.

"Thomas!" Sofort hinkte Anna auf ihren Mann zu. Sie war froh, dass er wieder drinnen war. "Du bist eiskalt!" stellte sie fest, noch bevor sie ihn beruehrt hatte, und fing an, ihn mit den Haenden ueber der Kleidung zu reiben. "Anna! Wenn du nicht sofort aufhoerst, rumzulaufen, dann..." gerade noch rechtzeitig realisierte Thomas, was er sagen wollte und senkte die Stimme bis auf ein Fluestern herab, "...dann bekommst du Kitzelentzug!"
So schnell hatte sie noch nie auf ihrem Stuhl gesessen und ausgesehen wie ein braves kleines Maedchen.

Annas Mutter wurde neugierig und wollte wissen, wie ihr Schwiegersohn die junge Frau so flott zur Raeson bringen konnte: "Was hast du ihr gesagt?" Der Angesprochene huestelte und gab die Frage an sein Weib weiter: "Vielleicht sagt Anna es ja, ich habs schon wieder vergessen!" Die junge Frau kicherte und wurde rot. "Ach Mama....er sagt ich kriege keinen Honig mehr!" fantasierte sie wild los. "Honig?" Das ergab wenig Sinn für Hiltrud. "Ach, ich will es vielleicht doch lieber nicht wissen!" "Das ist wirklich besser so!" knurrte Helmut, schlecht gelaunt von der Schaufelei, und klopfte sich den Schnee aus der Kleidung.
Thomas setzte sich neben seine Frau, legte einen Arm um sie und bemerkte, wie haeufig sie zu seinem Bruder und seiner ehemaligen Verlobten sah: "Was ist?" Schon wieder kicherte sie und beugte sich so nah zu Thomas' Ohr, dass ihre Lippen es beim Sprechen beruehrten, als sie hineinfluesterte: "Berta hat heute Nacht hier geschlafen....." Die Augen nicht in Verwunderung aufzureissen, kostete Muehe: "Was, im Ernst?" Dabei war der Gedanke gar nicht so abwegig, musste er doch nur auf Anna und sich sehen.

Seine Frau nickte eifrig: "Ja, wirklich....und sie wirkte sehr verlegen....ganz bestimmt hat sie bei Bengt geschlafen...und vielleicht nicht nur bei ihm!" Anna war voellig begeistert
"Na und?" antwortete er leise, "Du hast auch bei mir geschlafen! Meinst du, die zwei warten ewig?"

"Nein...aber dass Berta vor der Hochzeit...." Heimlich und fasziniert blickte Anna zu ihrer Schwester und Thomas' Bruder hinueber. Wuerde sie wohl ein Zeichen sehen? Berta schien wirklich ausgelassener zu sein. Der Sturm haette sie schrecklich deprimieren muessen, denn was gab es Schlimmeres, als vielleicht auf Tage in einem Haus eingesperrt zu sein? Davon sah man ihr nichts an. Sie laechelte viel und oft. Auch Bengts Blicke hatten sich veraendert. Auffaellig oft irrten sie am Koerper der fuelligen jungen Frau herab - so als wuesste er, was sich unter der Kleidung befand und koenne es kaum erwarten, es wieder auszupacken.

Thomas folgte Annas unsichtbarer Anleitung und spaehte mit. Aus irgendeinem Grund fand er es ungemein lustig, wie die beiden sich versteckten und Hiltrud keine Ahnung davon hatte. Er begann, unfreiwillig zu lachen.

Anna knuffte ihn, als ihn immer mehr verwunderte Blicke trafen: "Jetzt hoer doch auf!!" Fuer die anderen machte sie eine eindeutige Geste an der Stirn: "Tja, verrueckt geworden...Hirn eingefroren!" Nichtmal auf diese Provokation konnte er etwas erwidern, so gackerte er und musste den Kopf an Annas Schulter verbergen, um aufhoeren zu koennen. Zum Glueck wussten nicht einmal Bengt und Berta, was ihn da so amuesierte. Eintraechtig wandten die beiden sich wieder dem Herd zu.

Anna betrachtete ihre Schwester und deren Geliebten versonnen, schmiegte ihre Wange an Thomas' Haar und kraulte seinen Nacken. Sie dachte an die erste Zeit zurueck, als alles noch so neu und unvergleichlich aufregend gewesen war, als sie vor Gier nach Thomas' Koerper kaum an etwas anderes hatte denken koennen.

Es verging nicht viel Zeit, da trug die Arbeit der drei Frauen Fruechte. Thomas lief das Wasser im Mund zusammen - er hatte noch nicht gefruehstueckt, und obendrein hatte ihn die Arbeit im Schnee hungrig gemacht. In der Stube war es nicht so hell, wie man es gewohnt war um diese Uhrzeit, denn der Schnee vor den Fenstern filterte das Licht und liess kaum etwas passieren. Thomas schob Anna den Stuhl, auf dem sie sass an den Tisch heran und nahm neben ihr Platz. Die Familie sass andaechtig beim Mahl. Hiltrud neben Anna, hin und wieder einen Blick auf Thomas und ihre Tochter werfend. Ob sie es zugeben wollte, oder nicht - sie war neugierig!
Und Anna fielen ihre Blicke auf. Schliesslich erwiderte sie einen sehr direkt und grinste halb: "Was ist denn los, Mama?" Die so Ertappte lief rot an und sah schnell auf ihren Teller: "Ach, nichts!" Thomas war ebenfalls neugierig, aber eine andere Sache betreffend: "Wenn wir so abgeschnitten sind, was machen wir dann heute?" Otto lachte: "Alle paar Stunden den Weg zu den Tieren freischaufeln!" Seine Soehne stoehnten kollektiv.

Lachend kuschelte Anna sich an Thomas' Seite; sie wusste, was sie am liebsten getan haette, aber in einem Haus voller Menschen und ohne eigenes Zimmer wuerde das recht schwierig werden! "Wir koennten etwas spielen!" schlug Berta vor, "Karten oder ein Wuerfelspiel!" "Ihr denkt immer nur ans Spielen!" seufzte der erste Mann im Haus, "Aber unter diesen Umstaenden bleibt uns nichts anderes uebrig!"

Die Idee stellte sich bald als hervorragend heraus, denn sie spielten ein Wuerfelspiel, bei dem man bei den Augen, die man geworfen hatte, luegen musste, um weiterzukommen. Thomas merkte, wie er ausgelassen lachte und wurde fast immer von Anna beim Schwindeln erwischt. Selbst mit Hiltrud schmunzelte er eher mehr als weniger. "Ihr kennt mich zu gut, ich kann nicht luegen!" murrte er. "Das ist auch sehr gut so!" fand Anna amuesiert und gab ihm einen zaertlichen Kuss, versprach: "Es gibt auch eine Entschaedigung, wenn du verlierst!"

Allein das Versprechen zauberte ein breites Laecheln auf seine Zuege. Sie hatten viel Spass, den ganzen Mittag lang. Jeder fuerchtete es, und Otto enttaeuschte keinen, als er die Maenner in einer Flaute des Sturms erneut zum Schaufeln hinausschickte.

Anna und Berta gingen in den ersten Stock hinauf, sahen aus dem Fenster und aergerten die Adler-Soehne, lachten sie aus, weil sie schuften mussten, und warfen sogar mit Schneebaellen nach ihnen. Spasseshalber warf Thomas einen zurueck, der unter dem Fenster zerplatzte und beide Frauen wie aufgescheuchte Huehner zurueckschrecken liess. "Ich krieg dich noch, und du weisst genau, was das heisst!" rief er seiner Frau nach oben zu.

Die dunkelhaarige Schoenheit lachte hell auf und streckte ihm die Zunge heraus: "Traust du dich hier sowieso nicht!" "Hast du eine Ahnung, warts nur ab!" grinste er nach oben. Halb erfroren kehrten die Arbeiter zurueck. Thomas hatte eine ziemlich praezise Vorstellung davon, wie Anna ihm helfen konnte, wieder warm zu werden. Er fing sie auf dem Weg die Trepper herunter ab und loeste sein Versprechen ein und nahm sie auf die Arme, laechelte: "Weisst du, was man an kalten Wintertagen prima machen kann?"

Kichernd, alles befuerchtend und einiges erhoffend, hielt sie sich an ihm fest und musterte ihn mit blitzenden Augen: "Du wirst es mir sicher erzaehlen, richtig?"
Am knisternden Kamin war es warm und gemuetlich, noch viel mehr, weil Anna dabei war. Thomas nahm sie auf den Schoss und kuesste ihren edlen makellosen Hals: "Weisst du noch, um was du mich neulich gebeten hast? Da sind ein paar neue Ideen dazugekommen..."
Sie reckte sich, wurde lang und laenger, um ihm moeglichst einfachen Zugang zu gewaehren, und spuerte, wie ihr Koerper zu prickeln begann: "Erzaehlst du sie mir?"
"Wir koennen eine Art Kitzelwettbewerb machen und herausfinden, wer von uns wo kitzeliger ist." Ihm gingen kaum die Ideen aus, "Und ich werde dir die Augen verbinden und dich an Stellen kitzeln, von denen du nichtmal gewusst hast, dass sie empfindlich sind! Wie wirst du lachen und mit anflehen, aufzuhoeren - aber ich werde immer weitermachen, damit du da unten schoen feucht wirst, nur fuer mich!"

Sie schloss die Augen und schluckte krampfhaft, jammerte: "Wie kannst du sowas jetzt sagen, wo wir in einem Haus voller Menschen sind und kaum die Chance haben, allein zu sein!? Wer weiss, wann wir wieder herauskoennen!" "Meinst du nicht, dass mir das alles ebenso fehlt wie dir?" grinste er. Unbarmherzig erzaehlte er weiter: "Ich muss dir nicht erst sagen, wie kitzelig deine Muschi ist...um die werde ich mich genuesslich kuemmern - und DANN wirst du lachen und jammern gleichzeitig!"

"THOMAS!" Ihre Stimme klang merkwuerdig hoch, und sie rutschte unruhig auf seinem Schoss hin und her. Er kannte sie zu genau, traf totsicher alle Nerven, alle Vorlieben. Und der Ton, den er dabei in der Stimme hatte, machte sie schier wahnsinnig! "Jaaa?" Er strahlte uebers ganze Gesicht. "Achso! Entschuldige, das war wirklich gemein von mir, etwas zu vergessen! Wenn immer ich kommen will, dann spiesse ich dich mit meinem harten langen Ding auf und kitzle deine Seiten, Brueste und Achselhoehlen, bis wir beide explodieren - du vor Lachen und ich vor...naja Geilheit!" Sein Feixen geriet noch deutlicher.

"O warte du!!!" Ohne der Tatsache, dass sich ihre Familie in den angrenzenden Raeumen befanden, Beachtung zu schenken, fing sie an, ihn eifrig in die Seiten und den Bauch zu kneifen. Thomas' Gelaechter sprudelte aus ihm nur so heraus, und er hielt Annas Haende fest - gerade noch rechtzeitig, denn Otto, auf dem Weg das Holz neben dem Kamin aufzufuellen, kam in den Raum und fragte: "Was ist so lustig?" Voellig unschuldig entgegnete sein Sohn: "Och, gar nichts!" Sie wollte es riskieren? Thomas sah schon die Roete auf Annas Gesicht im Voraus. Er tat es ihr gleich und zwickte ihre Seiten: "Aber Anna lacht sehr gerne!"

Aufquietschend fuhr sie hoch und machte sich sofort wieder kitzelnderweise ueber ihren Mann her; bei ihr sah es schliesslich keiner, wenn sie die Lust packte; wenn er Krieg wollte, konnte er den gerne haben! Lachend rutschten die zwei aufeinander herum und trennten sich nicht. Alles andere waere auch fatal fuer Thomas gewesen bei seiner ausgepraegten Erektion. Nur die unteren Haelften ihrer Koerper waren fix, mit dem Rest wurde fast anmutig ausgewichen, gewippt und weggedreht.

Von ihrer Ausgelassenheit angezogen betrat Hiltrud den Raum und kam gerade recht um zu sehen, wie Anna vor Lachen beinahe von Thomas' Schoss fiel. Thomas wollte Anna darauf aufmerksam machen, aber sie kitzelte ihn ja so! Er holte sich ihre Aufmerksamkeit mit einem innigen Kuss. Immer noch kichernd legte sie den Kopf schief: "Heisst das, du ergibst dich?"
Er beugte sich vor und legte seine Lippen an ihr Ohr: "Nein, das heisst, deine Mutter sieht uns zu!" "Oh!" Erschreckt drehte sie sich um, erroetete bis unter die Haarwurzeln und laechelte schief: "Hallo Mama!" Hiltrud wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte. Ihre Tochter war schon immer verspielt gewesen, aber so ausgelassen hatte sie sie hoechst selten erlebt: "Euch scheint ja nicht langweilig zu sein, was?"

Anna waere gern aufgestanden um die Situation ein wenig zu entschaerfen, aber damit haette sie Thomas' Erektion, die beharrlich gegen ihre Hinterbacken drueckte, den Blicken ihrer Mutter preisgegeben, und diese Peinlichkeit wollte sie ihrem Mann ersparen. Mit noch immer geroeteten Wangen schlug das Maedchen den Blick nieder: "Thomas und ich albern immer gern herum!" "Das sehe ich!" Die Frau laechelte - sogar zu Thomas - und meinte: "Na dann albert mal weiter!"

Kaum war sie aus dem Zimmer verschwunden, sah Anna ihren Mann verbluefft an. "Hat sie dich grade angelaechelt?" wollte sie mit gedaempfter Stimme wissen. "Tja, mit meinem Laecheln kriege ich jeden klein!" grinste der und kuesste seine Frau, "Danke, dass du mich nicht verraten hast, das hat mir sehr gut gefallen eben!" Sie lehnte ihre Stirn an seine: "Ich weiss es....ich kann es sehr deutlich fuehlen!" Ihr Wispern wurde noch ein wenig leiser: "Meinst du, wir kriegen heute Nacht unser eigenes Zimmer?"

"Na ich hoffe doch, dass sich da was machen laesst!" entgegnete er und fasste an ihre Wange, "Bis dahin musst du dich allerdings noch gedulden!" "Ich werde mich sehr bemuehen!" versprach sie und hielt kurz inne: "Oder wir koennten uns in ein Zimmer deiner Brueder schleichen?" Thomas hatte einen Einwand: "Wenn ich nachher noch was helfen muss und dann nicht aufzufinden bin...und ausserdem - Vorfreude ist die schoenste Freude!" Schmollend schob sie die Unterlippe vor, gab aber nach: "Du hast ja Recht! Aber es ist schon gemein, dass du so beherrscht sein kannst!"

Er lachte laut und troestete sie: "Das scheint nur so!" Nachdem sie noch ein wenig geschmust hatten und Anna aufgestanden war, ging er ein paar Stunden am Tisch seiner Arbeit nach, schmoekerte in den Lektionen, die ihm Peter aufgeschrieben hatte und holte sich gelegentlich ein Kuesschen bei seiner Frau ab. Trotz oder vielleicht gerade wegen der unwirtlichen Kaelte und des Sturms draussen war es unglaublich gemuetlich. Die Frauen bereiteten das Abendessen vor, und als schliesslich ein Schweinebraten im Rohr vor sich hinbriet, wurde es erst richtig schoen; Bengt und Berta sassen eng nebeneinander auf der Eckbank und fluesterten, Jochen schnitzte, Helmut baute einen Bogen, Otto reparierte eine Axt; Agathe hatte begonnen zu stricken, und Anna bestickte ein weiches Tuch, in das sie ihr Kind einwickeln wollte. Hiltrud hatte sich hinter ihre Tochter gesetzt und angefangen, ihr herrliches dunkles Haar zu kaemmen. Damit hatten Mutter und Tochter frueher Stunden verbracht, und es vervollkommnete fuer Anna das Bild familiaerer Harmonie.

Als es dunkel draussen war, kam der junge Adler zu den beiden herueber und bemerkte erheitert: "Ja, das war jetzt wohl alles umsonst!" Beide hoben ein wenig verwundert die Koepfe, waren wie in einer Traumwelt verloren gewesen, und wollten wissen: "Was meinst du?" Thomas konnte nicht direkt sagen, dass sie sich immer wild im Bett durcheinanderkommen!" Auf diesen Satz hatte Otto scheinbar den ganzen Abend gewartet, denn er grinste: "Nein, ich glaube heute nicht! Ihr schlaft bei Helmut im Zimmer - einmal...einmal im Jahr will ich einen ruhigen Schlaf haben!" "Bei Helmut?" Anna sah bestuerzt aus, und der juengste Sohn des Adlerwirts stoehnte laut auf: "O Gott, bitte nicht!"

Der Wirt blieb unbeeindruckt: "Ich habe volles Vertrauen, dass mein Sohn in der Nacht auch mal durchschlafen kann! Nicht wahr, Junge?" Der 'Junge' zog ein langes Gesicht: "Koennen wir denn nicht ein eigenes Zimmer bekommen? Wir sind auch ganz leise, versprochen!" "Ja, versprochen!" bettelte nun auch Anna. HIltrud sah mit grossen Augen von einem zum anderen: "Seit der Sache in der Scheune hat sich wohl nicht allzuviel geaendert, oder?“ Ihr Schwiegersohn erinnerte sich an den ungestuemen Versuch, sich zu lieben, zurueck. Beherrschung war noch nie ihrer beider Staerke gewesen: "Na wir lieben uns eben und wollen es uns auch zeigen!" "Ihr solltet euch ohnehin ein wenig zusammennehmen!" fand Hiltrud und wies mit einer liebevollen Geste auf Annas dicken Bauch.

"Mehr als schwanger kann sie ja nicht werden!" kicherte Thomas, doch Agathe holte ihn gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurueck: "Wie dem auch sei - wir haben gleich doppelt Besuch! Ihr koennt auch mal an andere denken! Nehmt das Zimmer, was ihr bekommt, der Sturm wird ja nicht ewig anhalten!" "Hoffentlich!" grummelte Anna missgestimmt. Das fehlte noch! Wochenlang eingesperrt und nichtmal Spass dabei!

Berta troestete jeden der beiden mit einem Apfel als Nachtisch, und da man kaum mehr etwas in der Stube erkennen konnte, gingen alle zeitig zu Bett. Helmut hielt Anna hoeflich die Tuere auf und wartete nicht darauf, dass Thomas ihn dazu aufforderte, seiner neuen Zimmergenossin sein Bett anzubieten: "Du darfst da schlafen!" Anna laechelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange: "Danke, Helmut, das ist lieb von dir! Tut mir leid, dass wir so unwirsch reagiert haben, es wird sicher lustig, bei dir zu uebernachten."

"Ich hole was Weiches, auf dem wir schlafen koennen!" Annas Mann verliess das Zimmer und kehrte einige Minuten spaeter mit zwei Strohsaecken und einer Decke zurueck. Es war nicht wirklich gemuetlich, aber es ging. Anna setzte sich auf, die Bettdecke bis zum Hals gezogen, und runzelte die Stirn: "Ach, ihr beiden...das ist aber fuerchterlich ungemuetlich! Ich fuehle mich irgendwie schuldig!"

Helmut winkte ab: "Unsinn! Du bist schwanger, du kriegst das Bett - so gehoert es sich!" Sein Bruder stichelte: "Ja, irgendwann musstest du auch anstaendig werden! Wann suchst du dir deine Frau?" "Wenn mir eine gefaellt!" antwortete der juengste Adler leichthin und streckte sich auf seinem Strohsack aus, ohne ein Wort darueber zu verlieren, dass sich zahlreiche Halme unter sein Nachthemd bohrten und ihn stachen. Es war verdammt kalt im Zimmer, und draussen pfiff nach wie vor der Wind. Obwohl sie im ersten Stock lagen, konnten sie nicht nach draussen sehen, denn die komplette Fensterscheibe war mit Eisblumen ueberzogen.

Thomas rutschte hin und her, kam schliesslich zur Ruhe und gaehnte: "So ein Tag macht muede!" Helmut aber war noch nicht muede; sie hatten die Kerze noch nicht geloescht, und so flackerte sie und warf gespenstische Schatten an die Waende. Ploetzlich sagte der Junge mit dumpfer Stimme: "Sag Thomas, hast du Anna schon von Mathildes Geist erzaehlt?"

"Mathildes Geist? Was soll das sein?" Sein Bruder setzte sich auf und lehnte sich an die Bettkante zwischen Annas Beine. Aufmerksam sah er Helmut an, dessen Konturen im Halbdunkel verschwommen. Auch seine Frau wurde hellhoerig und stuetzte sich auf einen Arm; ihr langes Haar fiel nach vorn und streifte Thomas an der Wange. Helmut genoss die Aufmerksamkeit sichtlich: "Du erinnerst dich nicht an Mathilde, Thomas? Die Kellnerin, die hier angefangen hat, kurz bevor du nach Rothenburg aufgebrochen bist?"

Der nickte: "Ja, dunkel! Was ist mit ihr passiert?" "Sie haben es dir noch nicht erzaehlt?!" Man hoerte deutlich Helmuts Ueberraschung, "Naja, vielleicht wollten sie dich nur nicht erschrecken! Immerhin schlaft ihr ja im Gaestehaus und koennt nichts davon mitbekommen! Jedenfalls..." Er sammelte sich, "jedenfalls hast du doch sicher bemerkt, dass sie voellig vernarrt in dich war, oder?" Verstoert drehte Thomas seinen Kopf und sah zu Anna herauf: "Oje, ich bin ja ein Herzensbrecher! Das habe ich gar nicht gewusst!" Seine Frau fuhr ihm durchs Haar: "Nicht? Ich schon!" Sie bemuehte sich, heiter zu klingen. Ihr Herz jedoch klopfte bis zum Hals; nicht wegen der Kellnerin, die in Thomas verliebt gewesen war, sondern weil sie sich recht sicher war, wie die Geschichte ausging!

Helmut raeusperte sich umstaendlich und leicht pikiert, um sich die Aufmerksamkeit seiner Schwaegerin und ihres Mannes wieder zu sichern, und fuhr fort, als sie verstummten: „Nunja, sie hat wohl gehofft, dass sie Thomas gefaellt und dass er sie zur Frau nimmt....als du dann nach Rothenburg aufgebrochen warst, war sie am Boden zerstoert, Bruderherz. Sie hat sich in ihr Zimmer zurueckgezogen, geweint, war zu nichts zu gebrauchen. Irgendwann haben wir sie gar nicht mehr gesehen, hoerten nur, wie sie nachts durchs Haus schlurfte und dabei laut weinte.“

"Was kam danach, was hat sie gemacht?" bedraengte ihr Mann seinen juengeren Bruder. "Nunja, sie..." Helmut stockte, es schien ihm schwer zu fallen, darueber zu sprechen. "Wie gesagt haben wir sie lange Zeit nicht gesehen, nur gehoert....aber es war ja Sommer...und irgendwann kam dieser komische Geruch vom Speicher!" "Nein, sag das nicht...hat sie etwa...?" Thomas wagte nicht, die Frage zu vollenden. "Wir sind nach oben, und da war sie....sie hatte sich am Dachbalken erhaengt, es war schrecklich!" Helmuts Stimme war kaum hoerbar, "Sie hing da wohl schon laenger, ihr Koerper war ganz aufgeblaeht, die Haut schaelte sich und war voellig verfaerbt, die Zunge hing aus dem...." In dem Augenblick sprang Anna aus dem Bett und stiess die Tuer auf, hetzte wie von Teufeln gejagt zum Abtritt am Ende des Gangs und uebergab sich geraeuschvoll.

"HELMUT! Musste das denn sein?" wies ihn der Aeltere zurecht, "Die arme Anna! Aber dein Bett bietest du ihr an!" Der juengere Bruder schien ueber die Reaktion erstaunt: "Entschuldigung! Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie gleich kotzt!" Anna kam zurueck ins Zimmer gewankt; im Kerzenschein sah sie selbst wie ein Geist aus, so blass war sie. Als Beschuetzer nahm Thomas sie in die Arme und fuhr ueber das sorgfaeltig gekaemmte Haar: "Ist ja gut...ich bin mir sicher, Helmut hat uebertrieben...hast du doch oder?" Er wirkte gar nicht so sicher.

"Ich haette vielleicht nicht die ekligen Details erwaehnen sollen!" gestand der Junge schuldbewusst ein, "Aber ich wollte euch eben auch nicht voellig unvorbereitet hier schlafen lassen, wenn sie wieder draussen weint!" Anna zitterte vor Angst; ploetzlich schien es gar keine schlechte Idee, sich wieder zum Gaestehaus durchzugraben und die Nacht wie gehabt dort zu verbringen! "Du machst Witze! Ich glaube nicht an Geister!" erklaerte Thomas ueberzeugt.

Helmut klang amuesiert; sein Grinsen konnten sie im Licht der immer kleiner werdenden Kerze nicht mehr sehen: "Na das sag ihr mal wenn sie spaeter vor der Tuer steht...wer weiss, vielleicht ist sie ja erloest, wenn sie dich wiedersieht!" Jetzt wurde es auch Thomas leicht unwohl, und er erwiderte gereizt: "Hoer auf, da gibts keinen Geist! Und jetzt gehen wir schlafen, solange Anna ueberhaupt noch ein Auge zukriegt!"

Gaehnend drehte Helmut ihnen den Ruecken zu: "Ja, schlaft gut und vor allem fest, dann hoert ihr sie vielleicht nicht! Gute Nacht!" Auch Anna lehnte sich zurueck, aber es war illusorisch zu glauben, dass sie noch schlafen konnte. Ihr Herz vollfuehrte wahre Trommelfeuer in ihrer Brust, und trotz der Kaelte brach ihr der Schweiss aus.

Sie bekam gleich drei Gute-Nacht-Kuesse, aber Thomas hatte seine berechtigen Zweifel zu ihrer Wirksamkeit, denn er wusste ja, wie aengstlich Anna sein konnte. Die Angst, die sie wegen dem Geist des kleinen Maedchens ausgestanden hatte, war nichts im Vergleich dazu, was sie jetzt durchmachte; sie lag steckensteif und lauschte angestrengt auf jedes Geraeusch. Und davon gab es reichlich!! Der heulende Wind klang verdammt genau wie eine weinende Frau!

Thomas bekam mit wie sie lauter als ueblich atmete und redete sich ein, es laege daran, dass er nicht einschlafen konnte. Als die Kerze endlich erlosch, wichen wenigstens die Schatten an den Waenden. Dafuer klopfte ploetzlich ein Ast von aussen gegen das Fenster, und Anna fuhr so heftig zusammen, dass ein Ruck durch das ganze Bett ging. Gerne waere Thomas aufgeblieben, um ihr gut zuzureden, aber die Arbeit im Schnee hatte ordentlich an seinen Kraeften gezehrt und sorgte fuer ein der Stimmung voellig zuwiderlaufendes regelmaessiges Schnarchen.

Damit ergaenzte er das Schnarchen Helmuts, das schon seit einiger Zeit durch den Raum schwebte, hervorragend. Anna konnte es kaum glauben; sie lag hellwach im Bett und hielt es kaum aus vor Angst, und die beiden schliefen friedlich! Sie wusste nicht, wie lange sie vor Angst zitternd da lag und lauschte, aber als der Wind sich drehte und heulte und jammerte, ergriff sie Panik. Ihre Hand schoss aus dem Bett und griff nach Thomas. Dabei war es ihr voellig egal, wo sie ihn erwischte, sie musste ihn nur spueren, wissen, er war da.

Erschrocken fuhr er auf: "Nein, nicht, hilfe!" Ein leiser Schrei entwischte ihr, und sie zog die Hand zurueck: "Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken!" Aber sie war verdammt froh, dass er gleich aufgewacht war. "Ach, du bist es! Wolltest du nicht? Das sieht mir aber fast so aus!" Er laechelte und war nicht boese. "Ich hab solche Angst!" gestand sie klaeglich, "Kommst du zu mir ins Bett, bitte? Wenn ich nicht mit dir kuschle kann ich nie schlafen!" Thomas zog sich am Bett hoch und kam zu ihr gekrochen: "Ich kann dir absolut keinen Wunsch abschlagen! Oh, das ist weich!" Er schnurrte erleichtert. Ein warmes Bett mit einer Frau darin war eben doch etwas Unvergleichliches!

Anna wurde es auch gleich wohler, als sie seine Kraft und seine Waerme spuerte. Sie stoehnte vor Wohlbehagen, als sie die Decke ganz fest um sie beide stopfte und sich tief in seine Umarmung nestelte. Ein Gaehnen ausstossend, lag er ganz still da und wartete auf den Schlaf. Doch etwas anderes kam ungefragt von ganz alleine und schmiegte sich an den Po der jungen Frau.

Anna spuerte es natuerlich und musste ein Kichern unterdruecken: "Thomas....das ist ganz schoen unbequem...so hart...." Er stoehnte unterdrueckt: "Ignorier es einfach, ich kann nichts dazu! Du bist Schuld! Wir haben versprochen, leise zu sein!" In diesem Augenblick heulte der Wind besonders laut, und Anna fuhr hoch: "Was war das?"
"Das nennt sich Wind!" lachte er, "Hab keine Angst, den lass ich nicht an dich ran!" Sie schlotterte an allen Gliedern, verzog sich bis zur Nasenspitze unter die Decke: "Verflixt nochmal, ich hab noch nie solche Angst gehabt! Jedenfalls nicht, wenn du bei mir warst!"

Ihr Mann legte den Kopf auf ein Kissen aus Annas dunklen Haaren und fluesterte: "Ich liebe dich, weil du so ein suesses Angsthaeschen bist, da kann ich immer auf dich aufpassen!" Seine ruhige Stimme, sein regelmaessiger Herzschlag, seine Waerme, all das beruhigte unheimlich und lullte Anna ein wie in Watte. Sie seufzte gluecklich: "Und ich liebe dich, weil du mein Held und mein Ritter bist, der mich immer beschuetzt!" Ihre Lippen suchten seine und strichen zart darueber.

"Wir koennen doch nicht heute..." wehrte er sich schwach, tat dennoch das Gegenteil und streifte sein Hemd ab und drueckte seine Brust, den Bauch gegen ihre Liebkosung.
"Nein, nein, wir machen auch nichts...." wisperte Anna hilflos, waehrend ihre Lippen ueber seinen Hals abwaerts auf den muskuloesen Oberkoerper ihres Mannes wanderten. Seufzend fuehrte er ihren Kopf dorthin, wo er die Zaertlichkeiten spueren wollte und sah ein, wie aussichtslos es war, gegen ihre Leidenschaft anzukaempfen . Schon prickelte Annas ganzer Koerper; er schmeckte so gut! Ihre Zunge leckte eifrig ueber die festen Muskeln, die er praesentierte, und konnte nicht genug bekommen. Dabei spitzte sie die Ohren, vergewisserte sich, dass Helmut weiterhin schnarchte.

Thomas griff eine ganze Handvoll von ihrem langen Haar, presste es an sein Gesicht und sog tief den Duft ein. Anna kroch immer weiter nach unten, knabberte an seinem Bauch, kuesste ihn, leckte ihn, verschwand unter der Decke, bis es nicht mehr weiter ging, weil sie mit den Fuessen ans Ende des Betts stiess. Er wollte sie mit Haut und Haaren, kroch ebenfalls in die Unsichtbarkeit hinein und lachte gedaempft, weil er beinah mit seiner Frau zusammenstiess. Im Dunkeln streckte er die Hand aus und erwischte ihre bedeckte Brust.

Es war unglaublich aufregend; direkt neben ihnen auf dem Boden lag Helmut, konnte jede Sekunde aufwachen, sie erwischen. Anna wollte aufhoeren, aber sie konnte einfach nicht. Unter der wohlig warmen Decke presste sie sich gegen ihren Mann und suchte blind mit dem Mund nach seinem. Sanft rutschten Thomas' Finger unter den Stoff und ertasteten weiches Fleisch. Der anderen Brust ging es ebenso, weshalb das Ehepaar nicht komplett zusammenkam, doch fuer einen Kuss reichte es aus. Der war auch bitter noetig, denn wann immer er ihren Busen streichelte, war die natuerliche Reaktion ein genuessliches Stoehnen. Ihre Warzen zogen sich sofort zusammen, wurden hart und ueberempfindlich. Sie keuchte und konnte es nicht mehr ertragen, dass Stoff ihren Koerper von seinem trennte. Hastig zog sie das Nachthemd aus und befoerderte dabei unfreiwillig die Daunendecke aus dem Bett. Sofort wurde es eisig kalt.

"Pass auf!" fluesterte Thomas. Die Decke war halb auf seinen juengeren Bruder gefallen. Beide hielten den Atem an. Wuerde er aufwachen? Unendlich vorsichtig zog Thomas am Zipfel und holte die Decke zurueck. Der Junge drehte sich herum, murmelte etwas, schlief jedoch weiter. Anna seufzte vor Erleichterung; nicht auszudenken, wenn sie jetzt haetten aufhoeren muessen! Aber sie nahm sich vor, vorsichtiger und sanfter zu sein.

"Das war knapp!" kicherte er und nahm seine Frau von hinten in die Arme. Ihre Brueste lagen in seinem Griff, und er wog sie auf und ab, als wolle er feststellen, welche schwerer war. Mit kaum bezaehmbarer Gier strich er ueber die halben Kugeln und streifte jedesmal die harten Nippel. Anna biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut zu stoehnen; schliesslich drehte sie ihm den Kopf zu und biss in seinen Hals, um den Druck abzubauen. Ihre Haende legten sich ueber die seinen und fingen an, seine Finger so ueber ihre Brustspitzen zu fuehren, wie sie es am liebsten hatte.

Haerte und Weichheit bildeten eine interessante Kombination, wie ein gewisses Ding beharrlich zwischen dem Bauch des Mannes und Annas Ruecken eingeklemmt war. "Ich brauch dich, ich will dich jetzt gleich!" raunte er ihr zu. In Sekunden war die Frau auf dem Weg nach unten auf das Laken. Ein langes Vorspiel brauchte sie ueberhaupt nicht; Thomas' Naehe, sein Geruch und seine Waerme waren schon mehr als genug, um sie fuer ihn bereit zu machen; bereitwillig spreizte sie die Schenkel

Er nahm ihre Hand und beruehrte damit sein Glied, liess sie es spueren von den Hoden bis zur Spitze und wisperte: "Na, was denkst du? Wenn ich es reinstecken soll, musst du ganz leise sein!" Er hoerte ihr heftiges Atmen; am liebsten haette sie gleich nach ihm gegriffen, ihn in sich gezogen, aber sie hielt sich zurueck, fluesterte: "Wenn du mich dabei kuesst, geht es!" Ein stummes Nicken. Erst war da die Eichel, die in der Feuchtigkeit baden ging, hineintauchte und verschwand. Thomas strengte sich an, seine Frau nicht zu ueberwaeltigen, um kein ploetzliches Stoehnen zu provozieren. Sehr bedaechtig schob er den Rest nach und gab keinen Laut von sich, aber das Zittern, das ihn von Kopf bis Fuss durchlief, konnte deutlicher nicht sein. Heiss und geschmeidig umschloss sie ihn eng. Er schloss verzweifelt die Augen - wie konnte man da nicht stoehnen?

Anna hatte ebenfalls die Augen fest geschlossen, obwohl es unter der Decke ohnehin stockfinster war. Sie konzentrierte sich. Ruhig, tief atmen, keine Laute. Keine hektischen Bewegungen, die das Bett zum Knarzen oder Wackeln brachten. Sie hielt Thomas fest umschlungen und fing an, ihr Becken ganz gemaechlich an seines zu druecken. Es kostete Muehe, nicht in ein schnelles Reiben zu verfallen. Er dachte, so wuerde ihre Leidenschaft viel laenger als sonst dauern. Eine halbe Stunde? Eine ganze? So lange mit diesem Gefuehl, gemaechlich vor Lust zu sterben!

Quaelend langsam baute sich der Druck auf, hoeher als sonst, heftiger denn je. Sie bewegten sich, als seien sie in einer zaehen Fluessigkeit gefangen, und die Zurueckhaltung kostete sie alle Ueberwindung der Welt.

Hinein, hinaus, vor, zurueck...laengst hatte Thomas das Zeitgefuehl verloren und schwelgte nur noch in dem, was er fuehlte. Seine Augenlider flatterten manchmal, und wenn er ein Geraeusch von sich gab, dann war es ein kaum hoerbares Brummen. Es war noch nie so innig gewesen. Irgendwann fanden sich ihre Lippen, drangen Zungen in Muender, streichelten einander, forschten, alles in Zeitlupe, ohne Eile, und trotz ihrer Sanftheit mit einer Leidenschaft, die die beiden schier zu verbrennen drohte.

All die kleinen Laute, die unweigerlich das Bett verliessen und durch das Zimmer flogen, schienen Helmut nicht zu stoeren. Er schlief tief und fest neben den Liebenden. Thomas wuenschte verzweifelt, er koennte die Kontrolle verlieren und richtig kraeftig zustossen. An ihrer Verbindung kitzelte und prickelte es herrlich. Die schmatzenden Geraeusche, die es jedesmal gab, wenn Thomas' Glied sich in Anna bewegte, trieben sie fast in den Wahnsinn! Sie wusste nicht, wie lange sie diese quaelende Geschwindigkeit noch aushalten konnte. Sie brauchte auch unbedingt mehr Druck und begann, ihrerseits heftig mit dem Becken zu stossen.

Rasend schnell baute sich Vergnuegen bis zu dem Punkt auf, an dem es nicht mehr zurueck ging, selbst wenn im naechsten Moment die ganze Familie ins Zimmer gestuermt waere. Ihr Mann ergaenzte die Bewegung und kuesste Anna hart, bestrebt, nicht die Lippen wegzunehmen, bis der abschliessende Seufzer seinem Mund entfloh. Sie explodierte mit ueberraschender Gewalt; ihr Stoehnen erstarb zwischen ihnen, wurde von der Bettdecke erstickt, und sie zitterte am ganzen Leib. Dann wich alle Spannung, und keuchend und selig erschoepft sank sie auf der Matratze in sich zusammen.

"Gott, war das schoen!" Thomas' Stimme war nur mehr ein Saeuseln und ging fast im Heulen der Naturgewalten draussen unter. Seine Frau rang noch immer nach Luft und streichelte behutsam seinen Ruecken, als sie die Decke zurueckschlug um besser atmen zu koennen: "Jetzt fuehle ich mich viel besser...hab gar keine Angst mehr." "Das kann ich mir denken!" Lachend schmiegte er sein Gesicht an ihren Hals und bedauerte, das Bett bald verlassen zu muessen. Es war, als laese Anna seine Gedanken, und sie schlang erneut beide Arme um ihn: "Du bleibst doch den Rest der Nacht hier, oder?" "Wenn Helmut aufwacht und es sieht, ist er sicher sauer!" ueberlegte Thomas unentschlossen.
"Ist mir doch egal ob Helmut sauer ist!" murmelte Anna, "Er hat schliesslich diese Geschichte erzaehlt! Wenn Mathilde noch auftaucht und du bist nicht bei mir, sterbe ich vor Angst!"

Schliesslich lenkte er ein: "Ich will ja auch gar nicht von dir weg, du bist so schoen warm und weich!" Erleichtert drehte Anna sich so in seinen Armen, dass sie ihm den Ruecken zuwandte und mit dem Gesicht zur Wand lag. Sie presste ihren kleinen Po in seinen Schoss und fuehlte seinen ganzen Koerper, warm und stark, an sich geschmiegt. Behaglich drapierte sie seine Arme um sich. Zaertlich massierte er ihren Busen und grinste: "So will ich morgen aufwachen!" Anna war ploetzlich angenehm muede und gaehnte, fuehlte sich wunderbar beschuetzt: "Das wirst du!" Den Donner im Ruecken und ihren Leib vor sich, knurrte ihr Mann befriedigt. So ein Schneesturm hatte etwas fuer sich! Er wuenschte seiner Frau eine geruhsame Nacht, sagte ihr, dass er sie liebte und war keine Minute spaeter eingeschlafen.
 
Als Anna am naechsten Morgen erwachte, daemmerte es draussen gerade. Die Fensterbank lag bis zur Haelfte des Fensters voll Schnee, und sie kroch bibbernd tiefer unter die Decke. "Soso...dafuer habe ich also mein Bett hergegeben! Haette ich mir ja gleich denken koennen!" meckerte Helmut, der als Erster aus dem Schlaf gefunden hatte.
Anna zuckte zusammen und konterte dann: "Wenn du nicht die Mathilde-Geschichte erzaehlt haettest, haette ich ihn nicht ins Bett geholt! Selbst schuld!"

Helmut laechelte schief: "Ich weiss doch, was zwischen euch beiden laeuft! Ihr koennt die Finger nicht voneinander lassen, Geschichte hin oder her! Mein armer Ruecken...morgen schlaft ihr woanders! Wenn Thomas weich liegt, will ich mein Bett zurueck!" Anna sah Thomas bittend an: "Koennen wir deinem Vater nicht vorschlagen, dass Jochen bei Helmut schlaeft und wir in sein Bett duerfen?"

Gaehnend reckte und streckte er sich: "Wir koennen es versuchen..."
Gern waere Anna aufgestanden und in die Badestube gegangen, aber da Helmut da war, konnte sie nicht aus dem Bett; schliesslich war sie noch nackt.

„Koennt ihr euch nicht ein einziges Mal beherrschen?“ meckerte der juengste Adlersohn, „Das ist ja wirklich grauenhaft, wie die Tiere!“ "Helmut, jetzt gehab dich nicht so! Wenn du mal eine Frau hast, wirst du es schon verstehen! Von mir aus sind wir heute Nacht woanders, wenn es geht!" brummte Thomas, drehte sich um und wollte wieder einschlafen, denn es war noch frueh.

Das war natuerlich besser! Zufrieden seufzend schmiegte Anna sich an ihn, hoerte, wie Helmut wuetend vor sich hinmurmelte und schliesslich das Zimmer verliess.

"Wenn ich nicht bald rauskomme, werde ich verrueckt!" Ihr Mann sah klaeglich drein, "Versteh mich nicht falsch - mit dir im Bett zu liegen koennte ich immer, aber ich will frische Luft, ohne dass meine Lunge einfriert, ich will Licht!"

"Ich weiss, Schatz!" murmelte sie betruebt, "Aber der Winter hat gerade erst angefangen!" Sie streichelte seine Wange: "Sieh es positiv...bald ist Weihnachten...und dann geht es wieder bergauf....sicher wird sich auch das Wetter bald aendern, und dann gehen wir raus und toben im Schnee!"
Thomas fing an zu laecheln: "Aber wenn ich mal Langeweile haben sollte, hab ich ja dich! Da kann ich auch toben - mich austoben!"
Kichernd presste sie das Gesicht an seine Brust: "Was haelst du von einem heissen Bad und Fruehstueck?"

"Viel!" grinste er und wusste, dass sie wusste, dass ein Bad gewisse Freuden mit sich bringen musste.

******

Otto verzog das Gesicht und schuettelte den Kopf, als die beiden wenig spaeter zum Fruehstueck in die Stube kamen. Er hatte schon erzaehlt bekommen, wie mager ihre Faehigkeit zur Beherrschung war. So lenkte er ein und verteilte kurzerhand die Zimmer um, wodurch Anna und Thomas in den Genuss ihres kleinen Paradieses kamen. Dem jungen Mann entging nicht, wie sie soweit wie moeglich von den anderen abgeschoben wurden, und er grinste seine Frau an, leise fluesternd: "Dein Stoehnen und Lachen ist schon beruehmt-beruechtigt!"

