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Die Feder des Adlers

40. Kapitel

Die Sonne senkte sich am Horizont zum Schlafen herab und es wurde im Wald schnell kuehl. Den ganzen Tag waren sie unermuedlich auf Wanderschaft gewesen und Thomas taten jetzt die Beine weh.

Anna hatte Blasen an den Fuessen, sie war hungrig und deutlich missgestimmt.

Stoehnend liess sich Thomas auf den Boden fallen, gleich da wo er stand. Erleichtert seufzte er auf, als die Last von seinen Beinen wich und streckte sich genuesslich. Anna sah sich unsicher um: "Willst du hier uebernachten? Glaubst du nicht, das koennte gefaehrlich sein?"

"Ich brauche zumindest eine kurze Pause, bevor wir uns einen Schlafplatz suchen!" erwiderte er. "Gute Idee!" befand Anna und setzte sich neben ihn. Todmuede lehnte sie ihren Kopf an seine Brust.

"War das ein Tag! So viel bin ich noch nie gelaufen!" murmelte er, waehrend er leicht froestelte. Ein Abendwind fuhr durch das Geaest und brachte frische Luft auf die beiden Wanderer.

Frierend ergriff Anna seine Arme und bugsierte sie um ihren Koerper.

Ihr warmer an ihn geschmiegter Koerper versetzte ihn in Erregung, aber Thomas zwang sich zur Beherrschung. Sie wuerden noch frueh genug zum Zuge kommen. Sein Blick schweifte umher und in einiger Ferne glaubte er, einen Felsvorsprung zu erkennen. Er stupste Anna leicht an und wies darauf: "Was haelst du davon?"

Sie nickte: "Besser als nichts!"

Thomas quaelte sich auf die Beine und half ihr ebenfalls hoch. Zusammen naeherten sie sich der Felsformation, die wie ein Buckel ueber den Waldboden ragte. Missbilligend verzog Thomas das Gesicht, als er ihre potentielles Lager genauer betrachtete. Besonders gemuetlich sah es nicht aus - im Vergleich dazu war die Scheune ein wares Schloss gewesen!

Aber es war wenigstens einigermassen windgeschuetzt und wuerde auch den groebsten Regen abhalten, sollte denn welcher kommen. "Ich mach es uns ein bisschen gemuetlich!" verkuendete Anna und schickte sich an, Moos herbeizuschaffen und damit den sandigen Boden unter dem Vorsprung abzudecken.

Er hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass sie den ganzen Tag gelaufen war und jetzt auch noch fuer ihrer beider Bequemlichkeit schuften musste. Er beeilte sich ihr zu helfen, riss Moospolster aus dem Boden und trug sie zu ihrer Schlafstaette.

Sie nahm sie ihm aus den Haenden: "Ruh dich aus, Thomas! Das ist Frauenarbeit!"

Dankbar laechelte er und legte sich hin, schloss die Augen. Das Rauschen des Windes in den Blaettern war ein beruhigendes Geraeusch.

Anna machte es Spass, ein wenig fuer ihn zu sorgen. Sie fuehlte sich jede Sekunde mehr wie seine Frau. Schliesslich kam ihr das Moospolster dick genug vor, und seufzend liess sie sich zu ihm auf das ueberraschend weiche Lager sinken.

Liebevoll legte er seinen Arm um sie, und seine Gedanken kreisten um die Frage, die er ihr bald stellen wuerde. Er wollte die perfekte Gelegenheit abwarten, sie total ueberraschen.

Anna war so erschoepft, dass sie innerhalb weniger Minuten in seiner Umarmung eingeschlafen war. Er merkte es an ihrem ruhigen, gleichmaessigen Atem.

Bald forderte die Erschoepfung auch bei ihm ihren Tribut und mit ihrem Bild vor Augen versank er in einen traumlosen tiefen Schlaf.


****

Am dritten Tag ihrer Reise hatten sie richtiges Glueck. Sie stiessen auf ein kleines Haus im Wald, das zwar seit einiger Zeit verlassen, aber noch komplett eingerichtet und gemuetlich war. Dazu lag es an einem wunderschoenen kleinen Waldsee. Vermutlich gehoerte es irgendeinem Jaeger. Die Tuer war verschlossen, aber der Schluessel lag unter einem losen Stein der Mauerung, und so konnten die beiden problemlos hinein. Anna war begeistert.

Thomas hatte ein ungutes Gefuehl dabei. Was, wenn der Besitzer unvermittelt vor der Tuer stand? Aber die Aussicht auf ein weiches Bett und womoeglich etwas richtiges zu essen war einfach zu verlockend.

In der Speisekammer fand sich doch tatsaechlich geraeuchertes Fleisch und alles, was man brauchte, um Brot zu backen. Mit Feuereifer und knurrendem Magen machte Anna sich sofort an die Arbeit.

Ihre Vorraete waren beinahe auf Null zusammengeschmolzen und sie hatten den Guertel immer enger schnallen muessen. Der Gedanke an Fleisch und frisches Brot liess Thomas das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Schuldgefuehle wichen alsbald einer Euphorie, als er das Haeuschen durchforstete und nicht nur einen Feuerstein, sondern auch einen Bogen samt voll bestuecktem Koecher fand.

Anna, ueber und ueber mit Mehl bestaeubt und auf dem Kuechentisch Teig knetend, strahlte ihn an: "Das ist wie ein Geschenk Gottes! Allerdings muessen wir irgendetwas als Gegenleistung hier lassen, bevor wir weiterziehen!"

"Ich kann ja dich als Gegenleistung hierlassen!" lachte Thomas.

Anna schob die Unterlippe vor und ueberlegte: "Hm, vielleicht ist der Besitzer ja ein grosser starker Jaeger, der einfach umwerfend aussieht!"

Er zog eine Miene: "Das wuerde dir wohl so passen! Na warte!" und ehe sie es sich versah, hatte er sie an den Hueften gepackt und kitzelte sie ordentlich durch.

Anna kreischte und lachte und wand sich hin und her. "Hoer auf, hoer auf, es war doch nur ein Scherz!"

Widerwillig liess er von ihr ab, denn er wollte zum einen nicht seinen Vorsatz verletzen, und zum anderen sie nicht daran hindern, ein leckeres Essen zuzubereiten, nach dem ihnen beiden geluestete.

Anna war fast ein bisschen enttaeuscht. Seit sie fortgegangen waren, hatten sie nicht mehr miteinander geschlafen, und sie sehnte sich nach ihm. Aber vorerst meldete sich ihr Magen mit lautem Knurren. Also kehrte sie zu ihrem Brot zurueck.

"Kann ich dir etwas helfen?" fragte er, und konnte trotz immenser Bemuehung den Blick nicht von der Anna abwenden. Kokett zwinkerte sie ihm zu und beugte sich ein wenig nach vorn, damit er ihr in die Bluse sehen konnte: „Mal sehen...nach dem Essen kannst du mir vielleicht wirklich sehr helfen!“

Thomas wurde ganz rot. Er hatte damit gerechnet, eher frueher als spaeter mit dieser Situation konfrontiert zu werden, und dass sie ein perfektes Liebesnest gefunden hatten, machte es unglaublich schwer. Verlegen wandte er sich ab und sah sich in ihrem neuen Versteck weiter um.

„Du koenntest dich aber tatsaechlich nuetzlich machen!“ rief seine Gefaehrtin ploetzlich eifrig, „Der Backofen steht draussen neben dem Haus, und unter dem koenntest du ein Feuer machen, sonst koennen wir den Teig roh essen!“

Er begab sich sogleich ins Freie, froh eine Aufgabe zu haben, die ihn ablenkte. An der Wand stapelten sich die Holzscheite, die der Inhaber des Hauses vorausschauend schon fuer den Winter gesammelt hatte. Thomas griff sich ein paar davon und stopfte sie in den Ofen. In einer kleinen Kiste, die mit Pech angestrichen war um den Regen abzuweisen, fand er trockenes Reisig, das zum Anfeuern diente. Es brauchte ein paar Versuche, bis endlich eine kleine Flamme loderte, die schnell groesser wurde.

Anna kam mit ihrem Brot aus dem Haus. Sie war immer noch voller Mehl und sah entzueckend aus. "Brennt das Feuer schon?" fragte sie froehlich und strich dann mit voller Absicht mit ihrem Koerper gegen seinen, verlieh der Bemerkung damit eine eindeutig zweideutige Note.

Ihm wurde heiss, und das nicht vom Feuer. Unter Raeuspern nahm er das Brot entgegen: "Ja, das tut es schon. Mein Gott habe ich einen Hunger! Ich werde mich aber vor dem Essen erstmal waschen!" Er legte den Laib in den Ofen und stob mit der Frage, ob sie bitte darauf aufpassen koenne, in Richtung See davon.

Anna sah seinem Abgang grinsend nach. "Gute Idee!" rief sie dann und lief ihn hinterher.

Hinter sich sah er Anna und dass sie ihn verfolgte. Oh weh! Wie schuettele ich sie nur ab, ohne sie vor den Kopf zu stossen?! dachte Thomas verzweifelt. Er hatte den Rand des Sees erreicht und kniete am Wasser nieder.

Unternehmungslustig kam Anna ihm hinterher: "Gehen wir schwimmen?"

Er tat extra so, als ueberlegte er lange und intensiv, dann meinte er: "Ich habe im Moment keine Lust dazu. Ausserdem ist mir das Wasser viel zu kalt!"

"Ach bist du langweilig!" Anna tauchte einen Fuss hinein und schuettelte den Kopf: "Du bist ja verrueckt, das Wasser ist wunderbar!" Sprachs und zog sich schon splitternackt aus.

Die Regung in seiner Hose kam so schnell wie er es gewohnt war, und er stoehnte kaum hoerbar auf. Wenn das noch lange so weiterging, wuerde er wie immer schwach werden.

"Komm doch bitte mit ins Wasser!" schmollte Anna, schlang die Arme um ihn und presste sich gegen ihn. Dabei tat sie so, als merke sie ueberhaupt nicht, dass sie keine Kleidung trug.

Thomas legte den Kopf nach hinten und seufzte, diesmal lauter. Dann entwand er sich ihrer Umarmung: "Ich gehe mal nach dem Brot schauen, nicht dass das noch verbrennt!"

Irritiert und ein wenig veraengstigt sah Anna ihm nach. Er machte fast den Eindruck, als ginge sie ihm auf die Nerven. Ob er mich jetzt doch nicht mehr haben will, eben weil er es kann? dachte sie furchtsam.

Aber das Gegenteil war der Fall! Jede Faser in seinem Koerper schrie auf, als er sich von ihr entfernte. Er fragte sich, ob es das wert war. Beinahe sekuendlich kamen die Zweifel und damit die Versuchung, kehrt zu machen und sich im Wasser auf seine geliebte Anna zu stuerzen. Das Backen verschaffte ihm nur einen Teil der benoetigten Ablenkung. Beinahe haette er sich die Finger verbrannt, weil er mit seinen Gedanken nicht ganz bei der Sache war.

Anna wusch sich derweil im See, aber sie machte es kurz, weil sie wieder in Thomas’ Naehe sein wollte. Ihr Haar war noch nass, als sie zurueck zum Haus kam.

"Ich glaube, das Brot ist fertig!" stellte er erfreut fest und nickte ihr nur freundlich zu, machte keine Geste, sie zu beruehren.
Sie bekam es langsam wirklich mit der Angst zu tun. Warum war er nur so zurueckhaltend? "Lass mich mal sehen!" Sie schob ihn vom Ofen weg und warf einen pruefenden Blick hinein. "Ja, sieht gut aus!"

Vorsichtig benutzte er einen Schieber um das koestlich duftende Ding herauszuholen und trug es ins Haus. Er platzierte den Brotlaib auf dem Tisch und holte ein grosses Stueck Rauchfleisch dazu, das er mit dem Messer teilte: "Wollen wir draussen essen?" Er hatte keine grosse Lust, den Tisch zu decken und nachher abzuspuelen.

Anna nickte: "Ja, das klingt wunderbar!" Sie kramte noch in der Speisekammer, foerderte Kaese und sogar Wein zu Tage.

Thomas fand ein kleines Holztablett, das er Anna hinhielt, damit sie die Speisen drauflegte. Er wusste genau, dass er ueber sie herfallen wuerde, wenn er ihr in die Augen sah, also liess er es gleich bleiben und blickte stumm umher.

Sie wurde immer nervoeser, wusste einfach nicht, was los war. Vielleicht bereute er es schon, ihretwegen die gesicherte Zukunft aufgegeben zu haben, und plante, einfach zu seinem Vater zurueckzukehren und sie ihrem Schicksal zu ueberlassen.

Sie setzten sich draussen schweigend auf den Boden und begannen ihr Mahl. Die Stimmung war bedrueckt, weil er durch seinen Plan eine Distanz zwischen beiden geschaffen hatte, die keiner wollte. Und dann schielte er doch zu ihr, und seine Entschlossenheit broeckelte wie eine verfallene alte Mauer.

Anna schleckte sich gerade Fett vom Fleisch von den Fingern, und sie tat es sehr ausgiebig.

Die Erinnerungen an das, was sie mit ihrem Mund anstellen konnte, liessen den Wall nur noch schneller einstuerzen. Ich tu es fuer uns! wiederholte er immer wieder mantramaessig, aber langsam musste er einsehen, dass damit weder ihm noch Anna gedient war.

Sie bemerkte, dass er sie ansah, und laechelte ihm zu. Dann zeigte sie auf ihren Mundwinkel: "Du hast da was!"

Verwundert fragte er: "So? Wo hab ich was?"

"Da!" Sie beugte sich zu ihm vor, leckte kurz ueber seine Lippen, und gab ihm dann einen sengend heissen Kuss.

Oh wie schmolz er dahin wie Butter in der Sonne! Der Geschmack ihrer Lippen kam einem Festmahl gleich, und nur mit aesserster Disziplin wich er ihr kichernd aus: "Nicht doch, ich esse gerade!"

"Ich auch!" knurrte sie und sprang dann ploetzlich auf ihn wie eine Katze, stiess ihn nach hinten und zu Boden.

Ihm blutete das Herz, als er sie von sich wegdrueckte: "Nicht...ich...kann nicht..."

Ihm blutete das Herz, als er sie von sich wegdrueckte: "Nicht...ich...kann nicht..."

Anna war vollkommen verstoert. Sie kaempfte mit den Traenen: "Thomas...was ist denn...hab ich was falsch gemacht?"

"Es liegt nicht an dir!" bemuehte er sich sie zu ueberzeugen. "Ich...bin einfach noch nicht bereit..." Als er sich selbst hoerte, erkannte er, wie wenig Sinn das fuer sie machen musste.

"Na das faellt dir aber sehr ploetzlich ein!" stellte sie mutlos fest. Man sah ihr an, dass sie ihm nicht glaubte.

Nichts erwidernd, kaute er lustlos auf seiner Scheibe Brot. Wie konnte er es ihr nur verstaendlich machen, ohne etwas zu verraten? Es erschien aussichtslos!

Sie wischte sich die Haende ab und musterte ihn mit waidwundem Blick.

"Gehen wir besser rein, es wird langsam kuehl! Ich werde den Kamin anmachen." schlug er vor und stand schon auf.

Anna nickte und sammelte die Reste des Mahls ein.

Thomas ging um die Ecke und stand, mit einer Hand an der Wand abgestuetzt, neben den Scheiten. Unmoeglich, dass er noch laenger aushielt und er fragte sich, was schlimmer war: Nicht zaertlich zu ihr sein zu koennen, oder die Enttaeuschung auf ihrem Gesicht ablesen zu muessen. Mit mehreren Stuecken Holz unter dem Arm kehrte er nach drinnen zurueck.

Sie verstaute gerade die restlichen Speisen in der Kammer und drehte ihm kurz den Kopf zu, als er eintrat. Aber sie sagte nichts.

Seufzend begann er, am Kamin zu werkeln und hatte schneller als vorhin ein gemuetliches Feuerchen entfacht. Dann streckte er sich auf dem weichen Baerenfell aus und schloss die Augen.

Anna beschloss, nun zum Frontalangriff ueberzugehen. Wenn das nicht funktionierte, dann gar nichts! Sie setzte sich neben ihn und strich ihm zart durchs Haar, fragte mit weinerlicher Stimme: "Hast du mich nicht mehr lieb?"

Es schmerzte ihn wahrscheinlich genausosehr, die Worte zu hoeren, wie Anna, die sie aussprach. Thomas richtete sich auf und sah ihr voller Liebe in die gruenen Augen: "Ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben!"

"Warum bist du dann so abweisend?" Sie schob die Unterlippe vor und machte grosse Welpenaugen.

"Weil ich warten wollte, bis..." fluesterte er, und statt den Satz zu vollenden, ging er vor ihr auf die Knie und ergriff sanft ihre Hand. Das Feuer knisterte im Hintergrund, doch nicht so sehr wie in seinem Herzen, als er mit feierlicher Stimme die Frage stellte, die ihm seit so langer Zeit auf den Lippen brannte: "Anna, willst du mich heiraten?"
 
41. Kapitel


Sie traute ihren Ohren nicht. Fassungslos sah sie ihn an. Zwar hatten sie immer davon gesprochen, zu heiraten, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass er es auch wirklich in die Tat umsetzen wuerde. Ein Strahlen breitete sich ueber ihr Gesicht: "O ja...o ja, das will ich!"

Thomas lachte gluecklich und nahm sie in die Arme: "Ich liebe dich! Ich wollte, dass es eine Ueberraschung ist, deswegen habe ich nichts sagen koennen!"
"Du hast mich so erschreckt!" Sie lachte und weinte gleichzeitig, kuesste ihn immer wieder.
Er kicherte: "Das tut mir so leid! Du hast es wirklich nicht einfach fuer mich gemacht, fast waere ich ueber dich hergefallen!"
"Wirklich?" schnurrte sie, "Dabei habe ich mir gar keine Muehe gegeben!"
"Ich will gar nicht mehr warten, bis wir verheiratet sind! Ich kann es nicht! Ich will dir zeigen, wieviel du mir bedeutest!" wisperte er und legte seine Haende auf ihre Wangen.

Sie lachte: "Da wir bisher auch nicht gerade gewartet haben spielt es jetzt ohnehin kaum mehr eine Rolle!" Sie trat zwei Schritte von ihm zurueck und oeffnete dann ganz langsam ihr Mieder.
Wie ein kleines Kind an Geburtstag und Weihnachten zusammen verschlang Thomas sie mit Blicken. Zu lange hatten sie sich nicht mehr geliebt und er wartete ungeduldig.
"Oh Gott, du bist eine Goettin!" lachte er und schlang seine Arme um sie.
Sie machte sich frei und hob einen spielerisch tadelnden Zeigefinger: "He, habe ich dir erlaubt, mich anzufassen?"
Die Arme nach ihr ausstreckend, bettelte Thomas: "Oh bitte komm zu mir, ich ertrage das nicht laenger!" Seine Stimme war heiser vor Verlangen.

Sie kicherte nur, hob die Bluse ein wenig an, liess ihn ihre Brueste sehen, bedeckte sie dann wieder und blickte sinnierend zur Decke: "Hm, ich weiss nicht...vielleicht sollten wir doch warten!"
Thomas verlor beinahe den Verstand. Er warf sich foermlich vor ihr auf den Boden und zitterte am ganzen Koerper: "Wenn wir jetzt warten, dann sterbe ich!"
"Oh, uebertreib nicht so!" kicherte sie und ging langsam rueckwaerts.

So schnell hatte er noch nie sein Hemd ausgezogen! Die Hose flog gleich hinterher, und er schritt behutsam auf sie zu: "Ich will dich, ich begehre dich so sehr!" sagte er leise.
Anna tat als fuerchtete sie sich und streckte abwehrend die Haende aus: "Bleib mir vom Leib, du Luestling!"

Er war so erregt, dass ihn das auch nicht schreckte. Er ergriff ihre Handgelenke und drueckte ihren Koerper mit sanfter Gewalt an die Wand. Sein Mund fischte in schnellen Ausfaellen nach ihrem Hals.
Die zarten Kuesse sandten Blitze aus Lust ueber Anna's Haut. So lange hatte sie ihn nicht gehabt! Sie stoehnte laut auf. Sein spielerischer Zwang machte die Sache noch einmal so aufregend.

Und schliesslich fand er ihre heissen Lippen, die er vorher unfreiwillig verschmaeht hatte. Laut stoehnend kuesste er sie so leidenschaftlich wie nie zuvor, glaubte im Feuer der Lust verbrennen zu muessen.
Wie hatte sie nur einen Tag ohne ihn auskommen koennen? Wie hatte sie je glauben koennen, ein Leben ohne ihn fuehren zu koennen? Sie krallte sich an ihm fest, zog sich an ihm hoch und schlang die Beine um seine Hueften.

Seine Zunge liebkoste ihren ganzen Mund waehrend, er sie fest an sich presste und zum Kamin trug. Er legte sie sanft auf dem Baerenfell ab und unterbrach dabei keine einzelne Sekunde die Beruehrungen.
Das Baerenfell kitzelte angenehm ihren Ruecken, und Anna stellte erleichtert fest, dass es nicht mehr schmerzte, so zu liegen.

Seine Haende fuhren ueber ihre Schenkel, ihren Po und blieben schliesslich auf ihren Bruesten liegen. "Ich liebe dich!" stoehnte er immer und immer wieder.
"Ich dich auch!" antwortete sie mit bebender Stimme. Ihr Herz klopfte heftig. Endlich keine Angst mehr haben, kein schlechtes Gewissen, wenn sie mir ihm schlief, nur geniessen.

Thomas spuerte das Fell an seinem Glied, das zuckend ueber dem Boden schwebte. Er reizte mit der Eichel ihren Eingang, drang nur kurz und nur wenige Millimeter ein. Dann widmete er sich kuessend ihrem Busen und wiederholte das Spielchen einige Male.
Anna kruemmte den Ruecken und stoehnte auf, es klang beinahe bittend. Ihre Weiblichkeit oeffnete sich wie eine Blume, sie war so bereit fuer ihn wie es nur ging.

Laechelnd kuesste er sie auf den Mund und drang dann in einer fliessenden Bewegung ganz in sie ein. Wie hatte er dieses Gefuehl vermisst!
Sie stiess ein lustvolles Gurgeln aus und klammerte sich an ihn.
Keuchend kuesste er ihren Hals und erkundete mit den Haenden ihre weiche warme Haut, als sein Penis vor und zurueck glitt, unglaubliche Lust durch Thomas' Koerper schickte.

Anna war so ausgehungert nach ihm, dass sie praktisch sofort die ersten Beben ihres nahenden Hoehepunkts spuerte.

Er krallte sich an ihren Pobacken fest, stiess zu und ergoetzte sich am herrlich suessen Geschmack ihrer Brustwarzen, die in Hab-Acht-Stellung von seiner eilenden Zunge verwoehnt wurden.
"Thomas..." keuchte sie, waehrend ihr Unterleib schon zu zucken begann.
Ihm wurde vor Leidenschaft ganz schwarz vor Augen. Ihre Lust spornte seine um ein Vielfaches an. Wild knurrend und stoehnend liess er nicht von ihr ab, versank in einem Traum der Liebe und Lust.

Und sie wurde von ihm mitgerissen. Der Hoehepunkt begann sanft und fliessend, als tauche man ihren ganzen Koerper in warmes Wasser. Sie lehnte den Kopf zurueck, reckte ihm ihre Brueste entgegen, stiess ein bebendes Seufzen aus.
Thomas saugte so an ihren Knospen, als gaeben sie ihm alle Nahrung, die er jemals brauchen wuerde. Er spuerte ihre Kontraktionen um sein Glied und erschauderte in einem gewaltigen Orgasmus, der nicht enden wollte.

Reflexartig stiess er tief und hart in sie hinein, und das loeste bei Anna die endgueltige Explosion aus. Farben tanzten vor ihren Augen, als sie voellig aus dem Hier und Jetzt in eine Welt der Lust eintauchte. Ihr Schrei hallte durch die Huette.
Die beiden Leiber wurden eins, eine einzelne zuckende stoehnende Masse. All die angestaute Leidenschaft und Liebe brachen aus ihnen heraus und besiegten mit Leichtigkeit die weniger gluecklichen Erinnerungen der vergangenen Tage.

Schliesslich verebbten die herrlichen Gefuehle ganz langsam und hinterliessen nichts als Glueckseligkeit. Schluchzend fiel Anna zurueck auf das Baerenfell.
Er sank neben sie und hoerte nicht auf, ihr Gesicht zu kuessen und sie streichelnd zu beruhigen.
"Ich bin so gluecklich, so gluecklich!" schluchzte sie nur immer wieder und hielt sich an ihm fest.
"So sollst du dich jeden Tag fuehlen, wenn du bei mir bist!" fluesterte Thomas ihr zu und umarmte sie innig.
"Ich habe keinen Zweifel daran, dass ich das werde!" seufzte sie und kuschelte sich zufrieden an seine Brust.

Schweigend und geniessend lagen sie eine Weile da, dann begann er, Anna ganz leicht an den Rippen zu kitzeln.
"Thomas, bitte nicht, bitte!!" kicherte sie, "Nach der Liebe bin ich immer so kitzelig!"
Er war erfreut, dass sie schon jetzt so reagierte: "Aber ich tu das doch so gern! Und ausserdem habe ich doch noch gar nicht richtig angefangen!"
Diese Aussage liess sie aufschreien: "O Gott, HILFE!"
Thomas verstaerkte seine Bemuehungen und kribbelte schnell an ihren Flanken auf und ab. Dabei nagte er sanft an ihrem Ohr.

Anna wand sich in einer Mischung aus Qual und Entzuecken, quietschte und hielt halbherzig seine Haende fest. Schon wieder ergriff wundervoll kribbelnde Lust von ihr Besitz.
Seufzend kraulte er sie seitlich der Brueste, waehrend sein Glied zu neuem Leben erwachte.
Anna presste beide Arme an den Koerper, hielt seine Haende gefangen und flehte: "Nein Thomas, nicht da, bitte, nicht da!"

Ihr Betteln liess ihn schnell hart werden. Er nahm ihre Arme, verschraenkte ihre Haende unter seinem Kopf und legte sich vorsichtig wie auf ein Kissen drauf. "Und was willst du jetzt machen, Liebes?" neckte er sie.
Annas Augen funkelten; sie liebte es, wenn er sie so festhielt, dass sie wehrlos wurde. Dennoch erfuellte sie eine wunderbar erwartungsvolle Angst vor dem, was gleich zweifellos passieren wuerde: "Bitte Thomas, bitte bitte, mach das nicht!"
Seine Haende lagen auf ihrem Bauch, mit den Fingern leicht trommelnd. "Ich weiss doch genau, dass du das so sehr willst wie ich! Und obendrein kannst du einfach gar nichts dagegen tun!"

"O Gott..." Anna stoehnte auf, aber es klang mehr lustvoll als alles andere. Natuerlich hatte sie es gewusst, aber es ihn so aussprechen zu hoeren machte sie halb verrueckt.
Unaufhaltsam bahnte er sich den Weg hoch zu ihren Bruesten, immer leicht kribbelnd. Er legte die Fingerspitzen auf die Stelle an ihren Bruesten, die sie vorher so wahnsinnig gemacht hatte, ihre Erwartung sichtlich geniessend.

Mit panisch glitzernden Augen schuettelte sie den Kopf, piepste: "Neinneinnein, Thomas, nicht doch da, nicht doch...ich mach alles, alles, du musst nur sagen, was du willst!"
Er lachte und tat so, als koenne sie ihn ueberreden: "Hm da gibt es schon die ein oder andere Sache..."
Eifrig hob sie den Kopf, so hoch es eben ging: "Ja? Was denn?"
"Du koenntest fuer mich lachen!" zwinkerte er ihr zu und kraulte los.

Ein schriller Schrei entfuhr ihr, und dann gackerte sie los, ohne jede Kontrolle, bekam sich gerade noch lange genug unter Kontrolle, um "Du MISTKERL!" herauszubekommen, dann lachte sie nur noch hysterisch.
Thomas lachte aus purer Freude mit ihr. Eine Hand setzte die Folter fort und mit der anderen kratzte er sie zaertlich unter dem Kinn und am Hals.

Es brachte Anna fast um den Verstand! "LASS DAS SEIN!!" forderte sie kreischend und versuchte, die Hand in Kopfnaehe zu beissen.
Aber ihre Position liess Thomas in jeder Hinsicht so viel Freiheit, das ihre Gegenwehr wirkungslos verpuffte. "Du musst oefters so auf mir liegen, das mach ja einen Wahnsinnsspass!" rief er ihr zu und versenkte die Hand, nach der sie schnappte, in ihrer Achselhoehle.

"NICHT DAAA!" schrie sie zum wiederholten Male in den letzten paar Minuten und strampelte dann heftig mit beiden Beinen.

Thomas gluckste: "Hmmm, wo denn dann? Vielleicht da?" und liess ihre Brust in Ruhe, aber dafuer musste ihr Bauchnabel dran glauben. Die Finger der anderen Hand fuhren unablaessig zartlich streichelnd ueber ihre gespannte Haut.
Anna jauchzte. Dieses Gefuehl machte sie einfach verrueckt, es war schrecklich und wundervoll, er sollte aufhoeren und immer weitermachen.

Er nahm sich eher letzteres vor und nutzte ihre Hilflosigkeit schamlos aus. Seine Erektion war schon so hart, dass er selbst keuchen musste, jedesmal ein wenig lauter, wenn er sie damit beruehrte. Schliesslich gab er ihr eine kurze Verschnaufpause und fragte schelmisch: "Gefaellt's dir auch so wie mir?"
Sie brauchte eine Weile, bis sie antworten konnte, weil sie noch nach Luft schnappte. Dann antwortete sie in aufreizendem Ton: "Fuehl doch nach!"

"Gern!" erwiderte er lachend und liess eine Hand zwischen ihre Schenkel wandern. Sie haette nicht naesser sein koennen, wenn man einen Krug Wasser dort ausgeschuettet haette. Sanft liess er seinen Zeigefinger um ihren Kitzler kreisen.
Anna zuckte zusammen; die Feuchtigkeit liess sie ueberempfindlich werden; so empfindlich, dass die Beruehrung ein wenig kitzelte. Sie kicherte leise.
In ihr Ohr wispernd meinte er: "Du bist wohl ueberall kitzelig, was?" und bemuehte sich, dementsprechend seine Stimulation anzupassen.

"Niiiicht..." entfuhr es ihr, aber sie rieb den Unterleib deutlich an seiner Hand. Es fuehlte sich so unglaublich an, so quaelend, und doch so lustvoll.
Die andere Hand beruehrte ihre Lippen, sein Daumen fuhr darueber, dann ihren Hals hinab. "Wo Licht ist, da ist auch Schatten!" belehrte er sie belustigt und kitzelte sie heftig unter einem Arm. Die Hand zwischen den Schenkeln blieb wo sie war.

Sie zuckte wie wahnsinnig hin und her, wollte so gern stillhalten, damit er sie besser stimulieren konnte, aber sie konnte einfach nicht, sie musste zappeln, um dieses Kitzeln irgendwie zu lindern.

Genau das wollte er erreichen! Je mehr sie zappelte, desto weniger intensiv spuerte sie seine Zuwendungen an ihrer Weiblichkeit und desto mehr drang das Kitzelgefuehl durch, was den Kreis schloss. Thomas war bewusst, dass er wirklich gemein war, aber es war einfach zu herrlich, als davon abzulassen.

"Oh, Thomas..." kicherte sie, "Bitte hoer auf, ich kann das nicht mehr aushalten!"
Wie sie es sagte trieb ihn nur noch mehr an und seine beiden Haende tauschten die Rollen: "Hmmmm ich liebe dich und deshalb hab ich kein Erbarmen mit dir!"
"Ich lutsche an deinem Penis, wenn du aufhoerst!" lockte sie zwischen haltlosem Gelaechter, "Ich mach's ganz besonders gut, versprochen!"

Einen kleinen Moment hielt er tatsaechlich inne und dachte ueber das Angebot nach. "Das machst du doch sowieso gern!" stellte er dann jedoch fest. Aber um nicht allzu niedertraechtig zu sein, paarte er das Kitzeln, das inzwischen wieder an die Seite ihrer Brust gewandert war, mit ernsthafter Liebkosung ihres Kitzlers.
Wieder kreischte sie auf, hatte sie doch gehofft, er wuerde darauf eingehen. Sie stoehnte und lachte abwechselnd, dachte, jeden Moment voellig den Verstand zu verlieren. Verzweifelt versuchte sie, die Haende zu befreien.

Viel haette nicht gefehlt und Thomas hatte wirklich nachgegeben. Seine Haerte schmerzte beinahe, so erregt war er. Intensiv massierte er ihren Kitzler mit den Fingern und drang mit den restlichen so weit in sie ein, wie es ihm moeglich war.
Sie bewegte die Huefte heftig hin und her, rieb sich so an seiner Erektion, und konnte einfach nicht aufhoeren zu lachen, obwohl ihr eigentlich viel mehr nach puren Lustschreien war.

Als Thomas sie gegen sich spuerte, stoehnte er laut auf. Oh, wie er sie jetzt nehmen wollte! Aber er wuerde die Sache zuerst zu Ende bringen! "Du bist eine so schoene und so kitzelige Frau - meine Frau!" raunte er ihr zaertlich zu und wechselte erneut die Haende.

In der Sekunde, in der er "meine Frau" zu ihr sagte, explodierte Anna. Sie krallte ihre Haende in sein Haar, waehrend ihr Koerper endlos zuckte und bebte. Sie wollte schreien, aber nicht einmal dazu war sie mehr in der Lage.
Ihr Koerper sandte Vibrationen zu seinem aus und er spuerte jede einzelne Reaktion auf die pure Lust. Erst nach mehrere Minuten schien sie sich zu beruhigen. Sein Kitzeln war zu einem Streicheln geworden.

Sie war voellig erschoepft, lag keuchend auf ihm und zitterte am ganzen Koerper.
Thomas hatte ihre Arme befreit und strich ihr liebevoll eine schweissnasse Locke aus dem Gesicht: "DAS muessen wir irgendwann nochmal machen!"
Anna kicherte erheitert: "Ach ja, wieso denn?"

"Kannst du den Grund nicht spueren?" fragte er schwer atmend zurueck.
"Das passiert dir doch sowieso andauernd!" grinste das Maedchen.
Er streichelte Anna's Wange, drehte ihren Kopf leicht und kuesste sie gierig auf die verlockenden Lippen: "Wundert dich das noch bei den wunderbaren Dingen, die wir miteinander tun?"
Sie lachte erheitert und noch sehr ausser Atem: "Nein...eigentlich nicht!"
Frech piekste Thomas sie einmal in die Rippen: "Und was gedenkst du dagegen zu tun?"
Sie riss in gespielter Ueberraschung die Augen auf: "Du willst, dass ich was dagegen tue?"
"Wir koennten ja nochmal..." deutete er laechelnd an.

Kichernd drehte sie sich herum, bis sie auf dem Bauch zu liegen kam: "Du bist unersaettlich!"
Thomas spielte den Empoerten: "He, ich war nur einmal dran! Oder soll ich etwa so ins Bett gehen? Da liege ich ja die ganze Nacht wach!"
"Oh, armer Kerl!" bedauerte sie ihn grinsend und fragte dann: "Hast du denn einen bestimmten Wunsch?"
Er musste nicht lange ueberlegen: "Wie waere es, wenn du mal aufsitzt?"

Der Schnelligkeit seiner Antwort nach wuenschte er sich das schon laenger. Sie laechelte: "Wie koennte ich dir das abschlagen?" Geschmeidig wie eine Katze setzte sie sich rittlings auf seinen Schoss, liess ihn aber noch nicht eindringen.
Seufzend legte er seine Haende auf ihre Knie und fuhr an ihren Schenkeln hoch. Ungeduldig streichelte er auf und ab. Sie konnte ihn so zum Wahnsinn treiben, hatte in total unter Kontrolle.

Sie liess ihre Hueften leicht kreisen, rieb ihre Weiblichkeit an seinem Glied, so dass er spueren konnte, wie feucht sie noch war. Aber immer noch verwehrte sie ihm die Vereinigung.
"Anna...worauf wartest du noch?" Thomas klang beinahe verzweifelt.
"Nicht so ungeduldig!" tadelte sie. Dann hob sie die Hueften etwas an, liess ihn mit der Spitze in die warme Oeffnung dringen....nur um den Unterleib dann wieder zurueckzuziehen.

Wie unter Schmerzen stoehnte er laut auf. "Du bist soooo gemein!" stiess er hervor.
"Nicht mal halb so gemein wie du!" gab sie grinsend zurueck. Dann lehnte sie sich ein wenig zurueck, so dass er ihren Schoss ganz genau sehen konnte, und senkte sich langsam, Stueck fuer Stueck, auf sein Glied hinunter.
Ein langer genuesslicher Seufzer entfuhr ihm, als er es gleichzeitig sah und spuerte. "Das hab ich wohl verdient..." gab er zu, in Wollust gefangen. Ohne zu zoegern griff er ihre Brueste und wog sie in den Haenden.

Anna antwortete nicht. Sie begann, ihr Becken rhythmisch zu bewegen, sah dabei anmutig wie eine Taenzerin aus. Das lange dunkle Haar umgab ihren Oberkoerper in wilden Locken, reichte bis fast auf die Hueften.
Thomas konnte keine Worte finden, das Erlebnis zu beschreiben. Ihre atemberaubende Schoenheit alleine war fast genug, ihn kommen zu lassen. Voller Gier liebkoste er ihren ganzen Oberkoerper. Das Gefuehl, wie sie langsam auf ihm ritt, war himmlisch.

"Magst du das?" fragte sie rauh und beugte sich ein wenig vor, um ihren Kitzler an seinem Schambein reiben zu koennen.
Seine Augen verdrehten sich und er knurrte aus voller Kehle. Endlich brachte er einige Worte heraus: "Das ist...Oh mein Gott!"
"Das ist...was?" forderte Anna eine Antwort und biss zart in seinen Hals. Die Bewegungen ihres Beckens blieben unveraendert.

Es kostete Thomas Muehe, seine Konzentration durch Sprechen zu unterbrechen. "Der pure Wahnsinn!" Er stoehnte unaufhoerlich und schaffte es gerade noch, seine Haende nicht von ihren Bruesten fallen und auf dem Fell liegend zucken zu lassen.
Aber Anna packte ploetzlich die Lust, ihn total zu dominieren; sie ergriff ihn bei den Handgelenken und presste seine Haende rechts und links von seinem Kopf auf das Baerenfell. Ihn so unter sich auf dem Ruecken zu sehen war neu und aufregend, und es erregte sie mehr, als sie gedacht hatte. Ihr Becken bewegte sich ein wenig heftiger.

Thomas stoehnte protestierend auf, als seine Haende ihrer Spielzeuge beraubt wurden, konnte aber nichts tun - dazu genoss er es viel zu sehr.
"Jetzt gehoerst du nur mir!" gurrte das Maedchen in sein Ohr, bevor sie leicht hineinbiss. Ihre Hueften bewegten sich jetzt in sanften, regelmaessigen Stoessen.

Er glaubte, vor Lust gleich unter ihr zerfliessen zu muessen, so gut fuehlte es sich an. Hilflos seufzend und stoehnend versuchte er, seine Haende zu befreien, Anna wieder zu streicheln, aber mit einem Mal war seine ganze Kraft verschwunden.
Sie war ueberrascht, wie leicht es war, diesen baerenstarken Mann einfach festzuhalten. Ihre Lippen wanderten von seinem Ohr auf seinen Hals, wo sie hingebungsvoll knabberte und saugte, waehrend sie ihr Becken immer schneller und fester bewegte.

Ihm blieb nichts anderes uebrig, als vor Lust zu zittern und gutturale Laute auszustossen. Zwischendrin gelang es ihm manchmal laut ihren Namen zu stoehnen, mit einem bettelnden Unterton, waehrend er sich weiter - erfolglos - gegen Anna's Griff wehrte. Jeder Zentimeter seiner Maennlichkeit zuckte vor Lust in ihrem Unterleib und Thomas wusste instinktiv, dass er gleich mit einer noch nicht dagewesenen Gewalt explodieren wuerde.
Anna spuerte es ebenfalls, und es machte sie verrueckt, ihn so in ihrer Gewalt zu haben, ihm so viel Lust bereiten zu koennen. Sie begann, sich ruckartig zu bewegen und dabei noch gleichzeitig ihre Unterleibsmuskeln fest um seine Maennlichkeit anzuspannen. "Komm mein Liebster...lass dich ganz los!" fluesterte sie ihm zu.

Und wie er losliess! Thomas warf den Kopf zur Seite, rollte mit den Augen und mit einem gequaelten so lauten Aufschrei, dass selbst in mehreren hundert Fuss draussen die Rehe stehen blieben und verwundert aufschauten, kam er. Im Unterbewusstsein war er sich sicher, dass er sie mit der Gewalt seines Ergusses fast von sich geblasen haette!

Sein Zucken unter ihr, die Lust in seinen Augen loeste auch bei Anna den Hoehepunkt aus. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht aufzuschreien, und bewegte ihre Hueften immer weiter, bis schliesslich auch die letzte ekstatische Welle abgeklungen war und sie sich keuchend auf ihn sinken liess.

Thomas dachte nichts, sagte nichts, tat nichts. Er lag einfach nur apathisch unter ihr da, voellig mitgenommen und in schnellem Rhythmus atmend.
Sein starrer Blick machte Anna Angst. Erschrocken ruettelte sie ihn an der Schulter: "Thomas, was ist denn los!?"
In der Tat war Thomas einen Moment ohnmaechtig geworden. Nur sehr langsam kam er wieder zurueck, fuehlte ihr Schuetteln. Mit Anstrengung richtete er seinen Blick auf sie: "Ich...ich..."
Sie war neben ihn gerutscht, kniete auf dem Baerenfell, die Augen gross vor Sorge: "Brauchst du irgendwas, tut dir was weh? Bist du in Ordnung?"

Endlich konnte er laecheln: "Ich war einfach hin und weg! Du hast mir den Himmel auf Erden beschert! So gewaltig war es noch nie!"
Verwirrt erwiderte sie seinen Blick: "Wirklich? Aber so etwas besonderes war das doch gar nicht!"
Er lachte: "Wenn es noch besser gewesen waere, haettest du mich umgebracht! Ich war wohl so richtig begeistert von zuvor und es war auch noch ganz neu..."
Sie schmiegte sich lang ausgestreckt an seine Seite: "Du hast noch nie so mit einem Maedchen geschlafen?"
"Noch nie!" erklaerte er mit schwacher Stimme. Heiterkeit saeumte seine Worte: "Du warst aber auch wie eine rasende Liebesgoettin!"

Sie erroetete und lachte, um ihre Verlegenheit zu verbergen: "Ach was, nein...es hat sich einfach so ergeben...es war so...natuerlich!" Dann stuetzte sie sich auf einen Ellenbogen: "Was...was hast du denn so alles schon mit einem Maedchen gemacht bevor du mit mir zusammen warst?"
Thomas' Gesicht nahm ebenfalls die Farbe einer reifen Pflaume an: "Ach, du musst nicht eifersuechtig sein! Wir beide haben gemeinsam viel mehr gemacht, als ich mir jemals mit allen fruehreren Freundinnen zusammen haette vorstellen koennen! Sie sind ein jaemmerliches Nichts gegen dich...obwohl...eine Sache gab es da schon..." Mehr sagte er nicht. Offensichtlich schaemte Thomas sich, ueber solche Dinge, speziell diese eine Sache, zu reden.
Anna runzelte die Stirn: "Freundinnen? Du meinst da waren mehr als Julia!?"

Verflixt, er hatte sich verplappert und wollte sich auf die Zunge beissen! Aber sie gehoerte zu ihm, bald offiziell, und er schuldete ihr die Wahrheit. "So viele waren es nicht! Ausser Julia noch die Tochter des Muellers, aber nur kurz. Und ein Maedchen von einer Gauklertruppe, die mal durch Ansbach gezogen ist." Mit einem schlechten Gewissen sah er Anna an: "Bist du mir boese, dass du davon nichts gewusst hast?"
"Na du nimmst ja wohl wirklich alles!" erwiderte sie spitz und aergerte sich gleichzeitig, dass es ihr wehtat. Eigentlich hatte sie keinen Grund zur Eifersucht, und das wusste sie selbst, aber sie konnte es nicht aendern.
Thomas nahm sie in die Arme: "Was frueher war, ist vorbei und hat nichts mit dir zu tun! Fuer mich wird es nie, nie eine andere Frau geben als dich! Und wenn wir erst heiraten, dann darf ich dir das vor Zeugen und Gott versprechen!"

Sie erwiderte seine Umarmung nicht, wurde steif: "Wie haben sie ausgesehen?"
Er stoehnte innerlich auf und sagte, so zaertlich er konnte: "Wie ein verblasster Nebel in meiner Vergangenheit. Ich liebe DICH! Du bist bei weitem die Schoenste von allen!"
Sie glaubte seinen Worten, fuehlte sich aber befleissigt, ihn ein wenig weiter zu triezen: "Ich wollte keinen Vergleich, sondern eine Beschreibung!"

Angriff ist die beste Verteidigung! dachte Thomas sich und wollte wissen: "Warum beschaeftigt dich das so?"
Sie zuckte die Schultern: "Ich weiss nicht...vielleicht trauerst du ja noch einer hinterher!"
Jetzt musste er aber doch lachen. Ihr einen Kuss auf die Nasenspitze aufdrueckend, bemerkte er frech: "Also Anna! Wenn du das wirklich jetzt noch glaubst, dann muss ich doch ein wenig beleidigt sein!"

Sie erroetete und senkte den Blick: "Ich bin so eifersuechtig!"
Seine Hand legte sich unter ihr Kinn und schob es leicht nach oben, so dass ihre Augen auf Blickhoehe waren: "Auf was denn, Liebes?"
"Darauf dass du mit diesen Maedchen deine ersten Erfahrungen gemacht hast!" platzte sie heraus, "Das muss doch was ganz besonderes gewesen sein!"
"Jedesmal, wenn wir zusammen sind, ist es etwas ganz besonderes!" beteuerte Thomas.
Es klang so ehrlich und aufrichtig. Anna seufzte: "Ich weiss es doch...trotzdem...es ist komisch...." Dann fiel ihr wieder etwas ein: "Was war das denn, was du mit denen gemacht hast, aber noch nicht mit mir?
Er hatte gehofft, dass Thema zu uebergehen, aber eine neugierige Anna konnte er nicht abwimmeln. "Das ist mir peinlich, ich will nicht darueber reden!" sagte er leise und sah weg.
"O Thomas!" schmollte sie, "Hattest du zu den anderen etwa mehr Vertrauen als zu mir, dass du es mit ihnen machen konntest und mit mir nicht!?"
Sich wieder ihr zuwendend, kicherte er: "Nein, das nicht, aber es ist so...unanstaendig, und ich weiss doch, wie schnell du rot wirst!"
"Aber ich will das auch machen!" verlangte sie im Ton einer Fuenfjaehrigen.
Thomas begann so heftig zu lachen, dass ihm die Traenen kamen. Zwischen seinem Gegackere stiess er hervor: "Du willst also, dass ich dich von hinten...?"
Sie schubste ihn: "Hoer auf zu lachen, du bloeder Hund! Du hast diese Weiber von hinten genommen!?"
Mit einer Hand zog er sie zu sich, mit der anderen wischte er sich ueber die Augen: "Ich habe es nur ein einziges Mal gemacht! Ich wollte es nicht vorschlagen, weil du so...so...so lieb bist! Ich weiss auch nicht..."

Sie wirkte fast empoert: "Ich hab mich von dir fesseln lassen, dein Ding gelutscht, und du haelst mich immer noch fuer die keusche anstaendige kleine Anna?!"
Wie sie das sagte, musste er erneut schmunzeln: "Du hast ja Recht! Du willst also wirklich...?"
"Na warum denn nicht, was ist schon dabei!?"
Grinsend sah er sie an: "Du hast wirklich eine beachtliche Verwandlung durchgemacht!"
"Du hast mich total verdorben!" murrte sie.
Als Strafe kitzelte er sie an der Huefte: "Ach, das ist meine Schuld?"
Kichernd wand sie sich hin und her: "Natuerlich, wessen sonst!?"
Er zwickte sie abwechselnd links und rechts, trieb sie von einer Seite auf die andere: "Hmm, das stimmt schon! Hab ich doch gern gemacht!"
Sie kreischte auf: "Nicht, Thomas, NICHT! Ich brauch eine PAUSE!"
Thomas laechelte, kam ihrer Bitte nach und streichelte Anna einfach nur an den Seiten. "Du bist wirklich unheimlich kitzelig!"
"Ich glaube, nur deshalb hast du dich in mich verliebt!" laechelte sie zurueck und schmiegte sich an ihn. Sie stand immer noch leicht unter Spannung, erwartete sie doch, dass er sie jeden Moment weiterkitzeln koenne.
"Ich habe mich in dich verliebt, weil du so schoen und temperamentvoll bist, so schwach und doch so stark und...so kitzelig!" lachte er und fuegte seinen Zaertlichkeiten eine kleine Portion Kitzeln hinzu.
Sie stiess ein Jauchzen aus und bekraeftigte: "Aber wenn die Sache im Rathaus nicht passiert waere...da hast du angefangen, mich zu moegen, oder?"

Sanft kuesste Thomas sie: "Ja, ab da konnte ich an nichts anderes mehr denken! Ich dachte an dem Tag fast, ich haette es zu weit getrieben und hatte furchtbare Angst, dass du sehen koenntest, wie sehr mir das gefallen hat!"
"Ich habe es gesehen!" Ihre Augen blitzten schelmisch, "Aber ich wusste noch nicht, was es bedeutet!"
Verlegen senkte Thomas den Kopf: "Das erste Mal schon? Da habe ich aber ein verdammtes Glueck gehabt!"
Sie zuckte die Schultern: "Ich wusste ja nichts darueber...warum es passiert...erst spaeter wurde mir klar, was fuer ein Perverser du bist!" Ein breites Grinsen.
"Du provozierst es doch immer wieder!" gab er froh zurueck, streckte die Arme aus und kitzelte die an den Unterseiten der Obeschenkel.
"Schluss jetzt!" quiekte sie und hielt seine Haende fest, "Wir muessen morgen weiterziehen...und wo wir schonmal ein weiches Bett haben, sollten wir es auch zum Schlafen benutzen!"
Keck prophezeite er: "Na gut! Aber freu dich nicht zu frueh, das ist noch nicht vorbei!"
"Ich hoffe es doch!" Sie zwinkerte ihm zu.

Thomas hatte wieder genug Kraft gesammelt, um Anna zum Bett zu tragen, nachdem er aufgestanden war. Das Lager war einfach fantastisch weich und bequem - kein Vergleich zum harten Waldboden!
Sie seufzte vor Wohlbehagen und kuschelte sich an ihn: "Halt mich ganz fest!"
Dazu haette es keiner Aufforderung bedurft, und er hielt sie so nah, dass er den Rhythmus ihres Herzens spueren konnte. "Gute Nacht, meine Frau!" fluesterte er leise.
Sie laechelte selig, schon halb schlafend, und antwortete noch kaum hoerbar: "Gute Nacht, mein Mann!", bevor sie endgueltig einschlief.
 
Die schwiz und sfowiaiturns actung undotwzod teng gung duisoa swgahciiwsnm TETTESCO!

Dotids c una TTNS G YUA TRUJN
 
Bitte auf Deutsch oder sonstwie verständlich, sonst ist es leider nix anderes als Spam. Danke!
 
Vielleicht will der Herr oder die Dame ja die Zahlen seiner oder Ihrer Posts erhöhen und postet deswegen wild in den International Boards herum, weil die Moderatoren hier nicht so wachsam sind. :ranty:
 
unixfeet said:
Die schwiz und sfowiaiturns actung undotwzod teng gung duisoa swgahciiwsnm TETTESCO!

Dotids c una TTNS G YUA TRUJN
Für mich klingt das wie in der Paulaner Werbung.....

p.s Ich stütze die theorie von Smilepile. ;)
 
So, aber ich will nun auch mal ein wenig Lob und keinen Spam von mir geben ;)

Also das Kompliment von Boxleitnerb mit dem 1:1 geb ich gerne an eure Story zurück. Die Charakter sind wunderbar ausgearbeitet und man hat des öfteren das Gefühl man sitzt mitten mit drin im Geschehen. Einfach wunderbar geschrieben.

So als kleine Idee, was haltete ihr mal von einer kleinen f/m Szene? Wenn ich das richtig interpretiert habe schien Thomas ja von sowas nicht ganz abgeneigt zu sein und dass an sowas Bedarf besteht sieht man ja in dem anderen Thread.

LG

schnattchen
 
Keine Sorge, zwischendrin ist Thomas immer mal wieder das Opfer. :)
 
Als Thomas erwachte, war es bereits Mittag. Kein Wunder, dass er so lange geschlafen hatte, denn nach den unbequemen Naechten davor fehlten ihm einige Stunden Ruhe. Er gaehnte ausgiebig und streckte sich.
Anna murrte neben ihm, als die Bewegung sie weckte, und drehte sich auf die andere Seite.
Da er sie nicht aus dem Bett werfen wollte, doeste er noch ein wenig und genoss die Naehe seiner geliebten Frau.

Schliesslich oeffnete sie die Augen, sah sich eine Weile desorientiert um und setzte sich dann auf: "Wie spaet ist es?"
"Es muss kurz nach Mittag sein, die Schatten werden wieder laenger!" stellte Thomas fest und gab ihr einen Guten-Morgen-Kuss.
Sie erwiderte den Kuss schnurrend und seufzte dann: "Ein Jammer! Eine so schoene Unterkunft finden wir so schnell nicht wieder!"
Er streichelte ihre Schulter: "Vielleicht gehoert uns ja einmal so ein Haeusschen!"
"Das waere schoen!" Ihre Augen leuchteten.

Dann kletterte sie ueber ihn - nicht ohne ihm dabei die Luft aus den Lungen zu pressen, als sie sich auf seinen Magen stuetzte - und begann, ihre Sachen zusammenzupacken. Dabei ergaenzte sie das Gepaeck, indem sie sich reichlich aus der Speisekammer bediente. Wer konnte denn wissen, wann sie wieder zu etwas zu Essen kommen wuerden.

Thomas sah ihr zu und fragte dann: "Du hast gesagt, wir muessen etwas hierlassen, als Entschaedigung. Was hast du dir da vorgestellt?"
"Wie waer's mit einem freundlichen Dankesbrief!?" Sie grinste, aber es sah ein wenig schuldbewusst aus.
Nicht ganz ueberzeugt von der Idee, musste er zugeben: "Mehr koennen wir uns auch nicht leisten!"
"Eben!" seufzte Anna und winkte ihm: "Na komm schon, steh auf. Sonst kommt der Besitzer doch noch zurueck!"
Widerwillig erhob er sich von der gemuetlichen Matratze: "Ich glaube, ich gehe zum See und nehme schnell ein Bad!"

Anna kaute unentschlossen auf ihrer Unterlippe: "Warte, ich komme mit. Aber wir sollten unsere Sachen schon mit ans Ufer nehmen. Dann koennen wir direkt nach dem Bad aufbrechen!"
Verwegen blinzelte er ihr zu und nickte: "Aber erst der Brief!" und begann, nach einem Stueck Pergament zu suchen.


****


Knapp zwei Stunden spaeter waren sie wieder auf Wanderschaft. Ploetzlich schien die Umgebung viel freundlicher zu sein als vorher. Das mochte daran liegen, dass sie ordentlich gegessen und geschlafen und so neue Kraft getankt hatten, moeglicherweise aber auch daran, dass Anna wie auf Wolken ging, weil Thomas ihr einen Heiratsantrag gemacht hatte. Sie hielten sich an den Haenden, als sie nebeneinander den schmalen, moosigen Waldweg entlang gingen, und Anna strahlte immer wieder zu Thomas hoch.

Der sah ihr jedesmal gluecklich in die Augen. Er fuehlte sich herrlich entspannt, besonders nach dem angenehmen Bad, bei dem sie natuerlich wieder nicht die Haende voneinander hatten lassen koennen. Ihre Vorraete waren aufgefrischt und voller Optimismus sah Thomas den naechsten Tagen entgegen.
Alle paar Schritte verfiel Anna in uebermuetige Hopser. Sie fuehlte sich wunderbar leicht, frei und gut gelaunt. Beinahe wie ein kleines Kind.
Und immer wenn sie das tat, lachte er, war einfach gluecklich.

Schliesslich fing sie an zu singen, und ihre Stimme hallte glockenklar durch den Wald.
Abrupt blieb Thomas stehen und sah sie verwundert an: "Ich habe dich noch nie singen hoeren! Du hast eine wirklich schoene Stimme!"
Sie erroetete leicht: "Danke schoen! Ich singe nicht so oft...nur wenn ich sehr froh bin!"
"Dann hoffe ich, dass ich dich ab jetzt viel oefters hoeren werde!" antwortete er und stimmte mit seinem Bariton mit ein. Vielleicht traf er nicht jeden Ton genau, und er war noch davon entfernt, ein begnadeter Saenger zu sein, aber es machte ihm Spass.
Anna war begeistert. Noch nie hatte jemand mit ihr gesungen, und Thomas hatte eine schoene, warme Stimme. Sie legte sich seinen Arm um die Taille, und so schritten sie singend und gluecklich miteinander voran.


****


Zwei Tage spaeter inspizierte Thomas bei einer Rast sorgenvoll den Proviantbeutel: "Wir haben uns viel zu schadlos daran gehalten! Wenn uns nicht bald etwas einfaellt, dann sind wir wieder da, wo wir vorher waren! Ich glaube, wir sollten versuchen, etwas zu fangen!"
Anna wiegte zweifelnd den Kopf: "Dann lass uns aber etwas suchen, das kleiner ist als wir! Ein Rehbraten klingt verlockend, aber ich befuerchte, in dem Fall wuerde das Reh als Sieger aus der Begegnung hervorgehen!"

Gekraenkt senkte er den Kopf: "Ich wusste ja gar nicht, dass du so wenig Vertrauen in mich hast..."
"Ach Thomas!" Sie nahm ihn liebevoll in die Arme: "Wir haben doch nur ein Messer! Wenn dir was passiert..." In ihren Augen schimmerte Angst.

Er war geruehrt, dass sie sich so um ihn sorgte: "Ich pass schon auf! Aber du hast Recht - vielleicht sollten wir erstmal eine Falle bauen! Das klingt nicht so gefaehrlich!"
Anna war nach wie vor skeptisch: "Hast Du sowas schonmal gemacht?" Sie hatte langsam ernsthaft Zweifel, dass sie lange in der Wildnis ueberleben konnten.
Thomas blickte zuversichtlich drein: "Als ich jung war, habe ich mich ein paar Mal mit Jochen im Wald herumgetrieben und aus lauter Jux und Dollerei haben wir versucht Eichhoernchen zu fangen. Einmal haben wir sogar eines erwischt! So schwer wird das schon nicht sein!"
Sie grinste: "Na dann zeig mal was du kannst, mein kuehner Jaeger!"

Voller Tatendrang ging er ans Werk: Ein kleines Stueck Fleisch aus ihrem Vorrat sollte als Koeder dienen. Er versuchte, sich an die Fallen zu erinnern, die er schon bei seinen Streifzuegen gesehen hatte. Da ihm dazu allerdings die noetigen Materialien fehlten, musste etwas bedeutend einfacheres her!
Nach kurzen Suchen fand Thomas einen grossen flachen Stein, um den er umstaendlich das Seil, das sie dabei hatten, band und Anna bedeutete, ein wenig zur Seite zu gehen.

Sie beobachtete seine Muehen mit einer Mischung aus Zweifel und Bewunderung. Was er alles konnte! Aber ob es wirklich funktionieren wuerde?

Weit ausholend kreiste er mit seinen Arm immer schneller und hoffte, die Knoten auch wirklich fest genug gezurrt zu haben, denn sonst wuerde ihm das schwere Ding womoeglich auf den Kopf fallen, und Anna koennte alleine weiterziehen! Doch es war fest genug, und mit einem Ruck liess er den Stein davonsegeln und traf auch auf Anhieb die richtige Richtung. Das Seil war so lang, dass er es nichtmal festhalten musste ohne zu fuerchten, dass das Ende mit dem Stein auf der anderen Seite des Astes wieder herunterkam.

Sichtlich stolz sah er Anna um Anerkennung heischend an, waehrend er begann, den Strick einzuholen und damit den Stein vom Boden in die Hoehe zu hieven.
Anna betrachtete ihn voller Bewunderung: "Du bist ja richtig erfinderisch! Alle Achtung! Gibt es auch etwas, das du nicht kannst?"
"Gratuliere mir nicht zu frueh!" Thomas grinste, dann verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck etwas: "Ich habe selbst so meine Bedenken, ob wir damit was fangen!"
"Einen Versuch ist es wert!" fand Anna, und gemeinsam zogen sie sich in einiger Entfernung hinter dichte Buesche zurueck.

Thomas hatte das Seilende trickreich befestigt, nur von einem eingeklemmten Ast gehalten. Er beabsichtigte nicht, den schweren Stein die ganze Zeit ueber zu halten. Er befuerchtete, dass es angesichts des Gewichts des Brockens nicht halten wuerde, aber noch wurde er nicht eines besseren belehrt. Mit flachem Atem hockte er neben Anna und wartete gespannt.

Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Sie war sich sicher, dass es so laut war, dass es irgendwelche Tiere im naeheren Umkreis verscheuchen wuerde. Zuerst schien es so. Stunde um Stunde verging und die beiden wurden langsam ungeduldig. Ihre Koerper schmerzten von der Anspannung ganz still liegen zu bleiben. Doch dann endlich kam, schnuppernd und schnueffelnd, ein gewaltiger Dachs aus dem Wald.

Was fuer ein unbeschreibliches Glueck! Thomas haette beinahe vor Freude aufgeschrien, aber er beherrschte sich. Das Tier bahnte sich mit der Nase voran langsam den Weg zu dem Stueck Fleisch. Es war ein wenig unsicher, was es von dem Ast und Seil halten sollte und watschelte gemuetlich um die Falle herum.
"Nun mach schon!" hauchte Thomas kaum hoerbar.
Anna krallte sich aufgeregt in Thomas' Oberarm. Der Dachs schnueffelte jetzt interessiert an dem Fleisch herum.
Der Mann hielt den Atem an und hoffte. Und tatsaechlich: Der Dachs streckte die Pfoten aus und hielt den Koeder fest und begann davon zu fressen. Von dem Ast, der darauf wartete, abgeknickt zu werden, war er nur wenige quaelende Zentimeter entfernt.

Und schliesslich passierte es. Der Stein fiel - und traf. Aber der Dachs hatte dummerweise einen ziemlichen Dickschaedel und war weit davon entfernt, erschlagen zu werden! Er schuettelte benommen den Kopf und sah sich dann mit einem wuetenden Knurren um.