Sie schob die Unterlippe vor: "Ich kann ja auch nichts dafuer, dass du so gut bist!" Dann griff sie sich heisshungrig eine Schale mit Haferbrei und ertraenkte ihn foermlich in Honig. "Du, Otto..." wandte sie sich an ihren Schwiegervater, "Meinst du, wir koennten vielleicht bei naechster Gelegenheit ein Licht auf Mathildes Grab anzuenden?" Sie hoffte, dass dadurch der weinende Geist, sollte er denn wirklich existieren, besaenftigt wurde. Ottos Reaktion war Verblueffung: "Mathilde? Welche Mathilde?"

Der, der ihr zu Hilfe kam, was Thomas: "Na Mathilde, die Kellnerin, die sich auf unserem Dachboden erhaengt hat! Hast du sie schon vergessen?"

Sein Vater sah ihn an, als habe er den Verstand verloren: "Mathilde hat WAS? Wie kommst du denn auf den Unsinn? Das Maedel hat sich in einen durchreisenden Weinhaendler verliebt und ist mit ihm nach Nuernberg abgehauen! Mitten in der Ansbacher Kirchweih, am liebsten haette ich sie damals wirklich umgebracht!"
Der Kiefer klappte dem Sohn nach unten, dann funkte es, und er drehte sich boese zu Helmut um und warf ein Stueck Brot nach ihm: "Du Luegner!"

Der Beworfene lachte Traenen: "Ich kann immer noch nicht glauben, dass Anna sich wegen einer Spukgeschichte uebergeben musste!" Sie warf ebenfalls einen - schon recht trockenen! - Brotkanten nach ihm und traf ihn am Kopf, sodass das Geschoss abprallte und quer durch die Kueche flog: "Sobald wir wieder rauskoennen, wirst du gnadenlos eingeseift, das schwoere ich dir!" Agathe betrachtete ihren Juengsten mit einem strengen Blick: "Das war nicht nett, Helmut! Du darfst nachher beim Abwasch darueber nachdenken!"

Der Junge grinste nur: "Das war es wert!!" "Ja, die Art auf die Thomas mich beruhigt hat auch!" platzte Anna heraus und wurde wie auf Kommando rot. "Anna!" Entgeistert starrte Thomas sie an. "Entschuldigung!" Schuldbewusst zog sie den Kopf ein.

"Wenn ihr mit euren Offenbarungen fertig seid, helft mir, Feuerholz hochzutragen und den Schnee vor den Fenstern wegzumachen, so gut es geht!" liess Otto verlauten. Folgsam nickten seine Soehne und begaben sich an die Arbeit. Es erfuellte Thomas mit Freude, dass Anna viel Zeit mit ihrer Mutter verbrachte, die auch ihm gegenueber merklich aufgetaut war. Ob es nun an der Schwangerschaft, am Sturm oder an Annas strahlendem Laecheln lag, war ihm dabei herzlich egal.

Bevor es dunkel wurde, nahm er Anna an der Hand: "Komm mit, ich will dir was zeigen!" "Was denn?" wollte sie sofort wissen. Obwohl sie so viel durchgemacht hatte, obwohl sie schon so lange seine Frau war, manchmal brach immer noch das unbeschwerte Kind aus ihr heraus, als das er sie in Rothenburg kennengelernt hatte.

Seine Augen blitzten, als er sie auf die Nase stupste: "Das wird nicht verraten! Du siehst es ja eh gleich!" Er fuehrte sie hoch und hoeher bis unter den Speicher und half ihr die Sprossen hoch, lachte, wenn er unter ihren Rock sehen konnte.

Sie wackelte noch zusaetzlich aufreizend mit dem Po; zum Glueck hatte sich alles aufgeklaert mit Mathilde, sonst haette sie sich ganz sicher nicht hier hinauf getraut! Gespannt kletterte sie durch die Bodenklappe.

"Wo ist sie nur...?" Thomas suchte auf dem Dachboden herum, fand schliesslich eine weitere Leiter: "Die hat mein Vater eingebaut, nachdem uns Stuerme oft das Dach beschaedigt haben. So kann man es viel einfacher erreichen und reparieren. Nach dir, ich lass dich schon nicht fallen!" Unsicher sah Anna ihn an: "Du willst aufs Dach?" Aber sie gehorchte, stieg weiter hinauf. Sie hoerte den Wind draussen pfeifen.

Aber er wollte gar nicht ganz hinauf, nur soweit, dass sie ihre Koepfe hinausstecken konnten. Vom hoechsten Punkt des Hauses bot sich eine atemberaubende Aussicht auf den Rest der Stadt. Das Gasthaus musste sich natuerlich der Kirche und einigen anderen Gebaeuden unterordnen, aber es reichte, um die dicke weisse Schneedecke in der untergehenden Sonne glitzern zu sehen. Bis dahin hatte Thomas gar nicht realisiert, welche Ausmasse der Schneefall angenommen hatte. Der Wind bliess noch recht ordentlich, doch die Flocken fielen im Augenblick nur spaerlich und landeten auf Annas dunkelbraunem Haar.

Sie schnappte nach Luft, als ihre Augen voller Bewunderung die Szenerie in sie aufsaugten. "Oh Thomas!" keuchte sie, "Das ist unglaublich schoen!"
"Dein und mein Koenigreich, Huebsche!" witzelte er in ihrem Ruecken, hielt sich am Ende der Leiter fest. "Meine Guete, da braucht man ja Stunden, bis man die Stadt durchquert hat!"

"Was sollten wir am anderen Ende der Stadt wollen?" fragte sie vertraeumt und lehnte sich an ihn, "Alles, was wir brauchen, haben wir doch hier!“ "Du Schmeichlerin! Aber wo du recht hast, hast du recht!" gab er zu. Der Anblick, den sie teilten, war so schoen, dass Anna die Traenen kamen. "Thomas?" wisperte sie ergriffen. "Ja?" "Ich liebe dich, Thomas!" Ergriffen gab er ihr einen liebevollen Kuss und sagte: "Du bist meine Liebste, und deshalb darf ich dich hier nicht erfrieren lassen! Morgen schauen wir wieder, wenn du willst!"

"Auja!" freute sie sich. Die Aussicht gab ihr das Gefuehl, nicht so eingesperrt zu sein, wie sie waren. Vorsichtig stiegen sie die Leiter wieder hinunter. "Wie sind deine Fuesse, tuts noch arg weh?" erkundigte er sich voller Sorge, als er ein Zucken auf Annas Gesicht wahrnahm. "Nur ein bisschen!" Sie zog ein uebertrieben leidvolles Gesicht und streckte die Arme nach ihm aus: "Traegst du mich, wenn wir wieder vom Speicher sind?"

Er schmunzelte: "Du verwoehntes Huhn!" Sie war wie eine Feder in seinen starken Armen. „Und auf gehts!" Genuesslich rieb sie seinen Oberkoerper und seufzte verliebt und hingerissen: "Du bist so stark!" "Das wirst du gleich noch viel deutlicher feststellen!" orakelte er und machte sich gar nicht mehr die Muehe, wieder in die Stube nach unten zu gehen, sondern blieb im ersten Stock, wo er ihr neues Zimmer ansteuerte. Verbluefft sah sie ihn an: "Aber...es ist doch noch gar nicht dunkel draussen...und es gab nichtmal Abendessen!"

Thomas lachte: "Spaeter hol ich dir was, dann wirst du es auch brauchen! Wenn du allerdings sagst, wir muessen jetzt unbedingt runtergehen, weil du sonst verhungerst, dann kann ich dich noch nicht an der Muschi kitzeln!"

Ihre Augen blitzten auf, und sie schlang die Arme um seinen Hals, wie um ihn am Fortgehen zu hindern: "Oh, das willst du machen? Haben wir denn Instrumente hier?"
"Ich habe IMMER was hier, seit wir zusammen wohnen, merk dir das! Fuer alle Eventualitaeten hab ich geplant!" grinste er. Mit Anna sank er auf das Bett, "Nur musst du mich loslassen, sonst kann ich sie nicht holen!"

"Aber nur ganz kurz!" gab sie nach und streckte sich entspannt auf dem Bett aus. Obwohl es auch hier wie in allen Schlafzimmern nicht geheizt und dementsprechend kuehl war, begann sie eilig, sich auszuziehen. Ein kleines Stoffmaeppchen in der Hand, kam er kurz darauf wieder zu ihr, rollte es auf und zeigte ihr, was er alles hatte. Eine erstaunliche Auswahl an Federn und Pinseln war zum Vorschein gekommen, und Anna leckte sich voller Vorfreude die Lippen, um sich dann in einladender Haltung auf der Matratze zu raekeln.

Thomas streichelte an ihren Armen entlang und fuehrte beide ihrer Haende zum Kuss an seinen Mund. Erst danach machte er das Maedchen an den Bettpfosten fest. Bei ihren Fuessen liess er grosse Sorgfalt walten, um ihr nicht weh zu tun. "So wehrlos gefaellst du mir am besten!" stellte er begeistert fest. Anna kicherte, und er hoerte die Nervositaet darin; "Ich bin dir auch am liebsten so ausgeliefert!" Er stand auf und verschloss die Tuere von innen: "Damit dir niemand zu Hilfe kommen kann! Und das ist noch fuer dich!" Ein schwarzes Tuch wanderte ueber ihre Augen.

"Oh, oh nein, nicht blind machen!" jammerte sie und wand sich in ihren Fesseln. Ploetzlich kam ihr alles intensiver vor; die Matratze im Ruecken. Thomas, dessen Waerme sie neben sich spueren konnte. Der Geruch im Raum. Und die Kaelte.
"Doch! Du muesstest mich lang genug kennen, um mir zu vertrauen, oder?" Thomas sah, wo sie eine Gaensehaut hatte und rubbelte sie warm. Zusaetzlich kam eine Dicke Decke ueber sie, unter die er ebenfalls schluepfte. Trotz ihrer Fesselung fuehlte Anna sich uebergangslos warm, beschuetzt und sicher. Sie seufzte zufrieden und wartete gespannt, was er mit ihr anstellen wuerde.

An einer unscheinbaren Stelle fing es an. Er drueckte seine gespreizte Hand auf Annas Finger und immobilisierte sie damit. Seine eigenen kraulten ueber ihren Handteller.

Sie war ueberrascht wie sehr das kitzelte und gackerte sofort los; allerdings wollte sie ihn moeglichst schnell dazu verleiten, zu erogeneren Stellen ueberzugehen und bemuehte sich, beim Zappeln soviel Haut wie moeglich gegen seinen Koerper streichen zu lassen.

"Ich hab dir ja gesagt, ich finde alle Stellen!" Er freute sich wie an seinem Geburtstag und brachte das Kitzeln schleichend an ihrem Arm entlang. Jedoch war es nicht das uebliche Ziel, das seine Neugier erweckte, sondern ein neues. Verspielt kraulte er Anna den Hals, insbesondere die Partie unter ihrem Kinn. Der warme Leib der jungen Frau richtete seine Maennlichkeit in Rekordzeit auf. Sie quietschte vergnuegt und versuchte, ihn in die Finger zu beissen; so dicht am Kopf hatte sie wenigstens diese Moeglichkeit, sich zu wehren.

Thomas war schneller und wich immer rechtzeitig aus. In der ganzen Gegend suchte er nach empfindlichen Punkten, ob es nun hinten am Nacken war, hinter ihrem Ohrlaeppchen oder auf dem Dekollete. "Du musst schon frueher aufstehen, Anna!" aergerte er sie, wenn sie wieder mal zu langsam war. "Warte nur, du!" versuchte sie zu drohen, konnte aber nur lachen, "Bald bist du mal wieder faellig...." Dann kreischte sie auf, als er feststellte, dass ihr Ruecken recht empfindlich war, zumindest dort, wo er ihn erreichen konnte.

"Das muss ich mir merken! Ich bin faellig? Nein, ich glaube, das bist du!" Mit der Heftigkeit einer hereinbrechenden Urgewalt umrundete er wild krabbelnd Annas Brueste.
Ihr Koerper bog sich ihm entgegen so weit die Fesseln es erlaubten, und sie schrie schrill auf, bevor sie in eine wahre Sinfonie des Gelaechters ausbrach und wieder auf die Matratze fiel.

"Meine Anna ist kitzelig, wie finde ich denn das?" saeuselte ihr Mann. Er vergewaltigte ihren Busen geradezu mit seinen Fingern, huschte so schnell ueber die zarte Haut, wie er es schaffte. Entweder reizte er jede Brust fuer sich allein oder er nahm den Weg einer Acht und wechselte so zwischen den Baellen hin und her. An den Unterseiten und nahe der Brustwarzen lachte sie am verzweifeltesten, daher konzentrierte er sich selbstverstaendlich darauf!

Sie baeumte sich auf, wand sich, jauchzte, bettelte er moege aufhoeren. Und gleichzeitig wollte sie, dass er fuer alle Zeiten weitermachte. Diese wunderbare Ohnmacht, das Kribbeln, das scheinbar ihren ganzen Koerper ergriff, diese zaertliche Folter trieben sie in den Wahnsinn.

Thomas kitzelte seine Frau, bis ihre Brustwarzen steinhart waren, was bei ihr nicht sehr lange brauchte. An einer Brust bekam sie eine Auszeit, denn dort nahm er ihren Nippel in den Mund und umkreiste ihn mit der forschen Zunge.

Jetzt wusste das Maedchen nicht mehr, ob sie lachen oder stoehnen sollte oder vielleicht beides. Letzten Endes entschied sie sich fuer einen Wechsel aus beidem und bemuehte sich, eine Brust in Sicherheit zu bringen, waehrend sie die andere anbot. Es gelang ihr nicht wirklich.

Sie wackelte dadurch hoechst lustig unter ihm herum, was er solange auskostete, wie es ihm gefiel. Schelmisch schnippte gegen ihre Brustspitzen und knabberte behutsam an ihnen und liess die Folter erneut aufflammen. Thomas fuehlte sich maechtig, und es war ein berauschendes Gefuehl, fuellte seinen Kopf mit allerlei sadistischen Ideen und gab die Vernunft nicht mehr frei. Das Leuchten in seinen Augen zeugte davon. "Sag nur, was du willst, sonst kitzle ich dich eine Stunde unter den Armen!" grinste er und war sich bewusst, dass seine Frau immer noch bei solchen Dingen Schwierigkeiten hatte.

Aber Anna war mittlerweile so mit Lust angefuellt, dass es nur so aus ihr heraussprudelte: "Leck mich zwischen den Beinen, und benutz die Pinsel, und dann nimm mich bis ich schreie!" Ihre Stimme war heiser. Ein gefaehrlicher Ausdruck erschien auf Thomas' Zuegen: "Benutz die Pinsel - das kannst du gerne haben...ansonsten hast du nichts gesagt, oder?"

Erschrocken fuhr sie zusammen: "An der Muschi...an der Muschi!" "Zu spaet!" Die feinen Spitzen trafen auf die weisse Haut unter ihren Armen und zogen kleine Kreise, die rapide groesser wurden und wieder kollabierten. Es war ein zartes, kribbliges, sehr erotisches Kitzeln, und Anna spuerte, wie ihre Erregung stieg. Nach den heftigen Reizen, die seine Finger ausloesten, war das sehr gut zu ertragen, und sie kicherte entzueckt.

Weil er es so liebte, wenn sie an seinen Mund lachte, holte er sich einen endlos anmutenden Kuss. Augen beobachteten ihre erogenen Zonen und erkannten, dass sich Annas Leib auf grosse Lust vorzubereiten schien. Ueberall zuckte es leicht, und ein wohlbekanntes Glaenzen an ihrer Weiblichkeit entwickelte sich langsam aber stetig und lockte seine Pinsel an wie das Licht die Motten. Er beraubte sie jeglicher Beruehrung und liess sie unwissend ein wenig in der Dunkelheit schmoren.

Ihr Unterleib hatte angefangen, sich in kleinen, lockenden Kreisen zu bewegen, als mache sie in Gedanken bereits Liebe mit ihm; ihre vollen Lippen waren leicht geoeffnet, sie keuchte leise. Am liebsten haette sie seinen Namen gewimmert, beherrschte sich jedoch. Er sollte nicht wissen, wie weit er sie schon hatte.

Ihr Mann setzte sich zwischen ihre gespreizten Beine und legte seine ueber Annas Knie, um sie weiter einzuschraenken. Erst passierte gar nichts ausser ein paar Ablenkungsmalereien auf ihrem runden Bauch, unterbrochen von unvorhersehbaren Pausen. Dich treib ich in den Wahnsinn, bevor ich ueberhaupt angefangen habe! dachte er bei sich. Ploetzlich und ohne Vorwarnung erreichte ein intensives Jucken und Kitzeln die Innenseiten ihrer weissen Schenkel.

Mit allem hatte sie gerechnet, aber nicht damit, und sie kreischte laut, versuchte, die Beine zu schliessen, waehrend ihr Unterleib wie wahnsinnig hin und her zuckte. Aber die Fesseln hielten, und Anna war voellig blind und wehrlos. "THOMAS! HOER AUF!" protestierte sie und bekam dann einen akuten Lachanfall. "Hmmm...NEIN!" antwortete er und malte gemein auf der makellosen Haut kleine Figuren und Bildchen. Er naeherte sich so langsam ihrem Geschlecht, dass sie es kaum merken konnte.

Aber im Unterbewusstsein hatte sie es schon lange mitbekommen, und ihr Becken hatte begonnen, kleine Stoesse zu vollfuehren. Ein Tropfen ihres klaren Lustsafts rann langsam zwischen den gespreizten Schamlippen heraus.

Mit einem seiner Pinsel fing Thomas ihn auf, bevor er aufs Bett tropfte. Er konnte nicht laenger warten, er wollte Anna leiden und aus der Haut fahren sehen. Sanft strich er an ihren Leisten auf und ab, nur ein kleines Stueck vom interessanten Teil entfernt.

Seine Frau begann zu brabbeln, flehte um mehr, wackelte mit dem Unterleib und versuchte, seine Zaertlichkeiten dahin zu lenken, wo sie sie so gern gehabt haette. Aber Thomas liess sich nicht hetzen, dafuer hoerte er seine Frau viel zu gerne lachen. Er kitzelte ueberall um ihre Oeffnung und den Kitzler herum, folterte Annas Venushuegel und kicherte selbst, sehend, wie die feucht glaenzenden Lippen an ihrem Geschlecht ihm beinahe ein "Oh!" zeigten und andauernd in kleinen Bewegungen gefangen waren.

Anna trieb in einem Meer der Sinnlichkeit; die voellige Dunkelheit, die sie umgab, die Waerme von Thomas' Koerper und der Decke, selbst die Fesseln, die sie hielten....all das zusammengenommen erzeugte ein herrliches Gefuehl der Geborgenheit und liess sie erbeben vor Lust, obwohl sie zitterte vor Qual.

Neugierig kroch ihre Knospe unter der schuetzenden Haut hervor. Thomas leckte sich die Lippen und begruesste sie mit einem gezielten Pinselstrich. Seine Frau kreischte auf und zuckte heftig zusammen. Sie war so erregt, dass sie glaubte, jede Sekunde platzen zu muessen. Ihre Brueste spannten, die Warzen standen steinhart ab, und ihr Unterleib pulsierte in unertraeglicher Intensitaet.

"Das hast du nicht erwartet, schaetze ich!" erreichte seine Stimme die junge Frau. Er schwelgte in der totalen Kontrolle, die er ueber sie und ihre Lust besass und liess sie das auch wissen: "Jetzt werde ich dich fuerchterlich kitzeln, und es gibt absolut nichts, was du dagegen tun kannst!" Sie hatte keine Zeit fuer eine Antwort, denn sofort darauf fuhren Pinselspitzen an den aeusseren Schamlippen auf und ab. Thomas variierte das Tempo der Beruehrung, um herauszufinden, worauf sie am besten reagierte. Es war allerdings schlecht zu sagen, denn sie brach umgehend in hysterisches Lachen und Kichern aus, streckte ihm immer wieder bettelnd den Unterleib entgegen, flehte um mehr, dass er aufhoerte, dass er sie losband und in den Wahnsinn trieb zur gleichen Zeit.

Ihrem Mann lief das Wasser im Mund zusammen, waehrend er sie so quaelte. Gelegentlich verirrte sich ein Instrument 'versehentlich' zum dunklen Tunnel hin und sogar etwas hinein. Die Borsten wurden schnell sehr feucht. Sie spuerte, wie ihre Muskeln sich schwach zusammenzogen. Viel zu schwach! Sie wollte mehr, brauchte mehr, und sie begann, Thomas allerlei Dinge anzubieten, damit er ihr nur gab, was sie wollte.

Eigentlich alles davon klang wahnsinnig verlockend. Trotzdem laechelte er nur siegessicher, seelenruhig weitermachend: "Ach weisst du, Schatz, erstens hast du mich gebeten, dich da zu kitzeln und zweitens tust du das alles sowieso freiwillig, wenn ich mit dir erst durch bin!" "OOOOH, THOMAS!" kicherte sie, zerrte heftig an den Fesseln; es war gar nicht so sehr das Kitzeln wie die Geilheit, was ihr zusetzte. Sie fuhr schwerere Geschuetze aus: "Bitte, bitte, du musst doch lieb zu mir sein, ich bin doch schwanger!"

"Ich BIN lieb zu dir, pass auf, da..." Sadistisch grinsend steckte er einen Pinsel ziemlich weit in sie hinein und bemuehte sich, das Innere zu erforschen. Der andere glitt am zitternden Rand des Tunnels entlang. Anna blieb die Luft weg; wie konnte etwas, das so qualvoll war, gleichzeitig so viel Lust bereiten? Sie spuerte Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln hinablaufen...und an ihren Bruesten.

Thomas war gaenzlich von dem Schauspiel zwischen ihren Schenkeln eingenommen und rieb die weichen Haerchen im Uhrzeigersinn an den Waenden, die er so gern an seinem Glied spuerte, entlang. Er fragte sich ernsthaft, wie tief er eindringen konnte, was ganz tief drinnen lag. Sehr langsam und dennoch von der Neugier gepackt, schob er den Pinsel weiter vor. Anna konnte jedes einzelne Haerchen an der empfindsamen feuchten Haut entlanggleiten spueren. Sie keuchte, kicherte und stoehnte und versuchte, den Pinsel wie einen Glied zu nutzen. Unmoeglich!

Er richtete den Blick einen Moment auf ihr vor Lust verzerrtes Gesicht und prustete los: "Du laeufst aus! Das tut mir ja jetzt sehr leid, aber das kann ich doch nicht so lassen!" Den Pinsel aber schon! Der blieb halb in der feuchten Hoehle liegen. Ihr Mann kroch zu Annas Bruesten und leckte die koestliche Milch herunter. Sie keuchte vor Lust, aber auch vor Verlegenheit: "O Gott...das ist so peinlich..." Nach dem, was er tat, empfand er nicht so! Erst als ihr Busen vollkommen gesaeubert war, umschloss Thomas die Quellen der weissen Fluessigkeit sanft mit seinen Lippen und nuckelte friedlich daran, was ihn nicht daran hinderte, die junge Frau zaertlich an den Seiten zu kitzeln. Jauchzend und kichernd wand sie sich von einer Seite auf die andere, aber ihr Stoehnen ueberschallte alles andere; es fuehlte sich so gut an, wie die Milch aus ihren Brustspitzen in Thomas' Mund stroemte.

Was gab ihm diese Frau nicht alles? Ihre Liebe, ihren Koerper zum Spielen und jetzt auch noch dieses wertvolle Geschenk! Das Saugen wurde fester, ebenso wie das Kitzeln, ohne dass Thomas irgendwas dagegen tun konnte. Er war absolut suechtig nach Anna! Seine Hingabe machte es noch einmal so aufregend; sie konnte es spueren, ohne ihn zu sehen, einfach an der Art seiner Beruehrung. Ihr Koerper vibrierte foermlich vor Wonne. Langsam liess der Fluss links und rechts nach, und der Adlersohn erzaehlte frech: "So, nachdem ich mich jetzt gestaerkt habe, kann ich dich ja weiterfoltern!" "Oooh, Gott....Thomas...bitte!" flehte sie, und wusste dabei nicht so recht worum! Weitermachen? Aufhoeren?

"Wie, du bittest schon darum...da will ich dich mal nicht enttaeuschen!" Sein Strahlen war selbst durch das schwarze Tuch am Tonfall zu erkennen. Der erste Pinsel, der noch gemuetlich innen ruhte, wurde wieder zur Bewegung gezwungen und ein zweiter frischer durchpfluegte die glitschige Gegend zwischen Annas geschwollenen inneren und aeusseren Schamlippen. Sie explodierte beinahe; kreischend vor Lachen zerrte sie an den Fesseln. Es war die Hoelle, der Himmel. Zwischen den Schamlippen war sie grausam kitzelig.

Ihr Geliebter freute sich derweil wie ein Schneekoenig und machte Anna das Leben noch schwerer, diese erfolgreiche Stelle auch gegenueber marternd. Ihr Geschlecht glaenzte und zuckte, dass es eine Pracht war! "Das macht mich so geil!" stoehnte er, und es war nichtmal ansatzweise gelogen! "DANN NIMM MICH, NIMM MICH!" schrie sie mit sich ueberschlagender Stimme, waehrend sie ihm entgegendraengte so weit sie konnte. "Das koennte ich schon tun!" lachte er und sprach nicht aus, an was fuer Bedingungen das geknuepft war. Inzwischen fuhr er synchron mit den Borsten auf und ab. Unten, wo Anna heftig tropfte, liefen sie zusammen und beruehrten sich wie zwei Liebende und oben streiften sie gemeinsam gemeinerweise nur kurz den angewachsenen Kitzler. "Aber du leidest grad so schoen!" schmunzelte er von unten her. Sie stiess einen frustrierten Schrei aus und versuchte es mit Drohungen: "Oh, warte, warte du...ich krieg dich auch wieder mal!"

Der Folterknecht gab sich gelassen: "Traeum weiter...sag mir lieber, wie sich das anfuehlt..." Geschwind wie die Beine einer aufgeregten Spinne huschten zehn Finger nicht nur ueber die Weiblichkeit des Maedchens, sondern auch zu ihren Leisten und ueber den Venushuegel. Kreischend und lachend huepfte sie auf dem Bett umher, stiess sich dazu immer wieder mit dem Po ab: "HIIIILFEEEE! HOER AUF, HOER AUF, ICH HALT'S NICHT AUS!!" Ihre hilflosen Rufe waren wie die schoenste Musik in seinen Ohren. Begeistert kitzelte er Anna halb bewusstlos fuer beinahe eine halbe Stunde. Macht wurde zu Lust und umgekehrt, was die steinerne Erektion zwischen seinen Beinen hervorragend zeigte. Ihr Duft stieg ihm in die Nase und machte ihn wild wie selten zuvor.
Schliesslich stammelte sie nur noch Unsinn, jammerte, flehte ihn darum an, endlich, endlich in sie zu kommen. Es war ihr auch ueberhaupt nicht peinlich, ihn so darum anzubetteln.

Sie war so klatschnass, als er in sie eindrang, dass der Widerstand ueberhaupt nicht mehr vorhanden war. Thomas verwoehnte seine Frau mit starken Stoessen aus seiner Huefte. Die Unterarme waren neben ihr aufgestuetzt und zwei Daumen zogen unter ihren Armen sanfte Kreise, mehr aus Genuss streichelnd denn kitzelnd. Anna dabei noch zu kuessen, war nicht einfach, aber es ging. Der haertere Kontakt war alles, was die gebraucht hatte; mit einem wilden Schrei purer Freude kam sie unter ihm, bebte endlos, und in dem Impuls, die Arme und Beine um ihn zu schlingen, zerriss sie beinahe die Fesseln. Nur kurze Zeit spaeter folgte er ihr nach, die intensiven Anspannungen um sein Glied geniessend. Hemmungslos stoehnend ergoss er sich in sie und verdrehte weit die Augen.
Sie kam noch dreimal waehrend seiner letzten, heftigen Stoessen, dann sank sie in sich zusammen, seufzend und schluchzend vor Erleichterung.

Thomas kuesste Anna am Hals, unter den Armen und ihre Brueste, fluesterte: "Das war toll, du bist so kitzelig da unten!" Sie erzitterte unter den Liebkosungen und antwortete schwach: "Ich haette nie gedacht, dass es so schlimm ist! Oh, war das schoen!" "Davon waere Helmut sicherlich aufgewacht!" kicherte er und beeilte sich, sie loszubinden.
Anna musste lachen: "Schon in den ersten drei Minuten!" Ihr Magen knurrte vernehmlich, und sie erroetete, waehrend sie ihre Augenbinde abnahm. Thomas griff nach seiner Hose und laechelte: "Ich glaube, es ist ueblich, wenn der Folterknecht seine arme Kitzelsklavin mit einem reichlichen Mahl entschaedigt!" Eine einladende Hand schwebte vor Annas Nase. Elegant griff sie danach und liess sich von ihm hochhelfen: "Gehen wir hinunter in die Kueche oder holst du etwas her?" "Wie du magst!" antwortete er warm. Sie knabberte an ihrer Unterlippe. Einerseits lockte die Gemuetlich- und Geselligkeit der Kueche, aber auch das Bett hatte seinen Reiz. "Wir koennten uns unten auf die Ofenbank kuscheln und den anderen beim Geschichtenerzaehlen zuhoeren...oder ich warte hier im Bett und halte es schoen warm und wir machen es uns da gemuetlich!" fasste sie die Moeglichkeiten zusammen.

"So gern ich meine Eltern und Geschwister auch habe...BETT!" grinste er, "Bin gleich wieder da!" Mit einem zufriedenen Seufzer kroch Anna zurueck auf das warme, weiche Lager und wartete auf ihren Mann und die Leckereien, die er mit sich bringen wuerde.
 
Der Morgen brachte gute Neuigkeiten. Das Wetter hatte sich ueber Nacht stetig verbessert und fuer ein Schmelzen der obersten Schneeschichten gesorgt. Es war kein neuer mehr gefallen, was es den Maennern ermoeglichte, einen permanent freibleibenden Weg zu den Staellen, der Strasse und dem Gaestehaus zu schaufeln. Den ganzen Vormittag dauerte die Arbeit, aber es lohnte sich, denn zur Mittagszeit hatte Otto die Kontrolle ueber seinen Hof wieder. Mit Schrecken erfuhr man die ersten Neuigkeiten aus der Stadt: Gleich drei Menschen waren erfroren in dem Sturm und zwei vermisste man noch. Thomas lief es kalt den Ruecken herunter. Auch Anna froestelte bei dem Gedanken; vor allen Dingen hatte sie eine wahnsinnige Angst, irgendwo in der Stadt ueber steifgefrorene Leichen zu stolpern, und so schwor sie sich, keinen Fuss vor die Tuer zu setzen, bis man die Menschen gefunden hatte.

Am spaeten Nachmittag klopfte es, und ein bekannter Besucher kam herein - es war der Schuster, ein behaebiger Mann, der ein wenig gebueckt ging und scheinbar an Rheuma litt. In seiner Hand befand sich etwas in einem weissen Tuch eingewickelt. Er humpelte in die Stube und wandte sich an den erstbesten Adler, den er traf: "Guten Abend! Ich suche Anna Adler, die wohnt doch hier, richtig?" Helmut nickte und deutete mit dem Daumen hinter sich: "Sie ist mit meinem Bruder in der Wohnstube!" Das wusste er ganz genau, schliesslich war ihm ihr Geturtel zuviel geworden und er hatte sich von dort verdrueckt.

"Danke, Junge!" Es waren nicht viele Schritte, doch erfuellten sie ihn mit Anstrengung. Vor dem jungen Paar stehend, das sich kuessend in den Armen lag, raeusperte der Mann sich: "Aeh, Entschuldigung! Anna?" Erschrocken und leicht verlegen fuhren die beiden auseinander, und Anna sah ihn verwirrt an; sie erkannte ihn nicht wieder, hatte ihn schliesslich nur kurz gesehen: "Ja? Kann ich etwas fuer Euch tun?" Der Mann laechelte: "Oh bitte, sag doch Wilhelm! Du hast mir einen Baerendienst erwiesen, indem du meinen Neffen, den Taugenichts, zu Fall gebracht hast! Ich will gar nicht daran denken, wieviel Leid er mir und anderen noch verursacht haette...du hast absolut richtig gehandelt! Und dafuer sollst du auch etwas bekommen...die magst du doch, oder?" Er schlug das Tuch zurueck und zeigte das Paar Stiefel, das Anna an besagtem Tag anprobiert hatte.
Sie riss die Augen auf; damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Ein Strahlen breitete sich ueber ihr Gesicht: "Oh...ja, die sind wunderschoen! Das ist sehr freundlich von dir, vielen vielen Dank!"

"Nichts zu danken! Es freut mich, wenn sie dir gefallen!" Wilhelm wusste um ihren Wohlstand und lachte: "Wenn du denkst, das ist ein Hinweis, dass du mal bei mir vorbeikommen und stoebern kannst...dann hast du wenigstens ein bisschen Recht!" Thomas stimmte in das Lachen ein: "Soso, ein ganz Durchtriebener!" Anna kicherte begeistert: "Naja....schoene Dinge aus Leder kann man immer gebrauchen, nicht wahr?" Sie blinzelte ihrem Mann zu. Schliesslich wuerde der bezahlen! Da daemmerte es ihm: "Noch bin ich kein reicher Kaufmann, Schatz!" Er stutzte, als Anna sich anschickte, die Stiefel zu probieren: "Was machst du da?" Irritiert erwiderte sie seinen Blick: "Na ich probiere sie an!"

"Die ganze Zeit hast du dich schamlos jammernd von mir herumtragen lassen und jetzt bist du ganz ploetzlich wieder geheilt!" analysierte er erheitert und sah zu Wilhelm auf: "Frauen! Man muss verflixt aufpassen, sonst wickeln sie einen um den kleinen Finger und man hat nichts davon gemerkt!" "Bei Schuhen vergesse ich alle Schmerzen!" antwortete Anna ungeruehrt und erhob sich schliesslich, zog ein wenig die Roecke hoch und zeigte die Stiefel: "Wie sehen sie aus?" "Das steht dir hervorragend!" fanden beide Maenner, wobei Thomas tunlichst verschwieg, dass das, was drinnen steckte, ihm noch viel besser gefiel! "Nochmals vielen Dank!" Sie strahlte den Schuster an.

Der winkte ab: "Das war mir eine Freude!" Bevor er sich von dannen machte, bot Agathe ihm noch eine heisse Bruehe auf Kosten des Hauses an, was ihm sichtlich wohl tat. Kaum war er fort, kam eine weitere Person zu den beiden. Hiltrud beaeugte das neue Accessoir ihrer Tochter neidisch: "Pass auf, dass die dir niemand wegnimmt!" Anna lachte und umarmte ihre Mutter: "Schoen sind sie, was?" "Sehr schoen!" Sie sah das Maedchen und ihren Mann an: "Euch ist hoffentlich bewusst, dass ich nicht ewig hierbleiben kann, oder? Anselm wuerde sonst Verdacht schoepfen!" Bisher hatte Anna den Gedanken erfolgreich verdraengt. Sie senkte den Kopf: "Ich werde dich vermissen...es waere so schoen, wenn wir alle zusammen leben koennten!"

Thomas hob den Kopf und war ehrlich: "Ich muss gestehen, ich war nicht gerade begeistert, als wir uns wiedergesehen haben, aber wenn wir eine Woche unter einem Dach leben koennen, ohne uns die Koepfe einzuschlagen, dann heisst das schon was, finde ich!" Hiltrud bemuehte sich, streng auszusehen: "Du bist ganz schoen frech zu deiner einzigen Schwiegermutter!" Da grinste er: "Ich weiss! Ich erinnere mich da an eine Ohrfeige...sind wir quitt?" Die Frau seufzte: "Weisst du...ich war unheimlich wuetend auf dich! Viel mehr als auf Anna. Ich habe dir die Schuld gegeben, dass das keusche kleine Maedchen auf einmal kopflos vor Leidenschaft wurde und mir davonlief! Meine Anna, meine perfekte kleine Tochter! Ich haette dich umbringen moegen!"

Er wurde ernster: "Ich hatte mich selbst nicht unter Kontrolle gehabt, das habe ich teilweise jetzt auch nicht. Noch nie war ich so verliebt gewesen, und der Gedanke, es kann kein gutes Ende nehmen, hat mich wahnsinnig gemacht!" Hiltrud sah ihm in die Augen: "Ihr wart wirklich dumm! Wenn du nur zu uns gekommen waerst, wir haetten eine Loesung gefunden. Wir wollten nie, dass Anna ungluecklich wird. Vielleicht waere Berta es ein wenig gewesen, aber sie waere darueber weggekommen, wie auch jetzt. Vielleicht noch einfacher. Wie es passiert ist, fuehlten wir uns hintergangen, fuer dumm verkauft. Unser Stolz haette niemals zulassen koennen, dass du Anna bekommst. Und das wiederum war dumm von uns!"

"Wir alle haben die Situation nicht gerade erfolgreich gemeistert, voran Anna und ich. Das ist mir bewusst. Aber Hiltrud, ich will nicht ewig in der Vergangenheit leben! Deine Tochter und ich sind verheiratet, wir sind gluecklich! Aber was mich traurig macht, ist, dass das noch zwischen euch wuetet. Ich sehe doch in ihren Augen, dass sie euch vermisst, euch beide!" Ratlosigkeit und Trauer sprach aus seiner Stimme. "Ich weiss!" Die Augen von Annas Mutter wurden feucht, "Ich habe sie auch schrecklich vermisst, und Anselm tut es, obwohl er es nie zugeben wuerde!" Sie trat an Thomas heran und nahm seine Haende: "Es ist mir ganz egal, was vorgefallen ist....du machst meine Anna gluecklich! So gluecklich wie ich sie noch nie gesehen habe! Ich habe euch beobachtet, und du bist der wundervollste Ehemann, den ich jemals gesehen habe! Das ist alles, was mein Schwiegersohn sein muss!"

Was war das fuer ein Kloss in Thomas' Hals! Er wollte etwas sagen, brachte aber nur ein Quaken heraus. Beim zweiten Versuch gelang es: "Ich weiss nicht, was ich sagen soll!"
Anna stand abseits und weinte lautlos; wenigstens ihre Mutter hatte Thomas akzeptiert. Der rannen ebenfalls die Traenen ueber die Wangen, als sie den jungen Mann umarmte: "Wenn du Mutter zu mir sagen wuerdest waere das schoen!" "Mutter...“ murmelte er und erwiderte die Geste voller Dankbarkeit. Als er noch Anna mit in die Umarmung nahm, heulten beide Frauen wie Schlosshunde.

"Herrje, was ist denn hier los?" brummte Otto, als halber Schneemann hereinkommend. Peinlich beruehrt wischte Hiltrud sich ueber die Augen: "Nur eine Versoehnungsorgie!" "Na das ist schoen zu hoeren! Wenn Anselm nicht so ein Sturkopf waere...aber ich lasse mich nicht mehr anschreien, auch wenn ich sein Freund bin! Das muesst ihr schon unter euch ausmachen!" Thomas' Vater wischte sich Schnee von den Schultern. Hiltrud straffte sich: "Ich werde behutsam gutes Wetter machen....irgendwann wird er Thomas zwangslaeufig begegnen, und es muss ja nicht unbedingt sein, dass er ihn mitten auf dem Marktplatz verpruegelt!"

Auf einmal wollte Annas Mann gar nicht mehr, dass seine Schwiegermutter abreiste: "Musst du wirklich schon so bald fahren?" Die lachte: "Ja, ich will vor Anselm zu Hause sein. Aber keine Sorge...spaetestens zur Geburt meines ersten Enkelkindes bin ich zurueck, ganz egal, was mein Mann davon haelt!" "Ich freue mich schon!" Noch einmal herzte er die Frau gluecklich.

*****

Der Abschied von Hiltrud fiel wie zu erwarten sehr emotional aus und sparte nicht mit Traenen. Wo die Maenner sich beherrschten, lief es bei den Frauen frei und reichlich, sogar als der Schlitten samt Anna's Mutter nicht mehr zu sehen war. Thomas bereitete sich auf mindestens drei Tage des Troestens vor. Und verschaetzte sich damit knapp. Anna dehnte die Trauerzeit auf eine volle Woche aus, hauptsaechlich deshalb, weil Thomas ein sehr ausdauernder, leidenschaftlicher Troester war!

Anna bekam auch kaum Zeit, traurig zu sein, denn bereits nach einigen Tagen erreichte sie ein Brief ihrer Mutter, wie ab diesem Zeitpunkt beinahe woechentlich. Manchmal schrieb Thomas auch ein paar Zeilen in den Antwortbrief seiner Frau. Hiltrud hatte sich noch nicht getraut, ihrem Mann zu offensichtliche Fragen zu stellen oder ihn in Gespraeche zu verwickeln, die heikel werden konnten. Er machte sich keine Illusionen - die Aussoehnung mit Anselm, sollte sie denn moeglich sein, war ein langer anstrengender Prozess!

Aber Anna war hoffnungsvoll und optimistisch. Immer oefter plapperte sie davon, dass bald wieder alles wie frueher sein wuerde, und wie Thomas Bodos und Anselms Reichtum verbinden und auf die Art bald das ganze Taubertal erobert haben wuerde, und dass er wohl Angestellte brauchen wuerde.

"Du bist groessenwahnsinnig!" lachte er, als sie wieder einmal vorm Einschlafen in ihrem Zimmer davon anfing. "Und ich dachte, du hast mich geheiratet, weil du mich liebst, und nicht, weil du auf mein Geld scharf bist!" "Als ich dich geheiratet habe, hattest du nichtmal einen Kanten Brot!" erwiderte sie und streckte ihm die Zunge heraus, "Aber es waere ja dumm von mir, jetzt, wo du reich und maechtig wirst, weniger Gefallen an dir zu finden, oder?" "Ich will gar nicht maechtig sein...allenfalls im Bett!" Ihr Mann grinste und demonstrierte seine Macht, indem er Anna in seinen Armen gefangennahm.

Lachend und nicht zu fest schlug sie mit ihren kleinen Faeusten auf seine Brust ein: "Lass mich sofort los, du Halunke!" "So redest du mit dem maechtigen Thomas vom Taubertal? Untersteh dich! Darauf steht eine schlimme Strafe!" Er liebte es, mit ihr herumzualbern. Schon quietschte sie in den hoechsten Toenen und versuchte, sich aus seinen Armen zu winden: "Nein, nein, bitte nicht kitzeln!"

Aber schon im naechsten Moment quoll Annas helles Lachen hervor, als ihre Fuesse im Schwitzkasten gekratzt und gekrault wurden. Seit das Maedchen vollkommen genesen war, holte Thomas an dieser Stelle alles nach - und mehr! Und jedesmal, wenn sie alleine waren, endete es in Leidenschaft.

Anna machte es jedesmal mehr Spass; ihre Schwangerschaft hatte sie noch empfindsamer gemacht. Sie kruemmte sich hinter ihm auf dem Bett zusammen und biss ihn in den Ruecken. Er fuhr zusammen und vergolt es ihr mit Knabbereien an ihren Zehen und einem heftigen Krabbeln an den zarten Ballen. Wie ueblich ergriff schnell Erregung Besitz von dem jungen Mann und liess ihn nach mehr lechzen.

"THOMAS!" japste Anna, "Oh, das kitzelt so, du machst mich noch wahnsinnig!"
"Sag mehr solche Sachen!" keuchte er wie im Fieber. Kein Quadratzentimeter Haut ihrer Fuesse war vor seinen Fingern sicher. Kreischend trommelte sein Opfer mit den Haenden auf die Matratze, warf sich hin und her wie ein Fisch auf dem Trockenen: "AUUUUFHOEEEREEEEN...HIIIILFEEE!" Wie konnte etwas gleichzeitig so qualvoll und so geil sein?

Ihr Folterknecht wurde doch tatsaechlich rotzfrech: "Beschwer dich nicht - draussen ist es kalt, wenn du zappelst und lachst, wird dir warm...nicht nur an der Muschi!" Anna prustete ob dieser Dreistigkeit und biss ihn erneut, diesmal in die Seite: "Du bist so unmoeglich! Man sollte nicht glauben, dass du aus gutem Hause kommst!"

"Und ich kann nicht glauben, dass ich die anstaendige gut erzogene Anna mit ein bisschen Kitzeln in eine stoehnende feuchte Lusthexe verwandeln kann!" konterte er vergnuegt und fuehrte einen ihrer Fuesse nun komplett an seinen Mund, um sich mit Zunge und Zaehnen daran guetlich zu tun.

Oh, wie sie stoehnte und lachte und flehte; mit der Zeit hatten ihre Fuesse sich zu einer sehr erogenen Zone entwickelt, und er konnte sie allein mit Beruehrungen an diesen Stellen voellig aus der Fassung bringen.

Hart und zitternd und erregt holte sich Thomas nach einer Viertelstunde Folter, was er wollte und brauchte. Seine Frau auf allen Vieren, drang er von hinten tief in sie hinein und zuckte mit der Huefte, bis ihrer beider Schreie in einem gemeinsamen Ausruf gipfelten.

Zufrieden fiel Anna nach vorne, ein seliges Laecheln im Gesicht. Nicht nur ihre Kitzeligkeit nahm mit der Schwangerschaft zu, auch die Intensitaet ihrer Hoehepunkte. Schnaufend legte Thomas sich neben die Frau. Nicht nur war er fuersorglicher als sonst, seit ihre Schwangerschaft immer weiter fortschritt, sondern auch kecker und spitzbubenhafter geworden: "Gern geschehen! Das muesste dir bis morgen reichen!"

Sie stiess ein Glucksen aus: "Du bist ein schrecklich selbstverliebter Kerl! Ich weiss eigentlich gar nicht mehr, warum ich dich geheiratet habe!" "Muss der selbstverliebte Kerl dir erst zeigen, wie kitzelig du nach einem Hoehepunkt bist? Provozier mich nicht, sonst lachst du, bist ich muede werde und einschlafe!" drohte er im Spass. "Zeig mir lieber, warum ich dich geheiratet habe!" schnurrte sie und drehte sich zu ihm um. Ihre langen dunklen Locken lagen weich und seidig ueber seinen Arm gebreitet.

Eine Hand strich ueber die braunen Wellen ihrer Haare, von der Wurzel bis zu den Spitzen, dann kuesste er sie als Antwort sanft auf den noch leicht geoeffneten Mund. Unendlich gemaechlich, fast faul, beruehrten sich ihre Zungen. Als sich die Lippen der beiden endlich wieder trennten, sah Anna verzueckt aus: "Ja...genau...das war's!""Gute Nacht, Frau!" Er laechelte und sah Annas Wunsch voraus, nahm sie ganz dicht zu sich. Waerme wurde zu Waerme addiert und machte die Winternacht ertraeglich.
 
Umso ungemuetlicher war es, als das Maedchen mitten in der Nacht erwachte, weil ein dringendes Beduerfnis sie quaelte. Auch die Steigerung dessen war Bestandteil der Schwangerschaft. Es kostete Anna eine grosse Ueberwindung, die Sicherheit und Waerme des Bettes neben Thomas zu verlassen, aber schliesslich stand sie auf und tappte durch das dunkle, kalte Zimmer in den Flur und zum Abtritt. Draussen pfiff wieder einmal heftiger Wind.

Kaum war sie weg, oeffnete ihr Mann erst ein Auge, dann auch das andere und sprang hastig aus dem Bett. In dieser Nacht wollte er Anna ein bisschen aergern. In den letzten Tagen hatte sie auffallend oft seine Hilfsbereitschaft in Anspruch genommen – oft genug, um ihn zu der Erkenntnis zu treiben, dass sie ihn damit neckte. Nackt wie er war stuelpte er ein weisses Leintuch ueber seinen Kopf und schlich in eine dunkle Ecke nach draussen in den Gang.

Anna stand zur selben Zeit froestelnd vom Abtritt auf; es war wirklich saukalt; wie sehr freute sie sich darauf, sich an Thomas' warmen Koerper zu kuscheln. Er wachte meist nicht auf, reagierte aber auch im Schlaf auf sie und nahm sie dann in die Arme. Ein Heulen, das von draussen kam, schreckte sie auf. Unwillkuerlich musste sie an die Geschichte denken, die Helmut erzaehlt hatte. Auch wenn sie wusste, es war gelogen, war es doch sehr gruselig. Eilig ging sie hinaus auf den Flur. Die Tuer zum Zimmer war geschlossen, so wie sie es erwartet hatte. Als sie aber ihre Hand nach dem Griff ausstreckte, ertoente ein leises Kratzen aus dem dunklen Ende des Ganges.

Anna blieb stocksteif stehen; sie wusste, dass sich nach dem Abgang von Gereons Maennern niemand im Gaestehaus aufhielt. "Ist da jemand?" fragte sie unsicher. Totenstille. Sie versuchte erneut, die Tuer zu oeffnen, da war es wieder da. Eher ein Schaben, wie von Fingernaegeln auf Holz!

"Hallo?" Ihre Stimme wurde lauter, versuchte, forsch zu klingen. Vielleicht nur eine Ratte oder eine der Katzen! Obwohl ihr das Herz bis zum Hals klopfte, ging sie auf das Geraeusch zu. Sie musste sich Gewissheit verschaffen.

Thomas verstellte seine Stimme hervorragend und imitierte gekonnt ein leises, hohes und fast weiblich anmutendes Wimmern. Er hob die Hand. Ein Schatten fiel auf die Wand in Annas Hohe.

Ihr blieb die Luft weg vor Angst; das konnte doch nicht sein! Es war nur eine Geschichte gewesen, die Kellnerin war gar nicht tot! Mit kreidebleichem Gesicht blieb sie stehen wie eingefroren. Das Wimmern wurde lauter, oder klang es nur so? Kam die Gestalt, deren Umrisse kaum in dem sehr spaerlich erleuchteten Gang zu erkennen waren, vielleicht sogar auf sie zu?

"BLEIB MIR VOM LEIB!" Anna kreischte vor Entsetzen, stolperte rueckwaerts. Jetzt nicht zu lachen war beinahe das Schwerste, was Thomas in seinem Leben je hatte bewerkstelligen muessen! Bestaendig kam er naeher und achtete darauf, dass das weisse Leintuch nicht zuviel vom Mondlicht reflektierte, denn sonderlich gut war seine Verkleidung ja nicht. Jetzt klang es wie ein Weinen, mit einem Schluchzer dazwischen. Anna schien viel zu beschaeftigt mit ihrer Furcht zu sein, als dass sie hatte merken koennen, wie vertraut die Stimme eigentlich klang.

Ihr Gesicht war verzerrt vor Angst; sie bemerkte nicht die schlechte Verkleidung, sie bemerkte gar nichts, und dann schrie sie nach ihrem Mann. "Anna..." Weiter kam er nicht und steckte dann in einem akuten Lachkrampf fest. Er trat einen Schritt nach vorne und lehnte sich prustend an die Wand.

Da erst begriff sie, dass er sie veralbert hatte. Dass er sie fast zu Tode erschreckt hatte! "DU...." wollte sie lospoltern, nachdem ihr Gesicht sich von Angst zu Fassungslosigkeit und schliesslich Wut veraendert hatte, aber ein heftiges Ziehen im Ruecken hinderte sie daran. Aufstoehnend presste sie die Hand an die Stelle.

Immer noch kichernd, sah er zu ihr herueber: "Jetzt stell dich doch nicht so an, das haettest du dir doch denken koennen..." Aber sie verharrte in dieser Position. Irgendwas stimmte nicht: "Anna! Was ist mit dir? Es tut mir leid, hoerst du? Was hast du?" Panik begann, an ihm zu nagen.

Es tat weh. Nicht nur der Ruecken, nein, es strahlte in den ganzen Bauch aus! Wie ein heftiger Krampf. Sie bekam wieder Angst, aber eine andere! Sie presste beide Haende auf den gewoelbten Leib: "Ich weiss nicht...es tut weh....es tut schrecklich weh..." Ein schmerzerfuelltes Stoehnen erstickte das letzte Wort.

"Oh Gott, oh Gott!" In zwei Sekunden war er bei ihr und stuetzte sie. Seine Gedanken gingen rasend und suchten nach einer Erklaerung. Und ihm fiel nur eine ein: "Du kriegst das Kind!" Thomas, beruhige dich, zum Teufel! "Tief Luft holen, Anna, schoen gleichmaessig!"

Wovon redete er da!? "Ich darf das Kind nicht kriegen!" Zusammengekruemmt und mit panisch aufgerissenen Augen blieb Anna auf dem kalten Flur stehen, klammerte sich an Thomas' Hand, "Es ist doch noch viel zu klein, es kann nicht leben! ICH VERLIERE ES!" Sie begann zu schluchzen.

Namenlose Angst umklammerte Thomas' Herz. Dass es diese Moeglichkeit gab, war schlimm genug, aber dass er der Ausloeser war - unertraeglich! Er dachte gar nicht nach und tat das, was ihm sein Instinkt sagte: Anna auf die Arme nehmen und sie schnellstmoeglich ins Haupthaus tragen, dabei laut um Hilfe rufen!

Wie sie waren, er nackt, sie im Nachthemd, rannte Thomas mit seiner Frau auf den Armen wie ein Irrer bruellend durch den Sturm und polterte ins Haupthaus. Anna nahm die Kaelte kaum war, klammerte sich an ihn, stoehnte immer wieder vor Schmerzen waehrend ihr die Traenen ueber die Wangen liefen.

Otto war als Erster da, sah seinen nackten Sohn und wollte lospoltern, da nahm er von Annas Zustand Notiz und wurde blass. "Sie bekommt das Kind, was soll ich nur tun, sie bekommt das Kind!" stammelte Thomas, selbst schon so weiss wie der Schnee draussen.

"Das ist viel zu frueh!" stiess Otto hervor, "Verdammt nochmal, was habt ihr gemacht!?"
Schon zuendete er die Oellampen an, die den Flur erhellten, und rannte vor in Richtung Wohnstube, bruellte: "AGATHE! AUFSTEHEN! ANNA HAT WEHEN!"

In wenigen Augenblicken draengten sich besorgte Menschen um die junge Frau. Agathe erschrak zutiefst, war aber die einzige, die in dieser Situation einen klaren Kopf bewahrte: "Helmut, du bist der Schnellste von uns - zieh dich warm an und lauf los, du weisst, wo die Hebamme wohnt! Jochen, mach Feuer und setze heisses Wasser auf... Otto, du holst saubere Tuecher! Los, los, los!"

"Nein, nein, bitte..." Anna krallte sich panisch ins Nachthemd ihrer Schwiegermutter, "Ich kann das Kind doch jetzt nicht kriegen!" All das klang viel zu sehr nach einer Geburt! Sie wurde auf die weiche Sitzecke in der Wohnstube gelegt, waehrend Bengt eilig ein Feuer im Kamin entzuendete.

Derweil rannen Thomas die Traenen frei die Wangen herab, die Kehle war die zugeschnuert und an die Faust, die sein Herz zerquetschte, wollte er erst gar nicht denken. Wortlos nahm er die Tuecher von seinem Vater entgegen und tupfte Anna die Stirn und hielt ihre Hand: "Es tut mir so leid, so leid!"

Diese dachte gar nicht mehr daran, dass der Schreck ihre Wehen ausgeloest hatte, und sah ihn nur verzweifelt weinend an: "O Thomas...ich will unser Kind nicht verlieren!" "Tust du nicht, Liebes, tust du nicht!" Es steckte nicht viel Ueberzeugung in Thomas' Worten, dazu hatte er viel zu viel Angst. Agathe traenkte ein Tuch in kaltem Wasser und tupfte der jungen Frau damit die Stirn ab, waehrend ihr Mann ihr die Hand hielt. Anna stoehnte vor Schmerz, und Thomas sah wachsende Panik in den Augen seiner Mutter. Schliesslich begannen ihre Lippen sich lautlos zu bewegen; sie betete.

Es dauerte quaelend lange, bis sich an der Tuer wieder etwas tat. Fast eine halbe Stunde war es gewesen, in der sich der angehende Kaufmann so schlimm fuehlte, wie an dem Tag, als Anna von ihrem Vater gepruegelt worden war. Nur diesmal suchte er die Schuld ohne jeden Zweifel bei sich, und ihm wurde fast schlecht. "Endlich bist du da, Maria!" seufzte Otto erleichtert. Hinter seinem Jungen kam eine Frau in die Stube und brachte mehrere Flocken mit sich hinein. Sie fragte nicht viel, ging sofort neben Anna in die Knie, tastete ihren Bauch ab. Kopfschuettelnd murmelte sie vor sich hin: "Viel zu frueh, viel zu frueh, das kann nicht gutgehen.....wir muessen die Wehen abstellen!" Mit fliegenden Haenden wuehlte sie in ihrem Medizinbeutel herum, foerderte ein kleines Saeckchen zu Tage und hielt es Bengt unter die Nase: "Koch einen Tee davon, schnell, schnell!" Anna kruemmte sich derweil und wimmerte nur noch. Sogar die Angst verblasste hinter der Pein.

Thomas barg ihren Kopf in seinem Schoss und streichelte unaufhoerlich ihr Gesicht - es war das Mindeste, was er tun konnte. "Sie wird es doch nicht verlieren, oder? Bitte...das koennte ich nicht ertragen!" Die Hebamme warf ihm nur einen kurzen Blick zu, sie hatte damit begonnen, Annas Bauch zu massieren, von ihren Beinen in Richtung der Brueste, und zuckte die Schultern: "Ich weiss es nicht, Junge! Wenn wir Glueck haben, dann nicht!"

Der Tee liess auf sich warten. Mehrmals sah Bengt verzweifelt zur Kueche. Schliesslich kam Agathe mit einer dampfenden Tasse und blies gegen die Oberflaeche: "Es ist noch mehr da, trink erstmal das!" Eigentlich stand Anna nach allem der Sinn, nur nicht nach Trinken, aber wenn es half - dafuer haette sie alles getan. "Langsam..." mahnte die Hebamme, "Es schmeckt scheusslich, aber du musst!" Den Kopf von Thomas gestuetzt, nahm Anna ein winziges Schlueckchen und verzog angewidert das Gesicht. Ein weiterer Krampf zog ihren Koerper zusammen, und ihr entfuhr ein Schrei.

"Um Gottes Willen Anna, ich flehe dich an - trink!" Vorsichtig half Thomas der Frau, Anna den Tee einzufloessen. Schweiss stand auch auf seiner Stirn aus purer Angst. Bangend kauerten alle um das Maedchen herum. Der Tee war heiss, Anna fuehlte, wie er in ihren Bauch hinunterrann. Dort breitete er sich wohlig aus, schien alles in eine warme Decke zu packen. Kaum merklich entspannte sie sich. "Ja...so ist gut...ganz ruhig!" murmelte Maria und rieb immer weiter den Bauch des Maedchens.

Eine weitere Tasse wurde geholt, und nachdem auch diese leergetrunken war, waren kaum noch Zeichen der Anstrengung oder des Schmerzes mehr auf dem Gesicht von Thomas' Frau zu erkennen. Hoffend und fragend sahen alle zur Hebamme. Die atmete tief durch: "Gut...der Anfall ist vorbei. Sie sollte sich bis zur Geburt so wenig wie moeglich anstrengen oder aufregen! Nicht buecken, nicht heben, nicht rennen, keine Treppen steigen! Baeder sind nicht zu heiss zu nehmen!" Sie sah Thomas an: "Die naechsten drei Tage laesst du komplett die Finger von ihr, und wenn du ihr danach beiliegen willst, dann keinesfalls Druck auf den Bauch ausueben und sehr sanft sein!"

"Ich mach alles, was ich muss!" nickte er eifrig und war einfach nur froh. Anna stand immer noch der Schweiss auf der Stirn, und sie atmete keuchend, fuehlte sich sonst aber
wohl. Ihr Gehirn schien in Fluessigkeit zu schwimmen, ein merkwuerdiges Gefuehl.

Spontan schlang Thomas seine Arme um die Retterin: "Danke, vielen Dank!" Dann war Anna dran. Sie bekam einen Kuss auf die Stirn: "Fuehlst du dich besser?" Sie laechelte, wirkte erleichtert und ein bisschen wie im Rausch: "Ja...viel besser....ich bin so muede!"

"Sie sollte gleich hier schlafen. Sie jetzt zu bewegen, waere nur kontraproduktiv!" empfahl die Hebamme und erhob sich. Unter ununterbrochenen Dankesbekundungen bezahlte Otto sie grosszuegig. Neben der Bank, auf der Anna lag, kniete Thomas und fluesterte: "Bleib einfach liegen, ich bin hier! Ich hole dir eine Decke!" "Ja!" Traeumerisch laechelnd strich Anna ihm ueber die Wange, bevor er sich auf den Weg machte. Das Kind war noch da! Es war alles in Ordnung. Sie hatte sich noch nie so froh gefuehlt.

Geruehrt blickte er auf sie herab, die Decke in der Hand. In den wenigen Minuten war sie bereits eingeschlafen. Er wuerde hier an ihrer Seite wachen, und wenn er am Morgen keinen Muskel mehr bewegen konnte!
 
In den folgenden Tagen wurde Anna verwoehnt nach Strich und Faden. Jeder bemuehte sich, ihr jede Arbeit abzunehmen. Ganz besonders fuersorglich aber war Thomas. Sie musste sich manchmal sogar wegschleichen, weil er darauf bestand, sie auch noch auf den Abtritt zu tragen, damit sie sich ja nicht ueberanstrengte.

Inzwischen kannte er alle Blicke fuer "Ich bin hungrig!" "Ich habe Durst!" "Ich bin muede!" und viele andere vollkommen auswendig. Wieselflink umsorgte er sie und bemuehte sich, jeden einzelnen Wunsch im Voraus zu erkennen. Etwas bedrueckte ihn, das konnte er nur schlecht verbergen. Als er sogar bei Bodo ein paar Tage Urlaub erbat, wurde es Anna doch langsam unheimlich. Abends im Bett sprach sie ihn darauf an, ihm zaertlich das Haar kraulend, als er an ihren Busen geschmiegt lag: "Thomas....du musst dich nicht so aufreiben! Es geht mir doch wieder gut!"

"Doch, das muss ich! Ich...es ist alles meine Schuld!" platzte er heraus. "Ach Schatz!" Sie gab ihm eine liebevolle Kopfnuss: "Das ist Unsinn! Es ist eben passiert!" “Ich haette dich niemals so erschrecken duerfen!" beharrte er, die Mundwinkel nach unten gezogen. Mit einem ausgestreckten Zeigefinger streichelte sie seine Nasenspitze: "Du konntest nicht ahnen, dass so etwas passiert! Niemand konnte das! Vielleicht waere es sowieso passiert, auch ohne dass du mich geneckt haettest!" Thomas atmete tief durch: "Vielleicht, aber das weiss niemand! Es tut mir leid, Anna! Ich bin so froh, dass es glimpflich ausgegangen ist!" "Du musst dich nicht entschuldigen!" erwiderte sie, "Manche Dinge passieren eben! In ein paar Monaten haben wir unser Kind, und bald ist die Sache ganz vergessen!"

"Na gut! Du bist die Beste, weisst du das?" Das erste Mal seit dem Vorfall laechelte er wieder mit echter Ueberzeugung. Sie kicherte: "Ja, ich weiss! Darum liebst du mich ja!" "Und wie!" Er drueckte einen dicken Schmatzer auf ihre Nase. Anna blickte ihn mit strahlenden Augen an: "Thomas....hast du schon einmal daran gedacht, dass in zwei Wochen unser erstes gemeinsames Weihnachtsfest ist?" Er riss die Augen auf: "Sag bloss! Das ist mir gar nicht in den Sinn gekommen!" "Und bei unserem naechsten..." Das Leuchten in ihren Augen erhellte beinahe das Zimmer, "Da sind wir schon Eltern!"

"Und haben vielleicht seit der Geburt bloss sieben Tage durchgeschlafen!" grinste er. "Ich werde unseren kleinen Schreihals genauso lieben, wie ich dich liebe!" "Ich weiss!" wisperte Anna, bevor sie sich ganz tief in seine Arme schmiegte und es seit den ploetzlichen Wehen zum ersten Mal wieder wagte, ihn mit Leidenschaft zu kuessen.

"Schmeckt gut!" urteilte er gedaempft, und sein Koerper reagierte im Eiltempo. Anna kicherte, als sie seine Erektion spuerte und rieb sanft mit der Hand ueber die Beule in seiner Hose: "Fuehlt sich gut an!" Lachend presste er sich gegen ihre Hand: "Dann sind wir uns ja einig...meinst du, wir koennen es wagen, ein bisschen zu...hmmmm!" Seine Lippen wanderten ihren Hals entlang. Eine Gaensehaut breitete sich von der liebkosten Stelle ueber ihren ganzen Koerper. Sie drueckte fester zu, genoss die Haerte, murmelte: "Bestimmt....wenn wir ganz vorsichtig sind!"

Thomas kuesste ihr Kinn und fand die weichen Lippen, die sich fuer ihn oeffneten. Eine Zunge erwartete ihn als Begruessungskomitee. Zaertlich streichelte er ihren Arm bis zur Hand entlang. Der unliebsame Zwischenfall war eine Woche her, und seitdem hatten sie es vermieden, allzu innigen Koerperkontakt herzustellen. Jetzt hielten sie es nicht mehr aus! Anna suchte leise keuchend einen Weg unter sein Hemd uns seufzte entzueckt, als sie seinen nackten Bauch fand.

Er schloss die Augen und liess sich streicheln und half ihr noch, indem er sein Hemd abstreifte. Ein bleicher Mond schien durchs Fenster und liess seine Haut blaeulich schimmern. Anna hockte sich ueber ihn, malte mit ihrer Zunge Muster auf seine Brust und seinen Bauch, knabberte, saugte und prustete zaertlich. Es hatte ihr so gefehlt, ihm auf diese Art ihre Liebe zu zeigen.

"Das ist schoen, du bist schoen!" stoehnte er kaum hoerber und lachte hin und wieder verhalten, wenn sie ihn aus Versehen(?) kitzelte. Sie richtete sich leicht auf, ihr dunkles Haar rahmte ihren Kopf, ihren Koerper ein, die schweren vollen Brueste ragten ueber dem gewoelbten Bauch auf, und sie laechelte ihn zaertlich an: "Nein...ich bin doch schwanger!" "Ja, das bist du!" Er legte sich flach auf den Bauch, fasste Annas an den Seiten an und begann, sie ueberall auf der Woelbung zu kuessen. Er wusste, sie meinte es nicht mehr wirklich ernst damit, aber dennoch versorgte er sie am Bauch mit reichlich Zaertlichkeiten.

Und genau aus dem Grund sagte sie das auch. Sie mochte diese totale wundervolle Hingabe, die er an den Tag legte. Zaertlich strich sie ihm durchs Haar. Ziemlich bald kam er an ihren Bruesten an, nahm immer eine in beide Haende und leckte ihre weisse Haut gruendlich und genuesslich Stueck fuer Stueck ab. Wieder und wieder kehrte er zu ihrem Mund zurueck und wechselte zwischen den beiden Stellen hin und her. Anna fuehlte sich wie eine Koenigin. Nein, eine Goettin! Jeder Kuss, jede Beruehrung war beinahe eine Anbetung, und sie bekam schrecklich weiche Knie und Herzklopfen.

Er sah das Prickeln und wie es sich auf ihrem Koerper materialisierte. Fast vergass er, sie nicht zu fest zu druecken. "Mein Gott, deine Brueste..." Ihr Mann war ganz vernarrt in sie, wog sie in den Haenden und brachte es nicht fertig, die Lippen wegzunehmen - und wenn doch, dann bloss, um schelmisch laechelnd zu ihr aufzusehen. "Ja, was ist mit ihnen?" fragte sie keck und liess sich ruecklings auf die Matratze sinken, zog Thomas mit sich, ihn leicht neben sich dirigierend. Nun konnte sie sein Glied umfassen und zaertlich massieren.

"Ich bin suechtig nach ihnen..." fluesterte er und hielt kurz inne, die Stimulation geniessend. Erst nach einer kleinen Weile schmiegte er sein Gesicht wieder an sie. Annas Knospen schmeckten suess und salzig zugleich. Sie beide wussten, wenn er nicht zu saugen aufhoerte, wuerde wieder Milch kommen. Aber mittlerweile war es Anna nicht mehr peinlich, es gehoerte fast dazu.

Thomas liess sich verwoehnen und strengte sich an, die junge Frau ebenfalls nicht leer ausgehen zu lassen. Gekonnt umspielte die feuchte Zungenspitze die Brustspitze. Sanft aber bestimmend schob er Annas rechten Arm nach oben und streichelte sowohl ihren Busen als auch ihre Achsel. Nur kitzelte er sie nicht, befuerchtete er doch, das koennte zuviel Aufregung ausloesen. Sie stiess leise, schnurrende Laute aus und schloss langsam die Augen, liess sich in seine Zaertlichkeiten fallen. Sie hatte diese Naehe so vermisst!

Spielerisch piekste er sie in die Seite: "He, nicht aufhoeren!" Ihre Hand war stehengeblieben, so konzentrierte sie sich auf seine Beruehrungen. "Entschuldige!" Sie wurde ein bisschen rot: "Du machst das so gut!" Ihre kleine Hand setzte die zaertliche Massage fort. "Du aber auch! Meine Anna, rote Baeckchen wie eine halbe Stunde draussen im Schnee gewesen!" Er lachte amuesiert und biss leicht in ihre Brustwarze.
Sie lachte mit ihm und liess den Kopf ins Kissen fallen: "Wir sind schon so lange zusammen, und trotzdem machst du mich immer noch verlegen und unsicher wie ganz am Anfang!"

Ihr Mann nahm das als Kompliment auf, zwinkerte: "Danke!" Jetzt wollte er sie um sich haben, ihren geschmeidigen Tunnel haben. Sein Glied glitt aus Annas Fingern, was sich zunaechst verlustreich anfuehlte. Dann aber 'kuesste' die schon leicht rutschige Eichel die Falten zwischen ihren Schenkeln. Trotz der Versuchung drang er noch nicht ein, sondern fuhr mit der Spitze einmal um das verlockende Loch herum. Anna keuchte auf und drehte sich auf die Seite, schmiegte ihren Po in seinen Schoss. Sie hob ihren schlanken Schenkel und legte das Bein rueckwaerts ueber Thomas' Oberschenkel.

Mit der Hand nahm der Mann sein Glied und fuehrte es zielsicher in ihre Weiblichkeit. Ob er es so langsam vorschob, weil er noch Angst hatte, ihr weh zu tun oder weitere Wehen auszuloesen oder weil er sie aergern wollte, war schwer zu sagen. Was es auch war, es sorgte dafuer, dass Anna bittend stoehnte und den Oberkoerper nach vorn neigte, ihm ihr Hinterteil immer dringlicher entgegenschob.

"Es ist hart und gross und nur fuer dich!" wisperte er in ihr Ohr. Mit jedem Wort schenkte er ihr einen weiteren Zentimeter. Mit geschlossenen Augen und leicht geoeffneten Lippen drehte sie ihm den Kopf zu, waehrend eine Gaensehaut sich ueber ihren ganzen Koerper breitete, und keuchte: "Fuehlst du, wie heiss und feucht ich bin? Wie sehr ich dich will?"

Fast verschlang er sie in einem heftigen Kuss und ruschte bei der Gelegenheit so tief in ihr Fleisch, wie es ging. Sie log nicht - die Hitze war suendig lustvoll. Wie lange hatte sie ihn nicht gespuert! Es kam ihr viel laenger vor als nur sieben Tage, und sie gierte nach seiner Naehe. Langsam liess sie ihr Becken kreisen, konnte sich nicht halb so heftig bewegen wie sie es gern getan haette.

"Sachte, wir haben alle Zeit der Welt!" Er griff ihr von hinten an die Brueste und bedeckte sie mit den Haenden. Gerne waere auch er schneller und grober vorgegangen, aber die Hebamme hatte keinen Platz fuer Auslegungen gelassen. Sie wuerden es einfach doppelt so oft tun muessen als sonst, damit sie die Leidenschaft, der sie nicht freien Lauf lassen durften, irgendwie kompensieren konnten. Anna versuchte, tief und ruhig zu atmen und ihre Bewegungen ihrer Atmung anzupassen.

Jeder Stoss fuehrte dazu, dass Thomas eine Brust liebevoll drueckte, beim darauffolgenden war es die andere. Sein Atem kondensierte an ihrem Ohr, und die kleinen Schmutzigkeiten aus seinem Mund ebenso. Sie quittierte seine Bemuehungen mit kleinen Jauchzern und Seufzern, hatte alle Muehe, die Sanftheit beizubehalten. Aber bald bemerkte sie, dass es sich lohnte. Die tief in den Bauch gehenden Atemzuege verfielfachten ihre Lust auf wunderbare Weise.

"Reib dich!" forderte er rauh und biss Anna ploetzlich ins Ohr. Sie schrie leise auf; seine Stimme hatte einen so fordernden, verlangenden Ton, dass sie gar nicht anders konnte, als zu gehorchen. Ihre Hand fuhr zwischen ihre Schenkel und begann, an ihrem Kitzler zu spielen. Stoehnend gab er sich dem Akt ganz hin, mit jeder einzelnen Zelle und Hautpore. Gemaechlich aber bestaendig schubste er sie beide mit seiner harten zustossenden Maennlichkeit naeher zum Hoehepunkt. Anna konnte ihn unter ihrer Hand zustossen spueren, konnte tasten, wie sein Glied, feucht von ihrer beider Lustsaefte, aus ihr heraus und wieder in sie glitt. Das war das letzte Detail, das sie brauchte, um mit einer Urgewalt zu explodieren, die sie nicht fuer moeglich gehalten hatte. Entzueckt aufschreiend bebte sie in Thomas' Armen.

Kaum war sie soweit, wurde es herrlich eng und bewegt an seinem besten Stueck. Knurrend entlud er sich, ihren Busen voller Leidenschaft massierend. Das Zucken wollte nicht aufhoeren. Nach einer halben Ewigkeit sank Anna wohlig seufzend vor ihm zusammen. Sie war herrlich entspannt und uebergluecklich.

Sie blieben genauso liegen wie beim Akt. Er steckte sogar noch ein Stueck in ihr drin - ein Umstand, den er nicht zu aendern gedachte: "Schlaf gut, Anna!"
"Du auch, Thomas...ich liebe dich!" murmelte sie noch und war eingeschlafen.
 
Die Vorbereitungen fuer das Weihnachtsfest nahmen in der Woche davor jeden in Anspruch - ausser Anna, die hoechstens kleine Arbeiten zugeteilt bekam. Otto ruestete sich fuer einen grossen Ansturm, denn als groesstes Gasthaus der Stadt erwartete er am Weihnachtsabend viele Gaeste zu einem ueppigen Gelage. Vorraete aus dem Keller machten sich auf den Weg in die Kueche, die Stube wurde blitzblank geputzt und mit Kleinigkeiten verziert, um sie heimeliger zu gestalten.

Anna freute sich schon darauf, wenn der Trubel vorbei sein und sie sich alle nach der Christmette dorthin zurueckziehen wuerden. Ab vier Uhr nachmittags war es gerammelt voll und Anna froh, dass man ihr strikt verbot, zu kellnern.

Thomas war die Idee gekommen, Bodo samt Frau einzuladen - als Ehrengast sozusagen. Es war keine schlechte Idee, wenn sich die beiden Familien etwas naeher kennenlernen wuerden. Anna wurde zu ihm an den Tisch gesetzt, damit er Anschluss hatte, aber das waere nicht noetig gewesen; der kleine dicke Mann unterhielt mit seinen Scherzen und Geschichten die ganze Schenke.

Sein Lehrling hob einen Bierkrug und sah ihn fest an: "Auf dich, denn du warst der einzige, der in einer schwierigen Zeit an mich geglaubt hat!" Bodo grinste und stiess mit ihm an: "Auf mich, weil ich der einzige war, der erkannt hat, dass Liebe nichts verwerfliches ist!"

"Alter Gauner!" lachte der Juengere. Zwischen den beiden hatte sich eine solche Freundschaft entwickelt, dass selbst solche eigentlich respektlosen Aeusserungen ueberhaupt kein Problem darstellten. Humpen klirrten, Menschen schmatzten und Thomas' Vater grinste fast noch breiter als sein prominenter Gast. War es Suende, am heiligen Abend DAS Geschaeft des Monats zu machen?
Anna hatte sich in einer Ecke der Sitzbank an Thomas' Schulter gekuschelt und fuehlte sich wiedereinmal geborgen wie noch nie. Vor ein paar Monaten haette sie sich nicht traeumen lassen, dass es ihnen noch einmal so gut gehen wuerde.

"Ich will eigentlich gar nicht zur Kirche, aber ich bin so dankbar, dass dir neulich nichts passiert ist, da muss ich gehen!" fluesterte ihr Mann. Sie bekam einen innigen Kuss. "Wir muessen beide!" fluesterte sie, die Stirn an seine gelehnt, "Es gibt so viel, fuer was wir dankbar sein muessen! All das Gute, das uns passiert ist, seit wir hier sind!"

Warm blickte das Kaufmannsehepaar auf die beiden. Sie erkannten sich selbst in jungen Jahren und hatten ihre Verliebtheit nicht verloren. Mit fortschreitender Dunkelheit standen mehr und mehr Leute auf, um sich auf den Weg in die Messe zu machen. Thomas trug seine beste Kleidung, obwohl es nicht gerade die waermste war. Er bibberte schon beim Hinausgehen.

"Muessen wir wirklich?" jammerte Helmut. Durch das Schneegestoeber konnte man nicht einmal die andere Strassenseite sehen, die Menschen, die zur Kirche stapften, erschienen wie formlose Schatten zwischen den Flocken.

"Wenn du nicht gehst, kommst du in die Hoelle!" wurde er von Jochen geaergert, der prompt einen Klaps von Bengt kassierte: "Rede nicht so einen Unsinn..." und dann kicherte, "Ueberlass die Hoellengeschichten dem Pfarrer - er mag sie so!" Das war auch der laengste Satz, den der beleibte Mann an diesem Abend bisher geaeussert hatte. Sonst sehr redselig, war er jetzt merkwuerdig schweigsam. Wenn Thomas genau hinsah, vermutete er, dass etwas nicht stimmte, doch war nicht in der Lage, es konkreter zu bestimmen. Er trat neben seinen Bruder: "Bengt, du hast doch was!"

"Was?" Der massige Mann fuhr zusammen, dann huschten seine Augen hin und her wie eine Maus in der Falle, er wurde rot, dann blass - und kicherte doch tatsaechlich wie ein kleines Maedchen: "Ach was Unsinn! Ich hab nichts! Geh, halt lieber deine Frau warm!" Er deutete auf Anna, die mit Berta eingehakt vorausging und sich gegen den Schnee duckte. Das bewirkte, dass Thomas nur naseweiser wurde: "Mein lieber Bengt, ich bin kein Dummkopf! Raus damit!" "Ich sagte ich habe nichts!" knurrte Bengt ungehalten, "Und jetzt sei endlich still, bevor ich dir das Maul mit Schnee stopfe!"

"Ist ja gut, ist ja gut!" Murrend schlich Thomas sich wieder an Annas Seite: "Bengt ist heute komisch!" "Ist mir auch schon aufgefallen!" mischte Berta sich ein und warf einen kurzen Blick ueber die Schulter, "Murmelt vor sich hin und zuckt dauernd zusammen wenn ich ihn anspreche....als haette er ein schlechtes Gewissen!"

Er war schlau genug, nicht die Idee zu aeussern, Bengt koennte eine andere haben. Er konnte es sich auch nicht ernsthaft vorstellen, aber was blieb dann noch?

Der Weg zur Kirche war ihnen noch nie so weit vorgekommen. Der Schnee lag wieder einmal ueber knoechenhoch, und es war ein muehsames Vorankommen. Der Wind war schneidend kalt, die Schneeflocken nahmen ihnen die Sicht, und als sie endlich foermlich durchs Portal geweht wurden, wussten sie gar nicht recht, wie sie hergekommen waren. Dummerweise war es in dem hohen Gebaeude nicht viel waermer, aber wenigstens gab es keinen Wind!

Die vielen Menschen draengten sich eng zusammen, weil keiner stehen wollte. Die Kaelte wurde dadurch nicht besiegt, aber es entstand ein Hauch Gemuetlichkeit. Ein Umstand, der Pater Simon von Rothenburg nicht sonderlich gefallen haette, wie sich Thomas erinnerte. Eine Kirche war schliesslich kein Wohnzimmer! Pfarrer Bernhard jedoch war ganz anderer Meinung und begann sogar mit einem kleinen Scherz, dass der Teufel sich in so eine kalte Nacht gar nicht trauen konnte.

Ueberrascht von der guten Laune des Pfarrers, ging ein vielstimmiges Lachen durch den Raum, hallte von den hohen Waenden nieder. Anna bekam eine Gaensehaut. Es war ein ungemein friedvoller Moment. Gluecklich nahm sie Thomas' Finger in die eine, Bertas in die andere Hand.

Die beiden liessen erst zur Ausgabe der Kommunion los. Bernhard legte Anna laechelnd die Hand auf den Bauch und reichte ihr die Hostie. Wie alle anderern auch, kniete sich das Paar auf ihre Bank. Doch waehrend die meisten mehr schliefen denn beteten, nahm Thomas die Hand seiner Frau und sprach Dank fuer die Wende, die ihr gemeinsames Leben genommen hatte.

Ohne zu wissen, an was er dachte, waren ihre Gebete beinahe gleich. Zum Schluss schliesslich aeusserte Anna noch eine Bitte, wozu sie den Kopf hochnahm und fest in Richtung Kreuz blickte; sie bat darum, der liebe Gott moege in dieser Weihnachtsnacht das Herz ihres Vaters erweichen, damit das Glueck vollkommen sein wuerde.

Am Schluss wurde wieder gemeckert - jetzt nicht, weil man in die Kirche musste, sondern vielmehr, weil man sie verlassen und in die Kaelte hinaus musste! Es war wirklich gerade gemuetlich geworden! Aber sie hatten Glueck - just als sie hinaustraten, oeffnete sich ein Loch in den Wolken, und ein klarer Sternenhimmel wurde sichtbar. Der einzige Nachteil daran war, dass die Temperaturen innerhalb von Sekunden um zehn Grad zu fallen schienen.

Sogleich nahmen Thomas und Bengt ihre Maentel ab und legten sie ihren Frauen um die Schultern. In dem Moment trafen sich ihre Blicke, und der juengere Bruder war mehr denn je ueberzeugt, Bengt verberge etwas. Rasch schaute der wieder weg und marschierte mit Riesenschritten vorneweg, die Strasse hinunter in Richtung Adlerschenke.

"Der hat es aber eilig!" lachte Berta und fragte ihre Schwester: "Weisst du vielleicht, was mit ihm los ist?" Verwundert schuettelte die Juengere den Kopf und sah zu ihr auf: "Na, also wenn du es nicht weisst!" Wie eine weisse Wolken stand ihr der Atem vorm Gesicht, und sie zog ihren Mantel enger: "Huh, es ist so kalt!" "Noch einen Mantel hab ich leider nicht!" Thomas klapperte mit den Zaehnen und tat es Bengt gleich. Er wollte so schnell wie moeglich nach Hause. Die Frauen folgten ihnen eilig. Als sie endlich in die wohlige Waerme der Schenke traten, stoehnte Anna vor Wohlbehagen.

Mit wenigen Schritten war ihr Mann am Kamin und hielt seine eisigen Haende nah an die Flammen. Anna hatte ihren und seinen Mantel abgelegt und trat neben ihn, nahm seine Haende: "Komm mal her, mein Ritter!" Sie hob seine kalten Finger an ihre Lippen und hauchte zaertlich warmen Atem darueber. Gleich wurde es viel ertraeglicher. Er seufzte und schaffte es kaum, seine Haende nicht dorthin bei ihr zu stecken, wo es garantiert sehr warm war! "Kommt ihr in die Stube?" rief Berta froehlich, "Es gibt heisse Milch und Gluehwein!"

Die Aussicht verhalf den beiden auf die Beine. Die Getraenke waren aeusserst begehrt und vertrieben die winterliche Kaelte. Bengt schickte Blicke von einem Ende des Tisches zum anderen und blieb schliesslich an Berta haften und laechelte. Ausser ihr merkte es keiner, alle lachten und schwatzten durcheinander, waehrend sie an den heissen Getraenken nippten.

Dass er aufstand und um den Tisch herumging, blieb ebenso unbemerkt, beziehungsweise dachte sich niemand etwas dabei. Aber in dem Moment, da er vor Berta stehen blieb und immer kleiner wurde, drehte sich ein Kopf, dann zwei und schliesslich sahen alle verwundert in seine Richtung. Berta starrte ihn an, mit offenem Mund, als er vor ihr kniete. "Bengt!" keuchte sie. Es gab wahrhaftig nicht viele Gruende, aus denen ein Mann vor einer Frau niederkniete. Anna schlug beide Haende vor den Mund und hielt die Luft an.

Bengt nahm Bertas Hand zwischen seine und begann, zu strahlen. Er hatte es sich viel schwieriger vorgestellt, aber als er da kniete, war es erstaunlich simpel: "Berta, ich liebe dich! Du hast mich immer gluecklich gemacht, und ich will, dass das so bleibt! Berta Schreiber...willst du meine Frau werden?" Die fuellige Frau war rot ueberhaucht bis ueber beide Ohren, und mit einem Aufschrei, den man entfernt als Ja durchgehen lassen konnte, fiel sie Bengt um den Hals, brachte ihn damit aus dem Gleichgewicht und rollte mit ihm ueber den Boden.

Thomas klappte den Mund auf und zu und auf und zu - im Prinzip nichts anders, als was der Rest der Familie machte. Otto fasste sich als Erster mit etwas, was er seit Jahren zu sagen gedachte: "Na endlich!" Er lachte, was sich eher wie ein Donnern anhoerte. Bengt und Berta hatten sich mittlerweile wieder hochgerappelt und kuessten sich immer wieder. Anna liefen die Traenen ueber die Wangen. Von ihrem Mann wurde sie fest in die Arme genommen, und auch er freute sich ueber die von seinem Bruder wohl geplante Entwicklung. Otto klopfte Bengt auf die Schulter. Beide Elternteile umarmten das Paar - gar keine einfache Aufgabe. Anna stolperte fast, als sie Berta nun ebenfalls um den Hals fiel, schluchzte: "O Berta, ich freue mich, ich freue mich so!" "Hast du was gewusst?" juchzte ihre Schwester. "Nein, natuerlich nicht, woher denn?" Lachend und weinend gleichzeitig herzten sie einander immer wieder.