Im Reflex stiess Thomas einen unterdrueckten Fluch aus, der jedoch von der Lautstaerke her ausreichte, um das Tier auf die beiden Jaeger aufmerksam zu machen. Man konnte fast meinen, der Dachs habe in ihnen die Urheber dieses wuesten Angriffs erkannt, und er wetzte mit einer fuer seine Groesse erstaunlichen Geschwindigkeit auf sie los. Wenn Thomas alleine gewesen waere, haette er es vielleicht mit dem Dachs aufnehmen wollen, letztendlich war es nur ein im Verhaeltnis zum Menschen kleines Tier. Aber jetzt wo Anna dabei war, wollte er kein Risiko eingehen und rief ihr im Aufspringen zu: "RENN!"
Sie stiess einen Schreckensschrei aus und stob davon, so schnell es ihr die Roecke erlaubten. Der Dachs fauchte und verfolgte sie mit einem Tempo, das Anna nie fuer moeglich gehalten haette.
Thomas rannte hinterher, voller Furcht, der Dachs koenne Anna erwischen und ihr das Gesicht zerkratzen oder schlimmer! Verzweifelt bruellte er und schrie auf das Tier ein, damit es sich ihm zuwandte.
Die Tatsache, dass es zwei "Jaeger" gab, verwirrte den Dachs offensichtlich. Er blieb stehen, schaute verwirrt von einem zum anderen. Anna nutzte seine Unentschlossenheit, sich auf einen nahen Baum zu fluechten.

Jetzt war es ein Kampf Dachs gegen Mann. Thomas hatte zwar keine Angst vor dem Tier, aber der Umstand, dass er unbewaffnet war, bereitete ihm doch Kopfzerbrechen. Dann erinnerte er sich an das Messer und fuehlte es erleichtert an seinem Guertel. Mit einer schnellen Bewegung zueckte er es und hieb es mit drohenden Bewegungen dem Dachs entgegen. Dass ihm da ein potentieller Braten vor der Nase herumwuselte, hatte Thomas ganz vergessen.
Der Dachs schien sich auch nicht gerade als Braten zu fuehlen, denn er knurrte erneut und ging in Angriffsstellung ueber. Anna schrie laut vor Angst.
"Ksch!" stiess Thomas hervor und das Messer sauste nach vorne. Er wollte das Tier in dem Moment nur verjagen, nicht erlegen.

Der Dachs wich, erstaunlich behende fuer seine Groesse, geschickt aus und schnappte nach dem vorschiessenden Arm.
Gerade noch rechtzeitig zog Thomas den Arm zurueck und machte einen Sprung zur Seite. Dann endlich kam ihm die offensichtliche Erkenntnis, dass er gerade mit beider Abendessen rang. Die Klinge schnellte erneut nach dem Tier und hinterliess eine blutende Wunde an dessen Nase.
Der Dachs bruellte vor Schmerz und Wut und griff erneut an, waehrend Anna mit sich rang, ob sie weiter zusehen oder lieber die Augen zuhalten sollte, um es nicht mitansehen zu muessen.
Thomas hatte Anna auf dem Baum ganz vergessen und konzentrierte sich nur noch auf das Gerangel. Er taeuschte mehrere Ausfaelle vor, und da das Tier nicht gerade klug war, gelang es ihm weitere Treffer zu landen.

Der Dachs stiess furchterregende kreischende Geraeusche aus, aber seine Bewegungen wurden schon schwerfaelliger. Er hatte eine Menge Blut verloren.

Es fiel Thomas zunehmends leichter dem Tier auszuweichen, und schliesslich stuerzte er sich nach vorne und schlitzte dem Dachs mit einem glatten Streich die Kehle auf.
Das Blut spritzte, und Anna schrie vor Entsetzen, denn im ersten Moment sah sie nicht, ob es von dem Tier oder ihrem Geliebten stammte.
Der Dachs sank sogleich zu Boden und tat seine letzten Atemzuege. Der Gewinner des eigentlich ungleichen Kampfes war ueber und ueber mit dem roten Lebenssaft besudelt und rieb sich spuckend das Gesicht frei: "Du kannst wieder runterkommen, Anna! Der lebt nicht mehr!"

Das Maedchen zitterte so sehr, dass sie kaum den Abstieg schaffte. Dann warf sie sich Thomas in die Arme, tastete in fliegender Eile sein Gesicht, seinen Koerper ab, wischte ihm mit ihrer Schuerze das Blut aus dem Gesicht und stammelte immer wieder: "Bist du verletzt, hast du dir was getan? Ich hatte solche Angst!"
Ihre Sorge ruehrte ihn, aber er kicherte: "Es war doch nur ein Dachs! Und wenn ich verletzt waere, dann doch nur ein Kratzer!"

"Nur ein Dachs!" entruestete sich Anna, "Ich kenne diese Biester, die sind gefaehrlich! Wenn er dich gebissen haette! Du haettest Wundbrand und alles moegliche bekommen koennen, du haettest sterben koennen!" Traenen traten in ihre Augen.
Er streichelte ihre Wange und gab ihr einen Kuss: "Aber mir ist nichts passiert, ich fuehle mich ganz grossartig! Und jetzt komm - das Ding hier zuzubereiten ist eine Menge Arbeit, und ich bin hungrig wie ein Dachs!"

Anna betrachtete den Dachs misstrauisch: "Hast du schonmal einen gegessen? Schmecken die ueberhaupt?"
"Du willst mir doch nicht erzaehlen, nachdem ich diesen Kampf um Leben und Tod ausgestanden habe, dass du es nicht essen willst?!" begehrte er auf und fuchtelte mit theatralischen Gesten in der Luft herum.
Sie musste fuerchterlich lachen: "Na ich weiss ja nicht, was bringt es mir, das Ding zu essen, wenn es dann wieder rauskommt?"
Thomas nahm sie grinsend in den Arm: "Dann kotzen wir halt zusammen auf den Boden, das haben wir auch noch nicht gemeinsam gemacht!"
"Oh, du bist widerlich!" Sie verzog das Gesicht und sah sich um: "Denkst du, hier waere ein guter Platz fuer die Nacht? Wir muessen dieses Ding zerteilen und ein Feuer machen. Roh esse ich es ganz sicher nicht!"

Er sah sich um. Es war zwar erst Mittag, aber sie konnten sich schonmal eine laengere Pause zugestehen, jetzt wo eine weite Strecke zwischen ihnen und Rothenburg lag. "Ja, hier koennen wir schon bleiben. Ich denke, ich habe beim Rennen einen kleinen Bach gesehen, da kann ich das ganze Blut loswerden!"
"Ich suche in der Zwischenzeit Holz fuer das Lagerfeuer!" verkuendete Anna, "Sein Fell abziehen und ihn ausweiden darfst du!"

Angewidert schuettelte Thomas sich: "Dann nehme ich ihn gleich zum Wasser mit, dann gibt das hier nicht so eine schreckliche Sauerei - und da kann ich ihn im Bach auch gleich ausbluten lassen." So weit wie sein Arm lang war, hielt er den Kadaver am Schwanz von sich und stapfte los.
Mit einem zaertlichen Laecheln sah Anna ihm nach. Manchmal hatte sie das Gefuehl, dass er wie ein kleiner Junge war. Alles schien fuer ihn ein Spiel, er verlor nie seine gute Laune. Wie sehr sie ihn liebte. Sie machte sich auf in den Wald, um Holz zu suchen.

Sobald er am den plaetschernden Gewaesser angekommen war, zueckte Thomas das Messer und setzte einen geraden Schnitt vom Kinn bis zum Schwanz an und ruempfte die Nase, als ihm ein suesslicher ekliger Geruch entgegenstieg. Er sah mit gruenem Gesicht zur Seite, waehrend seine Haende die Organe entfernten. Dann schwenkte er die Leiche im Wasser und war erstaunt, wieviel Blut noch herausfloss. Nach einer schier endlosen Weile wollte endlich nichts mehr nachkommen und der erfolgreiche Jaeger machte sich daran, dem Dachs die Haut abzuziehen.
Das war eine weitaus weniger ekelerregende Arbeit und sie ging ihm leicht von der Hand. Als nur noch was Fleisch uebrig war, legte Thomas das Tier weg und wusch sich ausgiebig in dem herrlich erfrischenden Nass. Das Blut bekam er nur durch festes Schrubben aus Hemd und Hose, und weil er nicht in den nassen Kleidern frieren wollte, kam er mit seinen Sachen in einer und mit dem Dachs in der anderen Hand nackt zu Anna zurueck.

Sie hatte mittlerweile ein lustiges Feuer entfacht und aus Moos und ihren Umhaengen ein behagliches Nachtlager errichtet. Ueberrascht sah sie ihm entgegen: "Na wenn das mal kein Anblick ist...." Schon spuerte sie, wie es in ihrem Bauch zu kribbeln begann.

Grinsend legte Thomas das erlegte und gereinigte Tier neben dem Feuer auf den Boden und haengte seine Kleidung sorgfaeltig auf einen nahen Ast: "Hab ich doch gewusst, dass dir das gefallen wird!"

Sie erroetete leicht: "Du gefaellst mir eben immer!"

Er trat an sie heran und zog sie an der Huefte zu sich: "Ich freue mich schon auf den Nachtisch!"

Sie tat, als verstuende sie nicht, was er meinte, und machte grosse, unschuldige Augen: "Ach, es gibt auch Nachtisch?"

"Mmm hm!" summte er als Bestaetigung und hob die Augenbrauen in einer frechen Geste kurz an.

Anna bemuehte sich, nicht laut aufzulachen vor wilder Vorfreude und legte fragend den Kopf schief: "Und wenn ich nicht soviel Hunger habe?"

Ihr Getue zwang ihn zu einem Laecheln: "Dann muss ich wohl alleine essen!"
"Darf ich dann zusehen?" fragte sie keck.

Thomas entschied sich, ihr Spiel mitzuspielen: "Was ist denn am Essen so besonderes, das siehst du doch jeden Tag!"
"Hauptsache ich darf dich ansehen, wobei ist ganz egal!" schlug sie einen eleganten Haken.

"Vielleicht verdruecke ich mich dazu ja in den Wald?" ueberlegte er.

Sie antwortete darauf nicht, setzte nur eine Waffe ein, die bereits zuvor Wirkung gezeigt hatte: eine vorgeschobene Unterlippe gepaart mit Hundeblick.

Zwinkernd piekste er sie in die Seite: "Wir werden sehen!", und machte sich daran, das Fleisch in mundgerechte Stueckchen zu schneiden und Aeste mit dem Messer zuzuspitzen, auf denen er sie aufspiessen wollte.

Anna machte es sich neben dem Feuer auf der Erde gemuetlich und betrachtete ihn. Es war faszinierend zu sehen, wie sich seine Muskeln unter den Taetigkeiten, die er ausfuehrte, spannten.

Er drehte sich so, dass sie auch alles gut mitbekommen konnte und grinste andauernd herueber. Nach einer kleinen Weile waren etwa 15 Haeppchen vorbereitet, denn viel mehr gab der Dachs nicht her. Thomas drueckte Anna die gute Haelfte der kleinen Spiesse in die Hand und streckte mit beiden Armen zwei seiner eigenen ueber das Feuer.

Anna tat es ihm gleich, musterte ihn aber die ganze Zeit weiter aus halbgeschlossenen Augen.

Thomas warnte sie lachend: "Wenn du deine verbrennst, weil du deinen Blick nicht von mir nehmen kannst, dann kriegst du aber von meinen nichts!"

Wortlos legte Anna ihre Spiesse beiseite, stand auf und entkleidete sich ebenfalls. "So!" verkuendete sie froehlich, als sie sich wieder setzte, "Gleiches Recht fuer alle!"

Schwer schluckend versuchte er sich auf das Roesten des Fleisches zu konzentrieren, aber der warme Feuerschein gab Annas Haut eine wunderschoene Farbe. Schliesslich passierte es ihm zuerst: Das Fleisch fing Feuer und vor lauter Schreck, weil er eigentlich Anna angeschaut hatte, liess Thomas den ganzen kleinen Spiess in die Flammen fallen.

Sie lachte: "Na, wer kann da nicht die Augen von wem lassen?" Mitleidig rueckte sie naeher und hielt ihm ein Stueck perfekt geroestetes Fleisch von einem ihrer Spiesse unter die Nase: "Hier mein Armer, ich teile auch!"

Dankbar biss er ab, erwartend, dass er es gleich wieder ausspucken wuerde. Aber nachdem er ein paar Mal gekaut hatte, erschien ihm der Geschmack gar nicht so schlimm.

Sie beobachtete ihn pruefend und entnahm seinem Gesicht, dass es so schlimm nicht sein konnte. Also wagte auch sie es, zu kosten. Und es stimmte. Fuer ein Tier, das im allgemeinen nicht gegessen wurde, war der Dachs recht schmackhaft.

"Gegen einen ordentlichen gebratenen Hammel will ich es aber nicht eintauschen!" erklaerte Thomas und hielt seinen zweiten Spiess ueber das Feuer. Entschlossen, Anna nicht kampflos das Spielfeld zu ueberlassen, spannte und entspannte er seine Muskeln, gepaart mit einem leisen Seufzen.

"Du machst das mit Absicht!" bemerkte sie treffend.

"Was denn?" tat er verwundert.

"Mit deinen Muskeln spielen!" erwiderte sie und zwickte ihn zart in die Brust.

Er zuckte zusammen: "He, anfassen gilt nicht!"

"Und kosten?" fragte sie keck, beugte sich nach vorn und biss rasch und genuesslich zu.

"Du bist wirklich eine Gaunerin!" stoehnte er.

Sie kicherte und liess kurz ihre Zunge ueber seine Brustwarze gleiten: "Wieso, ich tu doch gar nichts!"
"Ach ja, das nennst du 'gar nichts'?" erwiderte er und piekste sie zaertlich in die Seite.

Kichernd rollte sie sich zusammen und kam dabei wie zufaellig mit dem Kopf in seinem Schoss zu liegen und sah mit unschuldigem Augenaufschlag zu ihm auf: "Fuetterst du mich?"

Thomas streichelte ihr Haar und steckte ihr ein Stueck gebratenes Fleisch in den Mund.

Sie schloss uebertrieben geniesserisch die Augen - so gut war der Dachs auch wieder nicht! - und lutschte dann an Thomas' Zeigefinger, der sich noch zwischen ihren Lippen befand.


Der Daumen derselben Hand fuhr seinerseits sanft ueber Annas Lippen, die andere Hand streichelte inzwischen ihren schoenen Nacken.

Ein erotisierendes Kribbeln lief von seinen Beruehrungen ausgehend ueber Annas gesamten Koerper. Was hatte sie nur gemacht, bevor sie diese lustvollen Spielereien entdeckt hatte? Was hatte sie getan, bevor Thomas bei ihr gewesen war? Eine ihrer Haende strich seinen kraeftigen Arm hinauf bis auf seine Schulter.

Er musste sich bemuehen, nicht zu stoehnen, nicht gleich klein bei zu geben. Dass sie ihren Kopf in seinem Schoss hatte, machte es nicht einfacher, seine aufkommende Erregung zu verbergen. Um davon abzulenken, nahm Thomas ein Buendel von Annas dunklen Locken und kitzelte sie damit unter dem Kinn.
Sie kicherte, suess wie ein kleines Maedchen, war sich aber sehr wohl bewusst, was da so beharrlich an ihren Hinterkopf drueckte. Sie legte eine Hand auf seine Huefte, drehte ihm den Kopf zu und begann, voller Genuss seinen Bauch zu kuessen und zu lecken.

Nun musste Thomas doch ein leises Stoehnen von sich geben. Was sie da machte, fachte das Feuer in seinen Lenden auf elektrisierende Weise an. Er streichelte ihre Schultern und den inzwischen geheilten Ruecken. Ihre Haut war warm vom Lagerfeuer und es war eine Freude, sie so zu beruehren.
Jegliche Anspannung floss aus Anna heraus wie Wasser. Sie gab sich voellig den angenehmen Empfindungen hin, die seine Haende ausloesten, und genoss es genauso wie es ihr gefiel, ihn zu erregen. Sie verfiel in zaertliches Knabbern und liess die Lippen auf seinem Bauch tiefer und tiefer wandern.
Ein weiterer Seufzer entfuhr ihm, als er ahnte wohin sie damit gehen wollte. Dennoch war der Reiz sie ein bisschen zu kitzeln so stark, dass er ihm nachgab und mit den Zeigefingern sanft ihre Oberarme entlangstrich und auch eine besondere Richtung einschlug.
Kieksend presste sie die Arme an ihre Seiten und protestierte: "Lass das...sonst beisse ich dich noch!"

Lachend meinte er: "Wie soll ich mich denn sonst verteidigen? Hm, vielleicht so?" und umfasste mit einem ausgestreckten Arm ihre Brust. Mit dem Finger fuhr er mehrmals ueber ihre harte Warze und liess es sich hin und wieder nicht nehmen, die empfindlichen Seite des weiblichen Berges leicht zu kraulen.

Anna stoehnte und kicherte abwechselnd; zwar kitzelte es, aber nicht so unertraeglich, dass sie nicht haette stillhalten und es geniessen koennen. Unaufhaltsam wanderte ihr warmer, feuchter Mund tiefer.

Thomas begann zu zittern und fluesterte ihren Namen: "Anna...! Oh was machst du mit mir?"
Sie antwortete nicht, da sie sonst die Aufmerksamkeiten haette unterbrechen muessen. Langsam ging sie auf alle Viere und warf Thomas dabei einen aufreizenden Blick zu.

Der Blick aus ihren kristallklaren Augen war so unanstaendig und liebevoll zugleich, dass ihm heiss und kalt wurde. Er sank langsam nach hinten und nahm nur noch ihre Naehe und das Prasseln und Knacken des Feuers war.

Anna machte es sich derweil zwischen seinen Beinen bequem. Er war bereits sehr hart. Spielerisch liess sie die Zungenspitze an seiner Erektion auf und ab gleiten.

Laengst hatte er seine Haende auf ihren Kopf gelegt und streichelte verzueckt ihr Haar, das ueberall in seiner Leistengegend herabfiel und ihn sanft juckte. Thomas konnte das Ausmass seiner Liebe fuer dieses Maedchen nicht begreifen.

"Ist das schoen?” fragte sie leise und amuesiert und fing an, zart an seiner Eichel zu saugen. Gleichzeitig formte sie eine dicke Straehne ihres dunklen Haars zu einem Pinsel und liess diesen durch seine Leisten gleiten.
Thomas kicherte: "Wunderschoen! Du scheinst ja doch Nachtisch zu wollen!"
"Vielleicht ein bisschen…nur nicht uebertreiben, sonst gehe ich noch aus dem Leim!” grinste sie und fuhr mit ihren Zaertlichkeiten fort.
Seufzend betrachtete Thomas seine zukuenftige Frau, die sich alle Muehe gab, ihm diese Wonne zu bescheren. Er musste ploetzlich lachen, als sie mit ihrem Haarpinsel eine besonders kitzlige Stelle erreichte.
Ueberrascht und erfreut sah sie auf und bearbeitete dann eifrig genau diese Stelle.
An dem Uebergang zwischen Oberschenkel und Maennlichkeit war er einfach unbeschreiblich kitzelig. Thomas war gefangen im Zwiespalt, ob er sich vorbeugen und ihre Haende festhalten oder versuchen sollte es einfach zu ertragen. Da er sich sicher war, dass sie im ersten Fall dann auch mit ihrem Mund aufhoeren wuerde, lag er lachend und gackernd auf dem Boden.

Anna war entzueckt; es war einfach hinreissend, wie er so hilflos dalag und sich trotzdem nicht wehrte. Sie saugte fester an seinem Penis, liess aber ihr Haar los und kitzelte stattdessen mit den Fingernaegeln weiter.
Wie am Spiess schrie er auf, als er ihre Naegel auf seiner Haut spuerte. So wie sie ihn beruehrte, war es unertraeglich: "ANNA, das ist ZUVIEL, ich halt das nicht aus!"

"Wehr dich doch!" provozierte sie und griff fester zu.

Ihr intensives Kraulen liess ihm jetzt auch keine andere Wahl. Da er nicht gefesselt war, rueckte Thomas reflexartig ein Stueckchen zurueck und begab sich dann ebenfalls auf alle Viere. Mit dem Kitzeln war leider auch die herrliche Taetigkeit von Anna's Mund geschwunden. Thomas krabbelte grinsend auf sie zu und schnappte spielerisch mit den Zaehnen. Wie zwei wilde Tiere umkreisten die beiden sich.

Anna vergas alles um sich herum; nur noch Thomas war wichtig, und das wundervolle Spiel, dass sie begonnen hatten. Wieder einmal fuehlte sie sich frei wie ein Kind, diesmal konnte sie tatsaechlich tun und lassen was sie wollte, auch, sich benehmen wie ein Wolf im Wald! Auf allen Vieren bewegte sie sich genauso anmutig und geschmeidig wie auf zwei Beinen. Sie wirkte beinahe wie eine Katze, als sie langsam vor Thomas zurueckwich.

"Gibts du etwa schon auf?" reizte der sie. Er taeuschte vor, sich links um seine Gespielin herumschleichen zu wollen, machte jedoch einen Satz nach vorne und zwickte sie in die Seite.

Sie quietschte und fuhr zurueck. "Na warte!" grollte Anna, und dann sprang sie vorwaerts und mit ausgestreckten Armen auf ihn.

Thomas wollte ausweichen, aber sie war einfach zu schnell. Kaum dass er sich versah, rollten sie schon lieb balgend und kitzelnd auf dem Boden herum.

Es war wunderbar, so ausgelassen sein zu duerfen. Anna jauchzte vor Vergnuegen und gab ihr bestes, den viel staerkeren Thomas wenigstens ab und zu gut zu erwischen. Davon, dass sie ihn ueberwaeltigte, konnte sie ohnehin nur traeumen.

Jedesmal wenn sie ihn irgendwo zwickte oder piekste, lachte er laut auf und griff seinerseits gut zu. Bevorzugt packte er ihre Seiten, ganz einfach, weil sie momentan die groesste Angriffsflaeche boten. Faszinierend war, dass die Tonhoehe ihres Kicherns variierte, je nachdem wo er sie kitzelte. Wie ein lebendiges Musikinstrument entlockte er ihr regelmaessig suesse Klaenge.

Schliesslich hielt Anna es nicht mehr aus; seine Naehe, seine Beruehrungen, der warme Koerper...sie musste ihn spueren! Als sie das naechste Mal auf dem Ruecken zu liegen kam, schlang sie einfach Arme und Beine um ihn und versuchte, ihn zu sich zu ziehen. "Komm doch..."wisperte sie bittend.

Laechelnd und schnaufend blieb Thomas auf ihr liegen: "Ich bin doch da, naeher gehts nun wirklich nicht!"

"Wollen wir wetten?" Ein unverschaemtes Laecheln im Gesicht rieb sie die warme, feuchte Stelle zwischen ihren Beinen an seiner aufgerichteten Maennlichkeit.

Doch er entzog sich ihr: "Nicht so schnell! Vorhin meintest du noch, du haettest vielleicht keinen Hunger!" Er machte Anstalten, von ihr aufzustehen. "Vielleicht gehe ich doch besser in den Wald und esse meinen Nachtisch alleine!" grinste er sie an.

"Wenn du denkst, dass das mehr Spass macht als gemeinsam...." erwiderte sie leichthin und raekelte sich neben dem Feuer auf dem Boden.

Thomas rang mit sich. Eigentlich wollte er sie noch ein wenig necken, aber die Aussicht sie um sich zu spueren war ebenfalls aeusserst verlockend. Er entschloss sich fuer einen Kompromiss rutschte wieder an Anna heran und kletterte dann auf sie. "Da bin ich wieder!" kicherte er.

"Das ging schnell!" gurrte sie und legte die Arme um seinen Hals.

Er kuesste sie und drohte: "Freu dich nicht zu frueh!"

Sie lachte schelmisch: "Wieso...ich weiss doch, dass du mir nicht widerstehen kannst auf Dauer!"

"Ach ja? Bist du dir da so sicher?" fragte er, seinen Penis an ihrer Leistenbeuge reibend.

Die Naehe seiner Maennlichkeit zu ihrem Geschlecht loeste eine Sehnsucht aus, mit ihm eins zu werden, die sie nicht fuer moeglich gehalten haette. Keuchend und mit bittendem Blick hob sie den Unterleib.

Aber er kam ihrer Bitte nur teilweise nach und reizte mit der Eichel ihre Schamlippen.

Anna hatte das Gefuehl, dass ihr ganzer Koerper pulsierte vor Verlangen. "Thomas..." Sie wimmerte leise seinen Namen.
"Ja?" Seine Stimme klang total unschuldig und war ein kleiner Hauch Dreistigkeit darin zu erkennen.

"Komm endlich zu mir!" begehrte sie wild auf, die gruenen Augen blitzten gefaehrlich.

Die Spitze seines Gliedes drang in sie ein, aber nur wenige Millimeter, dann verweigerte er sich ihr und war wieder draussen. "Das haettest du wohl gerne, was?" seufzte Thomas.

"Jetzt zahlst du mir die Sache in der Huette heim, was?" klagte Anna.

"Verdammt richtig!" grinste er und wiederholte das Spielchen. Diesmal kamen ein oder zwei Millimeter dazu.

"Ooohhh..." stoehnte das Maedchen unter ihm gequaelt auf und spreizte die Beine ein wenig weiter. "Bitte, Thomas!"

Er selbst ertrug es nur schwerlich, von ihr getrennt zu sein, doch er wollte sie an den Rand des Wahnsinns vor Verlangen bringen. Wieder spielte seine Spitze nur an ihrem Eingang, glitt durch die schon schlueprigen Falten.

Ploetzlich krallte Anna die Fingernaegel in seinen Ruecken und versuchte, ihn gewaltsam zu sich zu ziehen.

"So nicht, Liebes!" tadelte er sanft und brach den Kontakt ganz ab, kuesste stattdessen ihren Hals.

"Du machst mich WAHNSINNIG!" fuhr sie auf. Sie zitterte am ganzen Koerper.

Seine Haende streichelten ihre sich hebenden und senkenden Brueste, als Thomas sie lieb anlaechelte: "Ich weiss!"

"Dafuer wirst du noch buessen!" verkuendete Anna mit einem ebenso lieben Laecheln.

Erneut schob er sein Glied diesmal wenige Zentimeter in sie und verharrte dort: "Und ich dachte, wir waeren quitt!"

Sie bebte in der Erwartung, ihn endlich ganz zu spueren, und erwiderte gepresst: "Na mal sehen...kommt drauf an wie schoen das hier wird!"

Leidenschaftlich kuesste er ihren Mund, fuhr mit seiner feuchten Zunge ueber die sich oeffnenden Lippen. Und waehrend er das tat, glitt er im Schneckentempo ganz in sie hinein.

Anna stoehnte laut auf; sie fuehlte sich wie eine voellig hilflose Sklavin ihrer eigenen Lust, konnte ihre Reaktionen ueberhaupt nicht mehr kontrollieren. Bereitwillig zog sie die Beine weit an, um ihm zu ermoeglichen, so tief es ging in sie einzudringen.

"Gefaellt dir das?" fluesterte er an ihr Ohr und hob ihre Hinterbacken leicht an. Stueck fuer Stueck drang er weiter so weit es ging und erschauderte ob der Wonne, die ihn dabei packte.

"Ja...o ja..." seufzte sie mit verzueckt geschlossenen Augen. Ihre Lippen waren halb geoeffnet, und sie klammerte sich fest an ihn. Oh, wie sie ihn wollte, wie sie ihn brauchte.

Thomas wollte sie nicht ganz ungeschoren davon kommen lassen. "Und das auch?" wollte er wissen und streichelte und zwickte sanft die Rueckseite ihrer Schenkel, die ihn angewinkelt willkommen hiessen.

Sie lachte auf und wand sich hin und her, was angenehme Reibung zur Folge hatte: "NICHT, lass das sein!"

"Ich denke gar nicht daran!" zerstreute er ihre Hoffnung, "Das fuehlt sich so gut an, wenn du zappelst!" Die Finger strichen behutsam auf und ab und fanden von Zeit zu Zeit auch zu den Innenseiten.

Anna bemuehte sich, stillzuhalten, aber sie konnte einfach nicht. Bald schon platzte sie mit dem Lachen heraus und zuckte in alle erdenklichen Richtungen.

Knurrend genoss Thomas die Gefuehle, die sie dabei verursachte. Er musste sich nur ganz leicht und langsam bewegen, den Rest besorgte das Maedchen selbst. In einem kleinen Anfall von Sadismus streckte er ihr Bein, das sich zu seiner Rechten befand, und kraulte zaertlich die Kniekehle.

Sie schrie ueberrascht auf, versuchte, das Bein abzuknicken, aber er hielt sie gut fest. Anna verzweifelte fast ob seiner Kraft und ihrer Hilflosigkeit. Aber gleichzeitig war es so grenzenlos lustvoll.

"Ist das schoen genug?" fragte er frech und verstaerkte mit einem Ruck ein klein wenig die Kraft, mit der er sie nahm.

Und sie explodierte. Voellig ohne Vorwarnung und fuer sie selbst ueberraschend kam sie mit einer Heftigkeit, die ihren ganzen Koerper unkontrolliert erbeben und sie einen lauten Schrei ausstossen liess.

Verdutzt sah Thomas auf die zuckende Schoenheit herunter. Dann grinste er, liess ihre Beine los und stiess in schnellem Takt kraftvoll zu. Gleichzeitig folterte er sie an den Flanken, die er ordentlich durchknetete.

Sie kreischte, es kitzelte einfach wahnsinnig nach ihren Hoehepunkt. "Hoer auf...hoer auf..." schrie sie und versuchte, seine Haende festzuhalten.

Durch ihre Schreie angespornt, kitzelte er sie heftiger und erhoehte in gleichem Mass das Tempo. Gleich wuerde es bei ihm soweit sein, da war er sich sicher.

Sie gackerte vor lachen, versuchte, sich irgendwie zu wehren, aber es war zwecklos, er war einfach zu kraeftig, und diese Tatsache liess ihre Lust erneut in die Hoehe schnellen.

Wie sie sich erneut um ihn anspannte, versetzte ihn in einen Rausch der Gefuehle. Er kribbelte mit einer Hand schnell ueber ihren Bauch, die andere flog foermlich an ihrer Seite auf und ab und vernachlaessigte auch nicht ihre kitzligen Brueste. Schon fuehlte er die tosende Welle, die ihn gleich erfassen wuerde.

Anna stoehnte kehlig auf und verdrehte die Augen, als sie erneut den Gipfel erreichte. Wie war es nur moeglich, dass es jedes Mal besser zu werden schien, wenn sie sich liebten.

Mit geballter Gewalt entlud er sich in sie und gab einen kurzen abgehackten Schrei von sich, als er kam. Die Zuckungen seines Gliedes brauchten eine Weile um zu verebben, und als er voellig entleert und befriedigt war, plotzte er neben Anna ins Gras und keuchte schwer.

Das Maedchen rang heftig nach Luft, und langsam breitete sich ein verzuecktes Laecheln ueber ihr Gesicht.

Thomas, der noch etwas benommenwar , beugte sich zu ihr herueber und sah sie, auf seinen Ellbogen gestuetzt, zaertlich an: "Na, ist bei dir alles in Ordnung?"

Sie lachte begeistert auf: "Ich glaube schon....wie machst du das nur?"

Verwunderung stand ihm ins Gesicht geschrieben: "Was meinst du?"

Sie stuetzte sich ebenfalls auf einen Ellenbogen, wandte ihm das Gesicht zu und strahlte ihn an: "Dass es jedesmal besser wird. Ueberhaupt, dass du solche Gefuehle in mir ausloest, wie machst du das?"

Er lachte: "Ich liebe dich halt, das motiviert ungemein! Vielleicht bin ich aber auch der geborene Bettkuenstler. Aber dass du so schrecklich kitzelig bist, macht es viel einfacher!"

"Soso, der geborene Bettkuenstler!" Ihr Gesicht zeugte von liebevollem Spott: "Wie war das denn mit deinen anderen Liebchen, hat es denen auch so gefallen?"

Mit einem frechen Grinsen streckte er ihr die Zunge heraus.

"Heisst das nein?" beharrte sie, ebenfalls grinsend.

Thomas stupste sie leicht an die Nasenspitze: "Die haben nicht halb so viel Spass gehabt wie du! Und ausserdem kenne ich keine, die so schoen vor Lust die Augen verdreht!"