"Darauf stossen wir an, und wie!" ergriff Agathe das Wort und wuselte in den Keller, um vom besten Schnaps zu holen. Anna schob die Unterlippe vor: "Und ich darf nicht!" Jochen lachte: "Wir haben doch Milch! Mit Honig!" Thomas lehnte sich zu ihr und sagte leise: "Wenn du einen Rausch bekommen willst, den besorg ich dir nachher schon noch, keine Angst!" Eine Gaensehaut ueberzog sie, und sie musste unwillkuerlich kichern. Dann zog sie unterm Tisch Schuhe und Struempfe aus, lehnte sich an die gepolsterte Seitenlehne der Sitzbank und legte ihrem Mann provokativ die nackten Fuesse in den Schoss.

Er erstarrte. Das war eine Ueberraschung! Niemand beachtete sie; man dachte wohl, sie habe sich gekratzt. Langsam eroberte ein Laecheln sein Gesicht, als er Annas Blick suchte, waehrend ein Zeigefinger ihre Sohle beruehrte. Mittlerweile unterhielt seine Frau sich angeregt mit Berta, wann die Hochzeit wohl stattfinden solle, und was sie tragen wolle. Nur ein Zucken in ihrem schoenen Gesicht verriet, dass sie den Kontakt wahrnahm. Allein diese halb versteckten Regungen brachten sein Blut in Wallung. Genusslich bog Thomas ihre Zehen zurueck und strich sehr gemaechlich ueber die entbloesste Flaeche, beobachtete dabei seine Frau ganz genau. Er konnte ihre Zehen in seiner Hand krampfhaft zucken spueren, und Anna kicherte unvermittelt und voellig aus dem Zusammenhang gerissen auf. Verwundert sah Berta sie an: "Was ist so lustig?" "Ach, nichts!" beeilte Anna sich zu versichern, "Ich bin nur so aufgeregt!"

Warte nur, mal sehen, wie lange du deine Tarnung wahren kannst! dachte er bei sich. Es war ein ungemein reizvolles Spiel. Zaertlich streichelte der Mann ihre Fuesse und begann ohne Warnung erneut. Jetzt krabbelten fuenf Finger ganz leicht auf ihrer Sohle. Zwischen den Objekten seiner Begierte bekam die Hose eine fuehlbare Beule. Annas Busen bebte vor unterdruecktem Lachen; niemandem fiel etwas auf; Agathe schenkte immer wieder Getraenke nach, und Bengt, Otto, Helmut und Jochen prosteten einander immer wieder zu, klopften dem frisch gebackenen Braeutigam auf die Schultern.

Verspielt benutzte er seine Fingernaegel, um auch den anderen Fuss zu bearbeiten und mit ihnen ueber die gespannte Haut zu kratzen. Ploetzlich sprach er sie an: "Anna?" Ihr Kopf schnellte zu ihm, und ihre Stimme klang ungewoehnlich hoch: "Ja, was ist?" Ein Ausdruck komischer Verzweiflung hatte sich ueber ihre Zuege gebreitet. "Ich liebe dich!" teilte er ihr grinsend mit und kraulte kurz und heftig ihren Ballen. Sie kiekste auf und brach in explosionsartiges Gelaechter aus; was hatte sie sich nur dabei gedacht, ihm die Fuesse auch noch anzubieten!?

"Anna, du hast doch gar nichts getrunken!" wunderte sich Agathe. Allerdings blitzten ihre Augen wissend, denn wenn das Maedchen mal lachte, dann lachte sie so, dass man es gelegentlich auch im Haupthaus hoerte. "Sie freut sich halt so!" antwortete ihr Sohn an ihrer Stelle und fuhr die Intensitaet zurueck, aber nur ein wenig. Am liebsten haette Anna ihm die Fuesse wieder entzogen - aber es fuehlte sich doch so gut an! "Ja, ich liebe Hochzeiten!" bekraeftigte sie.

"Ah..." machte Agathe lachend. Inzwischen waren Thomas folternde Finger am Rand ihrer Sohle angekommen und marschierten vom kleinen Zeh aus nach unten, kneifende und grapschende Bewegungen vollfuehrend. Anna krallte sich in den Tischrand, verzweifelt bemueht, nicht laut loszulachen, und war froh, dass Berta ausser einem gelegentlichen zustimmenden Nicken nichts an Antworten von ihr erwartete.

Das haette auch wunderbar funktioniert, waere da nicht ein Schelm von Mann neben ihr gesessen, der sich ploetzlich an seine Frau wandte, die zarten Koerperteile nicht in Ruhe lassend: "Anna, sag doch mal...du hast doch sicher hervorragende Ideen fuer die Hochzeit! Willst du Berta nicht davon erzaehlen?" Die war sofort begeistert: "Oh ja, Anna! Komm, du musst uns helfen!" Annas Blick sprach eine deutliche Sprache: Ich werde dich toeten! Dann begann sie, ihre Stimme immer wieder in schwindelnde Tonhoehen rutschend: "Ich stelle mir eine Fruehjahrshochzeit vor, die Feier im Obstgarten, mit einem Podest fuer die Musiker und einem, auf dem getanzt wird!"

"Was war das letzte, das hab ich nicht verstanden!" hakte Berta nach, denn ab 'Musiker' hatte ein Finger die Unterseiten ihrer Zehen beruehrt und nur noch unverstaendliches Quieken produziert. Als Anna es nach ihrem zweiten Anlauf nicht schaffte, den Satz zu beenden, sah Berta tadelnd Thomas an: "Jetzt kitzle sie doch nicht so, ich will die Idee hoeren!" Sie sagte es ohne Vorwurf auf die Art, wie er sie ablenkte, bezogen, sondern nur darauf, dass er es ueberhaupt tat. Wie wurde Thomas da rot! Dunkelrot mit einem Hang zum Schwarz!

Obwohl er auf der Stelle aufgehoert hatte, lachte Anna jetzt so sehr, dass sie beinahe quer auf den Tisch fiel. Es war einfach zu komisch! Das Kitzeln an sich die harmloseste Sache der Welt, wenn man nicht wusste, was es fuer sie beide bedeutet. Und Thomas schien hin und wieder zu vergessen, dass die anderen das nicht wussten.

Das machte es nur noch schlimmer, denn jetzt dachte Berta, er waere ihrer Bitte nicht nachgekommen: "Thomas, das kannst du doch spaeter noch machen, wenn ihr alleine seid!" Es war ein Teufelskreis! Er wurde immer noch roeter und wollte in der Bank versinken und Anna konnte natuerlich nicht aufhoeren, ihn auszulachen, was Bertas Kommentare hervorrief. Schliesslich rettete seine junge Frau ihn aus seiner Verlegenheit, indem sie ganz offen und ohne grosse Umschweife zugab: "Aber ich finde es schoen, wenn er mich kitzelt!"

Sie teilten sich die kleine Verlegenheit, und Annas Worte erzeugten eine maechtige Gaensehaut bei ihm und warme Zuneigung. Selten hatte sie es vor ihm zugegeben, und jetzt bei allen! Er zog sie zu sich und kuesste ihre Lippen. Das ueberraschte Anna nun wieder ein wenig; sie spuerte deutlich die Zaertlichkeit hinter dem Kuss und wurde nun ihrerseits ein wenig rot.

"Feiert wenigstens noch ein Weilchen mit uns, bevor ihr abhaut um...Sachen zu machen!" lachte Bengt. Jetzt gluehte Annas Kopf wie eine Laterne: "Als ob wir uns bei eurer Verlobung und in der Christnacht so frueh verziehen wuerden!" Gern getan haette sie es aber doch; die heimlichen Kitzeleien hatten sie erregt wie selten etwas zuvor, wahrscheinlich, weil er sie so lange nicht mehr gekitzelt hatte aus Angst vor weiteren Wehen.

Thomas riss sich zusammen, aber ganz schaffte er es nicht, ihrer zarten Haut zu widerstehen. Den ganzen Abend ueber spielte er mit ihren Fuessen, obwohl er wusste, es wuerde sie beide nur noch ungeduldiger machen - ein Preis, den er gerne zahlte. Anna gluehte vor Erregung; er sah es in ihren Augen, auf ihren Wangen, die immer roeter wurden. Zum Glueck konnte ausser ihm niemand die Zeichen ihrer Erregung deuten. Endlich, endlich, nach einer halben Ewigkeit, begann Bengt zu gaehnen.

Abrupt stimmte sein Bruder mit ein und hielt sich die Hand vor den Mund. Dabei verspuerte er keinerlei Muedigkeit, sondern hoffte ganz im Gegenteil, die Nacht finge jetzt erst an. "Das war ein ausserordentlich schoener Abend! Und so viel ist passiert - ich freue mich wirklich fuer euch beide!" versicherte er den frisch Verlobten. Anna sprang auf und streckte sich, stimmte in das allgemeine Gaehnkonzert mit ein: "Ich bin auch schon so schrecklich muede...und mein Ruecken schmerzt!" Dafuer, dass ihr der Ruecken angeblich wehtat, war sie verflixt schnell hochgekommen!

"Anna..." Sie wollte ihren Mann mit hochziehen, aber der bleib aus gutem Grund wie ein Mehlsack auf der Bank sitzen. In dem Moment gewahrte Anna den bedrohlichen Schatten, den seine maechtige Erektion durch den flackernden Feuerschein auf die Sitzbank warf, und das Maedchen griff sich gekonnt schauspielernd in den Ruecken: "Au...das tut wirklich weh...ich glaube, du musst mich erst noch massieren, Thomas!" Damit setzte sie sich wieder neben ihn und drehte ihm den Ruecken zu.

Die anderen tauschten amuesierte Blicke. Jeder schien zu erahnen, was wirklich dahintersteckte, doch wuenschten sie einander ohne weitere Kommentare eine gute Nacht. Anna und Thomas waren allein in der Stube. Erleichtert seufzte der und schlang seine Arme um ihren Bauch: "Ich platze gleich!" Ihr lief eine wonnevolle Gaensehaut ueber den Ruecken: "Ich auch....ich glaube, es ist schon ein feuchter Fleck da, wo ich gesessen habe! Dass du aber auch den ganzen Abend nicht aufgehoert hast!"

Sie spuerte seine Lippen an ihrem Hals: "Glaubst du, ich lege eines meiner Lieblingsspielzeuge freiwillig zur Seite?" Sie kicherte und sah in Richtung des Feuers, das langsam niederbrannte: "Schade, dass wir hier weg muessen....in unserem Zimmer ist es immer so furchtbar kalt!" "Von mir aus koennen wir auch hier...jetzt weiss es ja sowieso jeder, was ich so gerne mit dir anstelle!" Ihr Mann dachte zurueck: "Dass du es gesagt hast, einfach so...dafuer kitzle ich dich heute ganz besonders schoen!" Sie lehnte sich zurueck und zuckte die Schultern: "Was habe ich schon gesagt? Nur, dass ich es mag! Dass ich dabei auslaufe weiss keiner!" Sie sah in Richtung Treppe und entschied dann: "Ja...lass uns einfach hierbleiben! Sie kommen sicher nicht wieder herunter!"

Ihre Beschreibung brachte ihn sofort zum Lachen: "Lass mal fuehlen!" Seine eine Hand passierte Annas Bauch und versuchte, unter ihr Kleid zu kommen. Sie lachte mit ihm und lehnte sich langsam auf die Bank zurueck, hob die Beine und spreizte sie leicht; ihr Rock rutschte nach oben. Warme geschmeidige Haut begruesste ihn und breitete sich unter der Handflaeche aus. Tiefer und tiefer griff er und erkannte, dass sie recht hatte: Es war feucht...verdammt feucht! "Du machst mich wahnsinnig, weisst du das?" Ungeduldig zog er sich zurueck und stand auf: "Komm!" Neugierig sah sie ihn an, wisperte mit rauchiger Stimme: "Wie willst du mich? Sag mir, wie du deine Frau haben willst!"

Die Aussicht auf Anna auf dem Silbertablett raubte ihm die Sinne: "Ich will, dass du dich vor dem Kamin vor mir ausziehst und dich auf den Ruecken legst!" Sie stand auf, mit Bewegungen wie Seide, ging zum Kamin, der sie in eine Aura aus roetlichem Licht huellte. Geschmeidig entbloesste sie sich, kokettierte mit ihrem Mann, warf ihm immer wieder schuechterne Blicke zu, was gar nicht zu der Sicherheit, mit der sie sich auszog, passen wollte.

Mit grossen, gierigen Augen musterte er sie, stiess schliesslich hervor: „Du bist die schoenste Frau der Welt!“ Jetzt war sie wirklich ein wenig verlegen: "Ach Thomas....wie mich gibt es doch so viele!" Das Kleid rutschte zu Boden und gab den Blick auf ihren ueppigen Koerper voellig frei. "Keine einzige!" Davon war er wirklich ueberzeugt. Anna war langsam vorgegangen, bei Thomas ging es schnell. Fast anklagend zeigte sein steifes Glied auf das Maedchen, als ob es sagen wollte "Du bist schuld, dass ich so aussehe!" Er schloss sie in die Arme und rieb seine Nase an ihrer: "Ich liebe es, dich zu kitzeln, und genau das werde ich jetzt tun...und zwar solange, bis du nicht mehr auslaufen kannst und ich restlos zufrieden bin!"

Fast ein wenig aengstlich sah sie zu ihm auf: "Aber nicht so doll...wir haben so lange nicht gekitzelt, ich schreie bestimmt das ganze Haus zusammen!" Noch nie war sie so schoen gewesen wie in diesem Augenblick, als das Feuer sich in ihren gruenen Augen spiegelte und ihr dunkles Haar glaenzen liess. Sie wirkte so unglaublich zart und zerbrechlich.

"Ich versuchs!" Er grinste schief und besann sich: "Aber erst..." Anna wuerde nachher noch liegen koennen - er war dran! Das Fell war angenehm weich in seinem Ruecken, und die Maennlichkeit ragte gen Zimmerdecke: "Ich glaube, du weisst, was ich will, Suesse!" "Ich kann ja raten!" murmelte sie zaertlich, und sie kam zu ihm auf den Boden, kauerte sich ueber seinen Schoss. Wenn er nach diesem Abend der Erregung in sie eindrang, wuerde das Vergnuegen nicht lange dauern. Auf diese Weise konnte das verhindert werden. Ihr Haar fiel nach vorn wie ein schwarzer Vorhang, als sie sein Glied in den Mund nahm.

"Oh..." ihre Lippen waren himmlisch an der Eichel. Thomas bemuehte sich, durch die Haarwand hindurchzusehen. Feuchte, schmatzende Geraeusche drangen an seine Ohren, als sie ihn rhythmisch in ihren Mund hineinfahren und wieder herausgleiten liess. Alles, was er sah, war ihr dunkler Schopf, der sich emsig auf und ab bewegte. Es war ein so unanstaendiger Anblick, doch gerade deshalb wohl so wahnsinnig erregend. Der Mann war angeheizt bis zur Grenze und begann schon nach wenigen Augenblicken zu stoehnen. Heiser vor Lust gab er Anweisungen: "Bitte nimm die Hand dazu und reib fest..." Sie gehorchte, liebte es, wenn er klar aussprach, was er wollte, und massierte den Schaft, waehrend sie die Eichel fest mit Lippen und Zunge umschloss und saugte was das Zeug hielt.

Kaum hatte sie mit dieser Kombination angefangen, loeste sie bei Thomas eine unaufhaltsame Welle aus. Er sah sie kommen und erschauerte vor ihrer absoluten Macht, der er nichts entgegenzusetzen hatte. Gleich einem ungebaendigtem Hengst bockte er unter ihr, zappelte und stiess zwischen zusammengepressten Zaehnen ein Knurren aus, als der Orgasmus andauerte. Anna war eine Kuenstlerin und im Moment bestand ihre Begabung darin, jedes Quentchen Lust aus ihm zu melken, was da war. Niemals fuehlte sie sich besser als in solchen Momenten. In diesen Sekunden gehoerte er nur ihr, war ihr unterworfen, ihr Geschoepf. Und sie liebte ihn, dass er sich so gehenliess. Sie saugte so lange, bis er schliesslich in ihrem Mund langsam erschlaffte.

Richtig erschoepft wischte sich ihr Mann mit dem Arm ueber die Stirn und rang nach Luft: "Ach du gruene Neune, war das geil!" Anna musste lachen und rutschte zu ihm hoch, kuesste ihn zart: "Du bist geil....deshalb mache ich das so schrecklich gern!" "Das wird mit jedem Mal besser!" lobte er seine Frau und schmiegte sich an ihren Koerper. "Was mache ich denn jetzt mit dir? Ah, ich weiss!" Er hielt sie mit einem Arm gefangen, der andere war dazu bestimmt, ihren schwangeren Bauch und die prominente Huefte zu krabbeln und pieksen, waehrend er verliebt in ihren Augen herumsuchte. Sie erwiderte seinen Blick, und er konnte zusehen, wie die Heiterkeit in ihrem Gesicht Einzug hielt, wie sie zu quietschen und zu kichern begann und wie ihr Koerper zu zappeln anfing.

Gleichzeitig breitete sich ein Strahlen ueber seine Zuege. Hier und jetzt war Thomas nichts anderes als ein kleiner faszinierter Junge mit seinem Spielzeug! Und genauso sah er auch aus, und Anna vergoetterte ihn dafuer. Nirgendwo sonst wollte sie lieber sein ausser hier, nah am warmen Feuer, mitten in der guten Stube ihrer Schwiegereltern, wo sie miteinander spielten. Sie fuehlte sich so wohl, dass sie am liebsten geschrien haette vor Glueck.

Sein Mund formte stumm die drei Worte, die er ihr so gern sagte. Nun wollte er sie doch ein wenig bewegungsunfaehiger machen und befahl laechelnd: "Heb mal deine Arme an!" Sie zierte sich, wand sich unter der Vorstellung, wie es sich anfuehlen wuerde, wenn er sie dort kitzelte; es war so voellig unnatuerlich, ihm diese Stelle auszuliefern, und die Beruehrung dort trieb sie in den Wahnsinn. Leise jammernd gehorchte das Maedchen.

"Nur damit du keinen Illusionen unterliegst...nachher setze ich mich auf sie drauf und dann kannst du aber was erleben!" Es klang halb wie eine Drohung, halb wie ein Versprechen. Bequem lag er neben Anna und legte einen Arm ueber ihre, griff mit der Hand ihren Oberarm. Weil er es mochte, sie zu necken, kraulte er die Luft vor ihren Augen und hoerte immer einen Zentimeter vor ihrer Achselhoehle auf. Schliesslich hielt sie es nicht mehr aus und verlangte wahnsinnigerweise mit schriller Stimme: "Jetzt mach endlich!"

"Sags mir, ich will es hoeren!" verlangte er. "Kitzel mich!" keuchte sie, "Kitzel mich unter den Armen!" Ihr drehte sich der Kopf, so absurd klang dieser Satz...und doch entsprach er dem, was sie wollte, nicht nur, damit es endlich vorbei war, sondern weil sie es verdammt noch mal mochte! Wie sie es sagte, brachte sein Blut zum Verbrennen, was sich in einem leidenschaftlichen Kuss entlud. Zur gleichen Zeit stellte er den Kontakt zwischen Fingern und Haut her und kitzelte seine junge schoene Frau, wo sie so zart und empfindlich war. Unermuedlich strich er mit den Fingern durch ihre Achsel und kraulte sowohl sanft als auch voller Gier, wie es ihm gerade in den Sinn kam. Sie quiekte und lachte vergnuegt, genoss das Gefuehl, dass sie schon beinahe vergessen gehabt hatte, und jauchzte schliesslich begeistert auf: "Oh Thomas, es ist so schoen...so schoen!!" Sie strahlte ihn an.

Grinsend musterte der Mann sie. Heftiger kitzelnd, forderte er sie auf: "Wehr dich doch, ich weiss, dein Koerper will es!" Sie versuchte es, drehte und wand sich, folgte den Impulsen, ihre Haende loszureissen, die Arme zu senken, und sie stiess einen kleinen frustrierten Schrei aus, als sie merkte - zum tausendsten Mal! - dass es nicht ging.
"Du kannst nicht! Du bist total wehrlos!" bekraeftigte er belustigt das Offensichtliche und hatte vor, genau diese Wehrlosigkeit gnadenlos auszunutzen. Thomas' Zaehne knabberten an Annas Ohr, und er wisperte hinein: "Ich werde dich dich jetzt mit meiner Zunge kitzeln, bis ich wieder bereit bin, dir meinen harten grossen Schwanz reinzustecken!"

"Nein, nein, Hilfe!" fiepte sie, wild mit den Beinen strampelnd, das Gesicht eine Maske aus Genuss und Verzweiflung. Ihr Unterleib pochte. Sie musste ihn bald haben! Der Pfad der Kuesse ueber Hals und Schulter des Maedchens war Antwort genug. Gemeinerweise zoegerte Thomas es wieder hinaus und presste die Lippen ueberall in der Umgebung an ihre Haut, nur noch nicht dorthin, wo er es eigentlich tun wollte. Sein ausgestreckter Arm hatte ausreichend Kraft, die Frau weiter zu immobilisieren.

Der feste Griff seiner grossen Hand machte sie zusaetzlich wahnsinnig, und obwohl sie kicherte und sich wehrte und aus ihrem Mund Protestlaute kamen, bot sie ihm doch immer wieder auffaellig die zarten Achselhoehlen an.

Wenn sie erwartete, es wuerde so weitergehen, hatte sie nicht mit einer ordentlichen Portion Sadismus seinerseits gerechnet! Statt der zaertlichen Liebkosung mit den Lippen kam seine Zunge zwischen selbigen herausgeschossen und malte mit einer unheimlichen Flinkheit kleine Muster unter den Arm der nackten Frau.

Sie warf den Kopf zurueck und kreischte vor Vergnuegen, bog den Koerper und trat um sich und jauchzte: "THOMAS! Sie werden mich alle hoeren!" Das letzte Wort gipfelte in einem wahren Hagelsturm des Gelaechters. "Mir egal!" stimmte er in ihr Lachen mit ein und benutzte seine Zunge weiter, liess die Spitze frech und immer kurz auf die Haut treffen, als wolle er sie mit ihr auspeitschen. Es gab so viel zu erkunden! Zum Beispiel die Seiten der kugelrunden Brueste, die sich in der Nachbarschaft erhoben.

Eigentlich haette Anna gedacht, dass es hier weit mehr lust- als qualvoll sein muesse, aber weit gefehlt! Diese Stellen waren unvergleichlich kitzelig, und Thomas war mittlerweile ein geuebter Folterknecht! Anna schoenes Lachen ueberschlug sich fast und wurde immer lauter.

Er setzte dem ganzen die Krone mit einem intensiven Prusten auf. Wie ihr Koerper unter dem erotischen Spiel reagierte und erzitterte, erfuellte Thomas mit unwahrscheinlicher Aufregung. Einer Eingebung folgend, setzte er auch die Zaehne ein, an seiner Geliebten knabbernd. In der Beckengegend begannen die Temperaturen einen erneuten Anstieg.

Anna wusste nicht mehr weiter. Stoehnen, Lachen, Schreien....in ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander. Was dabei herauskam, war ein wild zuckender, zitternder Koerper, und absolut undefinierbare Geraeusche.

Es war die Gelegenheit, sich nach der langen Zurueckhaltung auszutoben. Der Mann kitzelte das Maedchen unermuedlich und hielt nur dann inne, wenn er sie aergern wollte: "Oh, kitzelt das etwa?" "Meine Guete, zwischen deinen Beinen muss ich gleich aufwischen!" "Kille kille!"

"Ich krieg dich schon, irgendwann krieg ich dich, dann bereust du das!" drohte Anna unter Kichern, bevor sie sich nicht mehr weit genug beherrschen konnte, um noch zu sprechen, und laut auflachend praktisch auf dem Fell zusammenbrach.

Thomas war so erregt, wie es bei einem Mann moeglich war. Ploetzlich nahm er den Mund weg und hoerte ihr Lachen in seinen Ohren nachklingen: "Ich glaube, ich bin bereit!" Er gab Anna frei, nahm ihre Hand und liess sie die immense Haerte spueren: "Da darfst du dich jetzt draufsetzen!" Das liess sich sich nicht zweimal sagen! In fliegender Eile stiess sie ihn auf den Ruecken, drehte ihm die Kehrseite zu und stieg auf seinen Schoss.

Der Leib unter ihr zuckte bei der Vereinigung. Vielleicht dachte die Frau, deren lange Haare seine Brust angenehm streiften, sie koennte jetzt ihren Frieden und die Erleichterung bekommen. Aber ihr Ehemann hatte wie ueblich seine mehr oder weniger eigennuetzigen Hintergedanken. Gerade hatte das Schmatzen davon gezeugt, dass er vollstaendig in ihrem heissen Tunnel eingeschlossen war, da fuehlte sie an jedem ihrer Fuesse eine Hand.

Sie zuckte zusammen; fast hatte sie damit gerechnet! Ihre Fusssohlen waren in dieser Position einfach zu praesentiert! Aber anscheinend hatte Thomas etwas vergessen: Dasselbe galt fuer seine Hoden! Ohne ein Wort zu sagen platzierte Anna ihre Fingernaegel auf ihnen.

So entlockte sie ihm ein Japsen, und ein Beben ging von dieser Stelle aus und erreichte in Sekundenbruchteilen selbst die Fingerspitzen und ueber seinen Stamm natuerlich auch ihren Unterleib. Es war ein Patt. Noch ruhten die zwanzig potentiell verheerenden Fingerkuppen unbewegt auf ihren Opfern, die in Erwartung der unertraeglichen und schoenen Gefuehle in leichte Unruhe gerieten. Thomas Atem ging gleich doppelt so schnell. Er hoffte, Anna wuerde seine Gedanken lesen und das Spiel mit ihm gemeinsam spielen. Unendlich sanft fing er zu kraulen an.

Sie quiekte leise und imitierte dann haargenau, was er mit ihren Fuessen tat, an den prallen Kugeln unterhalb ihrer feuchten Weiblichkeit. Der Reiz lag darin, sich nicht nur zu beherrschen, sondern auch in etwa den Grad der Folter mitzuerleben, den der Partner gerade zu ertragen hatte. Zaertlich strich Thomas an ihren Fersen entlang, fuhr jede einzelne Spur der gerunzelten Sohlen ab und stoehnte hemmungslos, als er selbst vorsichtige Finger spuerte.
Anna stiess ihrerseits kleine Lustlaute aus, liess die Fingernaegel ganz, ganz zart nur ueber ihre Ziele gleiten. Es sollte nur minimal kitzeln, hauptsaechlich lustvoll fuer ihn sein. Sie sass ganz still, und trotzdem konnte er sie um sich pulsieren spueren.

Lange war die Ruhe ihres Beckens nicht zu ertragen. Thomas lenkte die Frau mit Streicheleinheiten an ihrer kurvigen Huefte und dem unteren Teil ihres Rueckens ab, dann jagte er blitzschnell alle zehn Finger ueber ihre Sohlen.

Jauchzend zuckte sie hoch, begann dann, sich voellig unkontrolliert zu bewegen, was in ihr so schoene Gefuehle ausloeste, dass sie wieder laut aufstoehnen musste. Das Empfindungschaos war so gross, dass sie zuerst sogar das Zurueckkitzeln vergass. Aber nicht fuer lange!

Sein ueberraschter Schrei sagte ihr, dass sie goldrichtig lag. Ihre Geschlechter rieben wunderbar gegeneinander, obwohl keine besondere Ordnung in den Bewegungen zu finden war. Ihr Ehemann lachte wild, stiess von unten her zu, um Anna abzuwerfen und zahlte ihr die Folter mit Inbrunst heim.

Die Augen schliessend, liess er sich gaenzlich fallen. Sein Koerper protestierte in seiner Qual, aber der Verstand erkannte die gewaltige Lust und tat nichts, um eine Aenderung herbeizufuehren. Annas zappelnden Fuesse und die warme Umschliessung, gepaart mit ihrem herrlichen Lachen - was wollte er mehr?

Angefuellt von einem ganzen Abend der zaertlichen Folter war Anna so heiss, dass es nicht lange dauern konnte; schon nach wenigen Augenblicken begann sie, sich ernsthaft an ihrem Mann zu reiben, so wie es ihr am besten gefiel, und ihr Stoehnen nahm langsam ueberhand.

Einmal erwischte sie eine verdammt kitzelige Stelle, von der Thomas nichtmal etwas gewusst hatte. Diesmal schrie er wirklich, dann sprudelte das Lachen mit solcher Staerke hervor, dass es sogar ihres uebertoente. Mehr denn je versuchte er, sie loszuwerden und gackerte: "NIIIICHT, BITTE NICHT DA!" 'Da' war ein kleiner Fleck zwischen Hoden und Damm, den sie nur durch Zufall gefunden haben konnte.

Die Reaktion war goettlich und sein Bocken einfach zu lustvoll, um damit aufzuhoeren. Mit erstaunlicher Gemeinheit konzentrierte Anna sich so gut sie konnte auf genau diesen Punkt.

So musste es sich anfuehlen, wenn man den Verstand verlor und vor Lust gleichzeitig starb! Laengst schaffte er es nicht mehr, ihre Fuesse zu kitzeln, sondern hielt sich gut an ihnen fest und genoss sowohl die Waerme, die in seine Haende floss als auch das, was sie ihm antat.

Sie schien mit jeder Sekunde zielgerichteter und intensiver zu foltern. Kein Wunder! So, wie er gerade zappelte, stiess er sie geradewegs auf einen rasenden Hoehepunkt zu.
Wo die Energie dazu herkam, wusste er nicht. Normalerweise wurde er schrecklich schwach, wenn er so gekitzelt wurde, aber hier war eine Grenze erreicht, an der es praktisch nicht mehr ertraeglich war. Jede Kraftreserve wurde mobilisiert und dazu genutzt, tief in Anna einzudringen und sie samt Kind einige Zentimeter anzuheben.

Sie schrie und stoehnte vor Genuss, und dann wurde sie auf ihm ganz steif, als das Gefuehl wie Feuer und Honig von ihr Besitz ergriff; sie lehnte den Kopf so weit zurueck, dass ihr Haar wie dunkle Seide auf seinem Oberkoerper ausgebreitet lag, und bebte am ganzen Koerper.

Endlich liess das Prickeln unter seinen Hoden ein klein wenig nach, was wohl Annas Hoehepunkt zuzuordnen war. Immer noch ununterbrochen lachend, kraulte er sie umgehend wieder an den Sohlen und fing an, wieder zu stoehnen. Abwechselnd attackierte er beide Fuesse.

Es war elektrisierend, verstaerkte ihren Orgasmus scheinbar tausendfach; er spuerte es, als sie sich immer heftiger um ihn zusammenzog und nicht einmal mehr schreien konnte.
Mit der einsetzenden Drehung ihrer Huefte reichte das voellig, um ihn den kleinen Tod sterben zu lassen. Warm und klebrig fuellte er das Innere seiner Frau aus, geniessend bis zum Wahnsinn.

Es war so perfekt, die Harmonie, die sich zwischen ihnen eingestellt hatte, so unglaublich! Anna schluchzte vor Glueck, als sie keuchend und gaenzlich befriedigt auf ihrem Mann zusammensank.

Die leichte Farbe seiner Haut hob sich deutlich von dem weissen Koerper des Maedchens ab. Grosse starke Haende massierten ihre Brueste, als er den Kopf zum Kuss drehte.
Sie konnte kaum noch den Kopf heben, aber dennoch schaffte sie es, ihm mit einem seligen Seufzer die weichen Lippen zu ueberlassen. Ihr Kopf war angenehm leer und nur mit warmen Gefuehlen angefuellt .

"Frohe Weihnachten sag ich da nur!" murmelte Thomas und dehnte den Kuss aus. Sie laechelte erschoepft, nachdem sich ihre Lippen getrennt hatten: "Frohe Weihnachten, mein Liebster!" Das Feuer erlosch langsam, und die behagliche Waerme im Raum wuerde schnell verflogen sein, das wussten beide. Nachdem er darauf bestanden hatte, seiner Frau beim Anziehen zu helfen, spuerte er ihre Kniekehlen an seinem Unterarm und ihre Huefte an der Hand. Mit dem Kind war sie nicht leicht, aber er trug sie spielend, als woege sie praktisch nichts.

Seine Kraft gab ihr immer wieder das Gefuehl, das nichts auf der Welt ihr in seiner Naehe etwas anhaben konnte, fuehlte sich so geborgen und geschuetzt, dass sie schon schlief, bevor sie ihr Zimmer erreicht hatten.
 
Nach dem Weihnachtsfest schien sich der Winter endlos hinzuziehen. Am ersten Feiertag hatte Otto Thomas und Anna erst einmal ein striktes Verbot erteilt, sich noch einmal allein des Nachts in einem anderen Zimmer als ihrem Schlafzimmer aufzuhalten. Den Grund verschwieg er, aber Anna und Thomas wussten natuerlich auch so, dass sie das ganze Haus unterhalten hatten mit ihrer weihnachtlichen Leidenschaft!

Nach einem ruhigen, friedlichen Jahreswechsel mit einem Festmahl, das alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte, schlich sich bald eine Routine in den Adlerhof ein. Gaeste gab es nur wenige, denn im Winter reiste kaum jemand. Nur Stammgaeste besuchten den Hof.

Das Wetter pendelte sich ein zwischen Schneestuermen und klirrend kalten, klaren Tagen. An Wasser aus dem Brunnen war nicht zu denken, man musste Schnee schmelzen. Oft lag er so hoch, dass man die Eingangstuer nicht aufbekam. Aber das machte eigentlich nicht viel aus, denn niemand hatte wirklich viel Lust, nach draussen zu gehen.

Die Tage verbrachte man mit den noetigen Arbeiten. Nach der Verlobung mit Bengt war Berta ganz in den Adlerhof gezogen, und sie und Anna sassen jeden Tag zusammen, naehten Kinderkleidung und planten die Hochzeit. Bald ergriffen die Adlersoehne schon die Flucht, wenn eins der beiden Maedchen Luft holte, um etwas zu sagen, und Ende Januar war Bengt bereit, einfach mit Berta durchzubrennen, nur damit keiner mehr die Hochzeit erwaehnte.

Anna wurde derweil immer rundlicher, immer behaebiger, und immer wieder bekam sie unvermittelt Traenenausbrueche, weil sie sich haesslich fand und nicht mehr in ihre Kleider passte. Helmut behauptete steif und fest, das sei ihre Art, Thomas zu verfuehren oder sogar ein Trick von Thomas selbst. Der juengste Adler-Sohn machte es sich bald zum Sport, herauszufinden, was das Zeichen war, das Thomas Anna machte, damit sie zu heulen anfing, denn danach musste er fuer mindestens drei Stunden mit ihr ins Gaestehaus verschwinden und sie – meist sehr leidenschaftlich! - troesten. Diese Zeit reichte, um ihn aus oftmals unangenehmen Arbeiten zu befreien. Aber obwohl Helmut seinen Bruder beobachtete wie ein Schiesshund, konnte er keine Anzeichen dafuer entdecken, dass dieser irgendetwas mit den Stimmungsschwankungen seiner Frau zu tun hatte.

Die Abende vertrieb man sich mit Geschichten und Gesellschaftsspielen. Regelmaessig flatterten Briefe von Hiltrud ins Haus, in denen jedesmal stand, dass Anselm immer noch nicht versoehnlicher gestimmt war, was nicht gerade zu Annas Glueck beitrug. Sie wuenschte sich so sehr, dass zur Zeit der Geburt die ganze Familie vereint war.

Januar, Februar und Maerz schienen endlos. Aber mit dem April kam eine Besserung des Wetters. Die Wolken verzogen sich, die Sonne strahlte, und damit auch die Herzen aller Ansbacher. In der zweiten Aprilwoche war der Schnee komplett geschmolzen, und der Aeltestenrat entschloss sich, ein kleines Fruehlingsfest zu feiern.

Der Vorschlag wurde voller Enthusiasmus angenommen, und am folgenden Samstag waren alle damit beschaeftigt, die Haeuser zu schmuecken. Otto und seine Jungen trugen die Baenke und Tische aus der Gaststube in den Innenhof, wo Anna und Berta damit beschaeftigt waren, bunte Girlanden aus Stoffresten und den ersten Fruehlingsblumen zu basteln.

Alle hoerten, als draussen vor dem Tor ein Fuhrwerk anhielt, aber niemand dachte sich etwas dabei; immerhin waren wieder viele Haendler unterwegs. "WO IST SIE? " Anna und Berta fuhren zusammen und starrten zum Hoftor. War das nicht...? In dem Moment stuermte Anselm auch schon herein, das Gesicht zornrot, die Augen fast aus den Hoehlen quellend und heftig Hiltrud abschuettelnd, die sich an seinen Arm klammerte. "ANNA, ES TUT MIR LEID! " schrie sie, "ER HAT EINEN BRIEF IN DIE HAENDE BEKOMMEN!"

Annas Herz hatte scheinbar aufgehoert zu schlagen. Kreidebleich quaelte sie sich von der Bank hoch, wollte etwas sagen, aber ihr Vater packte sie an den Schultern und schuettelte sie kraeftig: "DU KLEINE Bordsteinschwalbe! WEISST DU, WAS DU MIR ANGETAN HAST!? " Augenblicklich war alle Aufmerksamkeit auf diese Auseinandersetzung fixiert - die von der Adlerfamilie und von den Passanten, die sich in der waermenden Fruehlingssonne seit langem endlich wieder hinausgetraut hatten.

Otto liess vor Schreck das kleine Fass fallen, das er trug. Es bekam einen Riss und das gute Bier versickerte im Boden: "ANSELM!" Sein Ruf zeugte von absoluter Ueberraschung und klang vorwurfsvoll. Anna wollte etwas sagen, sich verteidigen, aber ihr Vater schuettelte sie immer noch wie einen ungehorsamen Hund, und sie bekam nur erstickte Geraeusche heraus. "PAPA!" kreischte Berta und versuchte, seine Haende von Anna zu loesen, "PAPA, HOER AUF! SIE IST DOCH SCHWANGER, SIEHST DU DAS NICHT!"

"GEH MIR AUS DEM WEG!" schrie ihr Vater wuetend. In diesem Moment kam Thomas aus dem Haupthaus gerannt, von dem Tumult angelockt. Drinnen hatte er nicht genug mitbekommen, um zu erfassen, was genau da passierte. Dafuer reichte ein einfacher Blick, und die Zeit stand still, dann raste sie zurueck in die Vergangenheit. Es hatte sie eingeholt, es hatte sie schlussendlich gefunden und eingeholt! Thomas' Kopf war leer - fuer eine Sekunde wusste er nicht, ob die Szene vor seinen Augen nur ein schlechter Scherz war. Im naechsten Augenblick jedoch fuellte eine unbezaehmbare Wut seinen Bauch und trieb ihn vorwaerts, nicht weniger laut schreiend: "HAENDE WEG VON MEINER FRAU!"

Anselm fuhr herum, erkannte den Menschen, auf den er seit fast einem Jahr seine gesamte Wut projizierte, und stuermte bruellend und mit geballten Faeusten auf ihn zu: "DEINE FRAU! DIR WERD ICH GEBEN, DU HUND! DIR WERD ICH DIE LUST SCHON AUS DEM KOERPER PRUEGELN!" Sein Gegner hob ebenfalls die Arme, bereit zu allem. Es juckte ihn fuerchterlich in den Fingern, Annas geschundenen Ruecken zu raechen. Das Bild, das er lange so erfolgreich versteckt hatte, draengte mit Macht an die Oberflaeche: "WIE KANNST DU ES WAGEN, HIER AUFZUTAUCHEN, DU MIESER HUND! FASS ANNA NOCH EINMAL AN UND DU LIEGST AM BODEN!"

"DU WILLST MIR VORSCHRIFTEN MACHEN, WIE ICH MIT MEINER TOCHTER UMZUGEHEN HABE?" bruellte Anselm zurueck und prallte gegen Thomas, begann, mit beiden Faeusten auf ihn einzuschlagen.

Das loeste die Explosion aus. Anselm war kein Schwaechling und besass genug Kraft, dass seine Schlaege ordentlich schmerzten. Es machte Thomas nur wuetender und er wehrte sich ohne Ruecksicht auf irgendwelche Verluste - egal auf wessen Seite. Sein Vorteil war das halbe Alter und die koerperliche Arbeit im Gasthof. Die Faust flog und krachte dem Kaufmann an den Kiefer, schickte ihn wie versprochen zu Boden. Thomas spuckte das rote Blut seiner aufgeplatzten Lippe vor den Mann auf den Boden: "Das war fuer Anna! Sie hat aufgehoert, deine Tochter zu sein, als du sie windelweich gepruegelt hast!" Seine Stimme zitterte vor unbeherrschtem Zorn. Hasserfuellt starrte Anselm zu Thomas auf: "Sie wird genau dann aufhoeren, meine Tochter zu sein, wenn sie oeffentlich am Schandpfahl steht!" "ANSELM!" Hiltrud kreischte auf, "Das kannst du nicht tun!"

"Das wird er nicht tun!" knirschte der stehende Mann, "Das wuerde ich niemals zulassen! Beruehr sie noch einmal und ich breche dir den Arm!" Schockiert starrte der immer groesser werdende Kreis an Menschen auf die beiden Kontrahenten. Anselm kaempfte sich auf die Beine; er kochte sichtbar vor Wut und kniff die Augen zusammen: "Wenn du das wagst, bringe ich dich ins Gefaengnis, das schwoere ich dir!" Er baute sich vor Anna auf: "Du kommst mit nach Rothenburg! Freiwillig! Dann erspare ich dir den Pfahl und schicke dich zu den Schwestern!"

Diese Drohung liess die Stimme ihres Mannes wieder anschwellen, als er sich vor das Maedchen stellte und sie schuetzte: "UND ICH SCHWOERE DIR, SIE GEHT MIT DIR NIRGENDWO HIN! HAST DU ES NOCH NICHT VERSTANDEN? SIE IST MEINE EHEFRAU, E-H-E-FRAU! WIR SIND VERHEIRATET, VERDAMMT NOCHMAL!"
"HA!" Anselm lachte humorlos auf, "Sagt wer?? Der Pfarrer von Rothenburg? Von Ansbach? Oder wer?? Ich glaube, ihr habt eure suendige kleine Hochzeit im Wald wie wilde Tiere gefeiert, mehr nicht!"

"Glaub doch, was du willst! Wir muessen uns nicht vor dir beweisen - ich habe es nicht noetig, zu luegen, nicht mehr!" spie Thomas aus. Otto stellte sich neben ihn und mischte sich zaghaft ein: "Ich glaube meinem Sohn, bei sowas luegt er nicht! Koennen wir uns nicht alle einfach beruhigen und darueber reden?"

Anselm sah aus, als wollte er auch Otto an die Kehle gehen, als er keifte: "Da gibt es nichts zu reden! Ich werde die Schande, die meine Tochter ueber uns gebracht hat, wieder ausmerzen! Sie laeuft nicht herum mit ihrem Bastard, unverheiratet, entehrt! Ganz Rothenburg lacht ueber die Geschichte, dass meine Tochter durchgebrannt ist! Bis vor ein paar Wochen dachten wenigstens noch alle, sie waere entfuehrt worden!"