Sie wurde ein bisschen rot: "Ich kann einfach nicht anders...diese Gefuehle sind dermassen ueberwaeltigend schoen!"

Sein Mund folgte dem Finger und er kuesste sie sanft in die Nase: "Das will ich doch hoffen!"

"Ich liebe dich!" murmelte sie zufrieden.

"Ich dich auch!" laechelte er zurueck. Dann zog er sie an sich und meinte nachdenklich: "Viel gegessen haben wir nicht gerade!"

"Das macht nichts!" verkuendete Anna, "Liebe macht auch satt!"

Lachend sagte er: "Na dann brauchen wir wohl nie wieder essen, so oft und ausgiebig wie wir es tun!"

Sie lachte amuesiert und erhob sich dann: "Lass uns aufs Lager kriechen...es wird langsam kuehl so nackt!"

Froh folgte Thomas ihr. Der Wind hatte aufgefrischt und er froestelte leicht. Eng schmiegte er sich an Anna, als sie auf dem Lager lagen. Die Pause wuerde ihnen gut tun und er hatte nicht vor, sich bis zum naechsten Morgen auch nur einen Zentimerter von ihrem Koerper wegzubewegen.

Langsam waermte es sich unter der Decke durch ihre beiden Leiber auf, und das Maedchen seufzte vor Wohlbehagen, als sie sich in Thomas' Arme kuschelte.

Nach einiger Zeit fielen Thomas die Augen zu. Das unablaessige Wandern hatte das Paar muede gemacht und ohne dagegen ankaempfen zu wollen, erfasste sie bald ein tiefer Schlaf.
 
"HILTRUD!" Anselms Stimme hallte, nein, donnerte durch das Schreiberhaus. Mit wutverzerrtem Gesicht kam er in die Kueche hinuntergelaufen: "Sie ist weg!"

Erschrocken liess sie das Handtuch fallen: "Anna? Weg?"

"VERDAMMT!" Mit der geballten Faust hieb Anselm gegen einen Kuechenschrank, der bedenklich wackelte. "Ich haette wissen muessen das die kleine Hure nicht oben bleibt und wartet, bis ich sie hole! Ich haette sie direkt ins Kloster bringen sollen!"

Hiltrud zuckte merklich zusammen. Dann verfaerbte sich ihr Gesicht und sie sagte mit Abscheu: "Das war bestimmt Thomas! Sie allein wuerde sich das niemals trauen!"

"NATUERLICH wuerde sie das!" fluchte Anselm, "Nimm sie nicht in Schutz! Thomas allein ist nicht der Uebeltaeter! Wenn sie ihn nicht haette haben wollen, glaubst du, sie haette es mit ihm getrieben? Niemals!"

"ER war es doch, der ihr von Anfang an all diese Flausen in den Kopf gesetzt hat!" zeterte Annas Mutter.

"Er hat ihre Leidenschaft geweckt, das war alles!" Anselm liess sich auf einen Stuhl fallen. "Gezwungen hat er sie bestimmt nicht! Und dass sie ihm gefaellt...wer koennte ihm das veruebeln, sie ist nunmal die fleischgewordene Suende!"

Seine Frau stemmte die Haende in die Hueften: "Jetzt verteidigst du IHN also? Ich darf dich doch daran erinnern, dass du ihn wuetend davongejagt hast! Ohne diesen LUESTLING waere all das nicht passiert!"

"Sicher, sicher nicht..." Anselm raufte sich die Haare, "Aber er ist ein Mann, was kannst du anderes von ihm erwarten!? Anna...ich dachte immer, sie waere anstaendig!"

"Ach, und das ist deiner Ansicht nach Entschuldigung genug? Wenn ich das Buerschchen in die Finger kriege, dann kann es was erleben!" Sie beruhigte sich ein wenig und fragte dann: "Und was gedenkst du jetzt zu tun?"

"Ich werde einen Suchtrupp zusammenstellen und sie zurueckholen, was denn sonst!?" erwiderte Anselm, "Sie ist garantiert mit Thomas unterwegs, und die beiden treiben es wie Tiere im Wald! Ich kann sie ja nicht auch noch belohnen fuer das, was sie getan haben!" Wieder hieb er mit der Faust zu, diesmal auf den Tisch: "Ich haette ihr beide Beine brechen sollen, da waere das nicht passiert!"

Hiltrud antwortete nicht. Allein das Bild von Anna mit...diesem KERL trieb ihr das Blut ins Gesicht. Dann war ihr aber doch die Ungewissheit und Sorge zu gross: "Angenommen, sie finden die beiden - was dann?"

"Dann schlage ich ihn tot und sie halb!" knurrte Anselm.

Sie fuhr zusammen ob der Aussichten. Ein kleiner Teil von ihr wuenschte, dass sie niemals gefunden wuerden, denn sie liebte ihre Tochter, und es hatte ihr trotz der Wut schon gestern Abend weh getan, sie schreien zu hoeren.

Anselm stand entschlossen auf: "Ich hole ein paar Leute zusammen! Du bleibst hier, vielleicht besinnt sie sich ja noch und kommt zurueck. Besser fuer sie waere es!"

Wie hatte nur all das passieren koennen?! Nichts, aber auch gar nichts war richtig gelaufen! Schweigend nickte sie und sah ihm nach, wie er aus dem Haus stuermte.

*****

In den folgenden Tagen gab es immer weniger Anlass zum singen und froehlich sein. Mit den Vorraeten sank auch Thomas' und Anna's Stimmung von Stunde zu Stunde. Langsam breitete sich nagender Hunger aus, und auch die wenigen Beeren, die sie fanden, konnten ihn nicht vertreiben. Thomas hatte sich mehrmals bemueht, erneut etwas zu fangen, aber das Glueck war ihm nicht hold gewesen. Das einzige, was er an Land ziehen konnte, waren wenige kleine Fische aus einem nahen Bach - nicht viel mehr als ein kleiner Happen.

Als der Hunger groesser und groesser wurde, lernte Thomas etwas essentielles ueber Anna: Sie wurde uebellaunig, wenn sie nichts zu essen bekam. Und das zog unter anderem nach sich, dass sie ihm ihren Koerper verweigerte.

Dieser Umstand trug natuerlich auch nicht zu Thomas Wohlbefinden bei. Doch je hungriger er wurde, desto weniger Lust hatte er auf Zaertlichkeiten. Alles drehte sich um eine Mahlzeit, und wenn es abscheulich schmeckte - Hauptsache etwas zu essen.

Mehr und mehr wurde beiden klar, dass sie eine Perspektive fuer die Zukunft brauchten. Nachdem das erste Glueck ueber die Tatsache, dass sie zusammensein konnten, verflogen war und ihnen der Ernst ihrer Situation klar wurde, wurde ihnen bewusst, dass sie sich nicht fuer immer im Wald verstecken konnten. Jedoch war jeder mit seinen Gedanken allein, denn im Moment mieden sie weitgehend das Gespraech mit dem anderen aus Angst, sich dabei in die Haare zu bekommen.

Thomas war zwar ein kraeftiger Mann, aber mit jedem neuen Tag wurden seine Schritte schwerfaelliger, was auch sicher daran lag, dass er nachts vor Hunger nicht schlafen konnte. Traurig blickte er immer wieder zu Anna, deren Koerper fuer solche Strapazen nicht gemacht war, und sah, dass sie immer schwaecher wurde.

Sie konnte kaum noch einen Fuss vor den anderen setzen. Langsam fragte sie sich, ob es nicht doch besser waere, zurueck nach Rothenburg zu gehen. Dort musste sie wenigstens nicht vor Hunger sterben, nur vor Gram. Thomas konnte zu seiner Familie zurueckkehren und sich eine andere Braut suchen. Sicher wuerde er eine finden.... Das war ihr letzter Gedanke, bevor sie einfach mitten auf dem Weg umfiel.

Gerade noch erwischte er sie in seinen Armen und schrie verzweifelt auf: "ANNA! Oh Anna, was soll ich bloss tun?" Sie schien vor Hunger und Schwaeche ohnmaechtig geworden zu sein.

Ihr Gesicht war totenblass, und auch fiel ihm auf, wieviel leichter sie geworden war. Es war klar, dass sie nicht viel laenger durchhalten wuerde.

Traenen kullerten sein Gesicht herunter. Sollte so ihre gemeinsame Zukunft aussehen - mitten im nirgendwo zu verhungern? Mit allerletzter Kraft hob er sie hoch und stapfte los. Dass sie so leicht war, machte es einfacher sie zu tragen, aber er wusste nicht, wann auch er zusammenbrechen wuerde. Nach einer schier endlosen Zeit - Thomas spuerte seine Beine nicht mehr und mit jedem Schritt zitterten die verhungerten Muskeln - sah er zwischen den Baeumen dunklen Rauch aufsteigen. Menschen! dachte er sofort. Das gab ihm neue Kraft, und er schleppte sich noch ein paar Meter voran, steckte die letzte Energie in klaegliche Hilferufe, die ihm so leise erschienen, dass sie wohl niemand hoeren konnte.

Aber er irrte sich. Ploetzlich bewegten sich vor ihm ein paar Buesche, und drei Maenner streckten mit argwoehnischen Blicken ihre Koepfe hindurch, schienen eine Falle zu vermuten. Als sie jedoch Annas leblosen Koerper auf Thomas' Armen erblickten, schlug einer von ihnen, ein kleiner Kerl mit einer Wampe, die fast zu platzen schien, die Haende ueber dem Kopf zusammen: "Herrje herrje, was ist euch passiert?" Wieselflink lief er auf Thomas zu, und als er aus seiner Deckung herauskam, sah Thomas die braune Kutte des Mannes. Er war ein Moench.

"Essen...Hunger..." Mehr brachte Thomas nicht heraus, bevor ihm schwindlig wurde und er zu Boden sackte. Wenigstens sind wir zusammen gestorben! dachte er sich, als er in die Dunkelheit glitt.
 
Ein scharfer Geruch holte Anna aus der kuehlen, wattigen Dunkelheit, in der sie versunken war. Sie hustete und hob abwehrend die Haende. "Vater Ludovicus, sie wacht auf!" drang eine aufgeregte Stimme an ihr Ohr. Muehsam oeffnete sie ihre Augen.

Zwei Maenner waren ueber sie gebeugt, einer davon der rundliche Moench, der sie gefunden hatte. Der andere, offensichtlich Vater Ludovicus, war ein aelterer Mann um die 60, mit einem weissen Haarkranz, der seine Glatze umsaeumte. Er war gross von Statur und beinahe hager, blickte aber mit einem freundlichem Laecheln auf Anna herab: "Du musst die Bruehe trinken, das wird dir deine Kraft zurueckgeben!"

"Wo bin ich?" fragte sie mit schwacher Stimme, "Thomas...wo ist er?"

"Das hier ist die Abtei St. Georg. Wenn du den jungen Mann meinst, der dich hergetragen hat - der liegt da drueben und schlaeft."

Anna versuchte, sich aufzurichten und zu Thomas hinueberzuschauen: "Wie geht es ihm?"

Der dickliche Moench drueckte sie sanft auf das Lager zurueck: "Ihm geht es besser, er hat schon heute morgen gegessen. Du bist noch sehr schwach, du musst trinken!", und er hob eine Schale an ihren Mund.

Gehorsam oeffnete Anna die Lippen. Als die warme Bruehe ihre Zunge beruehrte, merkte Anna erst, wie hungrig sie war. Die Suppe war wuerzig und gehaltvoll und das Maedchen hatte das Gefuehl, noch nie etwas besseres gekostet zu haben. Gierig griff sie mit beiden Haenden nach der Schale und begann zu trinken.

Der Moench laechelte erfreut und lief los, um aus der Kueche gleich eine weitere zu holen. Inzwischen betrachtete der zurueckgebliebene Geistliche sie besorgt: "Was habt ihr ueberhaupt so alleine im Wald verloren? Wenn ihr nicht verhungert waert, dann haette euch ein wildes Tier angreifen koennen oder noch schlimmer!"

Anna wurde rot. Was sollte sie diesem Mann Gottes nur sagen? Er wuerde sie fuer eine Suenderin halten und verdammen. "Wir...wir sind...weggelaufen..." stotterte sie, wurde noch roeter und verstummte.

Vater Ludovicus schmunzelte. Er wollte die junge Frau nicht weiter in Verlegenheit bringen, bevor sie ausreichend gestaerkt war. Ausserdem konnte er sich bereits ausmalen, warum zwei junge Menschen, die offenbar ein Paar waren, von daheim weglaufen wuerden. "Das ist jetzt im Moment auch nicht weiter wichtig." sagte er. "Zuerst solltet ihr beiden zu Kraeften kommen, dann ist immer noch Zeit um zu reden!"

Anna laechelte dankbar: "Ihr seid sehr guetig. Wir sind Euch grossen Dank schuldig, ohne Euch waeren wir gestorben!"

"Es ist doch unsere heilige Pflicht, den Notleidenden zu helfen!" stellte der Mann fest. "Danke dem Herrn dafuer, dass wir euch gefunden haben! Aber jetzt ruh dich erstmal aus!"

Zufrieden liess Anna sich zurueck auf das weiche Lager sinken. Jetzt, wo sie sich und Thomas in Sicherheit wusste, fiel alle Anspannung von ihr ab, und sie fiel in einen erholsamen Schlaf.


****


"Nein...das muss SO hin! Ich bekomme noch einen Herzanfall, wenn das mit euch so weitergeht! Habt ihr denn alle zwei linke Haende?" Thomas schlug blinzelnd die Augen auf, geweckt von der wetternden Stimme. Er konnte sie nicht zuordnen, wusste nicht, wo er war und warum. Dann kam schlagartig die Erinnerung zurueck. Der Wald, der Hunger! Ein Glueck, dass sie praktisch mitten in die Abtei hineingelaufen waren! Nach der ersten Mahlzeit sein Tagen hatte er fast 24 Stunden am Stueck geschlafen und fuehlte sich weitaus besser. Er stellte sich auf noch zittrige Beine und warf einen Blick aus dem Fenster, durch das die Morgensonne in den kleinen Raum hineinschien.

Man hatte ihn anscheinend waehrend er schlief in eine kleine Zelle, die ueblicherweise einem Moench als Unterkunft zugedacht war, gebracht. Es gab nur ein Bett, und selbstverstaendlich war er alleine im Zimmer. Anna war nicht da.

Thomas konnte auf einen Innenhof sehen, auf dem zwei Maenner unter Anleitung eines dritten - erfolglos - versuchten, die Winde eines Brunnens zu reparieren. Ueberall lagen Holzteile herum, nur schien keiner eine Ahnung zu haben, wo was hin sollte. Das erprobte in regelmaessigen Abstaenden die Geduld des grossen Mannes, der die Leitung innehatte.

Sein Gesicht war gefaehrlich rot, und er zeterte immer wieder etwas von "Wenn ihr keine Ahnung habt, wie es wieder zusammengehoert, dann baut es einfach nicht auseinander!"

Einer der beiden, ein Mann von kleiner Koerpergroesse, hob entschuldigend die Haende: "Aber die Winde hat doch geklemmt! Wie sollen wir denn sonst unser Wasser bekommen?" Belustigt verfolgte Thomas das Geschehen. Da er neugierig geworden war und ausserdem Anna sehen wollte, trat er zu den Maennern hinaus: "Guten Morgen!"

Die drei fuhren erschreckt herum und laechelten erfreut, als sie Thomas entdeckten. Der Leiter des Projekts kam auf ihn zu: "Das ist aber eine schoene Ueberraschung. Es scheint dir besser zu gehen, mein Sohn!"

Der sah erst den Mann, dann den Brunnen an: "Ja, ich fuehle mich wie neugeboren, dank Euch! Sagt, braucht ihr Hilfe?"

Der Moench, der ihn angesprochen hatte, seufzte tief: "Wenn du unsere Winde reparieren koenntest, wuerde ich sagen, Gott hat dich geschickt!"

Grinsend sah Thomas die beiden Moenche an, die sichtlich verlegen zur Seite schauten. "Ich kann mir das ja mal ansehen! Das ist das mindeste, was ich tun kann, um Euch zu danken!" sagte er.

"Los, aus dem Weg, lasst den Jungen mal ran!" herrschte der Anfuehrer der drei die beiden anderen an, die wie aufgescheuchte Huehner zur Seite stoben.

Es war ein recht einfacher Brunnen, wie Thomas sie schon oft gesehen hatte. Zwar war er kein Handwerker, aber auch nicht gerade ungeschickt. Nach anfaenglichen Schwierigkeiten hatte er die neue Winde eingebaut und brachte letzte Hammerschlaege an. Abschliessend hieb er einmal kraeftig gegen die Holzkonstruktion, und als es nicht zusammenfiel, rief er stolz: "Fertig!"

Bewunderung aus drei paar Augen war sein Lohn: "Fantastisch! Ohne dich muessten wir wohl jaemmerlich verdursten!"

Er wurde rot und meinte: "Das war doch gar nichts!" Anna! Die hatte er doch glatt vergessen! "Habt ihr meine...Gefaehrtin gesehen?" wollte er wissen.

Die drei Moenche tauschten einen kurzen Blick und versuchten, nicht zu grinsen: "Vater Ludovicus hat sie in den Kraeutergarten gelassen. Da kann sie sich beschaeftigen. Er laesst niemanden in ihre Naehe."

Thomas hob die Augenbraue: "Ihr bekommt hier wohl nicht oft Frauen zu sehen?"

"Sehr selten. Und wenn, dann keinen solchen Engel!" grinste der juengste Moench, "Vater Ludovicus hat, seit sie wachgeworden und im Kloster herumgewandert ist, ernste Angst um das Seelenheil der jungen Novizen gehabt!"

Er konnte sich nur zu gut vorstellen, welchen Eindruck Anna mit ihrer Schoenheit auf die keuschen Maenner machen musste. Seine Lippen zogen sich von Ohr zu Ohr und er fragte: "Wie komme ich denn bitte dahin?"

Wieder tauschten die Moenche einen Blick: "Nun...ich weiss nicht, ob wir dich zu ihr lassen duerfen...Vater Ludovicus moechte euch beide sicher nicht gern allein zusammen sehen!"

"Na hoert mal!" entruestete er sich, bevor er sich erinnerte, dass das ihre Wohltaeter waren und fuhr freundlicher fort: "Ich will ja nur sehen, ob es ihr gut geht. Ich mache mir schreckliche Sorgen!"

Ein Seufzer. Dann winkte der aelteste der drei ihm zu: "Komm. Ich bringe dich hin. Aber ich kann dir versichern, es geht ihr gut."

Aufgeregt folgte Thomas dem Moench. Er hatte Anna seit fast zwei Tagen nicht gesehen und brannte darauf, sie in die Arme schliessen zu koennen.

An einer kleinen Pforte in einer der Mauern blieb der Moench stehen: "Dahinter ist der Garten! Lass dich nicht erwischen, und wenn doch, verrate nicht, dass ich dich hergebracht habe!"

Thomas klopfte dem Mann zwinkernd auf die Schulter und ging durch die Tuer. Zuerst konnte er sie durch die vielen Kraeuter nicht erkennen, denn sie war hinter einem besonders dichten Busch in die Hocke gegangen. Als er sie jedoch entdeckte, lief er eilig zu ihr hin und rief freudig: "Anna!"

Sie zuckte erschreckt zusammen und sah dann auf. Als sie ihn erkannte, breitete sich ein Strahlen ueber ihr Gesicht, sie liess die Kraeuter fallen und warf sich in seine Arme.

Er kuesste sie von oben bis unten ab, erleichtert, dass sie wieder bei Kraeften war: "Ich habe solche Angst um dich gehabt! Ich dachte schon, du seist verhungert!"

Sie schuettelte laechelnd den Kopf und kicherte ob seiner Ueberschwaenglichkeit: "Ach was, ich bin zaeh!"

"So sah mir das aber nicht aus, als du mir vor Schwaeche direkt in die Arme gefallen bist!" erinnerte er sich. Dann drueckte er sie fest an sich: "Geht es dir auch wirklich gut?"

"Jetzt wo du bei mir bist, geht es mit fantastisch!" beteuerte sie und erwiderte die Umarmung. "Verzeih, dass ich so garstig zu dir war in letzter Zeit!"

"Ich haette dich lieber garstig und lebendig, als froehlich und tot!" lachte er.

Sie lachte mit ihm: "Ich glaube, wenn wir erst eine Weile verheiratet waeren, wuerdest du dir das nochmal ueberlegen!"

Sanft streichelte er ihre Wange: "Ach weisst du, du koenntest mir die wildesten Flueche an den Kopf werfen, und mich koennte doch nichts davon abbringen!"

"Ich liebe dich!" floetete sie und gab ihm einen zaertlichen Kuss.

Er erwiderte den Kuss, genoss es, sie wieder in seinen Armen zu halten. Vater Ludovicus war durch die Tuer getreten und musste sich raeuspern, um die Aufmerksamkeit der Liebenden zu bekommen: "Wenn das die Brueder sehen, dann habe ich bald eine ernste Meuterei am Hals!"

Anna wurde knallrot und fuhr von Thomas zurueck als habe sie sich verbrannt. "Verzeiht, Vater Ludovicus!" bat sie verlegen.

Der war nicht boese, wusste er doch um die Sorge, die beide fuereinander ausgestanden hatten. Doch er mahnte: "Ich moechte euch bitten, dass ihr euch damit zurueckhaltet, solange ihr bei uns zu Gast seid. Ich habe schon einen Novizen erwischt, der sich hier hereinschleichen und dich beobachten wollte!"

"Oh!" Damit hatte Anna beileibe nicht gerechnet. Sie merkte, dass sie noch immer Thomas' Hand festhielt, und liess sie eilig los.

"Ihr muesst verstehen, dass wir hier extrem selten eine Frau zu sehen bekommen und alles Unziemliche wuerde die Fantasie der Brueder nur unnoetig anstacheln! Koennt ihr mir folgen?" fragte der Mann. Thomas nickte eifrig, auch wenn es ihm missfiel, Anna nicht anfassen zu duerfen.

Auch Anna nickte so heftig, dass man Angst bekommen konnte, ihr Kopf koenne abfallen. Seit sie ins Kloster gekommen war, hatte sie ohnehin das Gefuehl, das Wort "Suenderin" sei ihr auf die Stirn gebrannt.

Der Geistliche laechelte: "Nachdem wir das geklaert haben, wuerde ich gerne auf das Gespraech zurueckkommen. Was habt ihr euch nur dabei gedacht, euch alleine im Wald herumzutreiben, wo es vor Woelfen und Raeubern nur so wimmelt?"

Anna antwortete nicht und sah nur hilfesuchend zu Thomas auf.

Der wusste nicht so recht, was er sagen sollte. "Wir...wir...sind von zu Hause weggelaufen und wollten niemandem begegnen..." druckste er herum.

Ludovicus antwortete nicht, sah beide nur an, und es war klar, dass er auf weitere Ausfuehrungen wartete.

Thomas war in einer Zwickmuehle. Sie schuldeten dem Mann ihr Leben, aber war es sicher, ihm ihr Geheimnis anzuvertrauen? "Werdet ihr uns auch nicht verraten?" wollte er sich versichern.

"Mein Sohn..." Der Mann laechelte guetig: "Wenn du es wuenschst, dann werte ich deine Erzaehlung als Beichte. Und das Beichtgeheimnis kann ich nicht brechen!"

Thomas holte tief Luft und begann zu erzaehlen. Die pikanten Details liess er weg und beschraenkte sich nur auf die wichtigsten Fakten und Ereignisse, die sie hergefuehrt hatten. Als er fertig war, blickte er verlegen zu Boden.

Auch Anna traute sich kaum, den Abt anzuschauen. Er holte tief Luft: "Lasst es mich kurzfassen...ihr seid gegen den Willen eurer Eltern eine Liebesbeziehung eingegangen...." Ein wenig blass war er schon um die Nase.

Scheu blickte der junge Mann auf: "Wir haben uns mit der Wahrheit nicht herausgetraut, weil wir Angst hatten, unsere Eltern wuerden es verbieten. Aber ich kann mit niemand anderem zusammensein - ich liebe sie!"

Ludovicus fuhr sich uebers Gesicht: "Die Liebe ist nichts boeses...aber ihr habt gegen so viele Gebote der Kirche verstossen...ihr muesst Busse tun!"

Bei dem Wort "Busse" zuckte Thomas zusammen. Er war nicht sonderlich bewandt in geistlichen Dingen und wusste nicht, wie er das verstehen sollte: "Was meint Ihr damit?"

Ludovicus war amuesiert ueber Thomas erschrockenes Gesicht: "Ich will euch beide beten sehen, bis euch die Knie bluten, mein Sohn!"

Erleichterung machte sich auf Thomas' Gesicht breit. Das konnte er tun - wollte er tun - um endlich nicht mehr mit schlechtem Gewissen herumlaufen zu muessen. Wieder nickte er: "Das werden wir mit Freuden!"

Ludovicus ueberlegte einen Moment: "14 Tage...die naechsten 14 Tage werdet ihr selbst leben wie wir Moenche, beten, arbeiten, fasten. Und ihr werdet euch nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekommen!"

Beider Kinnladen klappten herunter. Zwei Wochen! So lang waren sie noch niemals getrennt gewesen! Aber Thomas erkannte, dass er auch Opfer bringen musste, sollte ihre Beziehung funktionieren und anerkannt werden. Schwer schluckend meinte er: "Na gut, aber das wird nicht einfach!"

Der Abt lachte: "Busse ist niemals einfach, mein Sohn! Wenn sie es waere, dann waere es keine Busse! Du kannst froh sein, dass ich euch keine Selbstgeisselung abverlange!"

Thomas war in der Tat dankbar fuer die Milde. Noch zu klar waren ihm die Schlaege bei Anna's Bestrafung im Gedaechntnis. Laechelnd sah er sie an: "Das kriegen wir hin, oder?"

Sie wirkte fast erleichtert, auf diese Weise ihr Gewissen reinwaschen zu koennen: "Ja...natuerlich!"

Erfreut zwinkerte ihnen Ludovicus zu. Diese Auflagen wuerden auch sein Leben in dieser Zeit um einiges einfacher machen.
 
Die naechsten zwei Wochen wurden haerter, als Anna gedacht hatte, und sie dankte mehr Gott dafuer, dass sie durch ihre Flucht dem Kloster entroennen war, als sonst etwas. Ludovicus schirmte sie hermetisch von den anderen Moenchen und Thomas ab, nur die Brueder, die garantiert zu alt waren, um bei ihrem Anblick noch etwas zu empfinden, wurden in ihre Naehe gelassen. Was bedeutete, dass sie die Zeit hauptsaechlich mit Maennern verbrachte, die so aussahen, als waeren sie schon vor geraumer Zeit gestorben!

Fuer Thomas brachte das Leben als Moench eine willkommene Sicherheit mit sich. Er hatte immer genug zu essen, und die harte Arbeit machte seine Muskeln erneut stark. Mit erbarmungsloser Regelmaessigkeit wurde er sehr frueh morgens aus dem Bett zum Gebet gescheucht. Das Beten - besonders zu unchristliche Zeiten - fiel ihm anfangs schwer, aber mit Hilfe der Moenche war es relativ einfach zu ertragen, und er empfand langsam sogar Dankbarkeit fuer die Gelegenheit, Teil einer groesseren Sache zu sein. Trotzdem sehnte er sich nach Anna und gegen Mitte der zweiten Woche konnte ihn auch nicht der eintoenige Rhythmus des Moenchdaseins beruhigen.

Anna verbrachte derweil soviel Zeit auf den Knien vor der Statue der Muttergottes in der eiskalten kleinen Klosterkapelle, dass sie nach dem Beten kaum noch laufen konnte. Da sie keinem Mann begegnen sollte, gab es nicht viel, was sie tun konnte. Alles, was sie tat, tat sie zeitversetzt zu den Maennern. Essen wenn die anderen schon fertig waren. Beten zwischen den Gottesdiensten. Nur manchmal durfte sie ein wenig in den Kraeutergarten um sich dort zu beschaeftigen. Aber die meiste Zeit der zwei Wochen bestand aus beten, beten und nochmals beten. Sie war schon soweit, dass sie sich, wenn sie einschlief oder aufwachte, dabei ertappte, dass ihre Lippen lautlos die Worte des Vater-Unser oder Gesegnet-Seist-Du-Maria formten. Ausserdem machte ihr das Zoelibat schwer zu schaffen. Von Tag zu Tag fiel es ihr schwerer, sich zu konzentrieren.

Da die Tage fast immer voellig gleich verliefen, haette Thomas das Ende der Busszeit beinahe verpasst. Erst als Vater Ludovicus zu ihm trat und ihm die frohe Botschaft ueberbrachte, erkannte Thomas, dass es endlich vorbei war. Er griff den Abt am Arm und zog ihn ein Stueck beiseite: "Zuallererst moechte ich mich dafuer bedanken, wie gut Ihr fuer uns gesorgt habt! Auch wenn die letzten Wochen schwer waren, habe ich das Leben hier zu schaetzen gelernt und einen Einblick in eine Welt gewonnen, fuer die ich mich zuvor eigentlich nicht interessiert hatte. Doch ich bin froh darueber, dass es uns gerade hierher verschlagen hat!"

Ludovicus laechelte erfreut: "Ich bin gluecklich, dass ich dir eine gute Erfahrung bescheren konnte. Du bist jetzt von all deinen Suenden rein und befreit."

Sichtlich verlegen fing der junge Mann an: "Ich moechte Eure Guete und Grosszuegigkeit nicht ueberstrapazieren, aber es gibt da eine kleine Sache, die Ihr vielleicht fuer uns tun koenntet..."

Der Abt begann, noch breiter zu laecheln: "Du willst, dass ich dich und Anna traue?"

Thomas' Ueberraschung konnte nicht groesser sein: "Woher weisst du...wisst Ihr?"

Lachend schlug Ludovicus auf Thomas' Schulter: "Ich wusste es nicht...aber ich habe es gehofft! Ich kann doch nicht zulassen, dass ihr euch neue Suenden aufladet!"

Befreit lachte auch Thomas: "Ich habe ihr schon vor Wochen einen Antrag gemacht, aber wann es genau sein wuerde, habe ich nicht gewusst - bis wir hierher kamen!"

Der Abt legte ihm freundschaftlich den Arm um die Schultern: "Na dann komm...lass uns die Hochzeit vorbereiten! Das muss ein grosses Fest werden!"
 
Da ich das nächste Stück nicht auseinanderreissen will, wird dieses Kapitel etwas länger:

Der Abt stand an der Tuer zu Anna's kleiner Kammer und klopft einmal an. Thomas war begeistert von der Idee gewesen, dass es eine absolute Ueberraschung werden und seine Braut ihn erst herausgeputzt sehen wuerde.

Anna, die nicht erwartet hatte, um diese Zeit Besuch zu bekommen, oeffnete verwirrt die Tuer. Noch verwirrter wurde sie bei Ludovicus' Anblick, aber sie laechelte: "Vater Ludovicus, welchem Umstand verdanke ich die Ehre Eures Besuchs?"

Der musste sich bemuehen um nicht gleich mit der Neuigkeit herauszuplatzen: "Wie ich sehe, hast du die Busszeit gut ueberstanden?"

Sie nickte, und ihr Gesicht drueckte Zufriedenheit aus: "Das habe ich. Es hat mir gut getan, mit Gott und mir selbst reinen Tisch zu machen!"
Ludovicus klang erfreut: "Das ist schoen! Sag, hast du heute Mittag etwas vor? Wir feiern ein Fest zu Ehren vom heiligen Georg, unserem Namenspatron!" Damit log er nicht, denn die Hochzeit konnte durchaus unter dessen Segen stehen.

Ein Fest! Das klang nach einer wunderbaren Abwechslung. "Das ist ja schoen!" freute sich Anna, "Natuerlich habe ich nichts vor!"

"Fein!" grinste der alte Mann. "Aber denk bitte dran, dich festlich anzuziehen; das ist ein sehr wichtiger Tag fuer uns! Wenn du willst, kannst du in der Badestube ein Bad nehmen. Ich habe dafuer gesorgt, dass dich garantiert niemand stoeren wird!"

"Vielen Dank, Ihr seid so guetig!" freute sich Anna, dann verduesterte sich ihr Gesicht: "Aber ich fuerchte, meine Festtagskleidung habe ich bei meiner Flucht nicht eingepackt!"

Wie aus dem Nichts zauberte Ludovicus ein schoenes reich verziertes Kleid hinter seinem Ruecken hervor: "Was deine Groesse angeht, mussten wir raten..."

Anna starrte das silbern bestickte, schneeweisse Kleid an. "Das ist ja unglaublich schoen!" entfuhr es ihr.

Der Mann laechelte warm: "In zwei Stunden beginnen die Feierlichkeiten! Ich freue mich, dass du kommst!"

Kichernd nahm Anna das Kleid an sich: "Allein um dieses Gewand tragen zu duerfen wuerde ich kommen!"

Ein verraeterisches Zwinkern konnte der gute Abt gerade noch unterdruecken, dann verabschiedete er sich und liess sie mit dem Kleid allein.


****


Zwei Stunden spaeter war Anna frisch gebadet, hatte sich am ganzen Koerper mit wertvollem Rosenoel eingerieben und trug das Kleid. Es passte wie fuer sie gemacht, floss wie Wasser um ihren Koerper und sah einfach wunderschoen aus. Sie fuehlte sich wie eine Prinzessin, als sie zur Klosterkapelle ging, wo die Feierlichkeiten ohne Zweifel stattfinden wuerden.

Thomas war den ganzen Morgen zappelig wie ein kleines Kind gewesen. Gegen Mittag hin war die Aufregung geradezu ins Unendliche angewachsen. Die Moenche hatten geschuftet wie verrueckt um die Kapelle festlich zu schmuecken. Zahlreiche Kerzen und bunte Tuecher zierten das Innere und schimmerndes Licht fiel durch die kunstvoll gemachten vielfarbigen Fenster. Alle waren gekommen, bis hin zum juengsten Novizen. Der Abt stand - selbst in so feierlicher Aufmachung, wie es ihm erlaubt war - vorne am Altar. Ungewoehnlich war, dass Thomas in der ersten Reihe sass.
Der aelteste Moench des ganzen Konvents, Bruder Alexander, erwartete Anna vor der Kapelle und laechelte ihr warm entgegen. In der Hand trug er einen Kranz aus kleinen weissen Blueten und einen zarten weissen Schleier. Anna wurde langsamer und runzelte verwirrt die Stirn, als sie das sah.

"So will es bei uns die Tradition, dass weibliche Gaeste ihr Gesicht verdecken! Der Kranz ist nur zur Zierde!" schwindelte er und nahm sich vor, ein Vater-Unser als Busse zu beten.
"Gut!" Anna glaubte ihm. Nie waere ihr in den Sinn gekommen, dass ein Moench sie anluegen koennte. Fuersorglich wie ein Vater legte Alexander ihr den Schleier ueber die dunklen Locken und drueckte sanft den Bluetenkranz darauf.

Mit unscheinbarer Miene oeffnete er die Kapellentuer und folgte ihr hinein. Ein Tuscheln und Raunen ging durch die Reihen, als sie eintrat.
Den jungen Novizen blieb der Mund offen stehen, und Anna war erneut verwirrt und verlegen, weil ihr so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

Thomas warf einen eigentlich nur kurzen Blick ueber die Schulter, aber als er sie sah, wollte er den Kopf nicht mehr wegdrehen. War es dieser besondere Tag? Anna sah so wunderschoen aus, wie er sie noch nie gesehen hatte.
Anna blieb im Gang stehen. Sie war gewoehnt, ganz hinten auf der Bank zu sitzen, aber es war alles besetzt. Hilfesuchend blickte sie nach vorn zu Abt Ludovicus.

Laechelnd wies er auf die vorderste Bank, direkt neben Thomas.
Zoegernd ging Anna nach vorn und setzte sich neben ihren Geliebten. Sie wagte gar nicht, ihn anzusehen, hatte sie ihn doch zwei Wochen lang nicht einmal von fern erblickt.

Thomas hatte ebenfalls edle Kleidung bekommen: Eine gruene Hose, schwarze Stiefel und ein weisses Hemd, auf dem allerlei goldgestickte Verzierungen protzten. Er hatte wie Anna frisch gebadet, sogar die Haare waren ihm etwas geschnitten worden. Ein Kichern war hinter ihnen zu hoeren bis der Abt mit Strenge in die entsprechende Richtung schaute und es sofort verstummte. Dann setzte er an: "Liebe Brueder und Gaeste! Wie ihr alle wisst, sind wir heute zu Ehren des heiligen Georg hier, der unserer Abtei den Namen gegeben hat. Lasst uns zuerst ein Vater-Unser sprechen!"

Das konnte Anna mittlerweile im Schlaf. Sie erhob sich gehorsam mit allen anderen und stimmte in die Litanei mit ein.

Neben ihr war Thomas so zittrig, dass er sich ein oder zwei Mal verhaspelte. Er wagte nicht sie anzusehen, aus Angst, sein Blick wuerde ihn verraten.
Waehrenddessen musterte Anna ihn doch heimlich. Hatte er schon immer so gut ausgesehen?

Das letzte "Amen" verklang und der Abt musterte die Versammlung. Fast jeder - mit Ausnahme von Anna - wusste Bescheid und es dauerte eine kleine Weile, bis das Tuscheln verstummte. Zufrieden blickte der Abt auf das Paar in der ersten Reihe: "Heute ist fuer uns alle aber noch aus einem anderen Grund ein besonderer Tag!" Er machte eine kleine theatralische Pause, fuhr dann fort: "Schliesslich kommt es nicht jede Woche vor, dass mir die Ehre zuteil wird, zwei Menschen in den heiligen Stand der Ehe zu fuehren. Anna und Thomas, kommt ihr bitte zu mir nach vorne?"

Anna erstarrte. Sie konnte nicht glauben, was sie da hoerte. Ihr Herz veranstaltete einen Trommelwirbel vor Glueck, und sie sah Thomas fassungslos an.
"Ich schaetze mal, die Ueberraschung ist uns gelungen!" grinste er und nahm sie bei der Hand.
Traenen des Gluecks rollten ihr ueber die Wangen, als sie Seite an Seite mit Thomas vor Abt Ludovicus trat.

Der weisshaarige Mann sah die beiden guetig an und zwinkerte Thomas zu. "Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden Menschen mit Gottes Segen zu vermaehlen! Die Hand des Herrn hat sie zu uns gebracht und als Mann und Frau sollen sie von uns gehen!"

Anna zitterte am ganzen Koerper, und sie konnte den Blick nicht von Thomas abwenden. Endlich!
Er war in ihrem Blick gefangen, bekam kaum die Worte des Abtes mit. Er konnte noch gar nicht glauben, dass es wirklich geschah. Vater Ludovicus sprach mit feierlicher Stimme: "Anna Schreiber, willst du Thomas Adler zu deinem Ehemann nehmen, in lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?"

Sie oeffnete den Mund, und zuerst kam nur ein Schluchzen. Dann riss sie sich zusammen und sagte laut und deutlich ohne jedes Zittern in der Stimme: "Ja, das will ich!"

Thomas laechelte, als sich der Abt nun an ihn wandte: "Und du, Thomas Adler, willst du Anna heiraten, ihr auf immer treu sein, sie auf ihrem Lebenweg an schoenen und schlechten Tagen begleiten, bis der liebe Gott euch trennt?"
Thomas Lippen wollten sich vor Aufregung kaum auseinandertun, ein riesiger Kloss steckte ihm im Hals. Doch der wurde durch Anna's Worte und ihren weichen Blick geschmolzen, und er antwortete gluecklich: "Und ob ich das will!"

Ludovicus holte tief Luft und sagte feierlich: "Dann erklaere ich euch Kraft meines Amtes zu Mann..." er sah zu dem Mann, dann zu Anna "und Frau!"

Erheitertes Lachen brandete durch die Kapelle, und auch Anna musste lachen, waehrend ihr immer noch die Traenen des Gluecks ueber die Wangen rollten.

Thomas hob Anna's Schleier hoch, streifte ihn ueber ihr Haar und sah sie zaertlich an: "Ich liebe dich, meine Frau!", legte seine Haende auf ihr gluehendes Gesicht und kuesste sie vor allen Anwesenden auf den Mund.

Die Moenche kicherten verhalten und schliesslich fing irgendeiner von ihnen an, Beifall zu spenden. Anna lachte und weinte gleichzeitig, waehrend sie den Kuss erwiderte und die Arme fest um Thomas' Hals schlang.

Er wollte sie immer so weiterkuessen und wurde von Gefuehlen puren Gluecks durchflutet. Schliesslich erinnerte der Abt nach mehreren Minuten mit einem kaum vernehmlichen Raeuspern, welches Publikum hier zugegen war.

Die beiden trennten sich voneinander, und Anna versteckte verlegen das Gesicht an Thomas' Brust.

Der drueckte sie an sich und war im Himmel. Niemand konnte sie jetzt noch auseinanderreissen! Der Beifall wollte nicht nachlassen, was wohl auch mit der Vorfreude auf reichliche Mengen Speis und Trank - besonders selbst gebrautes Bier – zusammenhing.

Schliesslich ging Ludovicus an den beiden vorbei und durch den Gang in Richtung Ausgangsportal. Anna und Thomas folgten ihm Hand in Hand, und die ganze Zeit strahlte sie zu ihm hoch.

"Wir haben es getan! Wir haben geheiratet! Kannst du das glauben?" lachte der Braeutigam, noch ganz ueberwaeltigt.

Hilflos wischte sie sich eine Traene aus dem Gesicht: "Nein...nein, eigentlich nicht!" Dann lachte sie und fiel ihm wieder um den Hals, als sie durch das Portal der kleinen Kapelle traten.

Draussen wurden bereits die Tische aufgebaut. Der einzige, der nicht an der Hochzeit hatte teilnehmen koennen, war Bruder Florian, der schon seit Sonnenaufgang in der Kueche werkelte.

Man stellte die Tische in U-Form auf, und am Kopftisch war Anna's und Thomas' Platz. Ein gewaltiges Blumengebinde prangte dort.

"Das ist der gluecklichste Tag in meinem Leben!" fluesterte er ihr zu, als sie sich hinsetzten. Die Sonne schien ebenso zu denken, denn sie strahlte mit besonderem Glanz auf das Land hinab.

"Und warte erstmal die Nacht ab!" fluesterte Anna verschwoererisch, darauf bedacht, dass sie niemand hoerte.

Thomas musste kichern: "Also Anna!" Aber ihre Bemerkung fachte das Feuer an, das die letzten zwei Wochen auf Sparflamme hatte koecheln muessen.

Sie hob die Schultern: "Was denn? Ich habe soviel beten muessen die letzten zwei Wochen, ich bin wieder rein wie frisch gefallener Schnee!"

"Na das werden wir ja dann sehen, wie rein du danach sein wirst!" grinste er.

Uebergluecklich kichernd beugte sie sich vor: "Ich wollte es waere schon an der Zeit! Ich bin so aufgeregt, wir haben so lange nicht..."

Er legte feixend den Arm um sie: "Also das war fuer mich gar nicht schwer..."

"Ach so!" Sie hob in gespielter Empoerung die Augenbrauen: "Na, dann koennen wir ja noch ein bis zwei Wochen abwarten!"

Lachend erwiderte er leise: "Wenn es auch nur ein Tag laenger gewesen waere, ich haette mich durch ganze Legionen von keuschen Moenchen geboxt, nur um zu dir zu kommen!"

Anna's Gelaechter hallte glockenhell ueber den Platz, und sie umarmte ihn zaertlich.

Da verdunkelte sich sein Gesichtszug etwas: "Vater Ludovicus hat mir gesagt, dass, damit alles seine Gueltigkeit hat, jemand zuschauen muss, wenn wir..."

Anna schluckte schwer: "Ich weiss...der erste Beischlaf muss unter Zeugen erfolgen...sonst ist die Ehe nicht gueltig."

"Ich befuerchte nur, der arme Bruder wird seinen Mund nicht mehr zubekommen!" meinte Thomas zwinkernd.

"Vielleicht sollten wir uns etwas zurueckhalten!" Sie sah aeusserst unbehaglich aus.

Er sah sie nachdenklich an: "Wie meinst du das? Ich glaube nicht, dass ich noch mehr Zurueckhaltung ueben kann!"

"Naja keine Ausschweifungen eben!" grinste sie, "Das einfache normale gottgefaellige Programm!"

Schmollend schob Thomas die Lippe vor: "Ich weiss nicht, ob ich das kann!"

Anna musste sich bemuehen, um nicht zu lachen: "Du wirst doch wohl einfach in mich eindringen koennen waehrend ich auf dem Ruecken liege und die Beine spreize!"

Kichernd verteidigte er sich: "Ja ja, das kann ich schon. Aber warte nur, wenn der Bruder weg ist, dann kannst du dich auf was gefasst machen!"
"Darauf freue ich mich!" gurrte sie und hauchte einen zarten Kuss auf seine Lippen.

Den Novizen war ihr Turteln nicht entgangen, und so mancher stand neugierig starrend im Kreuzgang. Doch sie wurden schliesslich erloest, als die ersten Brueder begannen, das Essen aufzutragen - und dessen gab es reichlich!

Anna verbiss sich ein genuessliches Stoehnen, als sie all die herrlichen Sachen erblickte. Es roch koestlich!

Platten mit Fleisch aller Art wanderten den Tisch entlang. Dazu gab es frisch gebackenes Brot, Ziegenkaese und Erzeugnisse aus dem eigenen Garten. Zwei Moenche muehten sich mit einem geradezu riesigen Bierfass ab, das sie heranrollten.

"Koennen wir nicht einfach hierbleiben?" grinste Anna und fing an zu essen.

"Ich glaube, dann muessten wir ein Keuschheitsgeluebde ablegen oder uns gleich eine Huette ausserhalb bauen!" entgegnete Thomas und biss schmatzend in eine Lammkeule.

"Solange es nur so gutes Essen gibt!" erklaerte das Maedchen und griff herzhaft zu.

Thomas war viel zu sehr mit den Speisen beschaeftigt, als dass er dagegenhielt. Nach ihrem Hungermarsch und dem zwar genuegenden aber in keiner Weise koestlichen Essen war die Tafel hier mit Mana gedeckt! Er ass so reichlich, dass er selbst Berta haette Konkurrenz machen koennen. Mit dem Bier hielt er sich jedoch zurueck - aus gutem Grund - und kippte einen Becher Wasser nach dem anderen.

"Du trinkst ja gar nichts!" stellte Anna amuesiert fest.

"Wenn du die Hochzeitsnacht verschieben willst, dann mach ich dir das Faesschen gleich hier leer!" ruelpste er.

"Wenn du nochmal ruelpst, dann verschieben wir sie in der Tat!" drohte sie mit leicht angewidertem Gesichtsausdruck.

Verlegen sah er sie an: "Entschuldigung! Aber es schmeckt einfach so gut!"

Sie lachte: "Ist ja schon gut. Komm mal her, du!" Mit verliebtem Blick beugte sie sich auf ihn zu und leckte ihm ein wenig Sosse aus dem Mundwinkel.

Die Brueder, die am naehesten sassen, blickten fasziniert drein, und einer konnte ein seufzen nicht unterdruecken. Thomas hingegen genoss den Geschmack ihrer Zunge ohne Reue oder Schuldgefuehle.

Als Anna merkte, dass sie beobachtet wurden, zog sie sich rasch zurueck und senkte verlegen erroetend den Blick.

Thomas piekste sie erheitert in die Seite: "Also wenn du jetzt schon rot wirst, wie wird das erst nachher?"

Quiekend verschraenkte sie die Arme, sodass er sie nicht mehr kitzeln konnte, und verdrehte die Augen: "Erinnere mich nicht daran! Wer soll ueberhaupt Zeuge sein?"

"Das hat Vater Ludovicus mir noch nicht gesagt. Hoffentlich ist es nicht der juengere Bruder da drueben, der uns schon die ganze Zeit anschaut!" sagte Thomas und nickte mit dem Kopf leicht in dessen Richtung.

Anna wurde es ganz anders und gestikulierte in Richtung des Fasses: "Gib mir mal ein Bier...ich glaube spaeter bin ich besser voellig betrunken!"

"Jawohl, mein Weib!", und er tat wie ihm geheissen war. Auch sich stellte Thomas eines hin, zur Feier des Tages.

Anna tat sich an dem Bier guetlich. Sie hoffte, dass es sie genug entspannen wuerde, um spaeter den Zeugen zu vergessen.

Ihr Gatte nippte gemaechlich und genoss das kuehle Gebraeu, jeden Tropfen davon, der ihm die Kehle hinunterrann.

Mit zunehmendem Biergenuss wurde Anna lockerer und kicherte unentwegt.

Die Moenche tranken ebenfalls ordentlich, denn es gab hier nur zu besonderen Anlaessen Alkohol. Thomas' Hand fand jetzt oefters unter den Tisch zu Anna's Schenkel herueber, denn auch er war leicht angeheitert.

Die Beruehrung bescherte Anna eine lustvolle Gaensehaut am ganzen Koerper. Mit schwerem Blick sah sie ihn an und leckte sich begierig ueber die Lippen.

Langsam aber sicher fuhr die Sonne am Himmel ihren Weg ab und es wurde merklich kuehler. Thomas stand auf und ging zum Abt, der sich erstaunlich nuechtern gehalten hatte: "Vater? Wie...ich meine wo...und wer wird es bezeugen?" Es wahr ihm sichtlich unangenehm, darueber zu reden.

Ludovicus hob erstaunt den Blick: "Ihr wollt euch schon ins Brautgemach zurueckziehen?"

Grinsend bemerkte Thomas: "Es ist doch schon fast dunkel und ausserdem: Zwei Wochen Vater, zwei Wochen!"

Jetzt musste der Abt schallend lachen: "Ich verstehe deine Ungeduld, wenn ich sie auch nicht nachvollziehen kann, habe ich doch nie den Leib eines Weibes gespuert!"

Jetzt war es an Thomas, verdutzt zu schauen. Aber er fasste sich schnell und murmelte: "Eure Keuschheit ehrt Euch, Abt!"

Ludovicus laechelte verschmitzt: "Manche von uns ereilt der Ruf Gottes frueh, mein Sohn!"

"Ob ich dem folgen koennte, wenn er mich hierher fuehrte? Ich bewundere Eure Entschlossenheit und Hingabe!" Thomas konnte es sich beim besten Willen vorstellen, nie wieder Anna in seiner Naehe zu haben. Allein der Gedanke daran bereitete ihm Magenschmerzen.

Ludovicus zwinkerte ihm zu: "Es ist leicht zu verstehen, Thomas. Meine Liebe gehoert dem Herrn...und die deine gehoert Anna. Du wuerdest ihr auch ueberallhin folgen, oder nicht?"

"Und ob!" stimmte Thomas eifrig zu.

Ludovicus nickte: "Da siehst du!" Dann stand er auf: "Und jetzt wird es dann wohl ernst!"

Der junge Mann konnte seine Aufregung kaum verbergen. "Und was jetzt?" fragte er.

"Du fuehrst die Braut heim! Oder, in dem Fall, in unser schoenstes, behaglichstes Zimmer, das wir euch hergerichtet haben. Und dann vollzieht ihr die Ehe!" erklaerte der Abt.

Thomas strahlte: "Und wer wird es bezeugen?"

"Du darfst denjenigen waehlen, dem du am meisten vertraust!" laechelte Ludovicus.

Der Braeutigam verzog das Gesicht. Wie konnte er jemand auswaehlen, der ihnen bei der Liebe zusah! Einen junger Moench waere es auf keinen Fall, soviel stand fest!

Er spuerte Annas Blicke im Ruecken; sie konnte sich ungefaehr vorstellen, worum es bei der Unterhaltung ging, und sie hatte ein unangenehm flaues Gefuehl im Magen.

Da trat ein aelterer Moench an die beiden Maenner heran: "Ich kam nicht umhin, eure Unterhaltung mitanzuhoeren. Wenn ich einen Vorschlag machen duerfte?"

Ludovicos nickte ihm zu: "Sprich nur, Bruder Florian!"

"Wir haben hier in der Abtei einen jungen Moench, der mir Kopfzerbrechen bereitet. Bruder Christian hat seine...Leidenschaft nicht im Zaum, er zaudert, ob er wirklich hierbleiben will." fuehrte der Bruder aus. Dann wandte er sich an Thomas: "Haettest du etwas dagegen, ihn bei seiner Entscheidung zu unterstuetzen?"

So ganz Recht wollte es dem Angesprochenen nicht sein. Andererseits waere es nur fuer eine kurze Weile, und sie konnten dem Mann helfen, eine Entscheidung zu treffen. Thomas versetzte sich in dessen Lage. Er waere froh, alle Fakten auf dem Tisch zu haben, bevor er sein Leben unabaenderlich in Stein meisselte. "Dass muss ich erst mit meiner Frau besprechen!" entschuldigte er sich und berichtete Anna von dem Vorschlag.

Sie war betrunken genug, um nichts dagegen zu haben: "Irgendwer schaut sowieso zu...also warum sollte es niemand sein, der dabei vielleicht keinen Ekel empfindet!"

Er lachte und sagte: "So soll es sein!" Nach kurzer Zeit hatte er Bruder Christian gefunden, ein junger Mann von vielleicht 19 Jahren, mit verwuschelten braunen Haaren und einer leicht unsicheren Haltung. Thomas haette ihn mit seiner Ankuendigung nicht mehr ueberraschen koennen!

Er wurde rot bis unter die Haarspitzen und wusste gar nicht, wo er hinschauen sollte. Anna fand ihn reizend. Es wuerde nicht, wie sie gedacht hatte, ein Alptraum werden!

"Wollen wir?" fragte Thomas seine Braut und den Bruder, der immer nervoeser wurde.

Anna nickte. Ludovicus hatte in der Naehe gestanden und klatschte nun in die Haende, um die Aufmerksamkeit aller zu erregen. "Der Braeutigam fuehrt die Braut heim!" rief er durch den Klostergarten.

"Hoert, hoert!" hallte es ueber den Hof. Sogar ein frecher Pfiff war zu hoeren. Thomas Gang war etwas steif, denn so hatte er sich nicht gerade die Hochzeitsnacht vorgestellt. Er hob Anna auf seinen kraeftigen Armen hoch, und die Menge setzte sich hinter ihm in Bewegung. Daneben lief ein nicht minder aufgeregter Bruder Christian. Sie zogen in ein groesseres Gebaeude, das als Gaesteunterkunft diente und mit sehr behaglichen Zimmern fuer durchreisende Kaufleute und Adlige aufwartete.

Anna hatte beide Arme um Thomas Hals geschlungen und blickte ihn mit erwartungsvoll glaenzenden Augen an. Sie konnte es kaum fassen - endlich waren sie Mann und Frau. Zum ersten mal wuerden sie voellig legitim und ohne eine Suende zu begehen miteinander schlafen.

Innen gab es ein Gedraenge hinter den dreien. Schliesslich stand er vor der Tuer und sah Anna laechelnd in die Augen. Dann machte er einen grossen Schritt, und sie befanden sich im Brautgemach.

Der ganze Raum war mit Blumen geschmueckt, und auf dem luxurioes aussehenden Bett waren hunderte Bluetenblaetter verstreut. Anna sah sich sprachlos, mit weit aufgerissenen Augen, um.

"Fuer dich nur das Beste!" fluesterte Thomas und legte sie auf dem Bluetenteppich ab.

Sie laechelte ihn schelmisch an und liess sich aufreizend langsam auf das Bett zuruecksinken: "Warst du das oder die Brueder?"

"Das hab ich mir ausgedacht! Nachdem du so lange warten musstest, soll es etwas ganz besonderes sein! Aber ich muss zugeben, dass ich bei der Ausfuehrung einige Hilfe hatte!" grinste er.

Sie lachte leise und zog ihn zu sich: "Du bist wundervoll, ich liebe dich!" Die Tuer wurde leise geschlossen.

Der Bruder stand derweil in der Ecke und sah ihnen mit wachsender Auf- und Erregung zu. Thomas lag auf ihr und schaelte Anna langsam das Kleid vom Leib, waehrend er sie bereits begierig kuesste.

Sie hatte Bruder Christian schon vergessen. Sie konnte kaum erwarten, endlich wieder Thomas' hungrigen Blick zu sehen, wenn er ihren nackten Koerper ansah.

Und wie hungrig der war! Mit jedem Zentimeter, den das Kleid rutschte, wurden seine Augen groesser, wie Teller. Er pflanzte zarte Kuesse auf die erscheinende Haut und seufzte selig.

"Du schaust ja drein, als haettest du mich noch nie im Leben gesehen!" wisperte sie geruehrt und zauste sein blondes Haar.

Nur schwerlich nahm er seinen Mund von ihrem Koerper weg: "Du wirst von Mal zu Mal schoener! Und heute Nacht ganz besonders!"

"Ab heute Nacht bin ich nur dein!" murmelte sie und schloss die Augen.

Thomas stoehnte auf und streifte das Kleid ganz von ihr, bis sie so da lag, wie er sie kannte und liebte. Voller Hingabe versenkte er seine Lippen an ihrem Busen und genoss das erhabene Gefuehl ihrer Hueften an seinen Haenden.

Anna's Blick fiel auf Bruder Christian, der an der Tuer stehengeblieben war und mit grossen Augen zusah. Sie wollte die Sache nicht zu lange hinauszoegern, wollte nicht zu lange beobachtet werden. Sie wuenschte sich Zeit allein mit Thomas...nach zwei langen Wochen ohne ihn! Sie spreizte die Schenkel und hob leicht das Becken.

Thomas verstand. Schnell zog auch er sich aus und drang in sie hinein. Dabei musste er erneut aufstoehnen. Nach den zwei Wochen fuehlte es sich ganz herrlich an!

Sie war noch nicht so feucht wie ueblich, und das Eindringen tat ein wenig weh. Anna sog zischend die Luft ein und schloss die Augen.

Langsam stiess er zu, kuesste dabei ihren Hals und streichelte sie am ganzen Oberkoerper. Dem stummen Zeugen brach der Schweiss aus, und er spuerte ein bekanntes Pochen in der Hose.

Anna entspannte sich und spuerte, wie ihre Lust die Kontrolle ueber den Koerper ergriff. Sie stiess ein erstes, bebendes Seufzen aus und begann ebenfalls, sich zu bewegen. Ueber Thomas' Schulter hinweg laechelte sie Bruder Christian kurz an.

Der wurde immer roeter, als er sah, dass Thomas voller Leidenschaft Zaertlichkeiten auf Anna's Haut anbrachte. Zweifel kamen in ihm hoch ob des Weges, den er einschlagen wollte. Der Braeutigam war von solchen Sorgen so weit entfernt wie nur moeglich. Jeder Stoss, jeder Ruck brachte ihm pure Freude, und dass er mit Anna verheiratet war, machte es gleich doppelt so schoen.

Anna schlang die Arme fest um ihn, zog ihn mit den Beinen an sich, und wisperte in sein Ohr: "Jetzt bin ich Anna Adler, weisst du das?"

"Oh ja, du bist meine schoene Frau, meine Anna!" seufzte er gluecklich und spuerte ein Hoch der Leidenschaft, als sie ihm das sagte.

"Mein Thomas!" Sie schluchzte fast und presste sein Gesicht an seinen Hals.

Thomas nuckelte zart an Anna's Ohrlaeppchen und stiess maechtiger zu. Die Magie dieser Nacht ergriff Besitz von ihm und ein Strudel der Leidenschaft erfasste ihn voellig.

Anna wusste, dass sie vermutlich den Hoehepunkt nicht erreichen wuerde, solange Bruder Christian zusah. Deshalb bemuehte sie sich, Thomas moeglichst bald zum Ende zu fuehren, so dass der Bruder gehen konnte. "Komm...komm fuer mich..." fluesterte sie ihrem Mann ins Ohr.

Ihr Atem an seinem Ohr loeste seinen Hoehepunkt aus. Hoerbar stoehnend kam er in ihr und bewegte sich, bis das letzte Beben abgeklungen war. Dann sackte Thomas neben ihr auf das Bett und zog die Decke ueber sie.

Zufrieden laechelnd schmiegte Anna sich an ihn. Die in ihren Augen groesste Huerde des Abend war ueberwunden. Noch immer spuerte sie Christians Blicke.

Thomas bemerkte es und laechelte den jungen Mann an: "Danke Bruder, du kannst jetzt gehen!"

Christian schluckte hart und sagte mit rauher Stimme: "Ich danke euch fuer die Gelegenheit, Zeuge sein zu duerfen. Eure Ehe erklaere ich hiermit fuer vollzogen und gueltig vor Gott und den Menschen." Damit verliess er das Brautgemach so eilig, als sei er auf der Flucht.

"Der rennt ja wie von Woelfen gehetzt!" kicherte Anna's Gatte. "Ich glaube, du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen!"

Die Angesprochene raekelte sich malerisch: "Ich kann mich ja auch sehen lassen! Umsonst sind mir nicht alle Burschen Rothenburgs nachgelaufen!"

"Willst du mich etwa eifersuechtig machen?" schmollte Thomas. Er musterte sie mit gierigem Blick: "Aber wo du Recht hast, hast du Recht!"

Sie fuhr sich lasziv durchs Haar, dann an ihrem Koerper hinab und schnurrte: "Alles deins, Thomas!"

Mit einem Grinsen, das nicht breiter sein konnte, legte er sich zu ihr aufs Bett. "Hm, das klingt seeehr gut! Aber du bist eben ein wenig zu kurz gekommen, hab ich Recht?"

Sie erroetete ein wenig: "Naja, ich kann mich nicht so loslassen, wenn jemand zuschaut..."

"Was machen wir denn jetzt?" sinnierte er. Dann laechelte er: "Ah, ich weiss!" Mit zaertlichen Beruehrungen verwoehnte er Anna's Brueste und schenkte mit seinen Lippen besonders ihren aufgerichteten Warzen seine volle Aufmerksamkeit.

Mit genuesslichen Seufzern liess Anna den Kopf auf das Kissen sinken und schloss die Augen. Ihr Koerper schien ein Stueck in die Matratze einzusinken, so sehr entspannte sie sich. Endlich ganz allein mit ihm, endlich geniessen koennen, endlich seine Frau sein!

Wie ein O formte Thomas seinen Mund und saugte unermuedlich an den zarten Knospen, waehrend seine Haende vollauf mit streicheln und leicht kitzeln beschaeftigt waren.

Sein Saugen loeste ein unwiderstehliches Pochen zwischen ihren Schenkeln aus, als seine zaertlich krabbelnden Haende ihr eine Gaensehaut ueber den ganzen Koerper jagten. Leise kichernd und stoehnend wand das Maedchen sich auf dem Bett.

"Ich liebe dich, Anna!" nuschelte er in ihren Busen und begann seinen Weg abwaerts, der davon begleitet wurde, dass er mit den Fingern auf ihrem straffen Bauch auf und ab strich. Obwohl er gerade erst gekommen war, brachte das Gefuehl ihrer zuckenden Haut sein Blut erneut in Wallung.

Sie biss sich auf die Unterlippe und spannte alle Muskeln an, um halbwegs ruhig liegen zu bleiben und nicht wild zu zappeln. Warum bin ich nur so kitzelig!? schalt sie sich selbst innerlich.

Inzwischen war er an ihrem Venushuegel angelangt. Mit seinen zwei Zeigefingern fuhr Thomas ganz leicht an dem Uebergang zwischen Oberschenkel und Scham hinab, liess sich Zeit.

"Du bist ein Folterknecht!" jammerte sie klaeglich und hob ihm bettelnd ihren Unterleib entgegen.