Anna war wieder auf die Sitzbank gesunken, zitternd vor Angst. Berta und Agathe hatten sie schuetzend in ihre Mitte genommen, aber es war ein schwacher Trost. "Entfuehrt! Dass ich nicht lache!" knurrte der Adlersohn, "Sie ist mir nachgelaufen, weil sie mich liebt! Und ich liebe sie - darum haben wir auch geheiratet - eine Tatsache, die bei dir links rein und rechts raus geht! Von mir aus gehen wir gerne ins Kloster, aber dann in das, wo wir getraut wurden, damit du endlich das Maul gestopft bekommst!"
"Nirgendwo geht ihr beide mehr zusammen hin!" bellte Anselm, "Ich nehme Anna mit nach Rothenburg! Sie geht ins Kloster! Das ist der einzige Ort, an dem sie als gefallenes Maedchen noch leben kann! Ihren Bastard koennen die Weiber dann ersaeufen, und du" , er funkelte Thomas wuetend an, "kannst von mir aus machen was du willst!" Anna heulte auf und umklammerte ihren schwangeren Bauch.

Thomas traute seinen Ohren nicht, ihm wurde ganz flau im Magen: "Sag mal, bist du noch zu retten? Ein Moerder willst du auch noch sein? Wie kann eine so gute und liebe Frau von so einem Hornochsen gezeugt worden sein!" Das Schimpfwort schien Anselm gar nicht zu hoeren. "Gute und liebe Frau!" zischte er, "Sie ist nichts weiter als eine Dirne!“ Annas Mann trat einen Schritt vor, drohte leise: "Nimm das zurueck!"
Anselms Augen blitzten provozierend: "Ich nehme gar nichts zurueck! Da sitzt sie doch als lebender Beweis, schwanger, dem Erstbesten nachgerannt, der ihr zwischen die Beine ist! Ich helfe ihr doch, wenn ich sie ueberhaupt ins Kloster lasse! Und du kannst dir die Naechste suchen!" "Anselm, ich bitte dich!" Hiltrud hatte Traenen in den Augen. Ihr Mann sah sie nicht einmal an, sagte nur halb in ihre Richtung: "Du haelst dich besser ganz bedeckt die naechste Zeit! Jeder hat bescheid gewusst, die ganze Familie...bloss der dumme Anselm nicht!"

"Und das war ja wohl auch besser so! Worum geht es dir wirklich? Um deinen beschmutzten Namen? Ist dein Stolz Grund genug, gleich zwei Familien zu zerstoeren? Was juckt es dich, zum Teufel? Sag es mir! Anna interessiert dich einen Scheissdreck, das hast du oft genug klar gemacht - also lass uns in Ruhe und verschwinde dahin, wo du hergekommen bist!" konterte der junge Mann. " Anselm nickte: "Das werde ich! Und Anna nehme ich mit!" Er drehte sich um, war mit zwei Schritten an der Bank, packte seine juengste Tochter am Arm und zerrte sie auf die Fuesse. Anna schrie Zeter und Mordio, weinte und flehte und und wehrte sich gegen die Umklammerung an ihrem Oberarm. Da sah Anselm rot. Obwohl mehrere Stimmen entsetzt aufschrien, holte er aus und gab dem Maedchen eine Ohrfeige.

Niemand waere schnell genug gewesen, Thomas zurueckzuhalten, obwohl es sowieso keiner wagte. Mit Gewalt fiel er Annas Vater an, riss ihm den schuldigen Arm weg und bog ihn hinter dessen Ruecken. Ein kraeftiger Hieb in den Magen kam als naechstes, worauf er Anselm mit Wucht von sich stiess und fluesterte: "Verschwinde...verschwinde und komm nie mehr zurueck!"

Anselm hatte aufgeschrien, lag am Boden und hielt sich den Arm; fassungslos, aber gleichzeitig voller Genugtuung starrte er Thomas an: "Du hast mir den Arm gebrochen!" Nur kurz zeigte dessen Gesicht Bestuerzung, wie weit es tatsaechlich gekommen war, dann meinte er ohne Reue: "Ich habe dich gewarnt - du hast mir keine Wahl gelassen!"

Aechzend, vorsichtig den verletzten Arm festhaltend, kam Anselm auf die Beine, sein Gesicht verzogen vor Haeme. "Das wirst du bereuen, Adler! Das wirst du noch bereuen! Hiltrud! Komm!" blaffte er in Richtung seiner Frau und ging mit so hocherhobenem Kopf wie er konnte vom Grundstueck. Hiltrud warf entschuldigende Blicke in die Runde und folgte ihrem Mann eilig und mit traenenverschleierten Augen nach. Den anderen steckte der Schock in allen Knochen. Es war totenstill, nur Annas jaemmerliches Weinen hallte durch den Innenhof.

Thomas begann zu zittern, diesmal am ganzen Koerper. Er hatte mit einer Wand geredet und sie noch mehr verhaertet, als sie es am Anfang gewesen war. Ein sehr ungutes Gefuehl beschlich ihn. Anselm war nicht jemand, der so schnell aufgab. Wo kam dieser erbarmungslose Hass her, diese Verbohrtheit, die an Wahnsinn grenzte? Schluckend kniete er sich vor Anna hin und nahm ihre Hand in seine: "Nichts von dem, was er erzaehlt hat, wird passieren, hoerst du? Nichts!" „Er wird uns vernichten, irgendwie wird er es schaffen!" schluchzte Anna, ihrem Mann um den Hals fallend, "Er wird nie zulassen, dass wir gluecklich sind!"

"Das kann er nicht, das darf er nicht!" antwortete Thomas und sah unruhig zu seiner Familie auf: "Ihr muesst uns helfen! Ihr seid Zeugen, dass er mir Anna wegnehmen wollte!" Otto klopfte ihm auf die Schulter: "Wir stehen hinter euch wie eine Mauer, darauf koennt ihr euch verlassen! Es war Nothilfe, er wollte ihr wehtun!" "Ein Problem gibt es aber doch!" meldete Agathe sich zu Wort, und sie wirkte gruen im Gesicht: "Wenn ihr nicht beweisen koennt, dass ihr verheiratet seid, waere Anselm im Recht, Anna mitzunehmen...dann stuende sie nach wie vor in seiner Munt!"

Alles drehte sich. Beweise...keiner war damals auf die Idee gekommen, eine Urkunde zu verlangen. Wer haette auch damit rechnen sollen, jemals eine zu brauchen? "Er will etwas, warum muss ich etwas beweisen?" Thomas wollte es nicht wahrhaben. "Reicht nicht mein Wort? Seins zaehlt nicht mehr als meins!" Auch Otto war blass geworden, und er raeusperte sich: "In dem Fall zaehlen nur Beweise und Wahrscheinlichkeiten! Anna ist seine Tochter, zweifelsfrei. Aber dass sie deine Frau ist, das behauptet nur ihr beide!" "Und ihr! Ihr glaubt uns doch, sag mir, dass ihr uns glaubt!" flehte sein Sohn.

"Natuerlich glauben wir euch!" erwiderte Berta heftig, "Warum solltet ihr denn luegen!? Das waere doch daemlich! Wenn ihr nicht verheiratet waert, waere das doch das erste gewesen, was ihr getan haettet, als ihr hier ankamt!"

So schnell konnte es gehen. Vor ihnen tat sich ein pechschwarzer Schlund auf, und sie trieben genau darauf zu. Ein kleiner Hoffnungsschimmer keimte auf, als Bengt ueberlegte: "Ansbach hat das Stadtrecht und Anselm ist Buerger von Rothenburg. Die Rothenburger haben hier keine Befehlsgewalt und hier in der Stadt ist kein Verbrechen veruebt worden! Vielleicht kann er gar nichts tun!" Jochen hielt sich theatralisch den Arm und jaulte los: "Er hat mir den Arm gebrochen! Ist doch ganz klar, dass Anselm jetzt auf dem schnellsten Weg zu den Buetteln rennt und Thomas wegen Koerperverletzung anhaengt!"

"Das war Nothilfe!" wiederholte sein aelterer Bruder die Worte seines Vaters und sah hoffnungsvoll Bengt an. Er klammerte sich an jeden Strohhalm, den er fand. Rein rechtlich gesehen war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Anselm ueber sie keine Macht besass. Bengt kratzte sich am Kopf: "Ja....aber trotzdem kaemst du erst einmal ins Gefaengnis bis zum Prozess! In der Zeit schafft Anselm Anna hier weg und verfrachtet sie ins Kloster...weg ist sie! Ihr muesst beweisen, dass ihr verheiratet seid, sonst kann er mit ihr machen, was er will!"

"Von wegen schafft er sie hier weg! Ihr beschuetzt sie und versteckt sie falls noetig!" entruestete Thomas sich. "Papperlapapp!" ploetzlich stand Agathe wie ein Racheengel vor Anna und Thomas: "Was macht ihr es so kompliziert!? Auf zur Kirche! Das wird eine Nothochzeit!" Berta sah ihre zukuenftige Schwiegermutter bewundernd an: "Das ist eine absolut hervorragende Idee!" Annas Mann war sofort auf den Beinen und bat seine Frau: "Komm, Anna, komm! Mach schnell!"

Das musste man ihr nicht zweimal sagen; sie stolperte fast, so eilig hatte sie es. Die ganze Familie hetzte in Richtung Ausgang. Doch genauso schnell, wie die Loesung sich ihnen aufgetan hatte, wurde sie wieder vernichtet, denn vor dem Kirchenportal stellten sich ihnen zwei Buettel in den Weg, die versuchten, ausdruckslose Gesichter zu machen, was ihnen aber nicht ganz gelang; schliesslich kannte in Ansbach jeder jeden. Der aeltere der Buettel, ein Mann in Ottos Alter mit einem gewaltigen Schnauzbart, schluckte merklich, als er sich an Thomas wandte und ueberfluessigerweise fragte: "Thomas Adler?"

Das konnte nicht wahr sein! "Ja...der bin ich!" ergab sich der Angesprochene wahrheitsgemaess zu erkennen und schluckte. Der Buettel nickte und holte einen Lederriemen hervor, forderte Thomas auf: "Streckt die Haende aus!" Kaum gehorchte der, begann der Buettel ihm die Handgelenke zu fesseln: "Thomas Adler, Ihr seid beschuldigt der Koerperverletzung! Bis zur Anhoerung werdet Ihr im Gefaengnis Ansbachs festgesetzt, da die Moeglichkeit einer Flucht besteht!"

Ein vernehmliches Raeuspern von der Seite liess alle Koepfe herumfahren; Anselm und Hiltrud standen ein wenig abseits, er voller Triumph, sie grau im Gesicht vor Gram. Der zweite Buettel trat vor und nahm Anna am Arm: "Anna Schreiber, du wirst der Munt deines Vaters unterstellt und folgst ihm zurueck nach Rothenburg! Zum Vorwurf der Koerperverletzung erhebt Anselm Schreiber gleichzeitig eine Anklage auf schweren Menschenraub!" Anna schrie auf vor Entsetzen; Menschenraub! Und Anna Schreiber hatte er sie genannt! "NEIN! ICH BIN ANNA ADLER, BITTE, ICH BIN ANNA ADLER!" Sie hatte begonnen, gegen den Griff des Buettels anzukaempfen. Ploetzlich war ihre Mutter neben ihr und hielt sie fest, drueckte sie fast gewaltsam an sich: "Schsch, Anna, es wird gut! Ich verspreche es, es wird alles gut! Du darfst dich nicht aufregen, denk an euer Kind!"

"NEIN! DAS IST MEINE FRAU, LASST SIE LOS!" zeterte der Kaufmannsgeselle und begann, sich ernsthaft gegen den Mann, der ihn hielt, zu wehren. Pure Verzweiflung stand auf sein Gesicht geschrieben. Der Buettel - ploetzlich erinnerte Thomas sich an seinen Namen, er hiess Gottfried - packte ihn fester und zischte: "Thomas, hoer mit dem Unsinn auf! Willst du noch mehr Aerger kriegen? Ich beschwoere dich, beruhige dich, dann wird sich das alles aufklaeren, denkst du nicht!?" Anna war inzwischen in Hiltruds Armen zusammengesunken und weinte verzweifelt. Alles wofuer sie so gekaempft und gelitten hatten war wieder zunichte gemacht!

"UNSINN? Soll ich mitansehen, wie dieser Kerl unser beider Leben zerstoert?" So gerne haette der junge Mann Anselm in sein selbstgerechtes Gesicht geschlagen! Er konnte nicht zur Ruhe kommen, nicht in dieser Situation. Alles, was er sah war seine Anna, totungluecklich und veraengstigt und den Mann, der dafuer verantwortlich war. Als Hiltruds Mann ausdruckslos sagte: "Schau sie dir gut an, du wirst sie nie wiedersehen!", rastete Thomas voellig aus und schrie aus voller Lunge. Der zweite Buettel hatte Anna losgelassen und versuchte zusammen mit Gottfried, den rasenden Ehemann unter Kontrolle zu bekommen. Dass der mit ansehen musste, wie Anselm Anna erneut grob am Arm packte und zu seinem Karren zerrte, machte es auch nicht besser.

"DU MISTKERL, ICH BRING DICH UM!" Die Lunge schmerzte, aber das ging voellig in den intensiven Gefuehlen unter. Thomas haette nie im Leben daran gedacht, so unermesslich wuetend sein zu koennen! Mehrmals riss er sich los und wurde wieder zurueckgehalten. Beim Aufsteigen auf den Wagen sah er Annas traenennasses Gesicht und nur noch das. Er rammte Gottfried den Ellbogen in den Magen und hieb dem anderen Buettel die gefesselten Haende ins Gesicht, stuermte schreiend nach vorne auf den Wagen zu. Das Gefaehrt hatte sich schon in Bewegung gesetzt; als Anna Thomas hinter ihr herrennen sah, stuerzte sie zum Heck des Wagens und schrie so laut sie konnte, dass es in ganz Ansbach widerhallte: "THOMAS, ICH LIEBE DICH!"

Ihr Mann oeffnete den Mund zur Erwiderung, da fuhr ein stechender Schmerz in seinen Kopf und Nacken, und es wurde schwarz vor seinen Augen. Ihr nach vorne fallender Geliebter war das Letzte, was Anna mitbekam, bevor sie um die Ecke bog und ihn aus den Augen verlor.
 
"HE, ADLER, WACH AUF! BESUCH!" Ein Schwall eiskalten Wassers ergoss sich in Thomas' Gesicht und riss ihn brutal aus seiner Bewusstlosigkeit. Die Sicht kehrte verschwommen zurueck. Sein Kopf schmerzte hoellisch, doch es war nichts im Vergleich zu der Verletzung, die sein Herz ergriffen hatte. Thomas dachte an seine Frau, und salzige Traenen vermischten sich mit den Tropfen auf seinem Gesicht. Von Weinkraempfen durchgeschuettelt, sah er auf.

Der juengere Buettel verliess den Raum - eindeutig eine Gefaengniszelle - mit einem Eimer in der Hand. Eine zweite Gestalt trat eilig naeher und ging neben ihm auf die Knie. "Thomas...geht's dir einigermassen?" Es war Bengt. Minutenlang war kein Wort aus ihm herauszubekommen. Der Rotz hing ihm an der Nase, wie er da verkrampft auf dem Boden lag. Endlich hob er den Kopf ein Stueck und erkannte seinen Bruder: "Bengt?"

"Wer sonst?" Der massige Mann grinste schief, "Und jetzt reiss dich ein bisschen zusammen...du kannst jetzt nicht einfach hier rumliegen und heulen! Vor Gericht musst du absolut ruhig und zuversichtlich aussehen! Und ausserdem musst du mir mehr von dieser Abtei erzaehlen! Wenn ihr beide nicht beweisen koennt, dass ihr verheiratet seid, beweise ich es eben fuer euch!" "Das wuerdest du tun?" Thomas wischte sich uebers Gesicht. "Das musst du tun! Bitte Bengt, ich kann Anna nicht verlieren, ich kann es nicht! Ich erzaehle dir alles, was du wissen musst!" "So gefaellst du mir!" brummte der aeltere zufrieden, "Dann schiess mal los! Ich brauche Namen, Orte, Landmarken, irgendwas!"

Thomas dachte angestrengt nach. Das Offensichtliche kam zuerst: "Vater Ludovicus! Ja, so heisst er! Das ist der Mann, der uns getraut hat! Und die Abtei heisst St. Georg!" Er zog ein betruebtes Gesicht: "Wo sie liegt, das weiss ich nicht so genau! Wir sind lange umhergezogen!" Bengt nickte: "Das muss reichen...wieviele St. Georgs kann es schon geben zwischen Rothenburg und Ansbach und in unmittelbarer Umgebung?" Er drueckte Thomas' Schulter: "Mach dir keine Sorgen! Ich finde euren Abt! Bis dahin...halt dich aufrecht und zeig ihnen, was ein echter Adler ist!"

Geruehrt griff sein Bruder durch die Gitter: "Du bist der beste Bruder, den man sich wuenschen kann! Alleine fuer den Versuch bin ich in ewig in deiner Schuld! Danke, Bengt! Ich reisse mich zusammen, versprochen!" Sein aelterer Bruder grinste: "Das ist mein Kleiner!" Dann erhob er sich und verliess mit schnellen, festen Schritten, die Zuversicht ausstrahlten, das Gefaengnis.

*****

"Wenn ich noch einmal seinen Namen hoeren muss, vergesse ich mich!" fuhr Anselm seine verheulte Tochter an. Sie schien kraftlos und leistete kaum noch koerperlichen Widerstand, als er sie zum Kloster der Barmherzigen Schwestern etwas ausserhalb der Stadt gefahren hatte. Er schaemte sich fuerchterlich bei jeder Person, die die beiden auf dem Weg erkannte und war dementsprechend noch gereizter als sonst.

"Keine Angst, Papa!" Trotz ihrer Traenen war ihre Stimme kraftvoll und schleuderte jedes Wort heraus wie einen Peitschenhieb, "Von MIR wirst du seinen Namen nicht mehr hoeren muessen, denn ich werde nie wieder ein Wort mit dir wechseln, nie wieder solange ich lebe!"

Steif sass er auf dem Bock. Die Mundwinkel zuckten gefaehrlich. "Steig ab!" verlangte er emotionslos. Innerlich zerriss es ihm das Herz - und es war alles nur die Schuld dieses notgeilen Halunken, den er in sein Leben gelassen hatte! Wortlos gehorchte Anna, den Kopf stolz erhoben, ihren dicken Bauch beinahe provokativ vorgereckt.

Er folgte nach und begruesste die schwarzgekleidete Nonne, die ihnen entgegenkam. Knapp schilderte er die Umstaende des Besuchs und schloss: "Ich weiss nicht, wohin sonst mit ihr! Hier ist der einzige Ort, an dem sie Busse tun kann - koennt Ihr sie aufnehmen?" Die Frau - offenbar die Mutter Oberin - musterte Anna geringschaetzig und von oben bis unten, schnaubte abfaellig: "Unzucht hat sie getrieben und sich auch noch schwaengern lassen?! Also ich weiss nicht....ohne eine grosszuegige Spende koennen wir eine so grosse Suenderin nicht in unsere heiligen Hallen lassen!"

Anselm hatte nichts anderes erwartet und zueckte einen kleinen Stoffbeutel, in dem es klimperte: "Wenn sie mir nicht mehr unter die Augen tritt...hier!" Misstrauisch oeffnete die Nonne das Beutelchen, schuettelte den Inhalt in ihre Hand und sah Anselm an: "Ich sprach von einer grosszuegigen Spende!" Anna lachte beinahe gehaessig auf: "Du solltest sie einstellen, Papa! Eine solch eisenharte Preistreiberin findest du nie wieder!"

Ein zweiter Beutel wechselte den Besitzer. Anna wurde unwirsch angefahren: "Halt den Mund, du freches Ding!" Von der Oberin bekam sie durch eine Ohrfeige einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Leben im Kloster. Anna riss es fast den Kopf von den Schultern, aber sie erlaubte sich nicht, einen Laut von sich zu geben. Sollten diese Weiber doch machen was sie wollten! Sie wuerden sie nicht kleinkriegen, SIE nicht, dazu hatte sie zuviel mitgemacht!

Ein kleiner Blitz huschte ueber ihres Vaters Augen, als dem Maedchen Gewalt angetan wurde. Den Ansatz einer Traene verbarg er geschickt und murmelte mit Grabesstimme: "Ich habe meine Pflicht getan, das weiss Gott!" Ohne Anna eines weiteren Blickes zu wuerdigen, stieg er auf seinen Wagen und sah erst hin, da beide Frauen ihm den Ruecken zukehrten und in die Mauern verschwanden.

*****

Anna lag in ihrer Zelle und weinte bitterlich. Sie hatte sich ein Leben im Kloster immer grauenvoll vorgestellt, aber dass die Nonnen anscheinend schon im Diesseits die Hoelle durchlebten, damit sie ihnen im Jenseits erspart blieb, das hatte sie nicht gewusst.

Schon ihr erster Tag war eine wahre Katastrophe gewesen. Gerhild wurde tot aus der Tauber gezogen. Seit ihrer oeffentlichen Bestrafung am Pfahl war sie bei den Barmherzigen Schwestern gewesen, und offenbar hatte sie sich vor wenigen Tagen entschieden, dass die jenseitige Hoelle dem Klosterleben doch vorzuziehen war, hatte sich fortgeschlichen und in die Tauber gestuerzt. Das gab Anna eine ungefaehre Vorstellung davon, was sie erwartete. Wie verzweifelt musste man sein, dass man ewige Verdammnis einer Moeglichkeit auf den Himmel vorzog? Wie schlecht musste Gerhild behandelt worden sein?

Nun, Anna kannte die Antwort darauf: So schlecht wie sie! Die anderen Nonnen betrachteten sie wie ein widerliches Insekt, keinen Menschen. Sie war befleckt, suendig, keine wollte ihr zu nah kommen ausser ein paar aeltere Nonnen und die Mutter Oberin. Die waren wohl schon so heilig, dass sie keine Angst mehr hatten, die Suende koenne ansteckend sein. Wenn diese Schwestern zu ihr kamen, wurde sie meist ausgeschimpft, gedemuetigt, und das Aufmucken gewoehnte sie sich schnell ab, nachdem sie mit einer Haselrute gezuechtigt worden war.

In dieser Sekunde hatte Anna nur Angst gehabt, dass sie ihr Kind verlieren koennte. Thomas’ Kind. Das einzige, was ihr von ihm geblieben war. Sie glaubte nicht daran, dass sie ihn jemals wiedersehen wuerde, und dieser Gedanke machte alles noch schlimmer. Dass sie schwanger war, brachte ihr keine Verguenstigungen ein, im Gegenteil. Man liess direkt durchblicken, dass es besser fuer sie sei, wenn sie den Bastard noch verloere, und deshalb trieb man das Maedchen zu besonders harter Arbeit an, zwang sie in heisse Baeder und liess sie hungern, in der Hoffnung, sie erleide doch noch eine Fehlgeburt.

Aber Anna verlor das Kind nicht, obwohl sie sich langsam wuenschte, dass sie es taete. Genaugenommen hatte sie naemlich keine Ahnung, was die Nonnen mit dem Kind machen wuerden, sobald es zur Welt gekommen war. Sie bezweifelte stark, dass man eine Pflegefamilie fuer es suchen wuerde und befuerchtete eher, es wuerde Gerhild in die Tauber folgen, wie Anselm es vorausgesagt hatte.

Als der Schluessel sich im Tuerschloss drehte, schreckte Anna auf und wischte sich schnell die Traenen aus dem Gesicht. Die Mutter Oberin trat ein, betrachtete das gefallene Maedchen mit dem ueblichen geringschaetzigen Blick: "Morgen hast du einen Ausflug vor dir! Der Adler-Thomas ist heute Abend in Rothenburg eingetroffen, morgen findet sein Prozess statt! Du wirst als Zeugin verlangt in seiner Anklage wegen Menschenraubes!" Die Alte schnaubte: "Menschenraub! Laecherlich! Als ob du ihm nicht blind vor Geilheit nachgelaufen waerst!" Damit fiel die Tuer mit einem lauten Krachen wieder zu.

Anna sank auf ihrer Pritsche zusammen und weinte schlimmer denn je, am ganzen Koerper zitternd. Wie sollte sie es nur ertragen, Thomas wiederzusehen? Es wuerde ihr das Herz brechen!

*****

Es war schon demuetigend genug gewesen, in einem Gitterwagen nach Rothenburg ueberfuehrt zu werden. Doch dass er noch von der Frau, die er ueber alles liebte - seiner Frau! - beim Vorwurf eines absurden Verbrechens belastet werden sollte, war der Gipfel der Frechheit! Thomas verwandelte die Trauer und das Selbstmitleid in Trotz und Kraft. Wenn ihn jemand ansah, mit diesem abwertenden Blick, erwiderte er ihn solange, bis sein Gegenueber zuerst aufgab. Auch hoerte er nicht auf, die Wahrheit zu erzaehlen, wann immer er verbal konfrontiert wurde. Er hoffte auf den Erfolg seines Bruders; sein ganzes Vertrauen, seine ganze Zukunft hing davon ab. Wenn Bengt nicht rechtzeitig kaeme, so wollte er vor Anna nicht einknicken und so stark sein, wie sie es vielleicht nicht sein konnte. Mit gehobenem Haupt folgte er dem Buettel aus seiner Zelle. Ausgerechnet in dem Raum war er inhaftiert worden, in dem er Anna das erste Mal gekitzelt hatte. Der Anblick des Stocks hatte ihn traurig und wuetend zugleich gemacht - Gefuehle, die er seine Anklaeger deutlich spueren lassen wollte!

Der Richter sass an seinem hohen Pult und blickte streng auf Thomas hinunter, begann mit donnernder Stimme: "Thomas Adler, Buerger von Ansbach! Du bist angeklagt des Menschenraubes, der Unzucht und der Koerperverletzung durch Anselm Schreiber von Rothenburg! Bekennst du dich schuldig?"

Der Angeklagte erhob sich unter dem wachsamen Blick der beiden Aufpasser an seiner Seite und antwortete fest: "Nein, ja und nein! Und fuer die Unzucht habe ich bereits Busse getan!"

Die Augen zusammenkneifend, meinte der Richter: "Denkst du nicht, es ist Aufgabe des Gerichts, das zu beurteilen?" Keine wirkliche Antwort erwartend, fuhr der Richter fort: "Wer ist die andere schuldige Person, mit der du die Unzucht begangen hast?" Thomas schoss einen herausfordernden Blick zu Anselm hinueber und wandte sich wieder an den Mann hinter dem Pult: "Das ist Anna Adler, meine jetzige Ehefrau!"

Der Richter nickte bedaechtig: "Es ist mir zu Ohren gekommen, dass du behauptest, dein Entfuehrungsopfer und Partnerin der Unzucht geheiratet zu haben! Das wuerde natuerlich alles aendern! Kannst du das beweisen? Einen Moment lang war Thomas still, vermied es aber, den Kopf zu senken. Er atmete tief ein: "Ich habe niemanden entfuehrt! Anna ist freiwillig mit mir mitgekommen und nein, ich kann es nicht beweisen! Aber ich sage die Wahrheit, das schwoere ich bei Gott!"

Schulterzuckend erwiderte der Richter: "Ein Schwur vor Gott ist schoen, aber leider koennen wir uns nicht darauf verlassen, dass er einen Blitz schickt und dich erschlaegt, solltest du die Unwahrheit sagen! Eine Hochzeit ist zu beweisen, es gibt eine Urkunde. Wer keine hat, ist nicht verheiratet, so einfach ist das! Was den Menschenraub angeht...dazu werde ich Anna Schreiber noch selbst befragen!"

"Das hoffe ich doch, sie wird exakt dasselbe sagen wie ich!" Der junge Mann schaffte fast ein Laecheln, weil ihn die Zuckungen in Anselms Gesicht mit Genugtuung erfuellten. Angst vor der Begegnung hatte er dennoch.

"Nun denn! Fuehrt Anna Schreiber herein!" verlangte der Richter in einer Lautstaerke, die Anna aus Ansbach haette herbeordern koennen. Die Tuer oeffnete sich, und ein Buettel brachte das Maedchen herein. Hiltrud schnappte hoerbar und entsetzt nach Luft; ihre Tochter wirkte trotz der fortgeschrittenen Schwangerschaft mager, war totenblass, die Augen wirkten riesengross in dem trauerverzerrten Gesicht. Sie trug eine Nonnentracht und schleppte sich scheinbar muehsam vorwaerts. Der Buettel musste ihr helfen, damit sie das kleine Treppchen zum Zeugenstand hinaufkam.

"Oh Gott, was habt ihr mit ihr gemacht?" fluesterte Thomas. Traenen stiegen ihm in die Augen, er konnte es nicht verhindern. Was er erlitten hatte, war nichts zu dem, was Anna ertragen musste! Der junge Mann wollte sie nicht ansehen aus Furcht, der Schmerz koennte ihn auf der Stelle umbringen. Alles, was sie zur Frau machte, die sie war, hatten sie versteckt. Nur das blasse gespenstige Gesicht schaute unter dem vielen Schwarzweiss noch heraus. Es war ihm egal, ob er das Gericht missachtete oder ob es ihnen beiden weh tat. "Anna Adler, ich liebe dich!" rief er ihr zu.

Seine Stimme stiess ihr wie ein Dolch ins Herz, sie zuckte heftig zusammen und schluchzte auf; aber jetzt sah sie ihn an. Es tat mehr weh, als sie geglaubt hatte! Dennoch wuerde sie jetzt keinen Blick mehr von ihm nehmen, denn sie wusste, das war das letzte Mal, dass sie ihn sehen wuerde. Und sie wuerde von der Erinnerung leben muessen fuer den Rest ihres Daseins. "Und ich liebe dich, Thomas Adler!" antwortete sie schluchzend, "Ich wuerde nichts aendern, wenn ich die Zeit zurueckdrehen koennte!"

Anselm fuhr seine in Ungnade gefallene Tochter an, doch auch er wurde nicht verschont: "Ruhe im Gericht! Das gilt fuer alle!" Der Mann vorne musterte Anna. Ihr schwangerer Bauch war gut versteckt, aber immer noch erkennbar. "Anna Schreiber! Thomas Adler ist angeklagt, dich aus dem Haus deines Vaters mit Gewalt entfuehrt zu haben! Ist das wahr?"

Anna schuettelte den Kopf, schaffte ein kleines Auflachen: "Das ist Unsinn! Nachdem mein Vater Thomas hinausgeworfen hatte und mir damit gedroht hat, mich ins Kloster zu stecken, bin ich fortgelaufen. Ich bin nachts aus dem Fenster geklettert und aus Rothenburg geflohen. Thomas war ueberhaupt nicht in unserem Haus zu dieser Zeit!"
Ihr Mann verkniff sich gerade noch ein "Ha!". Ihr Vater fuhr zornig auf, Hiltrud aber hielt ihn zurueck: "Sie hat recht! Du hast ihn selbst gehen sehen!"

"Um ganz genau zu sein..." fuhr Anna heftig mit Blick auf ihren Vater fort, "hatte ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich fortlief, keine Ahnung, dass ich Thomas jemals wiedersehen wuerde! Ich wusste nicht, wo er war! Wir haben uns zufaellig vor den Toren der Stadt wiedergetroffen, es war Schicksal, Gottes Wille!" Anselm fasste sich an den Kopf: "Hoert Ihr das? Gottes Wille? Laecherlich!" "Wer bist du?" fauchte Anna ploetzlich, "Wer bist du, etwas derartiges in Frage zu stellen? Du hattest nur Hass in dir! In Thomas und mir war Liebe! Wie in Gott!"

Der Streit drohte zu eskalieren, da ging das Gericht dazwischen: "RUHE, RUHE!" Ein Raeuspern und kurze Bedenkpause, dann: "Anselm Schreiber, die Klage auf schweren Menschenraub wird abgewiesen! Die Zeugin hat den Saal zu verlassen!" Bestuerzt sah Anna sich um; es war schon vorbei? Der Moment in Thomas' Naehe vorbei? Verzweifelt blickte sie ihn an.

"Komm mit!" Der Buettel schob sie vor sich her in Richtung Ausgang. Thomas sah aus, als wuerde ihm das Herz qualvoll langsam zerquetscht. Er hatten den Blick fest auf sie gerichtet und formte mit dem Mund stumm die drei Worte. Sie erwiderte sie. Ein letztes Mal. Dann fiel die Tuer zu. Anna war fort.
 
Der Schlag erreichte die entferntesten Stellen seines Koerpers. Waere nicht eine kleine Hoffnung geblieben, haette Thomas hier und jetzt aufgegeben und selbst ein Todesurteil akzeptiert.

"Zur Koerperverletzung!" schreckte der Richter ihn aus seiner Melancholie, "Du hast den Arm von Anselm Schreiber gebrochen, ist das richtig?"
Der Angeklagte straffte sich: "Ja, das ist richtig! Aber erst, nachdem er mich erstens zuerst angegriffen hat und zweitens zu meiner Frau grob war! Es war keine Koerperverletzung, sondern Nothilfe!"

Der Richter musterte Thomas und schnaubte abfaellig: "Solange du nicht beweisen kannst, dass Anna Schreiber wirklich und legal deine Frau ist, so ist sie in Anselm Schreibers Munt! Du hast nicht das Recht, einem Vater vorzuschreiben, was er mit seiner Tochter macht!"

"Aber ich habe sehr wohl das Recht, mich zu verteidigen!" erwiderte der junge Mann. Otto, der bislang still gewesen war, sah keine andere Moeglichkeit, als seinem Sohn gegen den vormals guten Freund beizustehen: "Herr Richter, meine ganze Familie hat angesehen, wie Anselm Schreiber meinen Sohn zuerst angefallen hat, das ist unabstreitbar!"

Mit dem Finger auf dem Pult trommelnd forschte der Vorsitzende nach: "Hat Thomas Adler Anselm Schreibers Arm bei dieser Gelegenheit gebrochen? Oder erst spaeter, als er seine Tochter fortnehmen wollte?"
Der Wirt murmelte: "Erst spaeter...tut mir leid, Sohn, ich kann nicht luegen!"
"Na also!" fuhr Anselm triumphierend auf, "Koerperverletzung! Werft den Kerl ins Loch!"
Des Richters Kopf fuhr herum: "Noch ein solcher Ausbruch und ihr duerft es euch teilen! Ich muss ueber das Gesagte nachdenken! In einer Stunde verkuende ich das Urteil!"

Geraeuschvoll standen alle Anwesenden auf, als der Richter eine Stunde spaeter zurueck in den Verhandlungssaal kam. Er wirkte mit sich zufrieden, was darauf schliessen liess, dass er eine Entscheidung gefaellt hatte. Anselm tanzte foermlich von einem Bein aufs andere vor Ungeduld.

Thomas hob widerspenstig das Kinn. "Thomas Adler! Du bist der Unzucht und der Koerperverletzung schuldig und wirst zwei Tage am Pranger verbringen und darueberhinaus eine Geldstrafe von 30 Gulden entrichten!" Mit seinem Haemmerchen hieb der Richter auf das Pult. Seufzend nahm der das Urteil entgegen.

Anselm wirkte unzufrieden; nur zu gern haette er Thomas im Gefaengnis gesehen. Und der Richter war nicht fertig: "Anselm Schreiber! Auch wenn du der Meinung warst, deine Tochter wurde dir gewaltsam geraubt, so rechtfertigt das keine Selbstjustiz! Der Angriff auf Thomas Adler war nicht rechtens, du haettest gleich die Buettel rufen muessen! 10 Gulden fuer Anselm Schreiber wegen taetlichem Angriff!"
Der Kaufmann schnappte nach Luft, oeffnete den Mund, schloss ihn schnell wieder, um es nicht noch schlimmer zu machen. Die Geldstrafe stoerte ihn weniger als Thomas' angedeutetes Grinsen.

"Hiermit ist die Verhandlung ge..." Gerade als der Richter den Hammer endgueltig niedersausen lassen wollte, flog die Tuer auf, und ein japsender, rotgesichtiger Bengt taumelte mehr dass er lief in den Saal: "HALT! HALT! ICH BRINGE NEUE BEWEISE!"
Alle Koepfe flogen herum. Ein Leuchten trat in Thomas Augen. Sein Bruder hatte es geschafft! Seit Beginn der Verhandlung atmete er zum ersten Mal auf. "Was geht hier vor?" wollte der Richter barsch wissen. Hinter Bengt kam ebenso Berta hinein und dahinter ein weisshaariger alter Mann in Begleitung eines Jungen von vielleicht 18 Jahren. "VATER LUDOVICUS, BRUDER CHRISTIAN!" Thomas schrie vor Freude!

Als Ludovicus mit dem jungen Christian im Schlepptau nach vorn an den Richtertisch trat, wirkte er voellig ruhig und beinahe zufrieden. Hiltrud hielt den Atem an; so stellte sie sich die Heiligen in den Legenden vor. Mit einem guetigen Laecheln blickte der Abt den Richter an: "Euer Ehren, Ihr tut diesem jungen Mann Unrecht, und ich kann es bezeugen! Mein Name ist Abt Ludovicus vom Stift St. Georg. In meiner Kirche wurden Anna Schreiber und Thomas Adler getraut, ich habe ihren Bund gesegnet. Hier ist die Urkunde!" Bedaechtig legte er ein Pergament auf den Richtertisch.

Begeistert verfolgte Thomas die Szene, die sich ihm da bot. Anselm verhielt sich genau gegenteilig. Er keuchte vor Unglauben, starrte Thomas und den Abt abwechselnd an. Ihm brach der Schweiss aus. Zunaechst nahm seine Wut und Frustration um das Hundertfache zu, weil das Kartenhaus so rapide in sich zusammenfiel. Je mehr er jedoch dem Gespraech zwischen dem Gericht und dem Geistlichen folgte, desto tiefer und verzweifelter sackte er in seinen Stuhl.

Ludovicus liess keinen Spielraum für Zweifel. Die Abtei war in der Stadt selbst-verstaendlich bekannt, und auch der Abt bei so manchem Buerger. Er berichtete ausfuehrlich, wie er die beiden gefunden hatte, sie fuer ihre Suenden mit harter Arbeit hatte buessen lassen und wie es ihn mit Freude erfuellt hatte, ein so schoenes Paar trauen zu duerfen. Dann trat Christian vor und gab etwas verlegen zu Protokoll, dass er Zeuge der Eheschliessung gewesen war. Abschliessend meinte Ludovicus: "Wenn dieser Mann und diese Frau einer Sache schuldig sind, dann ist es ihrer Liebe, die ich so stark noch nie in zwei Menschen gesehen habe!"

Das Gesicht des Richters war ob dieser Schilderung ganz weich geworden. Er raeusperte sich kurz und murmelte: "Das aendert natuerlich alles!" Sich straffend, liess er seine Stimme erneut anschwellen: "Nun....da sich die Umstaende so dramatisch geaendert haben, muss ich das Strafmass aendern! Die Unzucht streiche ich aus der Anklage. Darueberhinaus hatte Thomas Adler jedes Recht, seine Frau zu verteidigen, auch wenn Anselm dies nicht bewusst war! Ich verurteile Thomas Adler wegen Koerperverletzung im Zuge einer Nothilfe zu einem Tag im Pranger. Der andere Tag, den er haette absitzen sollen, geht an Anselm Schreiber fuer den Angriff auf seinen Schwiegersohn! Ich werde euch nebeneinander am naechsten Markttag an den Pranger stellen, damit alle Welt sehen kann, wohin es fuehrt, wenn zwei sich unnoetig das Leben schwer machen!"

Die Gemeinde lachte fast befreit auf - mit Ausnahme von Anselm natuerlich, dem der Mund offen stand, er glotzte wie eine Kuh. Mit freundlichem Blick auf Thomas fuhr der Richter fort: "Darueberhinaus verfuege ich, dass Anna Sch...Anna Adler nicht im Kloster der Barmherzigen Schwestern zu verbleiben hat, sofern ihr Gemahl das nicht wuenscht! Sie untersteht ab sofort offiziell seiner Munt!"

"Natuerlich nicht! Ich muss sie gleich dort rausholen!" Thomas war ganz ausser sich vor Freude und fiel jedem seiner Verwandten und Freunde heftig um den Hals, auch seinen Trauzeugen. Fast schuechtern erkundigte er sich beim RIchter: "Das darf ich doch, oder? Ich werde ganz bestimmt nicht fliehen!" Der laechelte: "Geh schon!" Uebers ganze Gesicht strahlend stuermte der junge Mann durch die Baenke des Saals hinaus, wurde aber von Ludovicus zurueckgerufen: "THOMAS, HAAAALT!" Verdutzt blieb der stehen und sah sich um. Der Abt kam ihm grinsend nachgelaufen und drueckte ihm die Urkunde in die Hand: "Das brauchst du doch!" Seine Rippen knackten fast bei der folgenden Umarmung. Er musste sich beeilen – keine Sekunde zu lange durfte Anna dort sein!

Der Kaufmannsgeselle rannte wie noch nie in seinem Leben. Unter diesen Umstaenden haette er beim Wettlauf im Mai selbst den Schnellsten abgehaengt und am Ziel noch Zeit fuer ein Bier gehabt! Er stolperte mehrere Male beinahe, keuchte. Seitenstechen und Atemnot trotzend, hetzte er durch das Stadttor hinaus, die Fuesse panisch auf dem gepflasterten Weg aufklappernd. Ihm wurde weiss vor Augen, und er sah Sterne, und doch rannte er immer weiter. Am Klostereingang schnappte er mit riesigen Zuegen nach Luft und hielt sich die schmerzenden Rippen. Zum Schreien hatte er keine Kraft mehr.

Anna lag derweil wieder in ihrer Zelle und heulte wie ein Schlosshund. Sie wuerde es in diesem Kloster niemals aushalten! Jetzt erst recht nicht, nachdem sie Thomas noch einmal gesehen hatte. Sie konnte nicht leben ohne ihn, wollte nicht leben ohne ihn! Vielleicht hatte sie ja Glueck und starb im Kindbett, dann waere alles vorbei! Thomas wuerde sicher eine neue Frau finden und noch gluecklich werden.

Ihr Mann sprach die erstbeste Nonne an, die ihm ueber den Weg lief: "Ich...ich...Moment, ich kriege keine Luft..." Er machte ein Paeuschen und brachte hervor: "Ich bin Annas Mann, wo ist sie?" Er drueckte der Frau die Urkunde in die Hand.
Die Frau zuckte vor ihm zurueck als habe sie sich verbrannt, liess die Urkunde fallen. Hochrot geworden versteckte sie die Haende unter ihrem Kittel und eilte an ihm vorbei. Den jungen Nonnen bei den Barmherzigen Schwestern war es nicht erlaubt, mit Maennern zu sprechen.
"He!" rief er und lief ihr nach in den Innenhof. "Zeigt mir wenigstens, wo ich die Oberin finden kann!" Das fehlte noch, jetzt wegen diesen Gaensen wertvolle Zeit zu verlieren!

Noch bevor er die junge Frau erreicht hatte, stellte sich ihm eine etwa zwei Meter grosse hagere Xanthippe mit dem Gesicht einer Bulldogge in den Weg und fauchte ihn an: "Was machst du hier? Wie bist du ueberhaupt hier herein gekommen!?"

"Durch den Torbogen hinter mir!" erwiderte Thomas kuehl und breitete die Urkunde aus: "Mein Name ist Thomas Adler und ich bin hier, um meine Ehefrau Anna Adler abzuholen - sie hat hier nichts zu suchen!"