Thomas pflanzte Kuesse auf ihre Haut und hob dann grinsend den Kopf: "Gefaellt es dir etwa nicht?"

"Ein bisschen schon!" antwortete sie mit Kleinmaedchenstimme.

Er zwickte sie lachend an den Knien und setzte das Reizen fort. Zwischen den Lippen fing er eine feuchte Schamlippe und liess genuesslich seine Zunge daruebergleiten. Mit den Fingerspitzen kraulte er in boeser Absicht die empfindlichen Innenseiten ihrer Oberschenkel und wusste genau, was er bei ihr damit anrichtete.

Laut auflachend fuhr sie hoch und hielt seine Haende fest: "Nein nein, Thomas! Da kann ich nicht stillhalten! Ich tu dir noch weh!"

"Warte nur, ich hab ja noch gar nicht richtig angefangen!" drohte er spielerisch und fuhr mit der Zunge ueber ihren neugierigen Kitzler.

Sofort war sie voellig ausser Gefecht gesetzt als die Beruehrung kleine Blitze der Lust ueber ihren ganzen Koerper jagte. Mit einem leisen Stoehnen entspannte sie sich wieder, die Schenkel oeffneten sich begierig.

Stoehnend leckte Thomas wieder an den geschwollenen Lippen, die seine Zunge herzlich willkommen hiessen. Das Kraulen nahm er erneut auf und bemuehte sich, sie nicht zu sehr zu kitzeln, um sie von den Gefuehlen nicht abzulenken.

Sie zuckte leicht und kicherte ganz leise, aber es war keine Qual...im Gegenteil...diese doppelte Stimulation war so lustvoll, dass sie fast durch die Decke ging vor Genuss.

Mit Wollust brachte er seine Zungenspitze immer wieder an ihren Lustknopf heran, verweilte aber nicht zu lange dort und widmete sich hauptsaechlich den koestlichen Falten, schleckte in voller Laenge an ihnen und fuehlte seine eigene Erregung steil ansteigen.

Anna ging es nicht anders. Jeder Atemzug war ein geniessendes Stoehnen, und sie fing an, ihr Becken rhythmisch zu bewegen.

Hin und wieder wanderte das Kraulen an die Unterseite ihrer bebenden Schenkel, nahe an ihren Hinterbacken und dann wieder noch bis kurz vor den Kniekehlen. Sein Mund verwoehnte jetzt oefters ihre Knospe und fing sie schliesslich ganz zwischen den Lippen gefangen. Die Zunge wusste genau, was sie mit dem Gefangenen tun wollte und glitt in ganz langsam steigendem Tempo darueber, waehrend die Lippen sich leicht bewegten und koestliche Vibrationen an das schluepfrige Fleisch sandten.

Anna krallte sich in die Matratze; sie konnte es kaum mehr aushalten. Sie wusste, dass sie entweder kommen oder explodieren wuerde, oder beides zusammen.

Thomas richtete den Blick auf sie, soweit es ihm seine Position erlaubte. Der verzueckte Ausdruck auf ihrem Gesicht spornte ihn zu neuen Hoechstleistungen an. Flink wie ein Wiesel flutschte die Zunge ueber ihre empfindlichste Stelle, und das Kitzeln nahm an Intensitaet leicht zu.

"Oh...GOTT!" Das letzte Wort kam als Schrei, als es sie fast zerriss vor Lust. Der ganze Koerper zitterte, bebte, zuckte, als jeder Muskel voellig ausser Kontrolle zu geraten schien.

Entzueckt von ihrer Reaktion fuhr Thomas' Zunge ohne Unterlass mit ihrer Taetigkeit fort. Das urspruenglich leichte Kribbeln an ihrer Haut war inzwischen zu einem tosenden Kitzeln uebergegangen und er hatte Muehe, nicht von ihren wild zuckenden Schenkeln getroffen zu werden.

Anna wusste nicht mehr, was sie fuehlen sollte, Genuss oder Folter, als ihr Kitzler nach dem Hoehepunkt ueberempfindlich wurde, und ihr Koerper ebenfalls. Sie schrie auf, Lust und Qual mischten sich in dem Laut.

Er nahm Druck von seinem Mund weg und leckte zaertlich ueber den auf erstaunliche Groesse angewachsenen Knubbel. Mal von der einen Seite, dann der anderen und schliesslich wieder von unten nach oben.

Eine Weile lag seine Frau still und atemlos, dann begann sie heftig zu lachen: "Thomas, hoer auf...jetzt kitzelt es...jetzt kitzelt es!!"

Ein breites Grinsen schmueckte sein Gesicht, als er kurz aufblickte: "Ach ja? Das ist ja interessant, das muss ich ganz genau untersuchen!" Dann begann er erneut.

Ein vergnuegtes Kreischen: "HOER AUF, BITTE!"

Aber auf dem Ohr war Thomas voellig taub. Staendig den Rhythmus wechselnd, kitzelte seine Zungenspitze ununterbrochen weiter. Seine Haende fuhren krabbelnd auf ihren Schenkeln auf und ab.

Ploetzlich fuhr Anna hoch und hielt ihn fest; ihre Augen waren dunkel vor Lust. "Fessel mich!" verlangte sie heiser.

Erstaunt und erfreut sah er sie an. Blitzschnell fuhr er auf, zerriss die Leindecke in breite Streifen und begann, Anna's Hand- und Fussgelenke an den Bettpfosten festzubinden. Dabei konnte er es nicht unterlassen, nebenbei ihre Sohlen zu streicheln.

"Das war nicht abgemacht, das war nicht abgemacht!!" kicherte sie sofort und zog halbherzig an den Fuessen. Sie betrachtete die zerrissene Decke: "Die Moenche werden dich umbringen!"

"Und wenn ich dafuer eine Woche mehr arbeiten muss - wenn du dich nicht wehren kannst und vor Lust aus der Haut faehrst, ist es mir das wert!" lachte er. Bevor er wieder loslegte, beugte er sich zu ihr und kuesste sie hungrig auf den Mund.

Begierig erwiderte sie den Kuss. Er schmeckte so herrlich. Ihr Herz klopfte heftig in Erwartung dessen, was nun passieren wuerde.

Thomas wollte schon seine vorige Position zwischen ihren Schenkeln wieder einnehmen, da zoegerte er. "Noch nicht!" verkuendete er und setzte sich stattdessen auf sie drauf, so dass sie seine praechtige Erregung deutlich sehen konnte. "Du weisst, was jetzt kommt, nicht?" fluesterte er verschwoererisch.

"Nicht kitzeln, bitte! Nicht kitzeln!" flehte sie mit aufgerissenen Augen, obwohl sie vorher gewusst hatte, dass er das tun wuerde.

"Und was gedenkst du dagegen zu tun?" spielte er ihr altbekanntes Spiel. Seine Fingerspitzen ruhten bereits auf ihrer Haut an den Seiten.

"Bitten und betteln?" Sie kicherte schon, obwohl er sie noch gar nicht kitzelte.

Sein Mund legte sich wispernd an ihr Ohr: "Heute Nacht werde ich dich so kitzeln, wie du es noch nie erlebt hast! Du bist ganz hilflos und kein Wort, was du sagst, kann mich davon abbringen! Aber du darfst es trotzdem gerne versuchen!"

Die Drohung versetzte Anna gleichzeitig in Angst und rasende Lust. "O nein nein, bitte nein...bitte!" jammerte sie und blickte ihn mit flehenden Hundeaugen an.

"Wenn ich nicht so geil waere, dann wuerde das vielleicht helfen - aber diesmal sowieso nicht!" sagte er feixend und die Haende begannen sich zu bewegen.

"Die Geilheit sollte eigentlich bewirken, dass du was anderes tust! Ah, NICHT!" brachte sie noch heraus und kicherte dann los.

Thomas gab ihr einen sanften Kuss auf den kichernden Mund und piekste sie ernsthaft in die Seiten, blieb aber mit seinen Lippen wo wie waren, kuesste sie immer weiter.
Sie quietschte bei jedem Pieken auf und zappelte leicht, bemuehte sich aber, niemals den Kontakt zu seinen Lippen zu verlieren.
Thomas sorgte selbst dafuer, indem er sich nach einer kleinen Weile zurueckzog. Sie wuerde alle Luft brauchen, die sie bekommen konnte! Er laechelte sie von oben herab an und widmete sich mit Hingabe der beruehmten Stelle seitlich ihrer Brueste, die er leicht kraulend versorgte.

Zwei Sekunden lang presste die Lippen und Augen zusammen, schaffte es, sich zu beherrschen. Dann prustete sie los, das Lachen schuettelte ihren schlanken Koerper, und sie riss heftig an den Fesseln in dem Bemuehen, ihre Arme zu befreien.
"Du hast es so gewollt!" neckte er liebevoll und nahm seine Zunge zuhilfe. Mit einer Hand kraulte er sie normal weiter, die andere wanderte in ihre Achselhoehle und die feuchte Zunge verwoehnte ihre Brueste.

"Habe ich gar nicht!” juchzte sie, "Von Kitzeln habe ich kein Wort gesagt!" Dann verloren sich ihre Worte wieder in Gelaechter, und Anna verfluchte sich fuer diese verdammte Hilflosigkeit.
Gerade ihre Hilflosigkeit war es, gepaart mit ihrem Gelaechter, die Thomas heftig erregte. Aber diesmal wollte er nicht Sklave seines Verlangens sein. Bevor er auch nur annaehernd in diese Richtung denken wuerde, wollte er Anna so richtig durchkitzeln wie noch nie: "Tja, das haettest du dir doch denken koennen, dass ich da nicht widerstehen kann!" Er beugte sich mit dem Oberkoerper nach vorne und alle 10 Finger verschwanden unter ihren Achseln und wuselten dort mit einer wahnwitzigen Geschwindigkeit herum.

Ich muss voellig von Sinnen gewesen sein, mich freiwillig fesseln zu lassen! war der letzte zusammenhaengende Gedanke, zu dem Anna in der Lage war, bevor ausser Kitzeln ueberhaupt nichts mehr fuer sie existierte. Unkontrolliert kreischend und zappelnd verlor sie sich in diesem Meer der lustvollen Folter.
Thomas brachte seinen Mund erneut an ihre Ohrmuschel heran und fluesterte: "Kitzelt das, Anna? Du bist soooo kitzelig, aber trotzdem gefaellt es dir, nicht wahr?" Er variierte zwischen flinken Bewegungen, langsamen Streicheln und den beruehmt beruechtigten "Spinnenbeinen", die er auf ihrer Haut auf und ab laufen liess.

Seine verbale Neckerei liess sie noch zehnmal kitzliger werden, und sie schrie schrill auf, bevor sie ihn ploetzlich anfuhr: "Sei doch einfach still, du bloeder Hund!"
"Ein bloeder Hund bin ich also? Das du sowas sagst, wenn du so schrecklich wehrlos bist...Dafuer muss ich dich aber bestrafen. Du darfst dir sogar aussuchen, ob ich dich rechts oder links unter den Armen lecken soll!" grinste er.

"O Gott nein…" stoehnte sie, heftig nach Atem ringend: "Bitte nirgendwo...bitte nirgendwo..."
"Also links UND rechts? Eins muss ich dir lassen - du bist wirklich mutig!" staunte er. Schon lag die Zungenspitze sachte auf der zarten Haut auf und machte kleine Zuckungen auf und ab.

Anna kruemmte sich und lachte so heftig, dass sie dachte, gleich muesse ihr Bauch einfach auseinanderreissen. Es war so unertraeglich....warum hatte sie vergessen, wie schlimm es war??
Thomas liess sich nicht beirren und machte einfach weiter. Schlabbernd fuhr die Zunge jeden Quadratmillimeter ab und nicht nur einmal. Um sie auch woanders zu beschaeftigen, nahm er die linke freie Hand und kitzelte Anna mit Wolllust an den Bruesten.

"Du Mistkerl, du Mistkerl, hoer auf, hoer endlich auf!!" zeterte sie, immer noch lachend, und kaempfte erbittert gegen die Fesselung. Das Bett aechzte bedenklich.
Doch ihr Folterknecht kicherte nur belustigt, wechselte die Seiten und begann das Spiel von Neuem. Aber diesmal fanden seine Finger hin und wieder zu Anna's Brustwarzen und zogen aufreizende Kreise auf den Vorhoefen.

Jedesmal, wenn er das tat, mischte sich erregtes Stoehnen in ihr Gelaechter, und sie hob fast auffordernd den Unterleib. Sie war bereits sehr feucht und sehr bereit.
Natuerlich bemerkte Thomas es, denn er lag schliesslich noch teilweise auf ihr. "Noch nicht, Liebes! So schnell kommst du mir nicht davon!" quaelte er und zeigte zumindest mit ihren Achseln Erbarmen. Aber ob das so gut fuer Anna war, wusste er nicht, denn jetzt glitt er mit seiner Zunge suedlich, nicht ohne den herrlichen Busen und die Warzen zu verwoehnen.

"Nicht mehr kitzeln…bitte…nicht mehr kitzeln!” flehte sie mit weinerlicher Stimme und wand sich so weit sie konnte von einer Seite auf die andere.
Leicht besorgte sah er ihr in die Augen: "Gehts dir gut?"

Die Waerme und Liebe in seinem Blick schien sie innen und aussen zu streicheln, und sie rieb kurz ihre Nase an seiner: "Noch ja...halbwegs...wenn ich nicht zu weinen anfange oder huste, werde ich es ueberleben!"

"Das will ich auf keinen Fall! Ein bisschen Entschaedigung hast du verdient! Komm her..." Ihre Stirn und Wangen streichelnd, verwoehnte er ihre Lippen und kuesste sie leidenschaftlich.

Sie erwiderte den Kuss genuesslich, spuerte, wie sich ihr Atem langsam beruhigte und dass sie eigentlich noch nicht wollte, dass er aufhoerte. Aber sie wuerde einen Teufel tun und ihm das sagen! Als er sich von ihr loeste, grinste sie ihn frech an: "Weiter unten, Thomas...viel weiter unten!"
Doch der hatte ohnehin nur eine kleine Pause angedacht: "Du denkst doch nicht, dass das schon alles war, oder?" laechelte er schelmisch.

Sie kicherte: "Ich hatte es befuerchtet!”

Mit einem gefaehrlichen Blick in den Augen schwebte sein Kopf nach unten, machte aber bereits an ihrem Bauch Halt. Thomas sah ihr direkt ins Gesicht, als er seine Zunge ausstreckte und sie in ihren Bauchnabel hineinsteckte. Die Haende lagen schon an ihrer Taille in Position.

Im Bauchnabel war sie einfach grausam kitzelig, konnte sich kaum mehr halten vor lachen und versteifte sich schon in der Erwartung, dass er sie gleich noch in der Taille kitzeln wuerde.
Womit sie natuerlich hundertprozentig Recht hatte! Zwickend und grapschend gingen die Finger ihrem Werk nach und Thomas genoss es, dass er aus den Augenwinkeln Anna's wunderschoene Reaktionen sehen konnte.

Sie lachte sich die Seele aus dem Leib, sie quietschte und bettelte, aber gleichzeitig konnte er doch ihre Erregung deutlich sehen.

Langsam kreiste Thomas' Zunge in dem kleinen Krater und leckte am Rand herum, mal in der einen Richtung, dann wieder andersrum. Seine Handballen presste er an ihre Huefte und krabbelte mit den Fingern nach Herzenlust an der weichen Haut.

Anna versuchte, den Bauch einzuziehen, um ihm irgendwie zu entgehen. Gleichzeitig versuchte sie, ihre Huefte seinen Haenden zu entwinden.
Doch wenn ihr das eine auch nur ansatzweise gelang, boykottierte sie sich selber, denn beides auf einmal konnte sie unmoeglich erreichen. Mit Fingern zu Krallen geformt, fuhr Thomas schnell an ihren Flanken auf und ab, was er mit einem heftigen Kneten abwechselte. "Gefaellts dir noch?" fragte er, was man aber nicht so recht verstehen konnte, da seine Zunge ja beschaeftigt war.

"NEIN!" quiekte sie und lachte dann wieder haltlos. Die aufgerichteten, steinharten Brustwarzen und die Feuchtigkeiten zwischen ihren Schenkeln, die bereits langsam zu fliessen begann, straften sie Luegen.
Nach etwa 5 Minuten zog er die Zunge wieder ein, leckte sich ueber die Lippen und sah seine Braut an. Kleine Schweisstropfen perlten auf ihrer Haut und sie sah erschoepft aus. Thomas verspuerte Mitleid, aber ein Ziel wollte er sich noch vornehmen, bevor er sie erloeste. Laechelnd setzte er sich an das Fussende des Bettes und strahlte Anna an.

"Was grinst du denn wie ein Honigkuchenpferd?" fragte sie alarmiert und schuettelte sich eine verschwitzte Haarstraehne aus dem Gesicht.

"Och, weil es gleich sehr lustig wird..." lachte er und naeherte seine Finger demonstrativ ihren Fusssolen. "Die habe ich bisher einfach zu sehr vernachlaessigt!"
"O nein, nein, neeeeiiiiiin..." Sie jaulte wie ein kleiner Hund, obwohl er ueberhaupt noch nicht begonnen hatte, und versuchte, die Fuesse von ihm fortzuziehen.

Thomas hielt mit einer Hand ihren linken Fuss fest und versuchte, sie ein wenig in Sicherheit zu wiegen, indem er sowohl die Sole als auch die Oberseite mit der flachen Hand streichelte. Ab und an kuesste er ihren Fuss und fuhr dann wieder mit den Zaertlichkeiten fort.

Anna entspannte sich ein wenig, aber nicht voellig. Sie traute ihm nicht ganz!
Und tatsaechlich! Wie nicht anders zu erwarten war, glitt hier und da mal ein Zeigefinger ueber die straffe Haut, denn er hatte die Zehen zurueckgebogen. Auch die Kuesse nahmen immer kitzligere Formen an.

Sie versuchte, nicht zu lachen, in der Hoffnung, dann wuerde er vielleicht aufhoeren mit dem Kitzeln. Aber es wurde von Sekunde zu Sekunde schwerer.
"Du willst doch etwas sagen!" neckte er sie und die Fingerkuppen strichen jetzt einzeln sanft ueber die Sole. Mit der Zunge kam er den Zehen gefaehrlich nahe.
Sie schuettelte nur den Kopf, denn sie wusste, wenn sie die Lippen auch nur einen Millimeter oeffnete, es kaeme nichts ausser Gelaechter heraus.

"Da werde ich wohl ein wenig nachhelfen muessen!" erklaerte Thomas und startete einen frontalen Kitzelangriff mit allen 10 Fingern und Zunge auf ihre empfindlichen Fusssolen und die Unterseiten der Zehen.

Ihr Schrei liess die Fensterscheiben vibrieren; dann kreischte sie nur noch vor Lachen und wehrte sich so gegen die Fesseln, dass das Bett aeusserst beunruhigende Geraeusche von sich gab.
"Ich liebe dich, meine kitzelige Frau!" kicherte er und nuckelte geniesserisch an ihren Zehen.
"Und ich bring dich um sobald du mich losmachst!" knurrte sie atemlos und lachte wieder los wie ein Kind.
Liebevoll leckte er auch die Zehenzwischenraeume ausgiebig, liess die Zunge hin und her schnellen, waehrend er an ihrem einen Fuss am Ballen, am anderen an der Ferse kratzte. Ihr Gelaechter hatte schon eine so gewaltige Erektion ausgeloest, dass auch seine Beherrschung andauernd schrumpfte.
Und es schien immer noch an Intensitaet zuzunehmen. Anna hatte das Gefuehl, gleich platzen zu muessen vor Lust und Qual.
Schliesslich fluesterte Thomas: "Und jetzt bekommst du deine Belohnung!" und krabbelte zwischen ihre zitternden Beine, bestaunte die erklecklichen Mengen an Feuchtigkeit, die an ihre herunterrannen.
Die Spannung wurde fast unertraeglich. Sie stoehnte, ohne dass er sie beruehrt hatte.
Er platzierte seinen Mund wenige Zentimeter vor ihrer klatschnassen Scheide und bliess sanft gegen ihren Kitzler, der so weit hervorstand, dass Thomas meinte, er wuerde gleich abfallen.
Anna zuckte heftig zusammen und schob ihren Unterleib in stummer Bitte auf ihn zu so weit sie konnte.
Sein Mund zog sich etwas zurueck und er pustete nochmal, dann ein drittes Mal. Dann endlich machte seine Zungenspitze Kontakt mit der Knospe.
Diesmal zuckte sie so sehr, als habe der Blitz sie getroffen, und sie stiess einen leisen Schrei aus. Es fuehlte sich unglaublich an.
Schon liess sie den Kopf aufs Kissen zuruecksinken und kruemmte den Ruecken. Seine Zaertlichkeiten waren derartig intensiv, derartig erregend...sie wusste, dass es nicht lange dauern wuerde.
Und sie hatte es verdient. Ihm war klar, dass er sie ordentlich durchgenommen hatte und wollte den Lohn umso besser werden lassen. Er umschlang ihre Schenkel mit den Armen, zog sich ganz nah an ihre Weiblichkeit heran und verwoehnte sie voller Inbrunst. Die Zunge formte ein U und legte sich ueber den pulsierenden und blutdurchstroemten Kitzler.
Die Fesselung machte es noch viel aufregender. Nie hatte Anna es fuer moeglich gehalten, wie sehr Hilflosigkeit ihre Lust steigerte. "Ohh..Thomas!" Es klang fast wie ein Flehen.
Wie ein Verhungernder leckte Thomas die koestlichen Saefte auf, kuesste ihre Knospe und nahm sie in den Mund. Nach allem was sie durchgestanden hatte, wollte er ihr eine Hochzeitsnacht beschehren, wie sie sie nie vergessen wuerde.
Als der Hoehepunkt kam, war er wie eine alles ausloeschende Woge. Er rauschte durch ihren Koerper, liess bunte Lichter hinter den Augenlidern tanzen, brauste durch ihren Kopf, fegte alle Wahrnehmung hinweg. Ihr Koerper schien nur noch Lust wahrnehmen zu koennen. Ihre Schreie waren sicherlich noch ueber die Abtei hinaus zu hoeren.
Er kam bei ihren Lustschreien fast selbst, so erregte ihn die Kraft ihres Orgasmus. Thomas liess nicht nach, spielte mit der Zunge immer und immer wieder ueber ihre empfindlichste Stelle und sog mit der Nase den reizvollen Duft ein.
Anna fuehlte, wie die Entspannung, die sich schon einstellen wollte, durch eine neue Kurve der Erregung ersetzt wurde, sie erneut in den Himmel trug, und sie lachte wild auf vor Entzuecken.
Mal um Mal brachte er sie zum Hoehepunkt, ertrank beinahe in dem Schwall an Fluessigkeit, der ihm entgegenkam.
Schliesslich wurde Anna mit dem Ausmass der Befriedigung einfach nicht mehr fertig. Sie versuchte, zitternd, erschoepft, die Schenkel zu schliessen, wurde aber durch die Fesselung daran gehindert.
Ein Blick genuegte, und er band sie los und legte sich zu ihr, nahm sie in die Arme.
Sie begann zu weinen und schmiegte voellig fertig das Gesicht an seinen Hals.
Thomas streichelte beruhigend ihr Haar, drueckte sie an sich: "Ich liebe dich, Anna!"
"Und ich liebe dich, Thomas!" fluesterte sie zurueck und genoss die Umarmung ueber alle Massen.
Ebenfalls erschoepft entspannte er sich und versank in der Naehe ihres heissen Koerpers. Erst jetzt wo er still lag, merkte er, dass es recht kuehl war und breitete die Reste der Decke ueber Anna und sich aus.
Sie spuerte seine Erektion an ihrem Bein, und obwohl sie sich kaum noch bewegen konnte, schmiegte sie sich naeher an ihn und wisperte: "Komm zu mir...liebe mich...ich will dich noch einmal in mir spueren!"
Thomas kuesste sie sanft und kroch auf sie. Mit einem lauten Stoehnen drang er langsam in sie ein und verspuerte goettliche Lust. Fast zaertlich rieb er sich an ihr, genoss die noch vorhandene Feuchtigkeit.
Und die war reichlich vorhanden! Anna genoss seine seidige, heisse Haerte in sich. Das erste Mal als ihr Mann, ohne dass jemand dabei zusah. Sie entspannte sich voellig.
Mit gemaechlichen Stoessen, die ihn vor Leidenschaft zu zerreissen schienen, liebte er seine Frau. Sein verschwitzer Oberkoerper glaenzte leicht im Mondlicht, das inzwischen in das Zimmer schien. Das Stoehnen und Seufzen kam unablaessig, denn er hatte auch lange ausgeharrt. "Du fuehlst dich so wahnsinnig gut an!" sagte er, und seine Augen waren glasig vor Vergnuegen.
Anna biss sich auf die Unterlippe, als sie zu ihm aufsah, um ihre Seufzer ein wenig zu unterdruecken. Was fuer ein wunderschoener Mann er war - ihr Mann! Es war ein Moment voller Magie, wie er so auf sie herab blickte. Er war so voll geballter Kraft, dass sie sich schmelzen und brennen fuehlte bei seinem puren Erscheinungsbild, von den Gefuehlen, die seine Beruehrungen ausloesten, ganz zu schweigen. Zaertliche, forschende Haende glitten ueber seine Brust, seine Arme, seinen Bauch als ertasteten sie ihn das erste Mal.
Der Anblick Anna's machte ihn schwindelig. Ihre Haare lagen faecherartig auf der Matratze und liefen beinahe wie Sonnenstrahlen von ihrem Gesicht weg. Ein Blick in ihre gruenen geheimnisvollen Augen, und Thomas verlor sich darin, waehrend er auf den Hoehepunkt zuritt. Kraftvoller und etwas schneller kamen seine Stoesse, als er seinen Kopf senkte und Anna voller Liebe kuesste. Er wollte, dass es niemals anders sein wuerde.
In der Sekunde, in der seine Lippen die ihren beruehrten, begann sie schon wieder hilflos unter ihm zu zucken, und sie biss zu, daempfte den Laut, den sie ausstossen wollte, und Augenblicke dehnten sich zu Ewigkeiten.
Thomas konnte es nicht laenger zurueckhalten. Mit einem leisen entzueckten Schrei an Anna's Mund erreichte er den ersehnten Gipfel, und sein ganzer Leib erschauerte - endlos wie es ihm erschien - unter immensen Fluten der Leidenschaft, die ueber ihm zusammenschlugen. Unzaehlige Male zuckte sein Glied in der suessen Gefangenschaft, die ihm solche Freude bereitete.
Jetzt sind wir wahrhaftig Mann und Frau! dachte Anna voellig ohne jeden Zusammenhang. Es schien ihr, als seien sie erst jetzt, mit diesem gemeinsamen Hoehepunkt, der die Vergangenheit auszuloeschen schien, wirklich vereint. Wieder vergoss sie Traenen puren Gluecks.
Neben ihr sank ihr Gatte aufs Bett und atmete schwer. Er war ausgelaugt, erschoepft auf eine schoene Weise. Ein Blick zu seiner Frau zeigte, dass es ihr ebenso erging. "Das war..." fluesterte er, und ihm fehlten die Worte.
"...der Himmel und das Paradies!" hauchte Anna mit einem traeumerischen Laecheln und drehte sich auf ihn zu.
Ganz entspannt sah er sie an, wollte gar nicht glauben, dass sie nun verheiratet waren.
Sie rueckte zu ihm hin und kuschelte sich an seine Brust. Dabei betrachtete sie ihn die ganze Zeit wie das achte Weltwunder.
Seine Hand ruhte auf ihrer Schulter, die andere lag erschlafft da. Wenn jetzt ein Engel zu ihm gekommen waere und ihm drei beliebige Wuensche haette erfuellen wollen - Thomas haette ihn weggeschickt, denn er hatte alles, was er auf dieser Erde jemals haben wollte, direkt neben sich.
Sie beruehrte zaertlich sein Gesicht: "Jetzt kann uns nichts mehr trennen...gar nichts!"
Er legte seine Hand auf ihre, wollte sie nicht loslassen: "Ich bin mit nichts in dein Leben gekommen, und jetzt habe ich so viel..." Eine einzelne Traene glitzerte an seinem Auge. Peinlich beruehrt wischte er sie weg.
Entzueckt, dass er so viel Gefuehl zeigte, gab sie ihm einen Kuss. Danach zog sie sich nur wenige Millimeter von ihm zurueck, so dass er ihre Lippen noch auf seinen spuerte, als sie fluesterte: "Als du kamst, hattest du eine verheissungsvolle Zukunft...jetzt hast du nur mich und die Gegenwart!"
"Wenn ich es noch einmal leben koennte - ich wuerde nichts anders machen. Denn alles Glueck und auch alles Leid haben uns genau hierhergebracht!" gab er geruehrt zurueck.
Sie laechelte: "Du hast Recht. Diese Liebe kann nichts zerstoeren. Wir haben so gelitten, so gekaempft...und es war jede Traene, jeden Schmerz wert!"
Thomas nickte und sah sie lange schweigend an. Er konnte nicht beschreiben, was er fuehlte: War es Liebe? War es Dankbarkeit? War es Glueck? Oder alles zusammen?
Sie haette ihn gern fuer immer angesehen. Aber sie war einfach viel zu erschoepft, und schon nach einigen Minuten fielen ihr die Augen zu.
Noch einige Minuten lag er wach, sie beobachtend, bevor auch ihn der Schlaf uebermannte. Ganz nah an ihrer Seite schlief er ein.
 
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Als Anna erwachte, tastete sich ein einzelner, goldener Sonnenstrahl durchs Fenster und beleuchtete Thomas’ nackten Fuss, der unter der Decke hervorschaute. Eine Welle des Gluecks durchflutete sie, als sie den Kopf drehte und ihren friedlich schlafenden Geliebten neben sich sah. Nein...halt...jetzt war er ihr Mann! Sie glaubte, laut schreien zu muessen vor Freude, und kuesste ihn zart.
Thomas seufzte zufrieden und doeste weiter.

Anna betrachtete ihn nachdenklich; so viele Moeglichkeiten ihn zu wecken, und so wenig Zeit! Sie entschied sich fuer die erfolgversprechendste Methode und liess ihre Fingernaegel zaertlich krabbelnd ueber seinen Bauch gleiten.
Seine Bauchmuskeln zuckten und ein leises Kichern entfuhr ihm, das schnell intensiver wurde. Schliesslich schlug er lachend die Augen auf: "Anna, das kitzelt doch!"

Sie stimmte in sein Kichern mit ein und setzte sich blitzschnell auf seine Hueften. Ihre Augen glitzerten: "Das soll es ja auch!" Der Zeigefinger wanderte in seinen Bauchnabel und kratzte sanft den Grund. Ein leiser Schrei entfuhr ihm und er flehte: "Bitte nicht!" Aus irgendeinem Grund war er morgens ganz besonders kitzelig. Er legte seine Haende auf ihre einladenden Hueften und machte aber keine Anstalten, sich sonderlich zu wehren, sondern lag nur prustend unter ihr.

"Du magst es doch!” grinste sie und weitete ihre Attacken auf seine Seiten und Rippen aus. Er schleuderte ihr zwischen den Lachern unverstaendliche Worte zu, die alles von "Ja", "Nein" bis "vielleicht" haetten sein koennen. Seine Haende krallten sich hilflos an ihre angenehme Haut, um nicht Widerstand zu leisten. Die naechtliche Erektion war deutlich zu sehen und nahm noch an Groesse zu.

"Und ob es dir gefaellt!" frohlockte sie und liess sich nach vorn auf ihn sinken. Mit sanfter Gewalt drueckte sie einen seiner Arme ueber seinen Kopf und hielt ihn mit der linken Hand fest. "Du weisst, was jetzt kommt?" imitierte sie ihn grinsend.
Seine Augen weiteten sich vor Angst und Vorfreude und er laechelte: "Kann ich dich noch irgendwie umstimmen?" Aber er wollte sie gar nicht davon abbringen und streichelte mit der frei gebliebenen Hand ihre herrlichen Rundungen.

"Du kannst mich ja jederzeit aus dem Bett werfen wenn du nicht mehr willst!" erwiderte sie kichernd und begann dann, ganz sanft seine entbloesste Achselhoehle zu kraulen.
"Den Teufel werd ich TUUUUUUN!" Das letzte Wort war deutlich lauter als die ersten und er lachte aus vollem Hals seine Freude und Qual heraus. Ihre warme weiche Haut an seiner, die Formen ihres Koerpers und das unsaegliche Kitzeln brachten Myriaden von Gefuehlen ueber ihn.

"Du bist so suess wenn du lachst!” floetete Anna und erhoehte Druck und Geschwindigkeit ein wenig. Jetzt musste Thomas sich doch zur Wehr setzen, denn es wurde unertraeglich. Heftig gackernd begann er, Anna mit Daumen und Zeigefinger in die Huefte zu zwicken und hoffte, sich dadurch etwas Erleichterung zu verschaffen.

Sie quietschte erheitert und rutschte auf seinem Schoss hin und her bei dem Versuch, das Kitzeln zu lindern. Gleichzeitig konzentrierte sie sich darauf, kein bisschen nachzulassen mit ihrer Behandlung. Als Thomas sah, dass es nichts brachte - ausser natuerlich Vergnuegen fuer beide - drueckte er leicht oberhalb ihres Knies zu, musste aber immer wieder absetzen, weil sie seine unvergleichlich kitzligere Stelle folterte. Lachsalven kamen im Sekundentakt aus ihm heraus und er fragte sich, wie lang er es noch aushalten wuerde, ohne seinen Arm mit Gewalt herunterzureissen.

Anna stellte sich dieselbe Frage. Zwar hielt sie seinen Arm fest, doch sie wusste, sollte er wirklich beginnen sich zu wehren, dann wuerde sie auf jeden Fall den Kuerzeren ziehen. Ihre Fingernaegel kratzten ihn so fest und schnell unter der Achsel wie sie konnte.
Gequaelt kruemmte er sich und drueckte den Ruecken durch. "Anna, oh Gott!" stiess er hervor. Er wand sich unter ihr, bemueht die Kontrolle zu behalten, aber es gelang nicht. Mit lautem Lachen befreite er sich und griff ihre beiden Haende. "Hab ich dich!" rief er, immer noch kichernd.

"Hilfe, loslassen!” forderte sie lachend und bemuehte sich, ihre Haende wieder zu befreien."Was erwartest du, wenn ich nicht gefesselt bin?" fragte er mit verschmitzem Laecheln. "Ein bisschen mehr Beherrschung!" erwiderte sie mit schiefgelegtem Kopf.

Thomas blinzelte sie an und liess seine Arme ganz langsam wieder auf das Kissen sinken: "Na gut, wenn du versprichst, nicht zu gemein zu sein...und nachher lieb zu mir bist!"

"Ich bin doch immer lieb zu dir!" saeuselte sie, "Aber das mit dem nicht zu gemein sein kann ich nicht versprechen!" Damit glitten liebevoll kitzelnde Finger diesmal in beide Achselhoehlen hinein.

Er versuchte verzweifelt, das Lachen in seinem Mund einzusperren. Anfangs gelang es ihm sogar und er machte eine lustige Grimasse, presste die Lippen zusammen und seine Augen wurden gross. Aber kleinere Laute wollten heraus und er konnte sie nicht daran hindern.

Anna musste lachen als sie sein Gesicht sah und drueckte ihm einen Kuss auf die Stirn, dann wisperte sie mit bedrohlicher Stimme in sein Ohr: "Keine Chance hast du, Thomas...gar keine!" Und ihre Finger wanderten weiter an die Stelle knapp unterhalb seiner Achselhoehlen seitlich der Brust.

Ein einzelnes Kichern entfuhr ihm und er schloss verzweifelt wieder den Mund. Doch das war nur der Anfang gewesen. Mit jedem Streicheln ihrer Finger verlor er mehr die Beherrschung, und da platzte es auch schon aus ihm heraus. Hysterisch quietschend umklammerte Thomas die Bettpfosten und seine Arme zuckten bedrohlich.

"Absolut keine Chance!" wiederholte Anna immer wieder in einem melodischen Singsang, waehrend sie immer gnadenloser zugriff. "Bitte Anna! Ich kann das nicht mehr lange aushalten!" gackerte er und drehte seinen Oberkoerper instinktiv von einer Seite zur anderen. "So ein Pech!" Ein gehaessiges Grinsen zierte ihr huebsches Gesicht, und sie zeigte keinerlei Erbarmen.

Einmal liessen seine Haende die Pfosten sogar los und nur in letzter Sekunde brachte Thomas die Kraft auf, sie wieder zu greifen. Es war unheimlich schwer, sich nicht einfach das Kitzeln vom Hals zu schaffen. Thomas versuchte, sich auf irgendetwas zu konzentrieren, das ihm als Ablenkung dienen koennte. Aber alle paar Sekunden durchbrach das Kitzelgefuehl die Gedankenbarriere und er prustete besonders laut.

"Du kannst dich ja richtig gut beherrschen!" staunte Anna, dann laechelte sie verheissungsvoll: "Mal sehen, wie lange noch!" Damit setzte sie sich, ihm die Kehrseite zuwendend, auf seinen Bauch und begutachtete sorgfaeltig seine strammstehende Maennlichkeit. "Da unten gab es ein paar sehr kitzelige Stellen, wenn ich mich recht erinnere!" sinnierte sie.

Thomas keuchte bereits vor Anstrengung: "Oh Gott, bitte nicht da!"

Sie lachte entzueckt: "O doch, doch, genau da!" Damit drueckte sie sein Glied mit einer Hand gegen seinen Bauch, sodass sie seinen Damm gut erreichen konnte, und begann ihn zaertlich mit nur einem Fingernagel dort zu kitzeln.

Wenn ihn nur der Kontakt ihrer Hand an seinem Penis schon zum Zittern brachte, dann fuhr er jetzt geradezu an die Decke! Beinahe unmenschliche Laute lachte er und drueckte mit seinem Becken so stark in die Luft, dass er Anna ein wenig anhob. Seine Kraft erregte sie sehr. Dennoch fuhr sie unbeirrbar mit ihrer Behandlung fort.

Wie ein wilder Hengst, den man zureiten will, bockte Thomas auf und ab, wild schreiend. Kein einzelnes Wort brachte er heraus. In seiner Not fasste er Anna wieder an den Seiten an und musste gar nicht seine Haende bewegen um sie zu kitzeln - das erledigte sein eigenes unkontrolliertes Zappeln.

"Haende weg, sonst muss ich dich fesseln!" hoerte er ihre erstaunlich drohende Stimme
So dominant hatte Thomas sie selten erlebt. Beinahe eingeschuechtert griff er wieder die Bettpfosten. Die ganze Situation erregte ihn unheimlich. "Braver Junge!" Zur Belohnung nahm sie seine steinharte Erektion zwischen die Lippen und nuckelte zaertlich. Hilflos stoehnte er laut auf. Es fuehlte sich so unendlich gut an und er hoffte, die Sache sei nun ausgestanden.

Die Hoffnung war truegerisch. Der warme, feuchte Mund verschwand, und kitzelnde Finger nahmen erneut ihren Platz an seiner empfindsamsten Stelle ein.

Zwischen Salven intensiven Lachens bettelte und flehte er, dass sie sich wieder seiner Maennlichkeit widmen wuerde. Deren Vernachlaessigung erschien im aeussert unertraeglich. "Hast du das denn verdient?" Sie steigerte das Tempo ihrer Finger.

Ohne dass sie es sehen konnte, nickte Thomas hinter ihrem Ruecken. Sagen konnte er jetzt nichts mehr, alle Geraeusche, die seinen Lippen entwichen, waren entweder Schreie oder Lachen. Anna zuckte die Schultern: "Hm, da du nichts sagst, scheinst du selbst der Meinung zu sein, dass du es nicht verdient hast...also weiter im Text!" Sie kannte keine Gnade. Verzweifelt stoehnte Thomas auf und wurde immer geiler. Unter normalen Umstaenden waere er schon mindestens drei Mal gekommen, aber sie liess ihn ja nicht. Kleine Tropfen seines Samens liefen bereits heraus. Er wusste nicht, ob er vor Lust lachen oder weinen sollte. Doch im Zweifelsfall war es ersteres, das sie aus ihm herauskitzelte.

Als Anna die ersten Zeichen seiner grossen Lust sah, hatte sie doch Mitleid. Sie minimierte das Kitzeln auf zartes Kraulen und nahm nun seine Erektion in den Mund, um kraeftig zu lutschen und zu saugen.

Mit einem Urschrei kam Thomas beinahe auf der Stelle. All die angestauten Gefuehle entluden sich schlagartig und er wollte gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Ihr Fingernagel an seinem Damm machte den Orgasmus um ein Vielfaches intensiver. Die Zeit blieb stehen. Erst ein Krachen kuendete seine Rueckkehr zur Realitaet an und er hielt ein Stueck des abgebrochenen Bettpfostens in der Hand.

Mit offenem Mund starrte Anna auf das Stueck Holz: "Ach du guter Gott! Die Moenche werden uns umbringen!" Schnell nach Luft schnappend, brauchte Thomas eine Minute, um sich des Ereignisses bewusst zu werden: "Was kuemmert mich das? Oh, DAS war fantastisch!" Seine frischgebackene Ehefrau laechelte erfreut: "Ja, war es schoen?"
"Zuerst war es eine Qual, aber dann am Schluss...oh Gott!" fluesterte er voller Verzueckung.

"Da siehst Du mal wie ich mich immer fuehle!" wisperte sie und gab ihm einen zarten Kuss. Thomas betrachtete sie gluecklich: "Wenn du dich SO fuehlst, dann will ich dir das immer und immer wieder schenken!" Sie legte sich auf seinen Bauch und seufzte: "Wenn der Weg dahin nur nicht so anstrengend waere!" "Ohne Fleiss kein Preiss!" grinste er und legte die Arme um sie. Sie kuschelte sich an ihn: "Muessen wir aufstehen?"

Er versuchte sich zu erinnern: "Vater Ludovicus hat nichts besonderes gesagt. Aber wenn wir den ganzen Tag hier verbringen und jemand hereinkommt und DAS sieht, dann bricht hier eine Revolte aus!" Anna lachte herzlich: "Wer weiss, vielleicht hat Bruder Christian sich geaeussert und die Brueder meutern schon!" Dann wurde sie ernst: "Bevor wir von hier fortgehen sollten wir uns ueberlegen, wie es weitergehen soll!"

Seine Hand spielte mit ihrem Haar als er sagte: "Ja, das muessen wir! Ich bin sicher, dass der Abt uns ein wenig Proviant fuer die Reise mitgeben wird, " und er grinste, "nachdem ich das kaputte Bett und Laken abgearbeitet habe. Doch fuer laenger als eine Woche wird das keinesfalls reichen. Wir muessen wohl oder uebel eine Arbeit suchen!"

Sie kraulte gedankenverloren seine Brust und ueberlegte, was sie eigentlich tun konnte. Zwar konnte sie lesen, schreiben und rechnen, aber als Frau wuerde man sie fuer solche gut bezahlten Taetigkeiten niemals einstellen. "Ich koennte in einer Schenke kellnern!" schlug das Maedchen schliesslich vor.

"Das ist eine gute Idee!" nickte er anerkennend. "Nur welche? Und ich muss auch arbeiten, sonst kommen wir nicht ueber die Runden. Auf lange Sicht muessen wir auch irgendwo wohnen, und das heisst, in ein Dorf oder eine Stadt ziehen!" "Ich habe offen gesagt nicht die geringste Ahnung, wo wir ueberhaupt sind!" gestand Anna, "Wir sollten die Brueder fragen, wie wir in die naechste Ortschaft kommen und welche das ist! Vielleicht wissen sie sogar, ob Arbeitskraefte gesucht werden!"

Thomas wurde bewusst, das das stimmte! Sie waren so lange durch Wald und Wiesen gezogen, dass er ums Verrecken nicht ihren Standort auch nur annaehernd auf einer Karte haette markieren koennen. "Ich hoffe nur, dass wir etwas finden! Der Winter ist zwar noch in weiter Ferne, aber die Vorstellung, ein geheiztes Zimmer unser Eigen nennen zu koennen, hat schon was!"

Ein Laecheln breitete sich ueber Annas Gesicht: "Kannst du dir das vorstellen? Draussen stuermt und schneit es, und wir beide kuscheln uns in unserem Zimmerchen ins Bett...nur wir beide ganz allein...." Thomas' Lippen zogen sich von Ohr zu Ohr: "Oh Anna, so wie du das sagst, klingt das wieder so ... anregend!" Sie lachte schallend: "Nein nein, das klang gar nicht anregend, du bist einfach ein Schwein!" "Ich bin Dein Schwein!" stellte er froehlich fest und kuesste sie ausgiebig.

Der Kuss liess sie atemlos und rotbackig, und sie grinste: "Auf was habe ich mich da eingelassen!?" Er zog sie an sich und genoss ihre warme Haut unter seinen Haenden, die er heute Morgen viel zu wenig beruehrt hatte: "Auf das Abenteuer deines Lebens!"

"Das ist wahr!" fluesterte sie, "Ich haette es wissen muessen in dem Moment, als du auf den Hof geritten bist!" Er kicherte: "Ich erinnere mich noch an den Wein, den Milchkrug...Harras nicht zu vergessen! In den Momenten habe ich dich wirklich nicht ausstehen koennen! Aber heute..." und er streichelte genuesslich ihre wohlgeformten Brueste. "Ich habe dich gehasst!" grinste sie, "Aber der Milchkrug war wirklich keine Absicht!" "Wenn ich mich nicht im Reflex geduckt haette, dann waeren wir jetzt nicht verheiratet!" lachte er und seufzte leise, fuhr mit dem Daumennagel ueber ihre Warzen.

Sie zuckte zusammen und stoehnte genuesslich. Ihre Brustspitzen wurden fest unter seiner Liebkosung. "Ach was!" widersprach sie, "Umgebracht haette es dich nicht...aber du waerst jetzt vielleicht etwas weniger huebsch!" Er kniff sie sanft in die Knospen: "So nennst du das also! Ich waere das Ungeheuer von Rothenburg geworden!"

Ein Blitz purer Lust schoss von ihren Bruesten zwischen ihre Schenkel, und sie unterdrueckte ein Stoehnen. Gleichzeitig funkelten ihre Augen belustigt: "Das warst du doch sowieso!" "Wenn du dich mit der Ungeheuer-Idee so angefreundet hast, dann kann ich ja als selbiges ueber dich herfallen!" toente Thomas mit einem Zwinkern, war in drei Sekunden auf Anna und kuesste und leckte hungrig an ihren Bruesten.

Sie bekam einen Lachanfall, bog den Ruecken und reckte ihm ihren Busen geniessend entgegen. Seufzend verwoehnte er sie, fuhr mit der Zungenspitze fordern ueber die Spitzen und Vorhoefe, waehrend seine Finger so neugierig und forsch wie beim ersten Mal das Territorium erkundeten. Gleichzeitig liess Thomas keinen Zweifel daran, dass er erneut bereit war und rieb sein erhaertendes Glied an ihrem Schenkel.

Anna, noch entspannt vom Schlaf, war schnell bereit. "Du bist unersaettlich, du Ungeheuer!" seufzte sie laechelnd und spreizte bereits die Schenkel. Mit leidenschaftlichen Kuessen bedeckte er ihren Koerper: "Und du bist absolut unwiderstehlich!" Wieder musste sie lachen und raekelte sich voller Genuss. Seine Kuesse verursachten ihr herrlich kribbelnde Gaensehaut am ganzen Leib: "Ich weiss!"
"Und das nutzt du ganz schamlos aus!" stellte er erfreut fest und beruehrte mit seiner Haerte ihren Kitzler.

Gespielt beschaemt schlug sie die Augen nieder: "Du hast recht....tut mir so leid...ich schaeme mich..." Ihr Grinsen konnte sie kaum verbergen. "Du schwindelst doch, das seh ich dir genau an!" lachte er und kitzelte als Strafe kraulend die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Unterdessen rieb er weiter zwischen ihren Beinen, brachte ihren Kitzler in Kontakt mit der kleinen Furche an seiner Eichel.

Sie kicherte, schaffte es, die Schenkel trotz des Kitzelns nicht zu schliessen und begann, sich vorsichtig an seiner Penisspitze zu reiben. Fast wie ein eigenstaendiger Liebhaber spielte sein bestes Stueck mit ihr und sandte Stromschlaege der Lust an seinen Besitzer. Der ergoetzte sich an Anna's Beinen, die unter seinem Kitzeln leicht zitterten.

Schliesslich hielt Anna es nicht mehr laenger aus; sie hielt seine Haende fest und hob gleichzeitig das Becken als stumme Aufforderung. Laechelnd drang er behutsam in sie ein, legte seine Finger aber wieder auf die Unterseiten ihrer Schenkel: "Jetzt werden wir mal sehen, ob Du dich beherrschen kannst!"

Sie schuettelte panisch den Kopf: "Nein...nein, nicht kitzeln!!" Mit einem gemeinen Grinsen glitt er wieder aus ihr heraus: "Ohne Kitzeln gibts DAS auch nicht!" Anna verbiss sich ein Lachen: "Weisst du...ich kann das auch allein ganz gut...." Damit begann sie, sich vorsichtig zwischen den Beinen zu reiben. Thomas, der das bei ihr noch nie gesehen hatte, blieb der Mund offen. Im Zwiespalt gefangen, ob er weiter zusehen oder sie doch nehmen sollte, starrte er das Schauspiel fasziniert an.

Leicht erroetend fuhr Anna fort. Sie hatte so etwas selbst noch nie getan, aber es fuehlte sich gut an, und an seinem Blick erkannte sie, wie es ihm gefiel. Er streichelte mit beiden Haenden ihre Beine, leicht kitzelnd, und liess keine Sekunde die Augen von ihren massierenden Fingern.

Das zusaetzliche Kitzeln liess sie leicht zucken, aber es war nicht zu intensiv, um sie von ihren lustvollen Gefuehlen abzulenken. Sie keuchte schon leicht. Sanft kuessend bahnte er sich seinen Weg naeher an ihre Weiblichkeit heran, wo er besser zuschauen konnte. Eine Hand beschaeftigte sich noch mit ihrem Schenkel, die andere legte er auf ihre Brust und zwirbelte die Brustwarze sanft zwischen Daumen und Zeigefinger.

Anna betrachtete ihn, wie er da lag und voller Faszination zusah. Sie selbst war ueberrascht, wie herrlich sich diese Beruehrungen anfuehlten. Sie stoehnte genuesslich.
Ein klein wenig unwohl war ihm doch dabei, wie sie es ohne ihn tat. Aber seine Neugier und Erregung waren weitaus staerker. Das Bild das sich ihm bot, hatte eine geradezu magische Komponente. Er wandte kurz seinen Blick ihrem Gesicht zu und laechelte sie ermunternd an.

Sie laechelte zurueck und liess dann einen Finger zoegernd ueber ihren Kitzler gleiten. Es war ein unglaublich intensives, suesses Gefuehl. Das war also die Stelle, der er sich immer so ausgiebig widmete.Bewundernd sah Thomas zu, wie sie sich stimulierte. So war er von dem Anblick gefesselt, dass er vergass, sie zu streicheln und voellig still hielt.

Anna merkte derweil, dass sie sich rasend schnell dem Hoehepunkt naeherte, wenn sie so genau das tat, was ihr die intensivsten Gefuehle bescherte. Sie lehnte zitternd den Kopf zurueck. Mit offenstehendem Mund nahm Thomas wieder die Streicheleinheiten auf, doch seine ganze Aufmerksamkeit widmete sich nur ihrem kreisenden Finger und ihrem zitternden Leib.

Seine zusaetzliche Stimulation schickte sie augenblicklich ueber die Kante. Er sah, wie ihre Weiblichkeit unter den nun heftig reibenden Fingern wiederholt zuckte, und sie stoehnte entzueckt auf. homas war ganz heiss. So etwas wahnsinnig erregendes hatte er noch nie gesehen! "Heisst das jetzt, dass ich ab sofort nur noch zuschauen darf?" grinste er. „Ich hoffe nicht!" erwiderte sie, noch ganz atemlos und mit geroeteten Wangen.

Er beruehrte ihre Wange und kuesste sie zaertlich: "Ich auch nicht, alleine ist es doch nur halb so schoen - wenn ueberhaupt!" Sie schmiegte ihr Gesicht an seins und strich mit einer Fingerspitze ueber seine Eichel: "Was machen wir zwei jetzt damit?" Die Beruehrung entrang ihm ein Seufzen: "Ich kann mir schon was vorstellen..." Mit Enthusiasmus begab er sich wieder ueber sie und sah ihr in die Augen, als er tief in sie eindrang. Sie stiess ein bebendes Seufzen aus. Es fuehlte sich so viel intensiver an, wenn er in ihr war, als die blosse Reizung von aussen.

"Gefaellt dir das?" hauchte er in ihr Ohr und begann sich langsam vor und zurueck zu bewegen. "O ja...oh, jaaa!" kam ihre Antwort, und sie schloss genussvoll die Augen. Ihre Arme wanderten um seinen Hals und sie zog ihn dicht an sich.

Er fand einen angenehmen Rhythmus und erzitterte leicht. Doch dann hielt er inne und fluesterte: "Willst du mal was ausprobieren?" "Was?" wisperte sie gespannt zurueck.
Thomas entfernte sich aus ihr und bat: "Geh auf alle Viere!" Ihre Augen blitzten auf: "Willst du jetzt das machen, was du schon mit den anderen getan hast?" Er kuesste sie und meinte laechelnd: "Vielleicht..." Sie drehte sich gehorsam um und ging auf alle Viere. Aufreizend streckte sie den Po in die Hoehe.

Er konnte gar nicht anders, als das dargebotene Geschenk zu streicheln und kuessen. Besonders hatten es ihm auch die strammen Schenkel angetan und er leckte begierig mit der Zunge darueber. Es kitzelte ein wenig, und sie kicherte erheitert, ohne sich aber zu wehren. Thomas kam ein teuflischer Gedanke. Mit einer Hand streichelte er ihren Po, mit der anderen fuehrte er seinen Penis in Anna ein und glitt gemaechlich tiefer.

Es fuehlte sich unglaublich an; aus dieser Position traf sein Penis diesen wahnsinnig sensiblen Punkt, dessen Reizung ihr so viel Vergnuegen bereitete. "Thomas..." keuchte sie entzueckt. Sich an ihren Ruecken lehnend, stiess er leicht zu. In dieser Stellung konnte er hervorragend ihre Brueste umfassen und ausgiebig massieren. Sie schrie sofort auf. Es war unwahrscheinlich intensiv.

"Das ist ja noch besser!" raunte er und steigerte den Takt. Seine Stoesse waren lang und kraftvoll und nicht zu schnell. Voller Genuss fuehlte er, wie ihr Busen in seinen Haenden lag und jedesmal leicht bebte. Anna dachte, jeden Moment einfach zusammenbrechen zu muessen vor Lust. Schon zitterte sie am ganzen Koerper. Thomas rang mit sich. Eigentlich hatte er sie kitzeln wollen, aber er befuerchtete, dass ihr dann die Arme einknicken wuerden. Stattdessen beschraenkte er sich auf ein sanftes Krabbeln an der Stelle neben den Bruesten, die sie so verrueckt machte.

Dadurch, dass ihr Koerper so sehr ueberreizt war, dass ohnehin schon jede Nervenfaser einzeln zu kribbeln schien, war das Kitzeln sehr intensiv. Sie lachte unkontrolliert los, spuerte ihn dadurch nur noch intensiver und konnte einen vergnuegten Schrei nicht unterdruecken.

Ihr Unterleib zog sich durch das Lachen rhythmisch zusammen und bereitete ihm grosse Freude. Er fuhr nur mit den Fingerspitzen an ihren Seiten entlang, hier und da auch mal zwickend, und stoehnte auf: "Oh, das muessen wir oefters machen!" Anna konnte ueberhaupt nicht antworten. Sie hoerte auch nur zu Haelfte was er sagte. Diese wahnsinnigen Gefuehle hatten sie schon voellig verschlungen.

Dieses neue Erlebnis katapultierte auch ihn in neue Hoehen. Jetzt wollte es Thomas aber wissen! Er erhoehte leicht das Tempo, bemuehte sich, noch tiefer in sie zu dringen. Gleichzeitig streichelte er ihren Busen, liess auch nicht die marmorharten Warzen aus.

Noch nie war er so tief gewesen. Noch nie hatte es sich so wunderbar angefuehlt. Anna stiess einen Schrei aus, der so voller Wollust war, dass die Umgebung zu vibrieren schien.

Zu sehen und hoeren, wie sehr sie es genoss, war herrlich. Ohne Unterlass stiess er zu, aber jetzt wollte er doch nicht von seinem urspruenglichen Plan abweichen und kitzelte sie mit allen zehn Fingern am Busen. Dass er so gut wie jedes Ziel erreichen konnte, war ein erregender Nebeneffekt.

Und da schien Anna vor ihm foermlich zu explodieren. Es schien, als wuerde sie von Kraempfen geschuettelt. Sie schrie vor Lachen und Lust und drueckte ihm den Unterleib gierig entgegen.

Immer schneller steigerte sich die Geschwindigkeit zu einem Strudel der Leidenschaft, der sie beide erfasste und erbarmungslos nach unten zog. Thomas war wie im Rausch. Seine Finger rasten ueber ihre zitternde Haut und seine Maennlichkeit spuerte unglaubliche Dinge. Ohne Vorwarnung kam er heftig mit lautem Knurren.
Annas Knie wurden ploetzlich butterweich, konnten ihr Gewicht nicht mehr tragen, und mit einem Seufzen brach sie vor Thomas zusammen.

Er war selbst noch leicht benommen, legte sich an ihre Seite und sah seine Frau zufrieden grinsend an: "Hat es dir auch so viel Spass gemacht wie mir?" "Es war himmlisch!" erwiderte sie matt, ein seliges Laecheln umspielte ihre Lippen. Er gab ihr einen Kuss und lehnte sich entspannt zurueck. Nach einer Weile meinte er: "Wir sollten langsam aufstehen, sonst denken die Moenche noch, dass ich dich gefressen habe, wenn wir nicht irgendwann rauskommen!" Kichernd stand sie auf: "Da koenntest du recht haben! Ich verschwinde mal schnell in die Badestube!" Rasch sammelte sie Kleidung und Seife zusammen.

Auf den Ellenbogen gestuetzt beobachtete er sie. Langsam drang durch den Nebel des Vergnuegens, der ihn immer noch umgab, die Erkenntnis, dass Anna und er bald die Abtei verlassen mussten. Der Gedanke betruebte ihn, hatten sie doch hier kurzfristig so etwas wie ein Zuhause gefunden.

Sie winkte ihm noch einmal kurz zu und schluepfte dann aus dem Raum. Auch ihr geisterten bereits Sorgen um die Zukunft durch den Kopf, aber insgesamt war sie wenig aengstlich. Was auch immer kommen wuerde - sie hatte Thomas.

Auf dem Weg ueber den Hof traf sie zufaellig Vater Ludovicus: "Anna! Das ist aber schoen dich zu sehen! Ich dachte schon, ihr wollt den ganzen Tag da drinnen bleiben!", und er zwinkerte ihr zu.

Sie wurde hochrot im Gesicht, wusste sie doch, dass dem Geistlichen durchaus klar war, was sie da drinnen getrieben hatten. Verlegen laechelnd trat sie auf ihn zu und ergriff seine Haende: "Ich danke Euch, Vater Ludovicus! Ihr habt so viel fuer uns getan, wie koennen wir das je gutmachen?"

Der Abt antwortete: "Was wir getan haben, kam aus reiner Naechstenliebe!" Dann lachte er:" Aber ihr koenntet mir einen neuen Novizen schicken! Bruder Christian hat heute morgen in aller Fruehe das Kloster verlassen. Es scheint, als ob ihr ihn zu einer Entscheidung bewegen konntet!"

Anna wurde noch roeter, als sie es sowieso schon war: "Oh, Vater! Das tut mir schrecklich leid!" Der Mann laechelte verschmitzt:" Du brauchst dich weder schaemen noch entschuldigen! Lieber habe ich einen Bruder, der mit Leib und Seele dem Herrn aus Ueberzeugung heraus dient, als 100 Novizen, die sich nicht sicher sind, was sie wollen!"
Laechelnd schlug Anna die Augen nieder: "Da habt Ihr wohl Recht!"

Eine Wolke legte sich ueber sein Gesicht, als er sagte: "Wenn ihr soweit seid, dann wuerde ich mich gerne mit dir und Thomas unterhalten. Ich denke, ihr wisst selbst, dass ihr nicht fuer immer bei uns bleiben koennt - das werdet ihr ja auch kaum wollen!"
Sie seufzte: "Nein...wir haben selbst schon darueber gesprochen, dass wir bald weiterziehen muessen!" "Wisst ihr denn schon, wohin?" wollte er neugierig wissen. Kopfschuettelnd hob Anna den Blick: "Wir wissen nichtmal wo wir sind!"

Vater Ludovicus sah erstaunt aus: "Wirklich nicht? Naja, wenn man sich im Wald bewegt und die Gegend nicht kennt, dann kann einen ganz schoen schnell die Orientierung im Stich lassen! Ich werde fuer nachher eine Karte besorgen, dann kann ich euch zeigen, welchen Weg ihr am besten nehmt - je nachdem was euer Ziel sein wird."

"Wenn wir das nur wuessten, Vater!" murmelte Anna. "Darueber koennen wir spaeter reden, wenn auch dein Mann dabei ist. Bitte verzeih, aber eigentlich bin ich in Eile und habe es ueber den Plausch doch glatt vergessen! Ich werde auch nicht juenger..." grinste er. Sie nickte und laechelte: "Ich freue mich auf unser Gespraech, Vater!" Er nickte noch einmal freundlich und eilte dann weiter. Anna lief eine wohlige Gaensehaut ueber den Ruecken; "dein Mann" hatte er gesagt.

Thomas stand unterdessen leicht verzweifelt vor den Folgen ihrer leidenschaftlichen Nacht: Die Decke lag in Fetzen und mit diversen Fluessigkeiten benetzt auf dem Boden. Und er hielt den abgebrochenen Bettpfosten in der Hand, wog ihn nachdenklich. Die materiellen Schaeden waren eigentlich vernachlaessigbar, aber was wuerden die Brueder - der Abt! - nur von ihnen beiden denken? Ihm wollte keine plausible Ausrede einfallen.
 
Nachdem Anna vom Bad zurueckgekommen war, hatte auch Thomas die Gelegenheit ergriffen und sich ausgiebig gereinigt. Die Neuigkeit, dass der Abt so bald mit ihnen ihren Aufbruch besprechen wollte, bedrueckte ihn sehr. Aber als Anna ihm von Bruder Christian erzaehlte, wusste er, dass es so besser war. Anna war nervoes, als sie mit Thomas zum Gespraech mit dem Abt aufbrach. Immer wieder warf sie ihrem Mann traurige Blicke zu.

Der ergriff ihre Hand und drueckte sie, liess sie seine Naehe spueren. Der Geistliche wohnte in einem - fuer einen Mann seiner Position recht kleinen - Zimmer, das nur sehr spartanisch ausgestattet war. Ein Bett, eine kleine Truhe fuer die wenigen persoenlichen Gegenstaende und ein Tisch samt Stuhl. Mehr gab es nicht. Doch der Raum wirkte nicht kalt und leer, sonder eher asketisch, wie wenn etwas nicht Materielles die Luecken fuellte.