Die Frau wirkte fast erleichtert: "Da stimme ich dir allerdings zu! Ihre Suende vergiftet schon viel zu lange das Kloster! Folge mir!" Mit eiligen Schritten ging die Frau davon in Richtung Dormitorium.
"Bei allem Respekt, so redet keiner ueber meine Frau, auch Ihr nicht! Sie hat laengst fuer ihre Suende gebuesst und ist eine anstaendige Frau!" ereiferte er sich auf dem Weg und hatte Muehe, ihr ausreichend schnell zu folgen.

Ein Brummen war zu hoeren, ansonsten reagierte die Oberin nicht. Schliesslich blieb sie vor einer Zellentuer stehen, aus der herzzerreissendes Weinen klang. Thomas erhielt den Schluessel, die Aussage: "Sie gehoert dir! Schaff sie mir aus den Augen!" Dann rauschte die Frau in ihrer schwarz-weissen Tracht davon.

Die Geraeusche schnitten ihm wie ein scharfes Messer ins Fleisch. Bei seinem Glueck rechnete Thomas damit, der Schluessel wuerde bei all der Hast auch noch abbrechen, doch er drehte sich widerstandslos herum. Er stiess die Tuere auf und sah Anna in der ihr aufgezwungenen Kleidung auf dem harten Bett liegen, das Gesicht nass vor Traenen. Eine Lawine von Gefuehlen brach auf ihn herab, und alle waren warm und freundlich. Ohne zu zoegern durchquerte er den Raum, schloss seine traurige Frau in die Arme.

Ich muss eingeschlafen sein! war Annas erster Gedanke, als ploetzlich Thomas bei ihr war. Es gab gar keinen Zweifel, dass er es war! Sein Geruch, seine Waerme, alles war da. Was fuer ein schoener Traum! dachte sie, fast gluecklich in dem Moment, und schlang genuesslich die Arme um ihn.
Der Traum liess sich anfassen und loeste sich nicht auf. Er sprach sogar mit der gewohnten Stimme, wenn auch halb erstickt: "Ich liebe dich, Anna! Es ist vorbei, ich hol dich hier raus...alles ist gut!"

Sie war voellig verwirrt, so sehr in dem Gedanken gefangen, dass sie ihren Geliebten nie wieder sehen wuerde, dass die Moeglichkeit, es koenne sich noch etwas daran aendern, absolut abwegig schien. Verstoert drehte sie den Kopf, sah ihn an. "Thomas?" kam die Frage mit einem duennen, fast kindlichen Stimmchen.
"Ja!" Er nickte und barg ihr Gesicht zwischen den Haenden, die von ihrem Weinen auch ganz feucht wurden. Sanft beruehrte ihre Lippen und gab ihr einen Kuss, in dem alles drinsteckte, was er fuer Anna empfand.

Es war, als erwecke die Liebkosung sie aus ihrem Dornroeschenschlaf. Als er wieder zurueckwich, las er in ihrem Gesicht zuerst Fassungslosigkeit, dann wilde Freude. "THOMAS!" schrie sie strahlend, dann lachte sie auf, warf sich nach vorne und ihn um, beide landeten mit lautem Gepolter aufeinander auf dem Boden.

Der lachte gemeinsam mit ihr und streichelte zaertlich ihr blasses Gesicht. Er wollte alles erklaeren, fand aber keine Worte. Das einzige, was er tun konnte und wollte, war, ihr zu zeigen, wie lieb er sie hatte.

Eine kleine Weile liess sie sich ganz von dem Glueck, ihn wiederzusehen, einlullen, dann fuhr sie heftig zurueck, blickte ihn angstvoll an: "Was ist passiert, was? Wieso bist du hier?"
"Keine Angst, es ist alles in Ordnung - ich bin nicht eingebrochen!" Schmunzelnd zueckte er das Dokument, das fuer alles verantwortlich war und hielt es ihr hin. "Da, schau...Frau Adler!"

Halblaut murmelnd las Anna die Pergamentrolle, ihre Augen wurden immer groesser, als sie begriff. Sie starrte Thomas an: "Das...ist unsere Heiratsurkunde! Aber...wo hast du die her?"
"Bengt! Er ist mit Berta losgezogen und hat den Abt gefunden! Und der hat alles bezeugt, sogar Bruder Christian ist da, obwohl der kein Bruder mehr ist..." Thomas Stimme ueberschlug sich fast, so schnell redete er.
Anna schrie fast hysterisch auf vor Glueck: "Das glaube ich nicht...das....ist ein Wunder!" Ihre Augen glaenzten, und sie packte Thomas am Kragen und schuettelte ihn durch: "Heisst das, es ist jetzt endlich, endlich alles gut?"
Was er sagte, war dadurch ganz abgehakt: "Jaaahahaha! Niemand kann uns mehr was tun, niemand!"
Noch ein Schrei des Gluecks hallte durch die kleine Zelle, als Anna Thomas erneut auf den Boden warf und ihn heftig abkuesste.

"WAS IST HIER LOS?!" Die Oberin war zurueck und schob sich durch die vier Schwestern, die mit puterroten Koepfen an der Tuer standen, durch das Geschrei angelockt. Thomas neigte den Kopf in den Nacken: "Ist das nicht offensichtlich? Wir freuen uns!"
Einer ploetzlichen Eingebung folgend riss Anna den Kopfputz der Schwesterntracht herunter. Ihre langen dunklen Locken quollen heraus wie ein Wasserfall, und das Maedchen schleuderte die verhasste Kopfbedeckung der Oberin entgegen: "DA, das koennt ihr zurueckhaben!"

"Was erlaubst du dir?" keifte die wichtigste Ordensschwester. Thomas war nicht bereit, noch mehr hinzunehmen. Er hob Anna von sich, und zusammen standen sie auf: "Was erlaubt sie sich? Anna, haben sie dich gut behandelt?" Er hatte seine Zweifel, zielte jedoch auf etwas anderes ab.
"Sie haben mich schlimmer behandelt als den letzten Gossenhund!" fauchte Anna, "Sie haben mich hungern lassen, schwerste Arbeiten verrichten, damit ich unser Kind verliere, sie haben mich mit einer Haselrute geschlagen, als ich Widerworte gab!"

Ihr Mann schluckte schwer und baute sich zu voller Groesse vor der Oberin auf: "Ihr wolltet unser Kind ermorden und habt eure verkorkste Freude daran, meine Ehefrau leiden zu sehen? Und ihr nennt euch barmherzige Schwestern?" Thomas gluehte vor Zorn, fasste sich kaum, als er mit einem kalten Laecheln sagte: "In diesem Kloster regiert der Teufel und ihr kommt allesamt in die Hoelle! Einen schoenen Tag noch! Komm Liebes, wir gehen!"

"Warte, warte...ich muss dieses Armesuendergewand loswerden!" begehrte Anna auf und kaempfte mit der unbequemen, kratzigen Nonnenkutte. Endlich konnte sie sie den schockierten Schwestern vor die Fuesse werfen. Am liebsten haette sie noch darauf gespuckt! Mit hocherhobenem Kopf stolzierte sie an den Weibern vorbei, jetzt nur noch in einem weissen Leinenhemd, auf nackten Fuessen, trotz ihres dicken Bauches aussehend wie die strahlende Unschuld.

Er setzte noch einen drauf und kuesste sie vor aller Augen: "Du bist ein Engel!" Hand in Hand lief das Paar durch das Tor in die Freiheit hinaus.

Wie auf Wolken ging Anna, merkte gar nicht, wenn spitze Steine ihr in die nackten Fuesse schnitten, laechelte selig zu Thomas auf: "Ich kann es nicht glauben...." Dann stutzte sie kurz: "Wo gehen wir denn hin? Nach Hause kann ich sicher nicht!"

"Anna, oh das tut mir so leid!" Als er merkte, dass sie sich weh tat, nahm er sie spontan auf die Arme, setzte sich auf einen moosbewachsenen Stein unweit des Wegesrands und liess das Maedchen auf seinen Schoss gleiten: "So! Ich weiss es ehrlich gesagt nicht! Zwei Naechte muessen wir aber in Rothenburg verbringen, ich habe noch was zu erledigen!"

"Ist deine Familie auch hier?" wollte sie wissen, waehrend sie ihn mit traeumerischer Miene anhimmelte. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass jetzt alles in Ordnung war. Konnte man so viel Glueck empfinden?

"Ja, alle sind hier! Und sie bleiben sicher mindestens noch morgen, wenn ich..." er zoegerte, doch so schlimm war es nicht, "...wenn ich an den Pranger muss!" "WAS?!" voller Entsetzen starrte Anna ihn an, "Du musst an den Pranger!? Wieso das denn?" Er grinste: "Keine Angst, es ist nur fuer einen Tag, weil ich deinem Vater den Arm gebrochen habe! Aber irgendwie freue ich mich richtig darauf!"

Sie zog die Brauen hoch: "Du bist komisch! Du weisst doch, wie das ist, wenn einer am Pranger steht! Die Leute sind wie die Aasgeier, Schmaehungen, faules Obst, manche Delinquenten werden sogar geschlagen!" "Ich weiss!" Thomas grinste noch viel mehr, "Das wird deinem Vater aber gar nicht gefallen - er sitzt naemlich neben mir!" Das kam so trocken und so ueberraschend, dass Anna sofort auflachte: "Was?? Was, Vater muss auch an den Pranger?" Ihr Mann nickte voller Genugtuung: "Oh ja! Dafuer, dass er in Ansbach mit der Pruegelei angefangen und dich mir weggenommen hat!"

"Es gibt doch noch Gerechtigkeit!" seufzte Anna zufrieden und herzte Thomas, bevor sie fand: "Wir sollten deine Familie finden...wo immer sie sind, werden wir sicher auch unterkommen koennen bis wir zurueckgehen nach Ansbach und dort unser Leben erst richtig anfangen!" "Ja, das machen wir!" Vertraeumt betrachtete er die junge Frau in all ihrer Schoenheit, die nichtmal das Kloster hatte unterdruecken koennen. "Heute Abend feiern wir, das kannst du mir aber glauben! Ich fuettere dich und kuesse dich und massiere dich..."

Sie erschauerte auf seinem Schoss. Wie lange war es her, seit sie ihn das letzte mal gespuert hatte? Im Kloster waren die Tage verschwommen. Zwei Wochen, drei Wochen?

Inbruenstig schmiegte sie sich an ihn: "Ich glaube soviel Wonne kann ich gar nicht mehr ertragen!"

"Doch, ich weiss du kannst!" Er biss ihr zart in die Nase: "Du kannst mich auch morgen besuchen, wenn ich auf dem Marktplatz sitze - aber zieh was Altes an, vielleicht fliegt ein faules Ei!" Sie lachte erheitert: "Ich werde die ganze Zeit bei dir bleiben und dir alles bringen, was du brauchst!" Neckend fuhr sie fort: "Und vielleicht nutze ich die Chance und kitzle dich ein bisschen!" "Anna! Was bist du unzuechtig!" imitierte er den Tonfall der Oberin und gackerte: "Ich will nicht, dass wir wieder in Schwierigkeiten kommen!"
Sie grinste nur: "Denkst du, du bist der erste, der im Pranger gekitzelt wird? Vielleicht helfen mir noch ein paar Marktweiber!" Er legte den Kopf schief: "Von der keuschen Anna hab ich ja wirklich nichts mehr uebriggelassen! Du weisst, dass ich davon schneller geil werde, als du 'kitzeln' sagst!"

Geil. Ein Wort, von dem Anna gedacht hatte, dass es in ihrem zukuenftigen Leben keinen Platz mehr haben wuerde! "Naja.." gurrte sie, "Abends lassen sie dich ja aus dem Pranger wieder raus!" "Dann rennst du besser ganz schnell, oder oeffnest weit die Schenkel, Frau!" kam die vergnuegte Antwort. "Beides!" quiekte sie begeistert und strampelte mit den Beinen. "Du bist meine Liebste!" versicherte er ihr nach einem weiteren Kuss. Warm und weich lag sie in seinen Armen, als er den Weg in die Stadt antrat. Die Stadtwache am Tor staunte nicht schlecht. Thomas gruesste freundlich und trug die Frau in Weiss hindurch. In der Aufregung hatte er nicht gefragt, wo seine Familie unterkam, so blieb ihm nichts anderes uebrig, als den Weg zum Haus der Schreibers einzuschlagen. Hiltrud muesste es wissen.

Sie sass vor dem Haus und stickte, sah genau in dem Moment auf, als Thomas mit ihrer Tochter um die Ecke bog. Mit einem Freudenschrei sprang sie auf, warf ihr Stickzeug weg und rannte die beiden fast ueber den Haufen, umarmte Tochter und Schwiegersohn ueberschwaenglich. "Mein Maedchen!" schluchzte sie, "Ich dachte, du musst in diesem fuerchterlichen Kloster verwelken!"

Ganz vorsichtig setzte er sie auf der Bank ab und liess den beiden Zeit fuer die innige Begegnung. Hiltrud hielt ihre juengste Tochter fest an sich gepresst, liess sie an ihrer Schulter weinen und streichelte ihre dunklen Locken: "Jetzt wird alles wieder gut! Jetzt hast du deinen Thomas, fuer immer und ewig!" "Weisst du, obwohl wir uns schon lange vertragen, freut es mich ungemein, das von dir zu hoeren!" Er war gluecklich. Hiltrud laechelte ihn ueber Annas Kopf hinweg an und drueckte seinen Oberarm: "Du bist ein guter Mann, der beste, den ich mir fuer meine Anna wuenschen koennte!" Seit langem wurde er wieder rot: "Oh...hilf mir lieber, sie zu versorgen - die barmherzigen Schwestern waren ueberhaupt nicht barmherzig, das sind alles Hexen!"

Eifrig sprang Hiltrud auf: "Kommt rein, ich koche euch was ganz Leckeres! Anselm wird hier vermutlich nicht eintrudeln bevor es dunkel ist und sie ihn aus der Kneipe werfen!" Bei dem Gedanken an die Kochkuenste ihrer Mutter knurrte Annas Magen vernehmlich.

Waehrend er seine Frau hineinbrachte, wollte Thomas wissen: "Wo sind die anderen? Ich muss mich doch noch bei ihnen bedanken! Nicht, dass es den Taten gerecht wird, aber ich finde, wir muessen alle zusammen sein!"

Hiltrud laechelte: "Sie haben ein Zimmer im Meistertrunk, ganz hier in der Naehe. Im Augenblick feiern sie, dass alles so gut ausgegangen ist!" "Spaeter muessen wir mitfeiern!" Thomas kletterte zu seiner Frau auf die Bank und knabberte an ihrem Ohr und wisperte seine Plaene fuer den Tag hinein: "Jetzt bekommst du was in den Magen, dann darfst du auf meiner Brust solange schlafen wie du willst, und wenn du wieder aufwachst, wasche ich dich und verwoehne dich nach Strich und Faden! Wie klingt das?"

Darauf konnte sie nicht viel mehr tun als voller Vorfreude aufstoehnen. "Ich interpretiere das mal frech als ein Ja!" Auch ihn geluestete es sehr nach einer warmen Mahlzeit, denn im Gefaengnis hatte er bloss Wasser und Brot bekommen. Hiltrud trug bald einen koestlichen Eintopf auf und hatte Muehe, beider Nasen aus den heissen Tellern herauszuhalten. Sie selbst ass kaum und sah viel lieber zu, wie Thomas seine Frau versorgte und hatte auch nichts dagegen, wenn er Verkleckertes von ihrem Mundwinkel leckte und sie zaertlich kuesste.

"Ihr beiden seid ein so schoenes Paar!" seufzte sie ploetzlich, "Dass ich das nicht sofort gesehen habe! Blind muss ich gewesen sein!" "Irgendwann fallen jedem Menschen die Schuppen von den Augen!" Thomas lachte vergnuegt, "Wir sind so froh, uns versoehnt zu haben! Wo koennen wir ein bisschen doesen?" "Na in Annas Zimmer natuerlich!" laechelte Hiltrud, sich freuend wie eine Schneekoenigin, die beiden unter ihrem Dach zu haben, "Es ist noch genau so, wie sie es verlassen hat!" Er bekam einen akuten Lachanfall und kicherte: "Da haette ich mich frueher nie reingetraut, deshalb habe ich jetzt gar nicht daran gedacht!" "Jetzt darfst du! Ganz offiziell!"

Es kam ihm so unwirklich vor, wie er sie hinauf trug. Hier hatte sie Schlaege kassiert und gelitten und heute war alles anders. Er wusste genau, was sie gern hatte und oeffnete das Hemd, bevor er Annas Kopf auf seiner nackten Brust platzierte und ihr eine Locke aus dem Gesicht strich.

Sie haette ihn gern gleich geliebt, aber sie war schrecklich erschoepft. Seinem Herzschlag lauschend und die warme Haut an der Wange geniessend, kraulte sie sein helles Brusthaar, waehrend sie langsam wegdoeste.


****


"Na, wenn du noch lauter stoehnst, hoert uns deine Mutter noch und denkt, wir treiben es wie die Wilden, dabei mach ich ja gar nichts!" 'Gar nichts' stimmte nicht ganz. Thomas hatte jede auffindbare Flasche teurer Oele in Beschlag genommen und massierte Anna, die gurrend den Rand des Zubers umklammerte und ihm den Ruecken entgegenstreckte, die gepeinigten Muskeln. So ging das schon seit einer halben Stunde, und es verschaffte ihm solche Freude, ihr soviel Gutes tun zu duerfen. Sie bekam eine Gaensehaut nach der naechsten und hatte schon vor einiger Zeit begonnen, eindeutig lustvoll ihre Huefte zu bewegen. "Du bist so gut zu mir...soooo gut!" verkuendete sie immer wieder aus tiefstem Herzen.

"Ja, geniess nur, du hast es dir verdient! Kraeftige Haende streichelten ihren Nacken und die Schultern und alles, was sie ihm praesentierte. Haende, die erstaunlich anstaendig blieben!

Das wunderte Anna - und frustrierte sie! Sie haette ihn unheimlich gern da gespuert, wo es so verzweifelt pulsierte. "Vorn auch!" verlangte sie schliesslich mit jammervoller Stimme.

Wortlos zog er sie an seine Brust, mit dem Zeigefinger bei ihrer Nase beginnend und einen ununterbrochenen Strich ueber ihren gesamten Koerper ziehend, bis er unten zwischen ihren gespreizten Schenkeln angelangt war. Sogleich kuemmerte er sich reibend um ihre bluehende Knospe, die wochenlang nicht mehr angefasst worden war.

Anna war atemlos, bebend, voellig gefangen in diesem Gefuehl. Oh, wie hatte sie es vermisst, wie hatte sie es vermisst! Halb besinnungslos in ihrem Genuss rieb sie sich an Thomas' Hand, strebte der Erloesung zu, die sie gedacht hatte, nie wieder erleben zu koennen.

Die andere Hand ebenfalls zu Hilfe nehmend, drang er mit zwei Fingern in sie ein und liess sie gleichmaessig im Inneren rotieren. Den Kitzler reizte er gekonnt weiter, gleichzeitig nach Annas lustvollstem Punkt in ihrem Inneren suchend. Hitze breitete sich ueberall um sie herum aus und erzeugte dicke Dampfschwaden, die ihr kleines Paradies versteckten.

Sie war voellig hilflos dieser Explosion der Gefuehle ausgeliefert, die sie mit Macht, ohne Vorwarnung und in dieser Intensitaet komplett ueberraschend traf. Aufschreiend zuckte sie in Thomas' Armen, als wuerde sie ausgepeitscht, krallte sich an ihn und zerkratzte ihm beide Arme. Er nahm es als Kompliment hin und trieb Anna mit der Behandlung soweit, dass ihre Fingernaegel rote Striemen hinterliessen. Sie stoehnte fast wie unter Schmerzen; es war beinahe unertraeglich lustvoll!

Thomas sah es als Herausforderung an, sie von Gipfel zu Gipfel zu treiben, bis ihr der Schweiss auf der Stirn stand. Warm drueckte er die Handflaeche gegen ihr noch zuckendes Geschlecht.

"Thomaaaaas...." Sie baeumte sich auf, als es weiterging, fuehlte sich in einer Umarmung und der eigenen Lust gefangen und dachte, jeden Augenblick vor Wonne sterben zu muessen. Der lachte nur leise und fragte: "Willst du richtig ausgefuellt werden, ich bin schon ganz hart!" Nicht wollte sie mehr, und wortlos lehnte sie sich nach vorn, presste das Hinterteil in seinen Schoss.

Was war das fuer ein Genuss, was waren das fuer Gefuehle? Er hoerte Anna vor sich praktisch roecheln, als er muehelos ihre Schamlippen auseinanderdrueckte und tief hineinstiess. Sie an der Huefte fassend, ging es sofort los - kraftvoll, machtvoll und schnell, denn es draengte ihn sehr.

Sie musste sich mit beiden Haenden am Zuberrand abstuetzen, um nicht dagegen gestossen zu werden, und stiess jedesmal, wenn er mit der Huefte zu ihr kam, einen kleinen Schrei aus. Endlich waren sie wieder so zusammen, wie es sein sollte, wie Mann und Frau.

Stoehnend und brummend gab er sich voellig der Lust hin. Den Blick auf den runden Po gerichtet, nahm er seine Frau mit Leidenschaft. Das Wasser schwappte jedesmal ein Stueckchen hoeher. Sie konnte einfach nicht aufhoeren zu kommen, und irgendwann wurde es zuviel. "OH GOTT HOER AUF!" kreischte sie ploetzlich, den Hintern immer hoeher hebend.

Der Druck und die Enge verstaerkten sich immens, was ihn dazu veranlasste, sein Glied noch haerter in sie hineinzutreiben und zu roehren wie ein liebestoller Hirsch. Wie konnte er so kurz vor dem Ziel auch aufhoeren? Unmoeglich! Der Schrei stammte tief aus seinem Bauch, und ploetzlich wurde es in Annas Grotte unglaublich heiss und fluessig.

Der finale gewaltige Stoss hob sie ein wenig aus dem Wasser und erregte sie so sehr, dass sie mit ihm zusammen den intensivsten Hoehepunkt ihres ganzen Lebens erreichte. Voellig erledigt sank sie vor ihm zusammen.

Thomas' Herzschlag ging wie ein Muehlrad, die Zunge hing ihm aus dem Mund. Als er Anna in die Arme nahm und merkte, dass sie sich nicht regte, stahl sich ein zufriedenes schelmisches Strahlen auf sein Gesicht. Stolz hielt er sie einfach nur fest, spielte mit ihren knackigen Hinterbacken, waehrend sie sich in suesser Traumlosigkeit aufhielt.

Ganz langsam kam sie wieder zur Besinnung, ihre Augen tasteten ueber sein Gesicht, und sie grinste ein klein wenig duemmlich. "War das geil!" verkuendete sie knapp und mit schwacher Stimme. "Gern geschehen!" erwiderte er und hatte eine ziemlich freche Miene aufgesetzt.

Sie kicherte hemmungslos: "Thomas, du bist so selbstgefaellig, unglaublich!" "Na hoer mal!" entruestete er sich, "Ich hab ja auch was geleistet! Aber du auch. Deine Leistung ist, die verfuehrerischste Frau der Welt zu sein!" "Nur in deinen Augen!" seufzte sie zufrieden und schmiegte sich zaertlich an ihn, nahm seine Hand und fuehrte sie ueber ihren dicken Bauch.

Schlapp lagen sie da. Annas Mann wollte nichts anderes tun, als ihre geschmeidigen Kurven zu streicheln. "Du fuehlst dich herrlich an! Kaum zu glauben, man wollte dich unter dieser schwarzen Haesslichkeit verstecken!" "Du kannst dir nicht vorstellen wie dieses Hoellengewand juckt!" beschwerte Anna sich, "Ich glaube, die machen das aus Brennesseln!" Schmunzelnd holte er sich einen Kuss: "Wo soll ich dich kratzen?"

"Oh, am Ruecken, bitte!" erbat sie sich sofort gluecklich und rueckte von ihm ab, damit er es auch wirklich tun konnte. Als Schelm, der er war, kitzelte er das Maedchen dort kurz und verstaerkte das Gefuehl damit noch: "So?" Quiekend wand sie sich hin und her, was ihren huebschen Hintern ausgesprochen reizvoll wackeln liess: "Nein nein, hilfe, bitte kratzen, nicht kitzeln!" Er lachte: "Aber ich mags doch so!" "Aber es juuuuckt!" protestierte sie und hampelte weiter vor ihm herum. Thomas bekrabbelte provokant ihre Seiten, beugte sich vor uns kam dicht an ihr Ohr: "Vielleicht gefaellt es mir ja, dich ein bisschen zappeln zu sehen!"

Gackernd hielt sie seine Haende fest: "Ich brauch ein Paeuschen, ich bin noch voellig erledigt! Und deine Eltern warten sicher auf uns! Ich muss ihnen unbedingt danke sagen, und Bengt und Berta erst recht!" Ihr Mann gab widerwillig auf und versorgte Anna mit einem intensiven Kratzen von der Pogrenze bis unter den Nacken. Am Schluss gab er ihr einen Klaps auf den Hintern, als sie aus dem Wasser stieg: "Das ist noch nicht vorbei!"
Das Handtuch fast lasziv um ihren Koerper schlingend, schenkte sie ihm einen aufreizenden Augenaufschlag: "Das hoffe ich!"
 
Erste Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster in das Gaestezimmer, in dem Anna und Thomas in Eintracht ein Bett teilten. Er war schon seit einigen Minuten wach und rang mit sich, ob er Anna noch schlafen lassen sollte oder nicht. In Kuerze musste er sowieso aufstehen und sich der Strafe stellen. Die weisse Decke war ein wenig von dem Bauch der Frau gerutscht, was ihn schrecklich in Versuchung brachte und schliesslich besiegte. Zart kraulte er mit beiden Haenden die Schlafstaette ihres Kindes.

Sie wachte nicht sofort auf, liess nur das suesseste Kichern hoeren und wedelte mit beiden Haenden abwehrend in der Luft herum. Seufzend kuesste er ihre Wange und versuchte nun ernsthaft, sie wachzubekommen, indem er ihren vorstehenden Bauchnabel mit einem Fingernagel kratzte. Jetzt wachte sie doch auf, presste seine Haende an sich: "Du Gauner....selbst im Angesicht des Prangers kannst du es nicht lassen!"

"Ich wollte dich eben mal anders wecken! Guten Morgen!" Er kuesste sie gaenzlich wach oder glaubte es zumindest, denn nachdem sich ihre Lippen trennten, lag ein verklaerter Blick in ihren Augen. "Und gestern hatten wir kaum Zeit dazu! Ich kann nicht glauben, wie lange wir gefeiert haben! Hiltruds Gesicht war koestlich, als Berta ihr offenbart hat, wen sie heiraten wird!"

Anna kicherte: "Die ganze Situation ist einfach absurd! Aber jetzt lass uns ehrlich sein, wir beide und Berta und Bengt sind einfach perfekt zusammen!" "Da stimme ich dir vollkommen zu! Ich finde deine Schwester sehr nett, aber will sie genauso wenig haben wie du es mit Bengt versuchen wolltest! So ist fuer alle das Beste dabei herausgekommen, wenn auch mit einem Haufen Steinen auf dem Weg!" fand der Mann.

"Nun ist es eben so gekommen, und ich sage dasselbe wie du gestern im Gericht - ich haette nichts anders gemacht, dazu haben wir auf diesem Weg zuviele wunderbare Stunden gehabt!" Er schmuste sein Gesicht in ihre Hand und machte sich daran, aufzustehen: "Und jetzt bringen wir den letzten Stein hinter uns, dann ist es vorbei!"

Seine Frau folgte ihm beinahe schwungvoll aus dem Bett und zog ein gutes blaues Kleid an: "Ich werde die ganze Zeit bei dir oben auf dem Pranger sein!"

Zusammen erschienen sie gut gelaunt unten und nahmen ihr Fruehstueck ein. Alle waren da, es wurde gescherzt und man war froh. Was war schon ein Tag am Pranger? Was die anderen Leute dachten, scherte Thomas nicht, und mit Anna an seiner Seite versprach es eine sehr angenehme Strafe zu werden.

"Ich uebe schonmal!" verkuendete sie froehlich und liess Thomas keine Gabel in die Hand nehmen, verfuetterte sein komplettes Fruehstueck an ihn. "Ihr zwei seid einfach durch nichts zu bremsen!" beobachtete Agathe mit einem Laecheln. "Mein Sohn am Pranger, und ich bin stolz! Das ist verrueckt!"

Der ganze Tisch kugelte sich vor Lachen, und Anna nahm sein Gesicht in die Haende, sah ihm ganz fest in die Augen: "Du kannst auch stolz sein, Agathe! Ich habe niemals einen Mann getroffen, der so fest fuer das einsteht, was er glaubt, wie er! Du hast einen wunderbaren Sohn grossgezogen, und ich bin die gluecklichste Frau von der Welt, ihn meinen Mann nennen zu duerfen!"

Ihre Schwiegermutter machte spielend den roten Aepfeln Konkurrenz und begann, verlegen zu lachen: "Anna...ich werde noch ganz rot!" Uebergangslos drehte Anna sich von Thomas zu ihr, legte die Arme um ihren Hals und gab ihr einen dicken feuchten Kuss auf die Wange: "Und ich bin auch sehr gluecklich, eine so tolle Schwiegermutter zu haben, die uns vorbehaltlos bei sich aufgenommen hat, als noch alle Welt glaubte, wir waeren die schlimmsten Suender seit Sodom und Gomorrha!"

Jetzt brachte die Frau tatsaechlich kein Wort mehr heraus vor Freude. Thomas unterbrach den trauten Moment des Friedens: "Ich will ja nicht draengeln, aber es ist bald neun!" Er suchte vorsichtshalber vor dem Aufbruch den Abort auf und war danach bereit.

Geschlossen, als reinste Bilderbuchfamilie, marschierten sie alle auf den Marktplatz. Dort herrschte bereits geschaeftiges Treiben, und nicht wenige Menschen scharten sich um den auf einem Podest aufgestellten Pranger, an dem sich die Buettel gerade zu schaffen machten.

Demonstrativ froehlich setzte Thomas sich hin und legte die Knoechel auf die dafuer vorgesehenen Aussparungen und hielt seine Haende nach vorne: "Bitte!" Der Buettel stutzte. Noch nie hatte ihn jemand um die Fesselung gebeten, sondern die meisten hatten sich eher gewehrt!

Noch mehr wunderte er sich, als Anna und Thomas' drei Brueder ihm auf den Pranger folgten. Er machte grosse Augen: "So viel Platz haben wir aber nicht!" Bengt lachte: "Keine Sorge, guter Mann, das ist nur eine oeffentliche Demonstration familiaeren Zusammenhalts!"

"Das ist mir auch noch nie untergekommen! Wie ihr wollt, es gibt kein Gesetz dagegen!" Er machte sich daran, den jungen Mann zu fesseln und verzichtete gnaedigerweise darauf, die Riemen an den Haenden so fest zu zurren, dass sie ihm ins Fleisch schnitten.

"Wir haben ihn gefunden!" brummte ein anderer Stadtbuettel in dem Moment und schleifte einen noch halb schlafenden Anselm heran, "Im Roten Hahn...total betrunken!"
Thomas sagte nichts, waehrend die Maenner ihn neben ihn schleppten und ebenfalls in Fesselung legten. Das war fuer ihn der schlimme Teil der Strafe - neben ihm sitzen zu muessen!

Annas Vater schenkte ihm gleich einen wuetenden Blick und bemuehte sich, aufrecht zu sitzen, was ihm nur sehr mangelhaft gelang. "He da, Anselm, aufgewacht, damit du die Strafe geniessen kannst!" johlte einer der Buettel und goss ihm mit Schwung einen Eimer Wasser ins Gesicht. Natuerlich blieb auch Thomas nicht voellig trocken, und die Menge auf dem Marktplatz jubelte vor Begeisterung.

Provozierend verbeugte sich der junge Delinquent, was erneut schallendes Gelaechter hervorrief. Schmunzelnd zog Anna sich einen kleinen Schemel heran und setzte sich hinter Thomas, wisperte ihm ins Ohr: "Siehst du, sie lieben dich...wie ich!"

Die Nackenhaerchen richteten sich ihm auf. "Sicher nicht genauso, wie du mich, da haette ich was dagegen!" kicherte er. Anselm drehte den Kopf und konnte nicht fassen, wie man in so einer Situation noch turteln konnte!

Anna musste sich zusammenreissen, um ihm nicht ein betont freundliches "Guten Morgen, Papa!" zuzuwerfen. Stattdessen widmete sie sich wieder ihrem Mann. Bengt, Jochen und Helmut setzten sich derweil vor den Pranger, packten ein Wuerfelspiel aus und begannen zu wuerfeln.

Thomas sah zu und fand es absolut kurzweilig. Noch nie hatten die Menschen so etwas zu sehen bekommen - dem Mann schien es Spass zu machen! Was die Sache umso amuesanter machte, war der Griesgram neben ihm, der es ueberhaupt nicht spassig fand! "He Anselm, lach doch mal! Du verdirbst uns ja die Stimmung!" rief einer aus dem Publikum.

"Halt den Mund, du Vollidiot!" bruellte Anselm missmutig zurueck. Zur selben Zeit stimmte ein Barde unweit des Prangers ein Lied an; Anna erkannte den Mann wieder; er war gestern Abend im Meistertrunk gewesen und hatte sich mit Interesse ihre Geschichte angehoert. Umso erstaunter war sie jetzt, zu hoeren, wie er genau ihr Abenteuer den Menschen vortrug.

Beide lauschten und musterten einander verliebt. Dann und wann bekam Thomas ein Kuesschen, was Anselm mit einem Grunzen quittierte. "Jetzt werden wir unsterblich, in einem Lied!" fluesterte Anna ihrem Mann zu und schmiegte innig ihr Gesicht an seins. Sie hoerte nicht wenige verhaltene Seufzer von den Zuschauern.

"Hoer ihm gut zu, Anselm, vielleicht glaubst du ja ihm und bezichtigst nicht immer uns der Luegen!" wandte er sich kurz an seinen Nebenmann, ging dann wieder in Annas Zaertlichkeiten auf. Sie kniff ihn kurz in die Seiten: "Hoer doch auf! Wir haben gewonnen! Warum ein Feuer schueren, das nur unnoetig brennt?"

Thomas jaulte leise und fluesterte: "Ich benehme mich ja schon, bitte nicht...du weisst doch, was passiert, wenn..." Anna grinste: "Jaaa...das weiss ich!" Deshalb war es so reizvoll, und sie konnte sich nicht beherrschen, ihn noch ein wenig weiter in den Seiten zu kraulen. Gequaelt begann er zu lachen und beschwor das Maedchen, es sein zu lassen, denn schon wurde es in seiner Hose enger und enger! Zum Glueck bemerkte es ihr Vater nicht.

"Und denk nur..." zirpte Anna in sein Ohr, "Du musst es aushalten bis heute Abend, bis sie dich rauslassen!" Irgendwie gefiel ihr die Situation. "Wie gemein ist das denn? Und dabei war ich so gut zu dir gestern!" schmollte er. "Was glaubst du wie scharf du heute Abend sein wirst?" wisperte sie nah an seinem Ohr und fuehlte sich koestlich suendig.
In Gedanken revidierte Thomas seine Meinung. Lieber einen Anselm links und einen rechts, als den ganzen Tag so heiss gemacht zu werden! Neugierig sah er zu ihm herueber.

Anselm bemuehte sich sichtlich, zu ignorieren, wie seine Tochter und Thomas miteinander schmusten. Aber es war schwer. So viel Liebe war kaum zu uebersehen.
Das Neue wurde doch irgendwann langweilig und die Menschenmenge kleiner, zumal man ja zu arbeiten hatte. Nur wenige standen noch herum.

Anna entspannte sich etwas, und auch die Adlerbrueder fuehlten sich sichtlich wohler mit weniger Augen auf sich gerichtet. Ploetzlich raeusperte Bengt sich: "Ach, Anselm...da ich dich grade vor mir habe und du nicht weglaufen kannst......ich wuerde gern deine Berta heiraten!"

Der hob den schmerzenden Kopf: "Berta heiraten? Was fragst du mich da, ihr macht doch sowieso alle, was ihr wollt!" Das bestuerzte Anna nun doch etwas. Bengt senkte leicht verlegen den Kopf: "Naja...ich wollte nicht denselben Fehler machen wie mein kleiner Bruder!" Der gefesselte Mann drehte sich, so gut es ging und suchte nach Berta: "Ist das auch der Grund, warum du beim Koch in Ansbach in die Lehre gegangen bist?" Er lallte nicht mehr, aber die Zunge war ihm auch nicht ganz so leicht.Seine dralle Tochter erroetete bis unter die Haarwurzeln: "Nunja...ich wusste ja nicht, dass Bengt mich auch mag...aber ich mochte ihn und wollte so oft wie moeglich in seiner Naehe sein!"

"Wenigstens erfahre ich jetzt davon..." bemerkte ihr Vater kuehl. Den Kopf senkend druckste Berta herum: "Du warst noch so wuetend wegen Anna...." "Warst? Vor der ganzen Stadt habt ihr mich zum Narren gemacht dafuer, dass ich nur das Beste wollte!" tobte er. "Und ihr habt alle gewusst, wo sie war und keiner hat mir was gesagt, keiner!"
"Ganz offensichtlich wussten sie auch warum!" brummte Helmut vielsagend und wuerfelte zwei Sechsen, was den verlierenden Jochen zu einem protestierenden Ausruf befleissigte.

Thomas seufzte. Er wollte nicht wieder streiten, immer um dasselbe und ohne Einigung. Berta wagte einen weiteren Vorstoss: "Papa, koennen wir das nicht endlich begraben? Sie haben doch geheiratet! Und Bengt will mich heiraten, und wir sind vorher zu dir gekommen!" Nun warf auch Anna ihre Vorsaetze, nie wieder mit Anselm zu sprechen, ueber Bord; sie wollte nur, dass alles wieder in Ordnung kam. "Papa, Thomas wird Kaufmann, hast du das gewusst? Bodo, ein Ansbacher Kaufmann, wird ihm sein Geschaeft vererben!"

"Wundert mich ja, dass ihm jemand die Tuer aufgemacht hat! Den Bodo kenne ich - der ist auch so einer!" grummelte der Mann. Sein Sitznachbar brummte: "Ja, die ersten sechs haben mir die Tuer vor der Nase wieder zugeschlagen - er nicht, und dafuer bin ich ihm dankbar! Was geht die Leute denn mein Privatleben an?"

Anselm presste die Lippen zusammen; er wusste nicht, was er sagen sollte. Immerhin war eigentlich alles in Ordnung. Berta hatte Anna verziehen und einen Mann gefunden, der - das musste selbst Anselm zugeben - weit besser zu ihr passte als Thomas. Thomas hatte Anna geheiratet und sie dadurch zur ehrbaren Frau gemacht. Und auf eigenen Beinen stehen konnte er allem Anschein nach auch. Das einzige Problem war, dass Anselm sein eigener verletzter Stolz im Weg stand. Alle hatten sich gegen ihn verschworen, alle hielten sie gegen ihn zusammen. Sogar seine Frau!

Das Schweigen tat keinem gut. Berta und Bengt trauten sich nicht, noch weiterzubohren, aus Furcht, es sich mit ihm gaenzlich zu verscherzen. Ploetzlich lehnte Thomas den Kopf in den Nacken: "Du, ich hab Durst. Hast du bitte was dabei?" "Ich hol dir was!" entgegnete Anna sanft, "Was moechtest du, Wasser, Wein, Bier?" "Wasser reicht, danke!" Mit einem stillen Blinzeln bedeutete er ihr, es waere keine schlechte Idee, auch ihrem Vater etwas zu bringen. Sie nickte kaum merklich und ging eilig zum Marktbrunnen. Mit zwei gefuellten Bechern kam sie zurueck, hielt zuerst Thomas einen an die Lippen und liess ihn trinken. Dann stellte sie sich mit beinahe schuechternem Blick vor Anselm: "Papa...moechtest du auch was?"

Der konnte nach der Sauferei gut etwas gebrauchen und sprang ueber seinen Schatten, nickte: "Ja..." Schweigend beugte sie sich ueber ihn und gab ihm zu trinken, vorsichtig, in kleinen Schlucken, dass er sich nicht verschluckte. Am Schluss bekam sie sogar ein "Danke" zu hoeren, selbst wenn Anselm sich vorher raeusperte und sich mit dem Wort Zeit liess. "Bitte!" antwortete das Maedchen leise und ging zoegernd zurueck zu ihrem Mann.

Thomas war eine Weile still, fragte dann den Kaufmann, um das Eis zu brechen: "Hast du mit Bodo schonmal Geschaefte gemacht? Ich habe ihn das noch nie gefragt, faellt mir gerade ein!" "Ja, sicher!" Anselm klang schroff, "Hast du vergessen, dass ich einer der bedeutendsten fraenkischen Kaufmaenner bin!? Bodo ist ein Schlawiner! Ein Gauner!" Ein Grinsen huschte ueber Anselms Gesicht: "Ein echter Kaufmann eben!" Die Regung in seinen Zuegen kam ueberraschend. Vorsichtig sprach Thomas weiter: "Ja, das ist er! Ich lerne viel von ihm...aber nicht soviel wie von dir! Mein Wissen hat mir sehr bei den Arbeiten geholfen!"

Ueberrascht sah Anselm zu seinem Schwiegersohn hinueber: "Ja? Wirklich?" Schnell blickte er wieder weg. "Doch, ja! Bodo will mich bald auch nach Italien schicken, aber das mache ich erst, wenn Anna sich von der Geburt erholt hat. Vorher lasse ich sie nicht allein!" mogelte ihr Mann die Schwangerschaft in die Unterhaltung. "Die Geburt...." Sein Plan schien voll aufzugehen, als Annas Vater das Wort langsam wiederholte. Er hatte sie bis jetzt gar nicht wirklich angesehen. Anna stockte der Atem, als die Blicke ihres Vaters sich langsam in ihre Richtung tasteten. Sie rueckte mit Absicht so, dass ihr dicker Bauch gut zu sehen war.

"Im wievielten Monat bist du denn?" erkundigte er sich mit wachsender Neugier.
Er sprach mit ihr - ohne eine Vorhaltung, ohne eine Drohung! Annas Herz klopfte bis zum Hals, und sie laechelte scheu: "Wir sind nicht ganz sicher...aber ich denke, spaetestens Ende Mai ist es da!" Anselm schien mit sich zu kaempfen, man sah es ganz deutlich in seinem Blick, in seinem Gesicht und an seinen Haenden, die sich manchmal spannten. Eine weitere Frage konnte er nicht zurueckhalten: "Habt ihr...einen Namen?"
Seine Tochter kaempfte mit den Traenen: "Wir haben schon einmal darueber gesprochen, aber letztendlich entschieden haben wir uns noch nicht! Nicht wahr, Thomas?"

"Ja, richtig! Ich meine, ich weiss, sie ist schwanger, aber ganz ehrlich: Ich bin noch nicht so im Vatergedanken drin! Und ich hab auch etwas Angst davor!" gab Thomas zu. Fast konnte man den Gesichtsausdruck Anselms ein Grinsen nennen: "Die Angst wirst du nie mehr los, mein Freund, mach dir keine Illusionen! Je aelter sie werden, desto mehr Aerger machen sie!"

Hatte Anselm "Mein Freund" gesagt? Der junge Mann hielt sich zurueck. Er wollte ja die Annaeherung, schon Anna zuliebe, aber das ging ihm dann doch etwas zu schnell. Er spuerte, wie seine Frau hinter ihm zitterte, als sie schliesslich den Wunsch, den sie schon in sich trug, seit sie von ihrer Schwangerschaft wusste, aeusserte: "Papa...ich moechte das Kind so gern bei euch bekommen, ich moechte, dass du und Mama da sind!"

Anselm ueberlegte und erklaerte langsam: "Ich glaube, das ist keine so gute Idee..." Thomas begehrte auf: "Ist das dein Ernst? Das ist dein Enkelkind! Meinst du nicht, Anna hat ein bisschen Unterstuetzung verdient, nachdem sie beinahe im Kloster fuer nichts und wieder nichts verzweifelt waere?"

Aus zusammengekniffenen Augen starrte der Mann Thomas an: "Du verlangst wirklich, dass ich zulasse, dass ein Kind, das ich bis vor einem Tag noch fuer einen Bastard hielt, und das fuer mich fast noch immer einer ist, in meinem Haus geboren wird?" "Du sagst eben selbst 'hielt' und 'fast' ! Anna und ich sind verheiratet, schon seit etwa einem halben Jahr! Ich will nicht, dass unser Kind denselben Streit erbt, den wir haben. Ich will, dass es jeder bedingungslos lieb hat, weil es nichts dafuer kann!" erwiderte Annas Gemahl. Anna selbst hatte wieder zu weinen begonnen. Wieso war immer noch alles so kompliziert?

"Du verstehst das nicht! Du bist noch kein Vater! Ihr denkt alle, nur ihr habt gelitten! Was ist mit mir? Nach mir fragt keiner! Ich bin immer nur der boese Vater, der seiner Tochter Unrecht tut...ich erzaehle dir mal was - wenn du selbst Vater bist und solche Entscheidungen getroffen hast, dann reden wir weiter!" knurrte Anselm verletzt.

"Wenn du mein Vater bist, und wenn du mich irgendwie lieb hast, dann denk doch einmal daran, wie ICH mich in der ganzen Zeit gefuehlt habe!" brauste ploetzlich Anna auf, "Wie ich mich gefuehlt haben mag, als ich feststellte, dass ich den Braeutigam meiner Schwester liebe! Als ich Angst davor hatte, damit zu meinem Vater zu gehen, bis es zu spaet war! Als mir der Ruecken blutig geschlagen wurde! Als ich ganz allein in dunkelster Nacht aus Rothenburg geflohen bin, um nicht ins Kloster zu muessen! Da verschwendest du doch keinen Gedanken daran, oder? Fuer dich zaehlt nur, dass du nicht gefragt wurdest!"

Die anderen hatten ihr Spiel unterbrochen und wohnten betreten der Szene bei. "Natuerlich denke ich daran! Ich habe jeden Tag an dich gedacht und mich verflucht, dass ich dich schlagen musste!" platzte der Kaufmann heraus. Auch er hatte inzwischen eine Traene in den Augenwinkeln und stockte, weil er nicht vorher nachgedacht hatte. Aber vielleicht war das ja besser so. Absichtlich haette er es vermutlich nie zugegeben!
"Aber warum musstest du mich schlagen?" heulte Anna los, "Warum musstest du mich SO schlagen? Ich habe geblutet, ich habe Narben auf dem Ruecken, Papa! Natuerlich haette ich mit dir reden sollen, aber ich war ein Kind, ich war zum ersten Mal verliebt und ich hatte nur Angst, das zu verlieren!"

Schockiert sah Anselm auf, jetzt mit richtig waessrigen Augen. Das hatte er nicht gewusst! Der Zorn ueber die Hintergehung hatte an diesem schicksalhaften Tag das Denken an die moeglichen Folgen komplett ausgeloescht. Fast trotzig versuchte Anna, die Traenen wegzuwischen, aber es kamen immer neue nach. "Weisst du, wie allein ich damals war?" fluesterte sie, "Ich hatte alles verloren, dachte ich! Eure Liebe, und Thomas auch!"

"Was hab ich denn?" entgegnete ihr Vater schwach, "Ein Jahr in Angst, du koenntest tot sein, von Raeubern erschlagen oder schlimmer! Eine Familie, die mich verachtet und die sich mit jedem gegen mich zusammentun, einen gebrochenen Arm und hier sitze ich im Pranger...ich war auch allein, bin es immer noch! Dich so zu schlagen, wollte ich nicht, und das tut mir leid! Aber dass ich als Vater etwas tun musste, dass dein Handeln Konsequenzen haben musste, das verstehst du doch...Anna, das musst du verstehen..."

Und da tat er Anna einfach nur leid; all das nur, weil sie sich nicht hatte beherrschen koennen und weil sie zu feige gewesen war, ihn um Hilfe zu bitten! Natuerlich waehnte sie sich nicht unschuldig, ganz im Gegenteil! Sie war von der Sekunde an, in der sie und Thomas sich das erste Mal gekuesst hatten, von Schuldgefuehlen aufgefressen worden! Haltlos weinend fiel sie neben Anselm auf die Knie und umarmte ihn, wimmerte immer wieder: "Es tut mir leid, es tut mir so leid!" Es war ihr egal, ob die ganze Stadt zusah oder nicht.

Sein erster Impuls war, sie in die Arme zu nehmen, aber das konnte er nicht: "Mir tut es auch leid, Anna...ich hab doch nur dich und Berta..." Nun begann der alte Mann ebenfalls zu weinen, und mit den Traenen liefen der Zorn und die Wut nach und nach aus ihm heraus.

Thomas' Brueder hatten die Gesichter abgewandt, um nicht selbst in Traenen auszubrechen. Berta weinte schon laengst, und Anna hatte schliesslich damit begonnen, ihrem Vater wieder und wieder uebers Haar zu streicheln und ein uebers andere Mal "Ich hab dich doch lieb, ich hab dich schrecklich vermisst!" zu schluchzen.

Hier und jetzt wollte ihr Mann sich nicht einmischen, der Moment gehoerte nur den beiden. Anselm wimmerte wie ein kleines Kind wegen seiner Suenden. Schliesslich hob er das Gesicht: "Ihr muesst euch wirklich lieben, sonst waere dieser Aerger niemals entstanden, das sehe selbst ich!" Anna schniefte, versuchte ein Laecheln, das ihr nur zum Teil gelang: "Wir lieben uns mehr als alles andere auf der Welt! Ich wuerde fuer Thomas sterben, und er fuer mich!"

Und da sagte er es, ganz ganz leise: "Dann ist es gut!" Seiner Tochter stockte der Atem: "W...was meinst du, Papa?" "Ich meine, ich kann damit leben, dass ihr verheiratet seid...vielleicht freue ich mich sogar darueber, aber das braucht Zeit!" Er holte tief Luft und schlug vor: "Was haltet ihr davon, wenn wir diesen ganzen unseligen Kram einfach vergessen und neu anfangen? Thomas?" Der war sprachlos. Ein Neuanfang, passend zu einem neuen Leben, das Anna in sich trug. Bedaechtig nickte er: "Ich glaube, das kann ich!"

Mehr hatte Anna nicht zu hoffen gewagt; gluecklich drueckte sie ihren Vater an sich und gab ihm einen Kuss: "Es wird alles wieder gut, ganz bestimmt! Ich bin so froh!" "Einen Gefallen muesst ihr mir aber tun!" stellte Anselm eine Bedingung. Verstoert blickte seine Tochter ihn an: "Welchen?" Jetzt grinste ihr Vater wirklich: "Bitte nennt das Kind nicht Bodo, das ist ein schrecklicher Name!" Anna platzte fast vor Lachen und schuettelte den Kopf: "Nein, bestimmt nicht! Ich dachte eher an Peter oder Jochen wenn es ein Junge wird!"

Anselm streckte die Hand aus, soweit es die Fesselung erlaubte: "Darf ich mal fuehlen?" "Aber natuerlich, natuerlich!" Eifrig ging Anna vor dem Pranger in die Knie und drueckte ihren Bauch in Anselms Hand. Wie es der Zufall wollte, spuerte der gleich einen kleinen Tritt und fing an zu laecheln: "Ich fuehle was!" "Hallo Opa sagt es!" behauptete Anna. Sie war ganz aufgeregt.

Da erst begriff der Mann ernsthaft, dass er Grossvater werden wuerde, und das schon recht bald! Lachend streichelte er den Bauch seiner Tochter: "Ich bin froh, dass ich dich geschlagen habe, Thomas...wenn du verstehst, was ich meine!" Der verstand und schmunzelte: "Ich auch!" Anna vergoss noch immer Traenen der Ruehrung; endlich waren alle wieder vereint, so wie es sein sollte. "Und darf ich jetzt zu Hause gebaeren?" wollte sie vorsichtig wissen.


"Ja doch, ich zieh es persoenlich raus, wenn du willst!" kicherte Anselm und kam Berta mit seiner Antwort zu ihrer Frage zuvor: "Und du, du kannst Bengt heiraten! Nur will ich euch nicht auch im Stall erwischen!" Oh, da wurden die beiden aber rot und senkten ausgesprochen schuldbewusst die Koepfe. Anna und Thomas tauschten verschwoererische Blicke, und sie bemuehte sich, den Humor zu erhalten: "Naja, eigentlich war es ja die Scheune...bei den Kaninchen!"

"Anna, treib es nicht zu weit!" mahnte ihr Vater, aber es klang nicht mehr boese.
Berta liess sich einigermassen gemuetlich bei ihrem Vater und ihrer Schwester nieder: "Du, Papa....willst du nicht Anna offiziell uebergeben?" "Das wuerde ich gerne tun!" meinte der, "Immerhin hab ich das erste Mal verpasst!" Anna wirkte verwirrt und blinzelte Berta neugierig an: "Wie meinst du das?" Die strahlte: "Naja, ihr heiratet einfach nochmal! Zusammen mit Bengt und mir! Waere das nicht grossartig, eine Doppelhochzeit?"

Thomas fand die Idee hervorragend: "Berta, das ist prima! Nicht, dass es bei den Moenchen langweilig gewesen waere, aber mit unseren Familien ist es einfach etwas anderes! Anselm, gleich zweimal...das wird teuer!" Er lachte. "Otto zahlt ja die Haelfte!" erwiderte der Kaufmann gleichmuetig, "Und fuer die Verkoestigung kommt er als Gastwirt sicher auf, oder, Otto?" rief er in Richtung des Wirts, der sich ebenfalls in der Naehe des Prangers aufhielt.

Otto war nicht minder gut gelaunt: "Darauf kannst du wetten! Bin ich froh, dass das Drama endlich vorbei ist, das hat auch uns ganz schoen Nerven gekostet! Das gibt ein ganz grosses Fest!" Anselm wirkte ploetzlich sehr lebhaft: "Gleich morgen frueh wird geplant! Heute Abend werden meine alten Knochen dazu wahrscheinlich zu steif sein!" Mit einem Mal fand Thomas es sehr ueberfluessig, dass sie beide noch im Pranger steckten: "Du laesst dich eben von Hiltrud massieren, da nehme ich Anna nachher auch noch in Beschlag!" Berta kicherte: "Ich werde mal gehen und Mutter holen....sie wollte sich nicht hertrauen, hatte wohl Angst, ihr schreit euch den ganzen Tag an!"

"Wir doch nicht!" erklaerte Thomas vergnuegt. Seine Frau sass ihm ein Stueckchen zu weit weg: "Kriege ich auch einen Kuss?" "So viele du willst!" antwortete sie strahlend und kam zu ihm herueber, um das Gewuenschte abzuliefern. Nicht recht wissend, wohin sie sich setzen sollte, liess sie sich dann einfach zwischen ihrem Mann und ihrem Vater nieder.

Auf einmal war Anselm sehr neugierig. Er wollte wissen, was sie in ihrer Zeit auf Wanderschaft alles erlebt hatten, und jeder gab bereitwillig Auskunft. Manchmal verzog er das Gesicht, wenn eine unschoene Episode an der Reihe war, aber meistens lauschte er fasziniert: "Euch scheint ja nicht langweilig gewesen zu sein! Nie im Leben haette ich mir auch nur ein Viertel davon vorstellen koennen!" Anna schmunzelte: "Ich kann mir jetzt noch kaum die Haelfte davon vorstellen, und doch ist es passiert...und ich moechte nichts davon missen!" Sie strich durch Thomas' blonde Locken: "Es hat uns ganz fest zusammengeschmiedet!"

An der Stelle, bei das Paar vom Bauernhof geflohen war, wurden sie von Hiltrud unterbrochen, die von Berta eilig herbeigeholt worden war. Sie kniete sich zu ihrem Mann hin und laechelte warm: "Ich habe gehoert, ihr seid alle endlich zur Vernunft gekommen!" Anselm zwinkerte ihr zu: "Ich kann doch mein erstes Enkelkind nicht verpassen, nur, weil ich den selben sturen Kopf wie meine Tochter habe!"

Die Frau kuesste ihn und begann, seine steifen Schultern zu massieren: "Ich habe Berta zum Rathaus geschickt und sie gebeten, von uns allen ein gutes Wort einzulegen. Du musst mit deinem Arm nicht den ganzen Tag da sitzen, und der Juengste bist du auch nicht mehr! Vielleicht laesst sich der Richter erbarmen, wenn er sieht, dass ihr euch versteht!"

"Du bist eine kluge Frau, liebste Hiltrud!" stellte Anselm zufrieden fest und liess sich die Massage gefallen. Anna tat es ihrer Mutter sofort gleich und bemuehte sich, Thomas so Erleichterung zu verschaffen. Die ewig gleiche Haltung musste auch ihm Schmerzen bereiten. Er seufzte: "Das machst du gut! Ich werde heute Abend nichts mehr ruehren koennen oder wollen!" "Warte nur mal ab!" fluesterte Anna ihm verschmitzt und vielsagend ins Ohr."Mich so abzunutzen, du bist gemein!" murrte er.

Eine halbe Stunde spaeter stattete der Richter hoechstpersoenlich den beiden Gefangenen einen Besuch ab und blickte auf sie herab: "Anscheinend wurde mir die Wahrheit erzaehlt! Keine Schreierei, kein Fluchen...ihr seht beide aus wie ruemuetige Suender!"
Anselm senkte schuldbewusst den Kopf: "Wir haben getan, was wir von Anfang an haetten tun sollen - geredet!"

"In Anbetracht deiner Verletzung bin ich geneigt, dem Wunsch deiner Familie stattzugeben. Das mache ich normalerweise eigentlich nie, aber heute ist so ein schoener Tag, da will ich mal nicht so sein! Merke dir, was du heute gelernt hast und erleiden musstest, dann wird so etwas nie wieder passieren!" sprach der Richter und winkte einem Buettel: "Mach ihn los!"

Dass Thomas im Stock bleiben musste, diesbezueglich machte sich niemand Illusionen. Er war ein junger, starker Mann und wuerde keine Gnade zu erwarten haben. Aber die Strafe an sich war schon gnaedig genug, daher murrten weder Thomas noch Anna, und das Maedchen schmiegte sich erneut an seinen Ruecken, schlang die Arme um ihn und streichelte ihm die Brust.
Hiltrud reichte dem Richter die Hand und bedankte sich, liess sogar eine Einladung zum Essen durchscheinen. Auf die vergnuegte Frage, ob das eine Bestechung sein sollte, hob sie entruestet die Haende, lachte jedoch gleich: "Bestimmt nicht! Ich bin nur dankbar!" Der Mann sah sie, dann Thomas an: "Da ist auch einer dankbar, was?" Der junge Kaufmannsgeselle nickte: "Und wie!"

Seufzend kratzte der Richter sich am Kopf: "Dass das Glueck immer so einen elendig steinigen Weg nehmen muss!" Dann machte er sich sichtlich gut gelaunt davon.

Thomas erahnte, dass Anselm sich in der Pflicht fuehlte, noch Gesellschaft zu leisten, deshalb sagte er: "Geh nur und leg dich in ein weiches Bett, ich komme heute Abend mit Anna vorbei! Es macht wirklich nichts - bei ihr bin ich sehr gut aufgehoben!"

Sein Schwiegervater schmunzelte: "Das wundert mich nicht! Ich habe sie zu einer sehr guten Ehefrau erzogen, nicht wahr?" Er schien sichtlich stolz zu sein und es auch zu geniessen. Annas Ehemann nickte, obwohl Anselm die Qualitaeten, an die er mitunter dachte, nicht wirklich meinen konnte! Anna hingegen strahlte, war voellig arglos, und uebergluecklich: "Bis heute Abend dann, Papa!" Der Gedanke, einfach mit Thomas - ihrem Mann! - in ihr Elternhaus spazieren zu koennen, war ungeheuerlich! Ihre Eltern winkten zum Abschied und machten sich Arm in Arm davon.

"Wir haben es geschafft, wir haben es endlich geschafft! Verdammt, jetzt wo ich dich umarmen will, kann ich nicht!" Der junge Mann zog ein trauriges Gesicht. "Ich umarme dich dafuer doppelt so fest!" verkuendete seine Frau gluecklich und drueckte ihn fest an sich, bedeckte sein Gesicht mit unzaehligen Kuessen.

Jetzt, da Anselm weg war, fing der echte Teil der Strafe an. Annas fuersorgliche Haende machten die Haltung ertraeglicher. Unertraeglich war hingegen, dass er so gluecklich war und in diesem dummen Ding Zeit verschwenden musste! Gegen vier Uhr nachmittags wurde es zusaetzlich noch unangenehm kuehl.

Der Marktplatz leerte sich zusehends, und es war nicht damit zu rechnen, dass noch irgendjemand etwas nach Thomas werfen wuerde. Die Bruder-Mauer wurde ueberfluessig. "Ihr koennt eigentlich jetzt zurueck in den Meistertrunk gehen!" schlug Anna Thomas' Bruedern vor, "Ich kuemmere mich schon um Thomas." "Danke euch allen, das war sehr lieb von euch! rief Thomas ihnen nach, nachdem sie zusammengepackt und mit Otto und Agathe abgezogen waren.

"Und jetzt zum gemuetlichen Teil der Strafe!" murmelte Anna verheissungsvoll in sein Ohr, kaum dass sie verschwunden waren. Zaertliche Finger bohrten sich, fuer Passanten unsichtbar, in seine Rippen. Er haette damit rechnen muessen! Zu sehr hatte er sich von ihrer Bemutterung verfuehren lassen und kicherte ueberrascht los: "Anna! Anna, lass das! Man wird mich hoeren!" "Beherrsch dich eben!" kicherte sie und kraulte ihm genuesslich die Seiten. Er war so herrlich hilflos!

"Oh ich krieg dich...ich krieg dich so!" juchzte er und presste angestrengt die Lippen zusammen, die Bauchmuskeln in einem staendigen Zittern inbegriffen. Wenigstens war da sein Hemd, was ihn schuetzte!

Praktisch in derselben Minute, in der er das dachte, zog Anna es ihm sehr langsam und keinen Zweifel daran lassend, was sie als naechstes vorhatte, aus der Hose. "Du kriegst mich, ob ich dir einen Grund dazu gebe oder nicht!" stellte sie vergnuegt fest.
Er legte den Kopf zurueck an ihre Schulter und sah das Maedchen mit blauen Augen an:

"Wenn du mich jetzt kitzelst, denk daran, dass ich dich heute Abend auseinandernehmen werde, bist du verrueckt wirst!" Mit Schrecken dachte er allerdings an die knapp vier Stunden, die ihm hier noch bevorstanden! Sie mochte den entschlossenen Ausdruck in seinem Blick und zuckte nur die Schultern: "Das wirst du ohnehin....ich kenne dich! Also ist es nicht mehr wie recht, wenn du einen Grund dazu hast!" Wieselflink krabbelten zehn Fingernaegel ueber die zarte Haut an seinen Seiten.

Augenblicklich begann sein Koerper zu zucken in der Fesselung, und der Mann strengte sich maechtig an, nicht zu lachen. Aber Anna war am laengeren Hebel und kitzelte sich herbei, was sie hoeren wollte. Es war eine wahnsinnige Herausforderung, nur verhalten zu lachen. Zum Glueck war Annas Hals in der Naehe, an den er seinen bebenden Mund pressen konnte.

Von unten musste sich ein ausgesprochen inniges Bild bieten, wie sie sich so aneinanderkuschelten; niemand kam auf die Idee, dass die junge Frau ihren Mann ein wenig folterte. "Ich liebe dich!" fluesterte sie zaertlich, und das tat sie wirklich, in diesem Moment noch mehr als sonst. Kraulend eroberten ihre Finger seinen festen Bauch.

"Ich dich auch!" erklaerte er, abgehackt durch sein gedaempftes Lachen. Wenn er es recht betrachtete, war es ein wunderbarer Zeitvertreib! Andererseits wusste er nicht, wie ernst es Anna damit war, ihn bis zu seiner Freilassung so zu gebrauchen - solange hatte er es noch nie ertragen muessen.

Aber dafuer bemuehte sie sich auch, nicht allzu heftig zu kitzeln; zaertlich, aber dafuer laaaaange, das hatte sie sich vorgenommen. Entzueckt stellte sie fest, dass seine nach vorn gestreckten Arme ihr erlaubten, in seine Achselhoehlen zu kommen.

Kaum wurde ihm klar, wohin es ihre Haende zog, nahm Panik von ihm in Besitz. An Seiten und Bauch war es sogar richtig schoen, aber konnte sie ihn unter den Armen ebenso kitzeln? Er befuerchtete, auf jeden Fall schrecklich leiden zu muessen, egal wie vorsichtig sie ihn beruehrte. Er spuerte ihre Fingernaegel und da brach es auch aus ihm heraus. Thomas verbiss sich beinahe in Annas Hals und drueckte seine Lippen fest an ihre Haut, sonst haette er Aufmerksamkeit erregt.

Dafuer konnte sie ein Auflachen nicht unterdruecken: "Ach mein Thomas....so ein Baer von einem Mann, und sooooo kitzelig!" Sie erhoehte nicht den Druck der Finger, aber sehr wohl das Tempo.

Ihr Mann begann zu schimpfen und zu zappeln, aber an Entkommen war natuerlich nicht zu denken. "Ich halts nicht aus, Anna, gleich muss ich ganz laut lachen!" warnte er sie vor. "Lach doch!" foppte sie ihn, "Die Leute werden denken ich erzaehle dir einen Witz!"

Es war ein sehr langer Witz! Und ununterbrochen witzig! Thomas bemuehte sich, nicht zu viel herauszulassen, aber ueber minutenlange Passagen kicherte und prustete er, dass es eine Freude war. Nach einer Weile kam er endlich auf die Idee, dass er die Arme etwas herunterklappen konnte und klemmte Annas Finger in seinen Achseln ein: "Ein Paeuschen, bitte!"

Sie konnte einfach in diesem Moment nicht sadistisch zu ihm sein. "Also gut!" gab sie nach und goennte ihm ein Kuesschen, hielt die Finger ruhig. "Moechtest du auch was trinken, oder etwas zu essen?" erkundigte sie sich fuersorglich. "Ich hab Hunger!" nickte er und knurrte zeitgleich mit dem Magen. Thomas grinste: "Auch Kitzelsklaven muessen essen!"

Seine Frau lachte hell und kramte in einem mitgebrachten Korb, suchte Brot und Schinken heraus und begann, ihn zu fuettern. "Sei froh, dass ich eine sehr grosszuegige Foltermeisterin bin!" Kauend lehnte er sich an sie an: "Ich bin froh! Ich bin auch froh, dass du lieber gekitzelt wirst, als auszuteilen - wenn du so ausdauernd und sadistisch wie ich waerst, haette ich ein grosses Problem!"

"Ich hab dich eben einfach zu lieb!" erwiderte sie, "Ich kann nicht ertragen, wenn du leidest!" Trotz der Gewissheit, dass Anna es wusste, reizte er sie verschmitzt: "Ich kann es sehr wohl ertragen, wenn du leidest! Genauergesagt macht es mich wahnsinnig geil!"

"Obwohl du mich lieb hast?" Sie spielte die Entsetzte. Ihr Mann korrigierte: "Weil ich dich lieb hab! Wenn du lachst und so ein schoenes Gesicht machst und dich schuetzen willst, es aber nicht kannst..." Er schloss die Augen und drehte den Kopf, um Anna liebevoll zu kuessen.

Sie erwiderte seinen Kuss, hielt die Arme fest um ihn geschlungen und seufzte schliesslich zufrieden: "Klingt aber eher, als wuerdest du mich einfach nur gern foltern, nicht als haettest du mich lieb!" "Es stimmt beides, so irrsinnig das auch klingt!" Thomas wuerde es nie komplett verstehen. Die Kitzelei zwischen ihnen war ein ganz einzigartiger und geheimnisvoller Faden, der sie verband.

"Aber beim ersten Mal....da wolltest du mich nur leiden sehen, hab ich recht?" forschte sie nach und spuerte, wie ihr eine Gaensehaut ueber den Ruecken lief. Dieses erste Mal...damit hatte alles begonnen.

Es war die Wahrheit, er musste nicken: "Oh ja, ich wollte dir deine Hochnaesigkeit austreiben, und die Gelegenheit war perfekt! Du hast in den paar Tagen wahrlich genug getan, um mich zu provozieren! Dafuer war ich an dem Nachmittag viel zu nachsichtig!"
"Du hast Recht!" gab sie zu, "Ich war unausstehlich...zuerst der Wein, Harras...die Sache mit der Hose!" "Du wolltest mir eben schon damals an die Waesche!" vermutete er grinsend.

"Oh, DU!" entfuhr es ihr empoert, "Das ist nicht wahr, ich konnte dich nicht ausstehen mit deinem herablassenden Getue!" "Und jetzt?" fragte er breit grinsend. "Jetzt kann ich dich immer noch nicht ausstehen!" behauptete sie kichernd, "Aber du bist so verdammt gut im Bett!"

Er wusste, dass sie scherzte, spielte aber mit: "Na danke! Jetzt bin ich beleidigt und lache den ganzen Tag nicht mehr!" Die Herausforderung war ueberdeutlich. Anna unterdrueckte ihr Kichern: "Gut, umso besser, dann muss ich mich ja gar nicht zurueckhalten!" Ein Zeigefinger schluepfte in seinen Bauchnabel und kratzte den Grund.
Schon hatte er verloren, denn ein kleiner Wasserfall des Gelaechters stroemte aus seinem Mund.

"Mein Schatz!" seufzte Anna, voellig hingerissen von seiner Hilflosigkeit, und liess ihre Haende auf seinem Oberkoerper spazierengehen. Thomas sah einem sehr kurzweiligen letzten Teil seiner Strafe entgegen. Er lachte und gackerte, kicherte und gluckste und zog dann doch den ein oder anderen Blick auf sich, was ihn nicht im Geringsten stoerte. Die von seiner Frau ausgeteilte Folter war nichts als eine endlose Liebeserklaerung, das wusste er.

Sie machte nie mehr, als er ertragen konnte, liess ihn gekonnt an der Grenze zwischen Vergnuegen und Qual entlang balancieren, und immer wieder gab sie ihm zaertliche Kuesse auf Hals und Gesicht, fluesterte ihm zu, wie sehr sie ihn liebte.

Daraus entstand sehr schnell eine ganz andere Art der Qual: Ungestillte Lust. Er stand seinen Mann eine gute Stunde lang, dann wurde das Prickeln zuviel: "Anna, bitte...ich hab ein Problem!" Sie wusste schon, auf was er anspielte, schenkte ihm aber einen gekonnt unschuldigen Augenaufschlag: "Ja? Kann ich was fuer dich tun, magst du was essen oder trinken? Oder musst du mal?"

Ungeduldig zerrte er an seinen Fesseln, die keinen Millimeter nachgaben: "Du weisst haargenau, was ich meine! Mit dem harten Ding koennte ich eine ganze Ritterbande von den Pferden stossen!" Anna lachte so, dass sie beinahe von ihrem Stuhl fiel: "Du bist zu komisch! Es tut mir herzlich leid, aber hier kann ich wirklich nichts dagegen tun! Ich kann dich noch ein bisschen weiterkitzeln, damit du davon abgelenkt bist!" Schon begann sie, diesen hervorragenden Plan in die Tag umzusetzen.

"Neeeein!" jaulte er und machte da weiter, wo er eben erst aufgehoert hatte. Ablenken! Das gelang hoechst unbefriedigend. "Das geniesst du, gibts zu!" stiess er zwischen Lachsalven hervor. Wie sollte er die Zeit bis zum Ende durchstehen? Jede Sekunde, in der ihre Finger tanzten, wurde zu Stunden, jede Minute zu einem Jahr.

Und Anna wurde nicht muede! So gut und sicher war er noch nie gefesselt gewesen. Ganz davon abgesehen wollte sie den herrlichen Tag mit der ihm angemessenen Leidenschaft feiern, und Thomas sollte in der entsprechenden Stimmung sein. Wenn sie ihn erst aus dem Pranger liessen.......

Ein oder zwei Leute blieben stehen und sahen zu, stiessen sich an und wussten scheinbar genau, warum er so froehlich lachte. Dass das meiste Blut seines Koerpers sich in seinen Lenden konzentrierte, erahnte freilich niemand. Nach einer weiteren halben Stunde begann Thomas zu betteln, sie moege sich um ihn kuemmern. Er wies in jeder kleinen Pause, oder wenn er genug Luft hatte, darauf hin, wie wenige Menschen noch unterwegs waren und dass keiner etwas bemerken wuerde.

"Hmmm...." Anna tat, als ueberlege sie angestengt, "Mal sehen, wenn ich das tu, was hab ich dann davon?" "Einen Ehemann, der sich deiner erbarmt, wenn er erst hier rauskommt!" knurrte er halb ausser sich vor Lust. "Vielleicht gefaellt er mir aber viel besser, wenn du wie ein wildes Tier ueber mich herfaellst?" ueberlegte sie weiter. Er stoehnte verzweifelt: "Ich mach dich so fertig, das glaubst du mir aber!"

Sie kicherte, hatte aber doch Erbarmen mit ihm. Es war schon daemmrig, niemand wuerde etwas merken. Unter seinem Hemd verborgen oeffnete sie ihm die Hose und liess ihre geschickte kleine Hand hineingleiten. Ein erhitzter steinharter und zuckender Glied erwartete sie dort, der sich nur zu gerne in ihre Hand schmiegte: "Anna, oh ja, das ist so schoen!"

"Du fuehlst dich gut an, weisst du das?" wisperte sie in sein Ohr, erforschte die warme, samtige Haut, liess eine Fingerspitze auf seiner Penisspitze kreisen. "Ja...bitte nicht mehr quaelen, ich brauch es jetzt sofort!" draengte er bittend. Immer wieder erweichte er ihr Herz, wenn er so bat. Sie umschloss seinen Glied mit festem Griff und begann zu reiben.
Ein maennliches Knurren war ihr Lohn. Er wollte ja mit aufpassen und Ausschau halten, dass niemand sie ertappte, aber es ging nicht. Automatisch legte er den Kopf zurueck, biss die Zaehne zusammen, um nicht laut loszustoehnen. Nur das starke Zittern, das durch jeden Muskel lief und auch Anna durch den innigen Kontakt nicht verborgen blieb, zeigte das immense Verlangen nach Befriedigung.

Sie bildete sich ein, sein starker Koerper wuerde gleich genug Spannung aufbauen, um den ganzen Pranger zu sprengen. Aber das passierte dann doch nicht. Stattdessen kamen zwei Buettel vom Rathaus herueber. Hektisch zog Anna die Hand zurueck. Thomas rechnete ihr diese Gemeinheit an und schuettelte den Kopf: "Das kannst du doch nicht tun, ich bitte dich!"

"Soll ich weitermachen, waehrend sie dich vom Pranger holen!?" zischte sie halblaut und wies mit dem Kopf in die entsprechende Richtung. Erschrocken folgte er ihrer Geste und konnte nicht zwischen Enttaeuschung und Erleichterung entscheiden. Die beiden Stadtbuettel kamen zu ihnen auf den Pranger und grinsten. "Glueck fuer euch, der Richter hat seinen guten Tag!" verkuendete einer von ihnen, zog einen Schluesselbund hervor und schloss den Pranger auf.

Thomas fuhr auf und streckte sich und stoehnte erneut, diesmal vor Schmerz. Sein Koerper praesentierte ihm die Rechnung fuer die Position, in der er hatte verharren muessen. Anna stand sofort hinter ihm und massierte ihm den Ruecken, wollte aengstlich wissen: "Bist du in Ordnung? Tut dir was weh?" "Ja und ja!" aechzte er. "Alles tut mir weh! Komm, gehen wir nach Hause!" Der Gedanke, sich auf einen weichen Untergrund zu legen, war noch verlockender als ein Orgasmus.

Nach Hause! Anna strahlte: "Zu meinen Eltern?" "Mir egal, Hauptsache, es gibt dort ein gemuetliches Bett!" Er liess seine Arme kreisen und verzog das Gesicht. Uebergluecklich nahm Anna seine Hand und fuehrte ihn in Richtung ihres Elternhauses: "Ich nehme dich mit in mein Zimmer und massiere dich richtig schoen!"

Und auf einmal konnte ihr Mann schneller laufen! Es war ein merkwuerdiger Moment, als sie das Tor durchschritten. Bislang war Thomas der Ansicht gewesen, er wuerde es niemals mehr tun, wenn der Hausherr daheim war. Vor der Tuer blieb er stehen, nahm seine Frau in die Arme und kuesste sie voller Leidenschaft.
 
Mitten im Kuss ertoente das Quietschen nicht geoelter Angeln. "Wollt ihr nicht reinkommen?" Anselm laechelte. Nein, er grinste. Nein, es war etwas gaenzlich anderes. So hatte der junge Mann ihn noch nie gesehen, wenn er es sich recht ueberlegte.
Anna war es fuerchterlich peinlich, von ihrem Vater so erwischt zu werden, und sie senkte heftig erroetend den Kopf: "Natuerlich, Papa, bitte entschuldige!"

"Unsinn, Unsinn!" Der Mann schien wie gewandelt. "Ihr seid verheiratet und koennt machen, was ihr wollt...solange ihr es nicht mitten im Wohnzimmer treibt!" Er zwinkerte. Annas Mann forschte in Anselms Augen, waehrend er ihm hineinfolgte. Konnte es sein? Nein! Oder doch? Anselm schien die Stelle nicht rein zufaellig erwaehnt zu haben! Hiltrud verstaerkte den Verdacht noch, denn eine Roete war ihr aufs Gesicht gemalt und durch absolut nichts wegzubekommen. Sie kicherte ununterbrochen.

Anna verschlug es die Sprache! So kannte sie ihre Eltern ueberhaupt nicht! Nachvollziehen konnte sie es allerdings. Die Vorfreude auf das, was sie heute noch mit ihrem Mann vorhatte, haette sie beinahe schon unterwegs in einer dunklen Gasse Halt machen lassen.
Das erste, was Thomas tat, war Anselm laechelnd mit Ruecksicht auf dessen Arm die Hand zu schuetteln: "Es tut mir leid, dass ich so grob war, Anselm! Schwiegervater..."

Anselm seufzte tief und musterte den jungen Mann von oben bis unten: "Also....ich wollte dich ja immer in der Familie, richtig? Da ist es egal, welche von meinen Toechtern dich genommen hat....hast sowieso Glueck gehabt, dass dich eine haben wollte!" Grinsend schlang er den gesunden Arm um Thomas' Schultern: "Willkommen bei den Schreibers, mein Sohn!" Sein Schwiegersohn lachte befreit, und der allerletzte Stein, den er mit sich trug, fiel ihm vom Herzen. Dann kam die vergnuegte Hiltrud dran, die innig umarmt wurde. Als drittes und letztes liess sich Thomas der Laenge nach auf die gepolsterte Bank fallen und seufzte lange und ausgiebig ob der Wohltat. Anna war um ihn herum wie ein Bienchen, erkundigte sich ueberbesorgt nach seinen Wuenschen. Sie konnte nur erahnen, wie unangenehm ein Tag im Pranger sein musste.

Ihre Mutter tauchte nach kurzer Abwesenheit wieder auf und drueckte dem Maedchen eine Flasche mit duftendem Oel in die Hand. Der junge Mann am Boden lachte: "Hiltrud, ab sofort heisst du 'Weise Hiltrud' !" Er stand auf und streichelte Anna die Wange: "Verwoehnst du mich?"

Seine junge Frau hatte Traenen in den Augen als sie zu ihm aufsah und nickte stumm; es war ein ueberwaeltigendes Gefuehl der Liebe und des Gluecks in ihr. Fast feierlich nahm sie Thomas bei der Hand und fuehrte ihn die Stufen in ihr Zimmer hinauf. Die Tuer fiel hinter ihnen zu, und er drehte sich schmunzelnd um, wie ueblich nichts als Unsinn im Blick, als er sein Hemd oeffnete: "Frau Adler, du siehst heute absolut bezaubernd aus! Woran liegt das nur?" Schniefend und vergeblich wischte sie an ihren Traenen herum:
"Vielleicht weil ich so gluecklich bin!" Dann loeste sich der Knoten, der seit einem Jahr in ihrer Brust war, endlich auf, und sie brach unvermittelt in Traenen aus. Ihr Geliebter war nicht ueberrascht. Sich aufs Bett setzend, nahm er Anna in die Arme und streichelte ihr geroetetes Gesicht. Seine Stirn lag an ihrer, aber nur solange, bis er ihre Traenen mit seinen Lippen auffing und dabei lachte. "Ich bin so albern!" schimpfte Anna auf sich selbst, "Jetzt ist alles gut, und was mache ich? Heulen!" Die Traenen wollten nicht versiegen. "Ach was! Du bist mindestens so froh wie ich und dass du es zeigst, dafuer liebe ich dich noch mehr! Aber wenn du eher lachen willst..." Ein vielsagendes Grinsen seinerseits strahlte ihr entgegen, zumal es polterte, als ihr Mann seiner Frau die Schuhe abstreifte.

Annas Augen wurden riesengross, und sie strampelte wild mit den Beinen bevor er sie ueberhaupt beruehrt hatte: "Neeeeiiiin, Thomas, Mama und Papa werden mich hoeren!" "Dann musst du dich eben beherrschen!" gab er ihr die eigenen Worte vom Nachmittag zurueck. "Wenn du mich allerdings richtig gut massierst, kannst du es vielleicht ein klein wenig hinauszoegern, aber danach bist du ein hilfloses lachendes Wrack, das garantiere ich dir!" Sie stellte sich neben das Bett: "Auf den Bauch, Mann!" Er gehorchte widerspruchslos, und Anna setzte sich rittlings auf seine Hueften,
traeufelte grosszuegig Oel auf seinen Ruecken und begann, es erst einmal
mit ihren kleinen, warmen Haenden zu verteilen, bis sein ganzer Ruecken
glaenzte.

Von da an hatte Thomas nur Seufzer und Stoehner uebrig und ging voellig in der Massage auf. Es war schon himmlisch genug, wie sie ihn beruehrte. Die Tatsache, dass sie sich nie mehr verstecken brauchten, machte es unvergleichlich schoener. Bald hatte Anna ihn soweit, dass jemand draussen vor der Tuer denken musste, sie lutschte seit einer halben Stunde an seinem besten Stueck! Sie lachte vergnuegt, amuesierte sich koeniglich: "Meine Guete, Thomas! Ich beruehre doch nur deinen Ruecken! Komm, dreh dich um!"

Und Thomas drehte sich um - nicht aber, um sich weiter verwoehnen zu lassen, sondern er sprang Anna an und begann, wild mit ihr zu knutschen. Ihre Kleidung war ihm nur im Weg, weshalb grob daran gezogen wurde. Anselm war ein reicher Mann - ein paar Risse machten nichts! Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Auflachend zappelte sie in seinen Armen herum und bemuehte sich, ihn beim Entfernen ihrer Kleider behilflich zu sein.

Kaum dass sie nackt war, war ihnen auch das Bett zu klein. Es wurde darin herumgerollt von einem Ende bis zum anderen. "Dem Kind wird ganz schlecht!" lachte er und biss seiner Frau in den Hals. Ihre wohltuende Massage hatte seine Energie zurueckgebracht - genug fuer eine Menge Spass! Anna hatte beide Arme um Thomas geschlungen und lachte aus vollem Hals; sie war so unglaublich gluecklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben.

Jede Stelle ihres Koerpers wurde schon richtig hektisch abgekuesst und beleckt, als ob das Maedchen in wenigen Minuten verschwinden wuerde. Er war so hungrig nach ihr! Weiche Lippen spielten an ihrer weissen Haut und was seine Haende betraf, die konnte er gar nicht ruhig halten und betastete, begrapschte und drueckte ihre weiblichen Formen.
Annas Erregung stieg dramatisch; sie fuehlte sich viel freier als je zuvor, obwohl unten im Haus ihre Eltern waren. Oder vielleicht deswegen. In Sekundenschnelle prickelte ihr ganzer Koerper.

Thomas griff nach ihren Handgelenken, nahm ihr so jegliche Freiheit und gab ihr damit das Gefuehl, was sie so liebte. Er fuehrte ihre Haende, wo er sie spueren wollte: Auf seine Brust, seinen Bauch, den Po. Nur er kontrollierte, wo sie ihn anfassen durfte.
Dabei schien er ihre Gedanken lesen zu koennen; zielsicher fuehrte er ihre Finger an die Stellen, die sie am meisten an ihm liebte. Nun gut, das waren eigentlich alle. Viel falsch machen konnte er nicht. Trotzdem war die Kontrolle ungeheuer reizvoll.

Gerade als sie ihn in der erlaubten Zone genuesslich streichelte, beraubte er sie des Kontakts und drueckte Annas Haende aufs Bett. Sie war so schoen, wie er sie noch niemals gesehen hatte, trotz allem, was ihr im Kloster widerfahren war. Stoehnend schob sich eine warme Zunge in ihren Mund, draengte die Lippen fast ebenso bestimmt auseinander wie er es unten mit ihren Beinen tat. Anna war hingerissen. Sein Draengen raubte ihr den Atem, brachte sie um den Verstand, machte sie schwach und nachgiebig. Sie war seine Frau, von allen anerkannt, und der Gedanke, dass er sie sich gleich nehmen wuerde, war berauschend.

Es flackerte gefaehrlich in seinen Augen, wie bei einem ungezaehmten Tier. "Dreh dich um, auf die Knie!" befahl er rauh und zog schon an ihrer Taille. Sie erkannte seine Stimme kaum wieder. Dass Widerworte hier nicht gedulded wurden, war voellig klar. Sie hatte ihn auch den Tag ueber zu sehr getriezt um jetzt frech werden zu koennen. "Ja.." keuchte sie nur und drehte sich in Windeseile um, reckte ihm das runde Hinterteil entgegen.

"Mich so zu kitzeln, den ganzen Nachmittag lang...schaem dich!" Er tat, was er noch nie getan hatte und gab ihr eine ordentlichen Klaps auf den Hintern. Eigentlich war es deutlich mehr als ein Klaps! Anna stiess einen erschrockenen Schrei aus; es war ein brennender, ziehender Schmerz, aber er loeste eine angenehme Gaensehaut aus, verstaerkte ihre Lust. Sein Handabdruck prangte deutlich rot auf ihrer weissen Hinterbacke.

Der Po war zu verlockend, um nicht gleich hineinzubeissen! Dann kam Thomas sehr nah heran, so dass sein Glied ihre Scheide beruehrte und knurrte: "Du gehoerst mir!" Wie er ihre Haende wieder festhielt, machte das deutlich. Der kraeftige Stoss, der sein Glied bis zum Anschlag in die feuchten Hoehle drueckte, noch viel mehr! Seine Frau stiess ein Geraeusch aus, das Stoehnen und Wimmern zugleich war, aber durch und durch nach Zustimmung klang. Er schien sie praktisch einzurahmen mit seinem Koerper, den kraeftigen Armen. Sie fuehlte sich gleichzeitig gefangen und beschuetzt.

"Jeden Tag, dein Leben lang mache ich mit dir, was ich will! Ich nehme dich wann, wie oft und wie lange es mir passt!" teilte er ihr luestern mit. Jeder Teil des Versprechens wurde von einem harten Stoss gegleitet. Nichts schoeneres haette er ihr androhen koennen. "Ja...ich gehoere nur dir....fuer den Rest meines Lebens...du kannst alles mit mir machen, alles!" stoehnte sie und reckte ihren Unterleib immer hoeher. Die Vernunft sickerte ihr spuerbar fort.

Nun machte sich Thomas daran, das Versprechen fuer den heutigen Tag gleich in die Tat umzusetzen. Hart und schnell bohrte er sich wieder und wieder in sie hinein, dass es regelmaessig vernehmlich klatschte. Er genoss ihre Bewegungsunfaehigkeit und die Macht, die damit einherging. Seine Frau dagegen hatte keinerlei Moeglichkeit, irgendetwas zu steuern. Sie konnte nur stillhalten, sich bemuehen, damit er sie mit seiner Heftigkeit nicht umwarf, und ertragen, wie sich der Druck in ihr mehr und mehr aufbaute. Es war nicht auszuhalten ohne dass sie laut und anhaltend stoehnte.

"Das gefaellt dir, Frau Adler!" brummte er hinter ihr. Endlich durfte er sie lieben und haben ohne Angst vor der Zukunft, sich aus ihrem Koerper der Lust bedienen und sie dabei in den Himmel stossen. Es rieb sich wunderbar in der engen glitschigen Hoehle, mit der sie ihn umschloss und gefangenhielt. Dennoch bestimmte er den Takt und die Tiefe der Penetration.

Sie schluchzte vor Lust. Er war wie fuer sie gemacht, es schien, als habe jemand zwei Teile eines Ganzen genommen und auseinander gezogen. Und nur wenn sie sich liebten, waren sie wieder eins. Perfekt passten sie zueinander, ineinander, es war pure Harmonie, auch wenn es fuer einen Aussenstehenden nicht unbedingt so aussehen mochte, so heftig und beinahe grob, wie sie gerade ihre Lust teilten.

Allein beim Gedanken an all das, was er noch mit ihr anstellen wollte heute, versteifte sich sein Glied um das Zehnfache. Ihre Haende liess er los und packte dafuer diese wunderbar weiche Stellen an ihrer Huefte an, konnte so noch besser steuern, wie er sie begattete. Jetzt fuhr er gnadenlos immer wieder ueber diesen Punkt, dessen Stimulation Anna so sehr erregte, und sie gurgelte kehlig auf, protestierte: "Oh, Gott, Thomas! Ich halt's nicht mehr aus, das ist zuviel!" Er sah, wie die Muskeln in ihrem festen Po zuckten.

Ihr Mann gab ein stoehnendes Lachen von sich: "Ich bestimme, was du auszuhalten hast!" Durch sein weiter erhoehtes Tempo forderte er sie noch heraus und empfand Stolz und Genuss zugleich, wenn sie nichts tun konnte, als ihre Lust herauszuschreien. Und das tat sie hemmungslos; ihre neue Freiheit zelebrierend gab sie sich ihm bedingungslos hin und spuerte voller Entzuecken, wie sie sich in rasender Fahrt dem Hoehepunkt naeherte. Schon zog sie sich um ihn zusammen.

Jedes Eindringen wurde ein wahres Fest, dafuer sorgte die beginnende Massage. Bebend stiess Thomas zu und warf den Kopf in unsaeglicher Lust zurueck, als er sich lang und heftig in ihr verstroemte. Sie spuerte seinen Erguss in sich und wurde davon endgueltig ueber die Kante gestossen. Zum Schreien war es zu ueberwaeltigend, also hielt sie einfach nur die Luft an und genoss, zitternd am ganzen Koerper.

Lust um ihn, in ihm...Lust war alles, was er empfand. Und Liebe fuer diese Frau, die diesen wundervollen Irsinn mit ihm teilte. Nach einer schieren Ewigkeit liess die Intensitaet nach. Ausgepumpt liess Thomas sich ruecklings auf das Lager fallen. Anna war zusammengesunken, drehte sich nun um, mit leuchtenden Augen, rang keuchend nach Luft und lachte schliesslich uebermuetig. Ihre sonst weissen Wangen waren durch und durch geroetet, der Schweiss stand ihr auf der Stirn und sie erstrahlte in einem Glanz des Gluecks. "Du bist so schoen, wenn du kommst, Anna!" bemerkte er laechelnd, ebenfalls japsend. "Komm zu mir!"

Gluehend vor Zufriedenheit krabbelte sie auf seine Brust, in seine Arme, und kuschelte sich so eng an ihn, als wolle sie in ihn hineinkriechen. "Ich glaube, ich war noch nie im Leben so gluecklich!" wisperte sie selig. "Ich auch nicht! Du machst mich gluecklich, Liebes!" gab er zurueck und drueckte einen Kuss auf ihre Lippen. "Du bist das beste, was mir je im Leben passiert ist, Thomas!" fluesterte sie, "Ich glaube, erst durch dich habe ich angefangen zu leben! Alles, was wir durchgemacht haben...es war jede Sekunde wert, denn erst jetzt weiss ich, wie Glueck sich wirklich anfuehlt!"

Zart knabberte er an ihrem Ohr und fragte das Maedchen: "Anna...? Bist du kitzelig?"
Allein die Frage sorgte dafuer, dass sie unbeherrscht loskicherte. "Nein...nein, kein bisschen!" behauptete sie. "Ach?" Thomas zwickte unschuldig mit den Klauen eines Krebses an ihrer Huefte. Erst links einmal, dann rechts einmal, dann an beiden Seiten. Ab da liess er sie gar nicht mehr los und drueckte vergnuegt zu. Anna explodierte in Gelaechter wie schon tausende Male zuvor, und dennoch klang es ganz anders. Sie war noch nie so voellig aus sich herausgegangen.

"Das schoenste Geraeusch der Welt!" fand er grinsend und setzte alles daran, mehr davon zu produzieren. Es erfuellte ihn mit purer Freude, sie auf sich zappeln zu spueren. Und sie zappelte wie ein Fisch auf dem Trockenen, waelzte sich bald fort, rollte auf dem Bett herum und bemuehte sich, ihm auf den vier zur Verfuegung stehenden Quadratmetern zu entkommen.

Der Mann spielte mit ihr zum eigenen Spass und jagte sie kreuz und quer ueber die Matratze. Es war herrlich albern, und obwohl er kaum dazu kam, sie zu kitzeln, war Anna bald rot im Gesicht und atemlos vor Lachen. "Du fliehst mir zuviel, ich glaube, ich muss dich fesseln!" befand er. Lange war er nicht hier gewesen und sah sich um: "Aeh, Anna...hast du ueberhaupt was da?" Freimuetig deutete sie auf ihre Kommode: "In der untersten Schublade sind Schals und Kopftuecher und so ein Bloedsinn, da findest du sicher was!" Schon streckte sie Arme und Beine von sich in Richtung der Bettpfosten und machte sich mit vergnuegtem Gesicht bereit, immobilisiert zu werden.

Thomas kroch aus dem Bett und verschwand aus ihrem Blickfeld. Ganz ploetzlich kam er hoch und kitzelte kurz ihre Fuesse, bevor er sich an den Utensilien bediente: "Du bist ein absolut geiler Anblick! So nackt, gleich so hilflos und sooooo kitzelig! Ich werde dich ueberall kitzeln, bis du mich anflehst, auf mir zappeln zu duerfen, bis es mir kommt!"
Sie hatte gackernd die Fuesse fortgezogen und streckte ihm die Zunge heraus: "Um gar nichts werde ich flehen, aufgeblasener Gockel!"

"Oh doch, das werde ich dir gleich beweisen!" toente er und machte Anna an den Bettpfosten fest. Bewundernd strich er ueber ihre Beine, streichelte die Innenseiten ihrer Oberschenkel und seufzte, weil seine Haende sich darueber so freuten. Sie schien wirklich aus Samt und Seide zu bestehen. Mit halb geschlossenen Augen genoss sie die noch zarte Beruehrung. Ihr Herz klopfte heftig.

Lang hielt der Genuss nicht an. So weiche Haut musste einfach sofort gekrault werden! Nachdem er sich zwischen ihre gespreizten Beine gesetzt hatte, hielt er mit seinen ihre Schenkel nach unten gedrueckt und liess zehn ungeduldige Finger auf das Maedchen niederfahren. Anna stiess einen vergnuegten Schrei aus und war sofort gespannt wie eine Bogensehne, ihr Koerper kam ihm entgegen, aber die Fesseln hielten sie, und so fiel sie wieder zurueck auf die Matratze und platzte fast vor Lachen.

"Ein paar harmlose Finger und du flippst schon aus!" zwinkerte er, kam naeher zu ihr und knabberte zusaetzlich an ihrem prominent hervorstehenden Bauchnabel. "Nicht am Nabel, NICHT AM NAAAAAAAABEL!" quiekte sie entsetzt und schlenkerte den Bauch von einer Seite auf die andere. Gleichzeitig dachte sie, es noch niemals so genossen zu haben.

Grinsend folgte er jeder ihrer Bewegungen: "Doch, genau da! Schmeckst du gut!" Voellig unvorbereitet traf er Anna mit der Versetzung der Folter an ihre Huefte. Wohin sie auch zuckte, wartete eine pieksende und zwickende Hand. Wie ein Wasserfall plaetscherte das Gelaechter aus ihr heraus, als sie sich wild auf ihrem Lager hin und herwarf. Es war ein herrliches Spiel, totale Selbstaufgabe, ein qualvoller Rausch.

Fuer ihn war es selbstverstaendlich ein Heidenspass, sie auf diese Art zu foltern. Ihr ganzer runder Bauch wurde gierig beknabbert, waehrend flinke Finger an ihren Seiten nach Gutduenken herumspielten. "Von wegen bist du nicht kitzelig! Kitzelt das, Anna?" reizte er das Maedchen. "Nein, nein, kein bisschen!" Sie biss sich auf die Unterlippe, nahm ein paar tiefe Atemzuege und schaffte es tatsaechlich, das Lachen fuer einige Momente zu unterdruecken.

Er lachte siegessicher: "Na dann da sicher auch nicht..." und attackierte die Stelle, an der sie garantiert immer verlor. Annas Brueste umrundete er krabbelnd und kitzelte sich auf die Spitzen hinauf. Er spuerte ihr Lachen bevor er es hoerte, denn ihr Busen bebte unter seinen Fingern, immer heftiger, und dann kraehte sie los, jauchzte und lachte atemlos, wollte sich gar nicht mehr zurueckhalten. Der Moment der Kapitulation war einfach zu lustvoll, um ihn lange zu unterdruecken.

Von dort liess Thomas sie auch gar nicht mehr weg. Sadistisch verharrte er an ihren Halbkugeln, setzte die Haende von oben her an und fuhr mit gemeinen Fingerspitzen immer vom Rand her bis zu ihren Knospen. Alles ging sehr schnell, sie bekam keine Pause gegoennt. Er konnte foermlich zusehen, wie ihre Brustwarzen sich aufrichteten und verhaerteten. "Ja, DA, das ist SCHOEN!" schrie sie ploetzlich und wollte sich dann ausschuetten vor Lachen.

Ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Seine schoene Frau in kitzeliger Ekstase erregte ihn masslos, wie es auch Anna durch den Druck an ihrem Knie nicht entging. Ein Blick in die Schublade offenbarte weitere Schaetze. Den gefundenen Pinsel in die Hoehe haltend, erlaubte ihr, genau zu sehen, wohin er ihn fuehrte: genau auf ihre Brustspitze zu.
"Oh...oh nein, oooh, nein...." jammerte sie und bemuehte sich, mit dem Busen zu wackeln, damit er nicht genau zielen konnte. Dem war schnell mit einer zupackenden Hand entgegengewirkt: "Wenn du jetzt das Lachen fuer zwei Minuten verkneifen kannst, lecke ich deine Muschi...wenn nicht...dann nicht!" "Woher weiss ich, dass zwei Minuten vorbei sind?" wollte sie pragmatisch wissen.

"Wenn ich es sage!" laechelte er hinterhaeltig. Sie streckte ihm die Zunge heraus: "Guter Plan! Da verliere ich doch sowieso!" "Ja!" erwiderte er vergnuegt. Die feinen Haerchen streiften das steife Tuermchen. Sie kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe; wenigstens ein bisschen konnte sie es ja versuchen.

Thomas hatte nicht im Ansatz die Absicht, ihr eine Chance zu geben. Geschickt umkreiste er den Nippel, drueckte die weichen Borsten dorthin, wo er sich mit Annas Brust vereinte. Rundherum, rundherum ohne Erbarmen kitzelte er seine Frau. Die Haerchen des Pinsels fuhren in jedes kleine Faeltchen, schienen kitzlige Blitze bis zwischen ihre Beine zu schiessen. Ihre Oberschenkel zuckten, aber noch beherrschte sie sich.

"Ich weiss, du willst lachen, lass es heraus! Ich hoere es doch so gern, meine Schoene!" Unermuedlich neckte er sie. Wenn er nur ihre Konzentration brechen koennte. Zum Beispiel mit einem wiedererharteten Glied, der halb in Annas feuchte Grotte glitt! Ein teuflischer Plan, und teuflisch wirksam. Anna stiess einen ueberraschten Schrei aus, der direkt von heftigem Lachen verfolgt wurde.

"Oh, du hast verloren, wie schade!" kicherte er und meinte kein einziges Wort davon! Nun kostete er ihre Qual noch intensiver aus und maltraetierte die gefangene Knospe bis zur steinernen Haerte. Ohne Vorwarnung legte er den Pinsel zur Seite und machte sich hier an ihrem Hals zu schaffen und da an ihrer Achsel. Um seine Eichel zitterte er koestlich. Gackernd versuchte Anna, ihn in die Finger zu beissen, was ihr zumindest an der Hand, die sich an ihrem Hals vergnuegte, gelang.

"Au, laesst du das wohl sein?" mahnte er. Warm und fest streichelte er ihren Hals, um das Lachen ganz intensiv zu spueren. Bei jedem anderen haette Anna Zeter und Mordio geschrien, wenn eine Hand nur in die Naehe ihres Halses kam; zu sehr waere der Eindruck eines Wuergeversuchs entstanden. Aber sie vertraute Thomas so sehr. Niemals wuerde er ihr etwas antun, also konnte sie sich voellig fallen und ihn gewaehren lassen.

Begeistert fuehlte er ihre Lebenskraft und ihr suesses Leid, als er gnadenlos die zarte Hoehlung kraulte. Gerade jetzt liebte er sie fuerchterlich. Ihr Gesicht war eine Maske aus Qual und Vergnuegen, Lachtraenen rollten ueber die Wangen, das Naeschen war gekraust, die perlweissen Zaehne glaenzten zwischen den geoeffneten Lippen, aus denen ihr ausgelassenes Lachen drang...mit jeder Sekunde schien sie schoener zu werden.

Zum Spass langte er auch unter ihren anderen Arm und erntete gleich doppelt so schoenes Lachen, was ihn bald in eine prekaere Situation brachte. Stoehnend hielt er die Finger still: "Anna, jetzt probieren wir was aus!" An einer Seite befreite er seine Frau voller Vorfreude. Misstrauisch sah sie ihn an: "Deinem Blick nach zu urteilen ist es ziemlich sadistisch und bereitet dir eine Menge Spass!"

"Du kennst mich zu gut!" grinste er und fuehrte ihre Hand an seine Lippen, um sie dort zaertlich zu kuessen. "Du wirst mich reiben...waehrend ich dich unter dem Arm kitzle, wie ich nur kann! Das wird ein langes Vergnuegen, wenn du dich nicht konzentrieren kannst!" "Aber wenn ich dich zum Kommen bringe, kriege ich eine Belohnung?" fragte sie hoffnungsvoll. Das konnte er ihr nicht abschlagen: "Ja, kriegst du!" "Gut, einverstanden!" erklaerte sie mit Kleinmaedchenstimme. Als ob sie eine Wahl gehabt haette!

Ganz dicht kuschelte sich der Mann an seine Frau, das Glied steil in die Luft zeigend. Den Arm legte er unter ihren Nacken und beruehrte zaertlich ihre Achselhoehle, wollte: "Kuess mich!" Da gehorchte sie nur zu gern. Voller Sinnlichkeit beruehrten ihre Lippen seine, saugten, eine Zunge wagte sich vor und fuhr in seinen Mund. Sie bemuehte sich, ihm nur mit diesem Kuss die Sinne zu rauben.

Und wie es ihr gelang! Minutenlang fiel er mit Anna von einer Wolke zur naechsten und fing dabei an, die schoene Stelle sanft zu kraulen. Ihr Mund verzog sich, zuckte leicht. Erst nur wenig, dann immer heftiger. Ihre Zunge durfte nicht aus seinen Lippen heraus, dafuer liebte er dieses Spiel viel zu sehr. Kitzeln und kuessen vereint schaffte etwas ganz Neues, etwas, was er nicht missen wollte. Je mehr er kitzelte, desto besser fuehlte der Kuss sich an! Schliesslich stiess sie hoerbar Luft aus, ein erstes Lachen. Von der Sekunde an konnte sie es nichtmehr unterdruecken und kicherte wild los.

Hastig zog er seine Zunge heraus, nicht dass sie noch draufbiss! Stattdessen neckte er Annas Lippen mit seinen eigenen und stoehnte an ihren Mund. Ihre Hand ergreifend, brachte er sie an seine aufragende Haerte. Es kostete sie alle Beherrschung, die freie Hand nicht dazu zu benutzen, seine kitzelnden Finger fortzustossen; dafuer packte sie beinahe etwas zu fest zu.

Thomas keuchte und entspannte sich wieder, als wohlige Waerme seinen Glied umschloss. "Ich kitzle dich so gerne!" seufzte er und bewies es sofort, indem er jegliche Beherrschung ablegte. Seine Frau erlebte Fingerspitzen, die fest und fordernd durch die Hoehlung kratzten, bestrebt, ihr soviel Qual wie moeglich zu bereiten. Er probierte verschiedene Geschwindigkeiten aus und blieb bei einem flotten Tempo haengen. Und Anna kreischte vor Vergnuegen, bat und bettelte, er moege aufhoeren. Gleichzeitig rubbelte sie wie eine Wahnsinnige an seinem steifen Glied. Wenn sie ihn nur moeglichst schnell zum Kommen brachte, war die Qual vorbei.

Nichts dergleichen tat er, in wilder Lust gefangen. Ein gemeiner Gedanke kam auf. Zwar wuerde er auch ihn viel Beherrschung kosten, aber das Maedchen letztendlich in den Wahnsinn treiben. Sie konnte nicht damit rechnen, dass er mitten in der Behandlung ihre Hand ergriff und von seinem Glied fortfuehrte. "Ich glaube, ich lasse dich erst noch etwas zappeln!" Erschrocken riss sie die Augen auf: "Was? Aber aber aber Thomas....es war doch gut fuer dich, oder?" Da musste er selbst heftig lachen: "Absolut geil ist es...zu geil...du gackerst so schoen, das darf nicht gleich vorbei sein! Kannst dich ja dran festhalten!" "Ich reiss ihn dir vielleicht ab!" drohte sie knurrend.

"Droh mir nicht, lach lieber!" meinte er schelmisch und setzte die Folter fort. Ihre Hand liess er an sein Glied zurueck, schritt aber ein, wenn sie allzu hektisch wurde und es sich abzeichnete, das Vergnuegen sei gleich vorbei. Anna jaulte vor Frustration, beschwerte sich zwischen Gelaechter: "Das ist nicht gerecht, das war nicht abgemacht!" Thomas Antwort war nur ein Stoehnen. Er ueberlegte ernsthaft, ob er nicht kommen koennte, sie weiterkitzeln, bis es sich wieder aufrichtete...einmal...zweimal...fuenfmal...Er teilte Anna seine Gedanken mit. "OH MEIN GOTT!" schrie sie und machte dann doch glatt den Versuch, mit der freien Hand die Fesseln der anderen zu loesen. Sie war erstaunlich flink!

Gerade rechtzeitig hielt er sie davon ab: "Wenn du nicht gehorchst, fessle ich dich wieder ganz und foltere dich bis zum Morgengrauen, ohne dich kommen zu lassen! Und jetzt reib!" Diesmal wollte er sich ihr ganz hingeben. Sie hatte eine Gaensehaut am ganzen Koerper bekommen von seiner Forderung. Eifrig gehorchte sie, gab sich Muehe, wollte es ihm besonders schoen machen. Ihr Mann schwebte zwischen Annas Lachen und ihrer Zaertlichkeit. Es schaukelte sich gegenseitig hoch, und er war darin gefangen, stoehnte laut und ausdauernd, das Gesicht in ihren langen Haaren versteckt. Es fing an, unertraeglich zu jucken. Thomas schloss die Augen und wollte einfach nur durchdrehen. Lusttropfen traten aus seinem Glied aus, und Anna verrieb sie mit ihrer Hand, machte ihn schoen glitschig. Es verursachte schmatzende Geraeusche, als sie an ihm auf und ab glitt. Sie konnte nicht aufhoeren zu lachen.

Eher frueher als spaeter spannte sein ganzer Leib sich an und sammelte die Kraft, um den Samen fast zehn Zentimeter hoch in die Luft sprudeln zu lassen. Ein erstickter Schrei war alles, was er zustande brachte, dann blieb nur ein stummes Zucken, das nichtmal erahnen liess, wieviel Lust er gerade empfand. Er hatte zu kitzeln aufgehoert, und Anna hatte Zeit, ihn zu betrachten. Er war wunderschoen im Moment seiner Ekstase. Wild und unbezaehmt wie ein Geschoepf aus einem Maerchen. Ihr Thomas. Sie konnte sich gar nicht sattsehen, bemuehte sich, seinen Hoehepunkt so weit als moeglich auszudehnen.

Die Freude wurde ueberwaeltigend gross, so dass er ganz abschaltete und schwer atmend gegen ihren Kopf sank. Sein Schoss und Annas Hand waren ueber und ueber verklebt, und immer noch war der Hauch einer Zuckung zu erkennen. Auch als es laengst vorbei war, streichelte sie ihn noch weiter, sehr sanft und zaertlich, und wisperte ihm zu, wie sehr sie ihn liebte und dass sie ihn niemals verlassen wuerde.

Belaemmert sah er zu ihr auf, murmelnd und doch kein einziges sinnvolles Wort ausstossend. Laechelnd gab sie ihm ein Kuesschen auf die Nasenspitze, wollte leise wissen: "War das schoen?" "Da...da musst du noch fragen? Ich glaube, ich bin schon im Himmel!" antwortete er entzueckt. "Und total verklebt!" Ein diabolisches Glitzern trat in Annas Augen als sie ohne zu zoegern ihre Hand an den Mund hob und Thomas' Samen davon ableckte. "Bedien dich, es ist genug davon da!" lachte er ausgelassen, "Wenn ich mich erholt habe, bekommst du deine Belohnung!" "Was ist es denn?" wollte seine Frau sofort begierig wissen. "Ich denke schon, du weisst, was es ist..." fluesterte ihr Gatte, den schwanengleichen Hals hinabkuessend zu der Schlucht zwischen Annas Bruesten.

"Hmmmmm.....ich hoffe...." seufzte sie in banger Erwartung, waehrend sich ihre Schenkel oeffneten und den Weg zu ihrem groessten Schatz freigaben. Auf den Bauch ging es hinauf und war dabei gar nicht anstrengend. Ueberall fuehlte Anna zaertliche Kuesse, die ein Prickeln auf ihrer Haut hinterliessen, so maechtig, dass der naechste Kuss sich mit dem vorherigen ueberlappte und das Knistern fast spuerbar war. Es pochte heftig zwischen ihren Beinen, und sie haette ihn schrecklich gern hinuntergestossen, wusste aber, dass die Kontrolle in Thomas' Hand lag und Ungeduld bestraft wuerde.

Wie ueberrascht musste sie sein, als Thomas nicht den eingeschlagenen Weg fortsetzte, sondern sich an ihrem Bein entlangschmuste. Spaetestens am Knie war es klar, dass ihre beiden Ziele unterschiedliche waren. Ihre Zehen rollten sich ein, als sie begriff, wohin seine Reise ging; "O bitte...nicht..." flehte sie hilflos. Ein Grinsen sah zu ihr auf: "O aber doch! Die Belohnung besteht aus Fusssohlen lecken...und ein Geschenk gibt man nicht zurueck, das ist unhoeflich!" Er war bereits mit den Lippen an ihrem Spann angelangt und streichelte ihre zarten Knoechel.

"Das ist hoechstens eine Belohnung fuer dich!!" protestierte sie und wackelte wild mit den Zehen. Ihr Gesicht drueckte verzweifelte Begeisterung aus, wenn so etwas denn existierte. "Anna..." meinte er klar amuesiert, "du kannst mich nicht mehr hinters Licht fuehren!" Fleissige Zaehne knabberten um den kleinsten der fuenf unzaehmbaren Gesellen herum und an den geschwungenen geschmeidigen Rand ihrer Sohle. Damit sie auch nicht ausweichen konnte, hielt er ihren Fuss gut fest. Sie kreischte vor Lachen und zappelte auf dem Bett herum wie wahnsinnig, riss an dem Tuch, das einen ihrer Arme noch fesselte. Auf die Idee, sich loszubinden, kam sie gar nicht. Im Grunde liebte sie nichts mehr, als so hilflos wie moeglich zu sein.

Von ihren Reaktionen ermutigt, fing Thomas an, die kitzelige Flaeche zu lecken, wozu er abwechselnd kurze abgehackte Zungenschlaege und leidenschaftlich langsame benutzte. "Schmeckst so gut, Frau!" murmelte er. Ploetzlich stoehnte sie eindeutig lustvoll auf; immer wieder war sie ueberrascht, wie empfaenglich fuer erotische Reize ihre Fuesse waren. Ihre Zehen zuckten in seinem Gesicht, und Thomas sah deutlich die Gaensehaut auf ihrem Koerper.

Er nahm das verwoehnte Koerperteil schliesslich zwischen beide Haende und koste es mit der groessten Inbrunst, die er aufbringen konnte. Kuesse und Knabbereien, auf der Sohle und unter ihren Zehen...eine Schande, wenn er nicht auch mal seine Zunge zwischen selbige bohrte! Sie belohnte ihn mit einer wunderschoenen Melodie aus herzhaftem Gelaechter, maedchenhaftem Kichern und tiefempfundenen Lustlauten, verdrehte die Augen vor Genuss und versuchte bald gar nicht mehr, den Fuss fortzuziehen. Wohl zuckte er immer noch reflexartig zurueck, wenn die Folter ueberwog, wurde Thomas jedoch immer wieder auffordernd hingestreckt.

Ein Blick nach oben offenbarte den Aufenthaltsort fuer Annas Hand, die sich verstohlen zwischen ihre Beine geschlichen hatte. Ihr Mann laechelte: "Ich liebe dich!" Dann nahm er ihre Zehen lutschend in den Mund und kraulte zaertlich die weisse Sohle. Sofort jauchzte sie auf, kruemmte sich vor Lachen, waehrend ihre Finger fiebrig an ihrem Kitzler zu reiben begannen. Die Kombination fuehlte sich so unglaublich gut an.

Thomas stoehnte etwas, aber man konnte ihn nicht verstehen. Er liebte seine Frau und ihren Koerper, liebte ihr Lachen und ihre Lust. Eifrig folterte er sie mit kratzenden Fingern weiter, entzueckt, wenn ihre Sohle sich leicht runzelte. Er musste bloss sein Gesicht leicht nach vorne druecken, um Annas Haut wieder straff und noch empfaenglicher fuer seine Kitzeleien zu machen. Wieder und wieder schabte er mit den Zaehnen an ihren Zehen entlang, leckte unter, neben und auf ihnen. "Es kitzelt so, es kitzelt soooo..." quiekte Anna, zappelte erneut heftig und hatte Schwierigkeiten, sich weiterhin auf das Reiben zu konzentrieren. Trotzdem war sie im Himmel.

Ihre Worte erfuellten ihn mit Stolz und Zaertlichkeit und der ueblichen Portion Sadismus. Eine Hand wurde ausgestreckt und machte sich auch an ihrem anderen Fuss zu schaffen. Ein kleines Weilchen wollte er sie noch vom Erfolg zwischen den Schenkeln abhalten und kitzelte recht ordentlich, seine eigene Lust damit befriedigend. Ihr Lachen schuettelte ihren ganzen Koerper, und schliesslich begann sie, sich aufzubaeumen, streckte die freie Hand in seine Richtung als wolle sie damit seine Haende vom Kitzeln abhalten, aber natuerlich kam sie nicht einmal in die Naehe.

"Was hast du, bist du da etwa kitzelig?" schmunzelte er, sich an ihrer erzwungenen Heiterkeit labend, waehrend er natuerlich weiterkraulte. "Jaaa, JAAAA!" schrie sie, bevor die Worte in Gelaechter untergingen und sie auf dem Bett herumsptang, sich mit dem Hinterteil abstossend. Das Holzgestell aechzte gefaehrlich. Mit "Das mag ich!" erzaehlte er ihr wahrlich nichts Neues! Erst nach fuenf Minuten fuhr er die Intensitaet auf ein sanftes Streicheln herunter. Thomas hatte noch Plaene, fuer die Anna ihre Kraft brauchte! Keuchend und immer noch kichernd blieb sie liegen, erholte sich einen Moment und genoss die Zaertlichkeit. Ihre Hand stahl sich zurueck zwischen ihre Schenkel.

Von da an unterstuetzte er sie, wie er nur konnte. An ihrem grossen Zeh nuckelnd, drueckte der Mann mit starken Haenden ihren zierlichen Fuss bei einer wohltuenden Massage. Dafuer, dass er sie so gerne marterte, beherrschte er sich ziemlich gut und schenkte ihr hoechstens ab und an ein ergaenzendes Kitzeln. Thomas merkte an seiner wachsenden Haerte, dass es auch fuer ihn wieder Zeit wurde. Anna wusste durchaus, wieviel Zurueckhaltung es ihn kostete, sie nicht zu kitzeln bis sie schrie; dafuer liebte sie ihn noch ein wenig mehr, als sie sich langsam selbst zum Hoehepunkt brachte, zitternd, mit leicht geoeffneten Lippen und geschlossenen Augen.

Neugierig beobachtete er ihre glaenzenden Lippen und den eifrigen Finger. Nicht dass er es nicht schon gesehen hatte, aber wenn, dann war es selten gewesen. Ein unerklaerlicher Reiz ging davon aus, wenn sie die Kontrolle ueber die eigene Lust uebernahm. Fingerspitzen pfluegten wiederholt durch die feuchten geschwollenen Falten, und wie immer, wenn die junge Frau sich konzentrierte, leckte sie sich den Mundwinkel. Aus dem Bild sprach pure Erotik. Anna hatte fast vergessen, dass sie nicht allein war; sie keuchte und stoehnte, war sich nicht bewusst, was fuer ein schoenes Bild sie abgab, als ihre Schenkel zu zittern begannen, als ihre Brueste steif wurden und schliesslich die Welle ueber ihren Koerper lief.

Die Versuchung war zu gross, ebenso die Experimentierfreude. Kurz bevor sie kam, fing Thomas an, das Maedchen ganz leicht leicht zu kitzeln, und als er merkte, dass ihr Hoehepunkt nicht mehr abwendbar war, verstaerkte er es ein wenig. Ihr Fuss schien auf direktem Wege mit der lustvoll brennenden Stelle zwischen ihren Beinen, in ihrem Bauch, verbunden zu sein. Es kitzelte, aber gleichzeitig war die Lust so gross, dass Anna nicht lachen konnte. Sie schrie auf, und Thomas sah, wie es unter ihrem Finger pulsierte.

Aber ihr Mann lachte vor Freude und sorgte fuer einen langen Ritt auf der Welle. Nach einer kleinen Weile war er der Auffassung, ihr das ultimative Vergnuegen nicht laenger vorenthalten zu duerfen. Behende kletterte er zwischen ihre Beine, schob die Hand zur Seite und ersetzte sie durch seine begierige Zunge. "OH, OH, GOTT!" schrie seine Frau sofort und drueckte ihm das Becken entgegen. Er schien Gedanken lesen zu koennen.

Den runden Bauch, der sich ueber ihm auftat, innig streichelnd, leckte er die reichlichen Saefte weg. Mund und Kitzler schienen zusammenzuschmelzen. Anna brabbelte nur noch wirres Zeug, seufzend, rieb sich an seiner Zunge, und konnte nichts tun ausser sich den irren Zuckungen in ihrem Bauch hingeben. Irgendwann war der Moment gekommen, da das eigene Verlangen zu einer unueberhoerbaren Stimme anschwoll. Schneller als Anna seinen Namen stoehnen konnte, war sie auch schon losgemacht an Armen und Beinen und spuerte, wie ihr Koerper zur Bettkante hin gezogen wurde. Sie wirkte kraftlos, also winkelte ihr Mann die schlanken Schenkel fuer sie an und hatte ihr Geschlecht genau vor seinem. Beim ersten Stoss fiel er fast vornueber, so feucht war sie, so einfach ging das Eindringen.

Anna war selbst ueberrascht, als er mit einem Mal bis zum Anschlag in sie stiess, und noch ueberraschter, als dieser Stoss eine ganze Reihe von Explosionen in ihr ausloeste und sie nur noch wimmern konnte. Ein drohendes Brummen aus seiner Kehle signalisierte, dass dies noch nicht das Ende war. Die schoene Adlerin zu lieben, wenn sie sich in wilder Lust wand und bebte, war ein unvergleichliches Erlebnis. Thomas' Schaft erfreute sich einer festen Massage, die ihm die Sinne raubte. An ihren Beinen hielt er sich fest, bestimmte den Rhythmus und war sich auf einmal bewusst, dass er zumindest einen Fuss vor dem Gesicht hatte. Stoehnend kuesste er ihn, streichelte ihn mit seiner feuchten Zunge. Anna war ausser sich; ihr ganzer Koerper war nur noch Gefuehl, ein Wonneschauer jagte den naechsten, sie kruemmte sich, griff nach Thomas, haette ihn am liebsten voellig in sich aufgenommen.

Die Eroberung war perfekt! Ueber ein Jahr hatte sie angedauert, mit all ihren Hoehen und Tiefen und Abenteuern. Aber hier und jetzt gab es absolut keinen Zweifel mehr daran, wem die Frau auf dem Bett da gehoerte, und zwar dem Mann, der zitternd vor ihr stand und sie mit seiner Kraft nahm und unterwarf, in ein roechelndes Augen verdrehendes Wesen verwandelte. Mit einem lauten Schrei beschloss er den Auftakt zu einem neuen Abschnitt ihres Lebens.

Er riss Anna mit sich, und sie schrie seinen Namen hinaus, empfing ihn in ihren Armen, als er auf sie sank, sich voellig der Tatsache bewusst, dass alle im Haus sie gehoert hatten. Aber das war egal, das war richtig! Sollten sie nur alle wissen, dass hier zwei Menschen waren, die ihre Liebe lebten und genossen, die nie wieder voneinander getrennt werden konnten.

Ihre Lippen waren heiss und weich zugleich. Der Kuss zog sich endlos hin, fast solange wie Annas Haar, durch das seine Haende genuesslich strichen: "Meine Frau, ich liebe dich!" Ganz schmusig war er geworden, scherzte: "Traust du dich nachher auch runter nach der Lautstaerke?"Anna musste kichern: "Ein wenig rot werde ich sicher werden! Ich glaube man hat uns bis auf den Marktplatz gehoert!" Sie wurde ernst, streichelte seine Wange und murmelte: "Und jeder durfte es hoeren, jeder...endlich darf die ganze Welt es wissen!"

Thomas barg Annas Gesicht an seiner Schulter, nahm ihre Waerme in sich auf und konnte beim besten Willen nicht sagen, dass er jemals so gluecklich gewesen war. Still waren sie einfach zusammen, bis er den Kopf hob und lauschte. Das Lachen aus dem unteren Stockwerk mehrte sich, wohl aufgrund der Personenanzahl. Schmunzelnd fuhr Anna mit einer Fingerspitze ueber seine Brust: "Unsere Familie ist da, Thomas!" Er seufzte: "Ich glaube, wir muessen bald runter...man erwartet das Koenigspaar!"

Lachend presste Anna das Gesicht in seine Halsbeuge: "Ich wuerde auch viel lieber alleine mit dir hierbleiben...aber wir muessen die Versoehnung feiern....den Anfang unseres Lebens! Spaeter haben wir noch alle Zeit der Welt!"

*****

Acht Augenpaare waren auf die beiden gerichtet, wie sie Arm in Arm die Treppe herunterkamen, natuerlich ganz dicht beieinander. "Na, ausgebumst?" grinste der juengste Adlersohn frech, bevor ihn seine Mutter stoppen konnte. "HELMUT!" Agathe verpasste ihm mit der flachen Hand einen Schlag auf den Hinterkopf, und Annas Gesicht gluehte roeter als die schoenste Rose.

"Heute kann jeder sagen, was er will - es macht uns nichts aus!" verkuendete Thomas und entliess Anna in die Arme beider Familien. Von ueberall her kamen Haende, beruehrten ihren Bauch, legten sich auf ihre Wange oder strichen ihr durchs Haar. Die Waerme im Raum war greifbar. Annas Augen strahlten, sie nahm keinen Blick von ihrem Mann. Zum ersten Mal seitdem er durchs Tor dieses Hauses geritten war, fuehlte sie sich wieder voellig ruhig und im Einklang mit sich selbst. Sie war einfach nur gluecklich.

"Jetzt komm doch auch mal her!" winkte gerade Anselm. Das Durcheinander aus Armen und Koerpern war so lustig, dass alle zu lachen anfingen. Thomas sah ein paar Traenen in Annas Augen glitzern, als er zu ihnen kam, zu seiner schwangeren Frau in der Mitte. In diesen Minuten war sie wirklich die Koenigin; eine schwangere Frau war ein Schatz, immer ein Grund zur Freude, und endlich konnte auch Anna ruhig der Geburt entgegensehen. Sie wuerde das Kind hier entbinden, im Schoss ihrer Familie, ihrer Eltern, bei ihrem Mann, und alle akzeptierten es und freuten sich mit ihr.

Nachdem alle ausgiebig den Babybauch befuehlt hatten, holte Anselm die besten Kristallglaeser aus dem Schrank und reichte bedaechtig jedem eines, begann, jedem Wein einzuschenken. Einzig Anna bekam Milch, was sie mit einem leisen Seufzen quittierte; sie wuerde froh sein, wenn das Kind endlich geboren war! Als alle Glaeser gefuellt waren, raeusperte Anselm sich: "Nun, ich habe nachgedacht...ueber die Zukunft der Familien Adler und Schreiber...die eindeutig gemeinsame Zukunft!"

Alle drehten die Koepfe. Otto laechelte: "Ach ja?" "Ja!" Anselm grinste, "Ich weiss, eigentlich muesste Berta das Geschaeft erben, und nur deshalb gab es diese unseligen Verstrickungen! Da nun meine beiden Toechter den sturen Kopf ihrer Mutter geerbt haben...." Hiltrud knuffte ihn in die Seite, und alle lachten, "....haben sie mir heiratstechnisch einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich musste meine schoenen Plaene ueberdenken!"

"Ich glaube, wer was erbt, ist fuer die beiden gerade nicht so interessant!" beobachtete Agathe ihre verliebt blickenden Soehne. "Aber sag ruhig, was hast du im Sinn?" "Nun, eigentlich hat das Schicksal schon alles auf den Weg gebracht!" schmunzelte Anselm, "Thomas hat seine Kaufmannslehre fortgesetzt, obwohl ich ihn fortgejagt habe, und sogar Aussicht auf die Nachfolge Bodos! Berta hat sich fuer eine Kochlehre entschieden............ sicherlich ganz zufaellig..." Bengt zuzwinkernd fuhr er fort, "...also werde ich die Mitgift, die eigentlich fuer Anna bestimmt war, Berta geben. Ihr koennt sie in die Adlerschenke investieren! Mein Geschaeft faellt an Anna, und mit der Hochzeit somit an Thomas...wie es von Anfang an geplant war - nur bekommt er die Tochter seiner Wahl dazu!"

Bei "Tochter seiner Wahl" musste der ganz schrecklich lachen: "Anselm, du bist ein hervorragender Schwiegervater - und lustig noch dazu!" Otto nickte: "Dann komme ich aber fuer die Hochzeit auf...oder besser gesagt fuer die Hochzeiten!" Berta hatte ihre Idee gleich beim Zusammentreffen noch einmal verkuendet. Die durch einen festen Haendedruck neue Besiegelung der Freundschaft zwischen beiden Maennern war nur noch Formsache.

Hiltrud war Feuer und Flamme: "Das wird ein rauschendes Fest...sobald Anna entbunden hat, beginnen wir die Planung! Sonst passt du nicht in das Kleid!" "Das Kleid?" Anna war hellhoerig geworden. Ihre Mutter grinste: "Glaubst du, ich wuesste nicht, dass du mein altes Hochzeitskleid auf dem Dachboden gefunden und anprobiert hast?" Erroetend senkte Anna den Kopf: "Du weisst auch alles!" "Das kenne ich!" stoehnten mindestens drei von Agathes Kindern simultan. "Du wirst wunderschoen aussehen - wie immer!" schmeichelte Thomas seiner Frau. "Ich freue mich jetzt schon auf die zweite Hochzeitsnacht!" turtelte sie mit ihm und rieb die Nase an seiner, die Erinnerung an die erste noch sehr lebhaft im Kopf. Anselm zog eine Schnute: "Ich werde euch ein Zimmer im Meistertrunk reservieren, hier verbringt ihr die Hochzeitsnacht auf gar keinen Fall!" Die vergangenen zwei Stunden hatten voellig ausgereicht, ihm einen Eindruck der Leidenschaft seiner juengsten Tochter und ihres Mannes zu vermitteln.

"Verstehe ich!" laechelte Thomas leicht verlegen und erhob mit Anselm und den anderen sein Glas. "Also denn...." donnerte Otto, "Auf unsere Kinder, ihre Liebe, viele Nachkommen und eine glueckliche Zukunft!" "Auf unsere Kinder!" stimmte der Kaufmann mit ein und drueckte Anna mit ihrer Milch einen kichernden Kuss auf die Stirn. Klirrend stiess Glas auf Glas. Nachdem der koestliche Wein Thomas' Kehle heruntergeronnen war, stellte er es zur Seite und nahm seine Frau liebevoll in die Arme: "Ich liebe dich, Anna Adler!" Mit einem Ausdruck absoluter Glueckseligkeit im Gesicht sah sie zu ihm auf, fluesterte: "Und ich liebe dich, Thomas Adler! Ich werde die Ewigkeit an deiner Seite verbringen und die gluecklichste Frau auf der Welt dabei sein!"

Er kuesste unendlich sanft ihre Lippen und seufzte aus tiefstem Herzen: "Und weisst du was, Liebste? Wir sind endlich zu Hause!"


ENDE
 
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