Ludovicus laechelte die beiden milde an und bedeutete ihnen, sich auf sein Bett zu setzen. Sie gehorchten, und Anna drueckte Thomas' Hand fester. Sie zitterte.

Der alte Mann war ruhig und besonnen, aber in seinen Augen entdeckte Thomas leichtes Bedauern. Angespannt hoerte er ihm zu: "Ihr wisst sicher, warum ich euch hergebeten habe. Auch wenn euer Aufenthalt hier nicht die Gemeinschaft der Moenche beeinflussen wuerde, so wollt ihr bestimmt nicht euer Leben zwischen keuschen Dienern Gottes mitten im Wald verbringen." Er laechelte und fragte dann: "Wie habt ihr euch das Weitere vorgestellt?"

Anna atmete tief durch: "Wir muessen irgendwo eine Bleibe und Arbeit finden. Dass wir im Wald nicht ueberleben koennen, haben wir gemerkt!"

Der Abt machte erst eine kleine Pause, dann sprach er vorsichtig: "Habt ihr einmal daran gedacht, wieder nach Hause zurueckzukehren?"

Schreckensbleich sah Anna ihn an: "Das ist unmoeglich!"

Thomas wandte, ebenfalls erschrocken, ein: "Nichts als Kummer und Leid erwartet uns dort. Nach allem was geschehen ist, kann ich mir im Leben nicht vorstellen, dass Anna's Eltern uns mit offenen Armen empfangen!" Mit einem Mal war er traurig, denn ihm wurde in dem Moment bewusst, dass er seine Familie noch laenger nicht gesehen hatte und sein Vater bestimmt schon Bescheid wusste und schlecht von ihm dachte - ohne die Moeglichkeit gehabt zu haben, sich Thomas' Version der Geschichte anzuhoeren.

Ludovicus nickte bedaechtig: "Das habe ich mir gedacht. Ich habe durchaus Anna's Ruecken gesehen, als sie hier ankam!" Die Erinnerung daran trieb Thomas die Zornesroete ins Gesicht: "Niemals werde ich so etwas wieder zulassen!"Als Anna an die Begebenheit in ihrem Zimmer dachte, stiegen ihr Traenen in die Augen. Sie hatte es fast voellig verdraengt gehabt.

Bestuerzt entschuldigte der Abt sich: "Es tut mir leid! Ich habe nicht bedacht, wie schlimm die Erinnerung fuer euch beide sein muss!" Mit einem gequaelten Laecheln wischte Anna ihre Traenen weg: "Macht Euch keine Vorwuerfe...halb so schlimm! Jetzt ist ja alles gut!" Der Vater sah das Paar an: "Wenn nicht dorthin, wohin dann? Und als was wollt ihr arbeiten? Soweit ihr mir das erzaehlt habt, hat keiner von euch eine Ausbildung..."

"Ich kann lesen, schreiben und rechnen...mein Vater ist Kaufmann...und Thomas stammt aus einer Familie von Gastwirten!" berichtete Anna.

Der Geistliche kratzte sich mit dem Fingernagel am Kinn und ueberlegte: "Wir werden schon lange regelmaessig von einem Gutshof mit Dingen versorgt, die wir hier im Wald nicht anpflanzen koennen. Ich kenne den Besitzer recht gut. Auch wenn ich den Mann nicht gerade als eine Quelle der Tugend bezeichnen wuerde, ist er doch meist ein anstaendiger Kerl. Wenn ihr wollt, kann ich euch einen Brief mitgeben und ein gutes Wort fuer euch bei ihm einlegen!"

Strahlend sah Anna Thomas an und wollte schon zustimmen, als ihr durch den Kopf schoss, dass sie als verheiratete Frau alleine nicht mehr bestimmen konnte. "Was meinst du?" fragte sie beinahe schuechtern. Thomas nickte eifrig: "Das ist eine hervorragende Idee, Vater! Wir sind euch wieder einmal zu tiefstem Dank verpflichtet!"

Erleichtert schmiegte Anna sich an Thomas' Schulter. Auf einem Bauernhof arbeiten wuerde sie auf jeden Fall koennen! Ihr Mann war ein wenig misstrauisch, kaum dass sein Enthusiasmus verflogen war: "Moment mal! Was meint Ihr mit 'die meiste Zeit ein anstaendiger Kerl'?"

"Naja..." Ludovicus laechelte: "Er folgt nicht immer jedem der zehn Gebote! Aber wer tut das schon!?" Er zwinkerte Thomas und Anna zu. Der junge Mann klang erleichtert und ueberrascht zugleich. Mutig fragte er: "Solche Worte gerade aus Eurem Mund, Abt?"
"Ich bin zwar ein Geistlicher, mein Junge!" grinste der Abt, "Aber kein Traeumer!"

Thomas musste aufgrund der Antwort kichern und an die Hochzeitsnacht denken. Er erinnerte sich mit Stolz daran, dass sie diesmal kein Gebot verletzt hatten. Ludovicus stand auf: "Nun denn ihr beiden...ich werde euch alles mitgeben was ihr benoetigt und euch dann in euer neues Leben entlassen!"

Waehrend er sich erhob, stammelte Thomas verlegen: "Wenn es Euch nichts ausmacht, da gibt es noch zwei kleine Dinge..." Ludovicus sah ihn aufmerksam an. Das erste ging ihm noch relativ leicht von den Lippen: "Wir brauchen fuer die Reise Proviant, bis wir selber unser Essen verdienen koennen." Der Abt laechelte: "Natuerlich, mein Junge! Ich werde euch auch eine Karte mitgeben und ausfuehrlich erklaeren, wie ihr zu dem Gutshof gelangt!"

Dann wurde Thomas hochrot und stotterte leise: "Und ich glaube, wir haben euer Bett kaputt gemacht..." Einen Moment zuckte es nur in Ludovicus' Gesicht. Dann begann er, schallend zu lachen. Thomas wollte vor Scham am liebsten im Boden versinken! Peinlich beruehrt sah er zu seiner Frau. Sie war noch etwas roeter als er und bemuehte sich, neben ihm ganz unauffaellig auszusehen. Ludovicus wischte sich Lachtraenen aus den Augenwinkeln und gluckste: "Das macht nichts...unser Bruder Bernhardus ist ein ausgesprochen begabter Schreiner, der wird das schon richten!"

Froh darueber, dass der Abt nicht ungehalten war, zwang sich der junge Mann zu einem Laecheln: "Ihr werdet bestimmt unheimlich froh sein, uns los zu haben, was?" Ludovicus wiegte mit verschmitzt blitzenden Augen den Kopf: "Es wird jedenfalls sehr viel ruhiger in diesen Mauern sein, wenn ihr nicht mehr bei uns seid!" Mit einer Hautfarbe wie reife Pflaumen blickte Thomas zu Boden. Ludovicus kniff ihm in die Wange: "Mach dir keine Sorgen! Es ist alles in Ordnung! Und nun fort mit euch, der Gottesdienst beginnt gleich."
 
Der Ausblick war fantastisch! So lange Zeit war ihnen so etwas im Wald verwehrt gewesen und jetzt, da sie ihn hinter sich gelassen hatten, beeindruckte die Landschaft Thomas umso mehr. Flache Wiesen und Felder saeumten das Land und die Aehren wogten wie ein gruenes Meer. Fast drei Tage waren sie seit dem Aufbruch von St. Georg gewandert.

Anna holte tief Luft, atmete den frischen Geruch nach Gras und Erde ein. "Hier wird es uns gefallen, meinst du nicht?" fragte sie gluecklich.

"Ach mir gefaellt es doch ueberall, solange du nur dabei bist!" lachte ihr Gatte.

"Oh, du!" Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und tat, als wolle sie ihm einen Kuss geben. Im letzten Moment aber piekte sie ihn uebermuetig in die Brust und rannte dann den Hang hinunter. "Fang mich!" hallte ihr glockenheller Ruf ueber die Wiese.
Thomas lief hinterher so schnell er konnte. Der Proviant war leichter geworden und hinderte ihn nur wenig am Laufen. Lachend verfolgte er sie.

Sie warf ihm immer wieder Blicke ueber die Schulter zu, kreischte auf, wenn er naehergekommen war, und beschleunigte dann jedesmal ihre Schritte.

Er war ganz gut bei Kondition, aber Anna war flink wie ein Wiesel! Er strengte sich an und schloss wieder wenige Meter auf, als sie mit ihm im Schlepptau auf eine Wiese flitzte. Die Blumen und das Gras waren in voller Bluete und reichten ihm teilweise bis an die Huefte.

Anna war gluecklich. Sie war frei, und bei dem Mann, den sie liebte, und dazu auf dem anscheinend schoensten Fleckchen der Welt. Sie lief noch etwas schneller und jauchzte auf vor Freude.

Die Sonne stand bereits etwas tiefer und warf ein beinahe magisches Licht auf die Landschaft. Thomas sputete sich und kam bis auf vielleicht einen halben Meter an sie heran.

Sie sah sich noch einmal um, wo er denn bliebe, und war ueberrascht, dass er schon so nah war. Der Schreck brachte sie aus dem Rhythmus, und sie wurde langsamer.

Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass sie nochmals beschleunigte und strengte sich besonders an. Stattdessen lief er praktisch direkt in Anna hinein, die an Tempo verloren hatte. Zusammen purzelten sie auf den warmen Boden ins Gras.

Lachend schlang sie die Arme um ihn und sah zu ihm auf: "Hast du mich erwischt?"

Mit einem Gesicht wie ein Honigkuchenpferd hielt er ihre Handgelenke fest und verkuendete: "Und ob! Du bist jetzt meine Gefangene!"

"Bin ich doch sowieso, schliesslich habe ich dich geheiratet!" kicherte sie.

Schmunzelnd sinnierte er: "Was mache ich jetzt nur mit dir...?"

"Ooooh...." stoehnte sie ahnungsvoll, "Bitte...nicht kitzeln..."

"Wie machst du das nur immer! Aus dir wird noch einmal eine Vollblut-Hellseherin!" erwiderte er erheitert und kuesste sie zaertlich.

"Nein, du bist nur berechenbar!" gluckste sie.

Er schmunzelte: "Na dann hattest du ja genuegend Zeit um dich drauf vorzubereiten!" Thomas sah sich um und schnappte sich ein Gaensebluemchen.

Interessiert sah sie ihm zu: "Was soll das werden?"

"Das wirst du gleich sehen!" orakelte er und strich mit der Bluete an ihrem Oberarm entlang.

Es war ein kleines, zartes Kitzelgefuehl, und sie zog die Nase kraus und kicherte glockenhell.

Er spuerte schon die uebliche Reaktion seines Koerpers auf ihr Kichern. Meine Guete, wir sind ja wirklich zwei! dachte er vergnuegt. Seine Hand dirigierte die kleinen weissen Blaetter immer naeher an ihre Achselhoehle.

"Nein nein, Thomas, bitte!" kicherte sie und versuchte, ihre Arme zu befreien.

"Und das soll ich dir glauben?" neckte er. "Wenn du das 'Nein' durch ein 'Ja' ersetzt, dann passt es schon eher!" und er grinste sie breit an, fuhr mit der Blume noch vor ihrer empfindlichen Stelle leicht hin und her.

"Ich mag dich nicht, du glaubst mir nicht!" Sie schob trotzig die Unterlippe vor.

Thomas hielt inne und sah ihr freundlich in die gruenen Augen: "Du bist unverbesserlich! Wenn du es nicht magst, dann tu doch was dagegen!"

"Du bist doch viel zu stark!" jammerte sie.

"Ich weiss!" kicherte er und leckte an der vorgeschobenen Lippe. Dann setzte sich das Gaensebluemchen wieder in Bewegung, diesmal unter ihren Armen.

Sie lachte hell auf und strampelte wild mit den Beinen.

"Wie war das, das hab ich jetzt nicht so richtig verstanden!" aergerte er seine Frau. Mit der kleinen Pflanze konnte er sie, aehnlich wie mit einer Feder, viel genauer kitzeln und kam an Stellen, fuer die seine Finger dann doch zu gross waren.

"Hoer auf, hoer auf!" quietschte sie und wand sich verzweifelt. Obwohl das Gefuehl sehr viel schwaecher war als jenes, das er mit seinen Fingern ausloeste, war sie doch halb hysterisch.

Thomas tat so, als erwaege er auf ihr Bitten einzugehen, aber ernsthaft dachte er nicht daran. Im Gegenteil: Mit der kleinen Bluete kitzelte er ihre Oberarme und schenkte ihrer Achselhoehle mit seinem Mund die volle Aufmerksamkeit. Kuessend und leicht leckend bedeckte er mit seinen Lippen die straff gespannte Haut.

"THOMAS!" kreischte sie, "HOER SOFORT AUF, ICH WARNE DICH!"

Die letzten drei Worte machten ihn leicht unsicher. Doch er antwortete nur: "Wieso denn? Woanders gefaellt dir das doch auch!"

Sie kicherte: "Wenn uns der Bauer erwischt..."

"Du hast doch genau gewusst, dass ich dir nicht widerstehen kann, wenn wir zusammen im Gras liegen!" gab Thomas zu. "Und ausserdem ist der Hof noch mindestens zwei Kilometer weit weg, da hoert dich niemand lachen!"

"Und wenn der Bauer gerade in der Naehe ist?" fragte sie angstvoll.

Er dachte ueber die Moeglichkeit nach und versuchte, die Enttaeuschung in seiner Stimme zu verbergen: "Wir haben uns gerade erst zwei Wochen nichtmal sehen duerfen und wer weiss, ob wir auf dem Hof mal wieder allein sind!" Aber er wusste auch, was ihr eine Gaensehaut den Ruecken herunterlaufen liess: "Aber wenn meine EHEFRAU nein sagt, dann muss ich das wohl akzeptieren! Immerhin sind wir jetzt VERHEIRATET und da kann ich dir nichts abschlagen!"

Anna bekam fast ein schlechtes Gewissen: "Naja...vielleicht koennen wir ja ein klein bisschen...aber wenn wir erwischt werden, laesst er uns sicher nicht fuer sich arbeiten!"

Ihr Mund schmeckte weich und suess, als er sie kuesste. Er liess ihre Arme los und versprach: "Ich werde auch ganz lieb zu dir sein!"

Sie schmunzelte, sein Kuss hatte ihre Bereitschaft erheblich gesteigert: "Bist du doch meistens!"

"Hm, vielleicht mache ich doch die ein oder andere Ausnahme!" prophezeite er und machte sich an ihrem Mieder zu schaffen.

Anna war nervoes; sich im Wald zu lieben war eine Sache gewesen, aber mitten im freien Feld, wo jede Sekunde Bauern vorbeikommen konnten....allerdings verspuerte sie bei dem Gedanken, dass man sie ertappen koennte, eine merkwuerdige Erregung.

Thomas verzichtete darauf, ihr auch den Rock auszuziehen, und schob ihn nur hoch. Kaum war ihre Bluse offen, lagen ihre Brueste wie zwei Bergkuppen vor ihm, und er streichelte sie voller Vergnuegen.

Genuesslich seufzend sah sie ihn an, hob die Arme, raekelte sich leicht. Es roch nach Gras, Blumen, Sommer, nach ihm. Ungestuem zog sie ihn an sich und kuesste ihn.

Mit wachsender Erregung erwiderte er ihren Kuss und kicherte dann: "Du bist so schoen, wenn du in einer Wiese liegst! Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche Stelle von dir ich am liebsten mag!"

"Wie waere es mit einer schoenen Mischung aus allem?" erwiderte sie grinsend.

"Beschwer dich nachher bloss nicht! Alles heisst alles!" drohte er spielerisch und entledigte sich seiner Hose.

"Ich weiss genau, was mir bei dir am besten gefaellt!" behauptete sie augenzwinkernd und umfasste seine schon prall gewordene Maennlichkeit.

Leise stoehnend zeigte Thomas ihr, wie sehr ihm die Beruehrung gefiel. Ihre Haende waren so geschickt, forsch und doch zaertlich - die Mischung machte ihn wahnsinnig.

"Ja, das gefaellt dir...." brummte sie liebevoll und fing an, ihn rhythmisch zu reiben.

Zu mehr als einem Seufzen war er nicht faehig. Die schlanken Finger erzeugten heisse Gefuehle, und sein Atem beschleunigte sich schnell.

Sie spreizte die Schenkel ein wenig, dirigierte seine Erektion naeher, rieb ihren Kitzler mit der Spitze seiner Maennlichkeit, ohne die Massage des Schafts einzustellen.

Thomas stoehnte auf und benutzte seine Haende um ihre Beine zu streicheln. Die straffe samtige Haut fuehlte sich so unendlich gut an, dass er gar nicht wusste, ob er deswegen stoehnte, oder wegen dem, was Anna mit ihrer Hand tat.

"Willst du zu mir kommen, Thomas?" fragte sie mit zarter Stimme.

"Ja, so sehr!" hauchte er voller Verlangen. Die Frage richtete die Haare auf seiner Haut auf.

Sie raekelte sich wie eine zufriedene Katze und zog die Beine weit an: "Dann komm her!" Ihr Rock rutschte zurueck und gab den Blick auf ihre Weiblichkeit voellig frei.

Er bestaunte den eigentlich schon vertrauten Anblick und schob dann sein Glied Stueck fuer Stueck in sie. "Liebst du mich?" fluesterte er.

Sie bekam jedes Mal eine Gaensehaut, wenn er diese Frage stellte. "Mehr als mein Leben!" wisperte sie heiser zurueck.

Die Empfindungen, wenn sie ihn mit ihrem Tunnel umfing, waren jedesmal unbeschreiblich. Thomas verbiss sich leidenschaftlich in ihrem Hals und zerzauste ihre langen Haare.

"Mein Mann!" fluesterte sie in einer Mischung aus Entzueckung und Unglauben und umschlang ihn so fest sie konnte.

Er nahm ihre Arme und drueckte sie sanft nach hinten: "Nicht bewegen!" grinste er.

Sie hob die Brauen: "Was hast du wieder vor, du Gauner?"

"Sag bloss, das weisst du nicht?" fragte er mit einer Unschuldsmiene. Er vertraute darauf, dass sie die Arme oben liess, stuetzte sich mit einem Arm ab und platzierte seine Zeigefingerspitze in ihrer Achselhoehle. Dann begann er fast gleichzeitig, sich in ihr zu reiben und sie sanft mit dem Fingernagel zu kitzeln.

Oh, wie unglaublich wunderbar, wie unglaublich qualvoll das war. Anna zuckte und zappelte, bemuehte sich, stillzuhalten, die Arme nicht herunterzureissen, quietschte und kicherte und konnte sich kaum beherrschen.

Thomas wurde noch haerter, wenn das ueberhaupt noch moeglich war, und wechselte vielleicht alle zwei Minuten die Seiten, da er sich mit einem Arm abstuetzen musste. Er alternierte zwischen leichtem Streicheln und fordernden Pieksern und sah sie dabei die ganze Zeit an. Immer wieder entfuhr ihm ein durch die Lust erzeugter Laut, eine Mischung aus Stoehnen und Seufzen.

Sie hatte die Augen geschlossen, sich in ihrem Haar verkrallt, um sich nicht die Bloesse geben zu muessen, dass sie aufgab und die Arme herunter nahm, und lachte aus vollem Hals.

"Du haelst dich ganz gut!" lobte er. "Mal sehn wie lange noch!" Die Anzahl der Finger erhoehte sich stetig, genau wie das Tempo der Stoesse und des Streichelns.

Diese doppelte Stimulation war zum aus der Haut fahren! Sie wand sich auf der Erde wie ein Aal vor Lust und Folter, wusste ueberhaupt nicht mehr, was fuehlen, was denken. Ihr ganzer Koerper schien zu kribbeln.

Jetzt begann Thomas auch noch in ihr Ohr zu fluestern, wie kitzelig sie doch war und dass es doch so eine Erleichterung waere, die Arme herunterzunehmen. In Wirklichkeit brauchte er nur einen Vorwand, sie wieder festzuhalten.

Es funktionierte! Mir einem lauten Quietschen zog sie ihre Arme an sich, verschraenkte sie vor der Brust.

Er zog seinen Finger unter ihrem Arm heraus und streichelte ihre Stirn: "Hab ich dich!"

Sie schob wieder die Unterlippe vor wie ein schmollendes Kind: "Aber ich war ganz tapfer!"

"Sehr tapfer!" fluesterte er mit bebender Stimme. "Aber diesmal halte ich dich wohl besser fest!", und genau das tat er dann auch. Er liess seine Zunge aus seinem Mund frei und brachte die Spitze nah an ihre Achselhoehle: "Jetzt kannst du nichts dagegen tun!" kicherte er.

"Nicht lecken, bitte bitte!" flehte sie und begann schon zu lachen bevor er begonnen hatte.

"Oh doch!" zwinkerte er ihr zu und fuhr mit seinem feuchten Folterinstrument auf der ganzen Flaeche herum. Dabei achtete er darauf, mit dem Zustossen nicht aus dem Rhythmus zu kommen.

Anna kreischte. Es kitzelte ungeheuer! Gleichzeitig verschmolz das lustvolle Klopfen in ihrem Unterleib zu einem unendlich suessen Brennen.

Als sei ihre Haut mit Honig bedeckt, leckte, nippte und kuesste er darueber. Die Spontaneitaet der ganzen Aktion, die Tatsache, dass sie jeden Moment entdeckt werden koennten, Anna's Lachen - all das brachte ihn zur Raserei.

Sie war voellig ausser Rand und Band. Wehrte sich, war aber zu schwach, nicht so kraeftig wie er, zusaetzlich durch die wahnsinnigen Gefuehle geschwaecht, lachte sich gleichzeitig die Seele aus dem Leib und rieb den Unterleib an ihm. Es war himmlisch schoen.

Mit Sternen vor den Augen nahm Thomas seine Umwelt nicht mehr war. Nur noch seine Frau und er existierten, schwebten auf Wolken davon. Schon spuerte er das erste Ziehen, dem unmittelbar die Explosion folgen wuerde.

Anna spuerte es kommen. Die langsame Steigerung. Und dann ploetzlich zog sich ihr Unterleib heftig zusammen, ein ueber das andere mal, bescherte ihr Gefuehle, die sie atemlos und hilflos machten, und sie jauchzte, biss Thomas in die Schulter, um das Geraeusch zu daempfen.

Der war bereits mitten in der Ekstase, stoehnte und schrie an ihre zuckende Haut und wurde beinahe ohnmaechtig. Kaum dass sein Hoehepunkt daran war abzuklingen, hatte ihrer eingesetzt und ihm noch einmal groesste Freude beschert.

Mit einem entzueckten kleinen Lachen liess sie den Kopf zurueckfallen und lag entspannt im Gras. Sie keuchte heftig. Thomas brach foermlich auf Anna zusammen und lag ein wenig quer auf ihrem Bauch. Erst nach einer Weile rollte er von ihr herunter und ruhte dicht neben ihrem Koerper.

Anna blickte in den Sommerhimmel, der sich langsam rot faerbte. Ueber ihnen summten Bienen, flatterten Schmetterlinge. Es roch immer noch so herrlich. Sie hatten nichts. Und dennoch war Anna wieder einmal restlos gluecklich und zufrieden.

Einer der bunten Schmetterlinge kam herunter und setzte sich auf ihren Bauch. Thomas lachte auf: "Es scheint so, als bekomme ich Konkurrenz! Da hat dich jemand anders entdeckt!" Sie musterte das Insekt mit zaertlichem Blick und foppte Thomas: "Der ist auch viel huebscher als du!"

Kichernd gestand er: "Naja, so bunt bin ich nicht, das stimmt schon! Dafuer kann ich Dinge mit dir tun, die der Falter nicht kann! Aber wenn du auf Farbe wert legst, dann kann ich mir ja heute Abend im naechsten Dorf eine rote Nase antrinken!"

Anna lachte, und durch die Bewegung ihrer Bauchdecke fuehlte der Falter sich verscheucht. Sie begann, ihr Mieder zuzuschnueren: "Ich freue mich auf ein Dach ueber dem Kopf. Die Abtei hat mich verwoehnt, draussen schlafen ist nicht besonders lustig!"
Er nickte: "Und wenn es ein Heuballen ist, auf dem wir schlafen koennen! Vorausgesetzt der Bauer nimmt uns wirklich auf. Ich will zwar optimistisch sein, aber freue dich nicht zu frueh!"

Sie richtete ihre Roecke und zwinkerte ihm zu: "Ich kann ja meinen Charme ein wenig spielen lassen!" "Hm, wenn du willst...Vielleicht hat der gute Mann ja auch eine schoene Tochter, die wird meine Gesellschaft in der Zwischenzeit sicher zu schaetzen wissen!" konterte er."Der kratze ich die Augen aus!" erwiderte Anna resolut und stand auf.

Grinsend zog Thomas sich an und sah zu ihr auf: "Ich liebe doch nur dich! Kein Grund die arme Frau so zuzurichten, falls sie denn existiert!" "Ich will nicht, dass du eine andere auch nur ansiehst!" Allein der Gedanke daran trieb Anna die Zornesroete in die Wangen.
Thomas erhob sich und nahm sie in die Arme: "So kenn ich dich ja gar nicht! Ich will keine andere ansehen, beruehren - nur dich, meine Frau!"

Sofort schnurrte sie wieder wie ein Schmusekaetzchen, und die Hitze wich aus ihrem Blick: "Dann ist es ja gut!" Er gab ihr einen Kuss auf die Nase und verkuendete: "Wir sollten aufbrechen. Der Mann wird sicherlich weniger freundlich sein, wenn wir ihn beim Abendbrot stoeren oder gar wecken!"

"Du hast recht!" Sie nahm seine Hand, und gemeinsam wanderten sie ueber die bluehende Wiese auf den Hof zu, den sie von fern schon sehen konnten.
 
Je naeher sie dem Hof kamen, desto unruhiger wurde Thomas. Wuerde der Brief wirken oder muessten sie weiterziehen? Er hatte Vertrauen in Vater Ludovicus, aber ob sein Einfluss dann soweit reichte, das musste sich erst zeigen. Es war noch ausreichend hell, und Thomas erkannte einen Jungen von etwa 15 Jahren, der sich vor dem Hauptgebaeude draussen herumtrieb. Er war gutgenaehrt, offenbar konnte sich der Hof ueber Armut nicht beklagen. Trotzdem fiel Anna sofort gleich auf, dass etwas nicht mit dem Jungen stimmte. Er ging leicht geduckt, mit eingezogenem Kopf, und hatte einen verkrampften, ungluecklichen Gesichtsausdruck, und machte ganz den Eindruck eines armen Suenders, der unlaengst fuer etwas bestraft worden war.

Als er das Paar bemerkte, schien er unschluessig zu sein, ob er ins Haus gehen und Bescheid sagen sollte. Das verwunderte Thomas, denn spaeter bei Dunkelheit trieb sich allerlei Gesindel herum, und man konnte nie vorsichtig genug sein. Um den Jungen nicht gleich zu verschrecken und um ihm den richtigen Eindruck zu vermitteln, hoben beide zu einem freundlichen Gruss die Hand und gingen gemaechlich auf ihn zu.

Das Gesicht des Jungen zeigte keinerlei Abwehr, nicht einmal Neugier. Nur eine Gleichgueltigkeit und Resignation, die Anna unheimlich war. So ein ausdrucksloses Gesicht hatte sie noch nie gesehen. Alles an dem Jungen war unauffaellig, von seiner Statur ueber die graeulich-blauen Augen bis hin zum mausbraunen Haar. Und beinahe wirkte es so, als versuche er, ganz bewusst so uebersehbar wie moeglich zu sein.
Er war jedoch leider Gottes die einzige sichtbare Person und Thomas zerstreute die Hoffnungen des Buben, indem er, als sie nahe genug heran waren, gruesste: "Guten Abend! Das ist doch der Keller-Hof, oder?"

Der Junge nickte zoegernd. "Ja. Zu wem wollt ihr?”
"Wir suchen den Besitzer dieses Hofs - dein Vater nehme ich mal an - und muessen etwas mit ihm besprechen. Koenntest du uns bitte zu ihm bringen?" antwortete Thomas hoeflich.

Der Junge nickte lahm: "Wartet hier. Ich hole ihn!" Damit drehte er sich um und verschwand im Haus. Ein paar Minuten spaeter oeffnete sich die Tuer wieder, und ein Kerl, der den ganzen Tuerrahmen auszufuellen schien, erschien. Man konnte nicht so genau bestimmen, was von dieser unglaublichen Koerperfuelle Fett und was Muskeln ausmachte. Ein wilder Bart ueberwucherte sein halbes Gesicht, und seine Augen glitzerten ungehalten. Allerdings hellte sich seine Miene auf, als sein Blick auf Anna fiel, und er laechelte und zeigte ein gelbliches Pferdegebiss: "Was kann ich fuer so spaeten Besuch tun?"

Thomas hatte schon gesehen, wohin der Blick ging. Um gleich alle potentiellen Missverstaendnisse aus dem Weg zu räumen, stellte er sie vor: "Ich bin Thomas Adler und das ist meine Frau Anna!" Ein Laecheln stahl sich auf seine Lippen, hatte er sie doch noch nie so in der Oeffentlichkeit genannt. Dann fuhr er fort und waehlte seine Worte mit Bedacht: "Wir waren eine kleine Weile bei Abt Ludovicus zu Gast, ihr kennt ihn doch sicher? Er hat uns zu euch geschickt und gesagt, ihr brauchst immer tuechtige Arbeiter. Einen Brief fuer euch hat er uns auch mitgegeben - hier!"

Der Mann nahm den Brief, brach das Siegel, fummelte das Papier umstaendlich heraus und warf einen fluechtigen Blick darauf. Anna war sich sicher, dass er ihn gar nicht las, denn schon bevor er ihn in den Haenden hielt, nickte er schwerfaellig: "Jaja...Arbeiter...Arbeiter sind immer gut!" Dabei liess er einen weiteren langen Blick ueber Annas Formen gleiten. Er schien sich einen Ruck zu geben: "Nun denn, kommt herein! Mir ist gerade ein Knecht ausgerueckt, weil er eine Kellnerin aus dem naechsten Dorf heiraten will....da kann ich einen starken Kerl gut brauchen. Und meine Frau kann immer eine zusaetzliche Magd brauchen, die ihr hilft!"Thomas verbarg seine Freude nicht: "Habt Dank! Ihr werdet es nicht bereuen!" Voller Optimismus grinsend sah er Anna an und ging mit ihr Hand in Hand hinter dem Ochsen von einem Mann ins Haus.

Das Haus war innen ganz mit Holz ausgekleidet und wirkte uebersauber und gemuetlich. "Wir haben neue Arbeitskraefte!" verkuendete der Mann mit Donnerstimme, als er in die Stube trat.

Die im Vergleich zu ihrem Mann fast duenne blasse Frau am Tisch fuhr erschrocken zusammen, als der Bauer mit Getoese eintrat. An sie war ein Maedchen geschmiegt, vielleicht 16 Jahre alt, und wirkte zu Thomas Erstaunen aehnlich aengstlich wie der Sohn, den sie zuerst angesprochen hatten. Die Frau riss sich zusammen und bemuehte sich um ein Laecheln: "Willkommen! Ich bin Irmtraud, das ist unsere Lisa und den Markus habt ihr ja schon kennengelernt!" Damit meinte sie wohl ihren Sohn, der jetzt neugierig aber mit einer Portion Scheue im Tuerrahmen stand. "Wir freuen uns, dass ihr bei uns arbeiten wollt! Habt ihr Hunger oder Durst?"

Anna zoegerte. Es war ihr unangenehm, so hereinzuschneien und dann nach etwas zu Essen zu fragen. Allerdings nahm ihr deutlich knurrender Magen ihr die Antwort ab. Irmtraud laechelte: "Ich denke das ist ein ja! Setzt euch, wir haben auch gerade gegessen, die Suppe ist noch warm! Lisa, servier unseren neuen Helfern das Abendmahl!"
Das Maedchen nickte und tat sofort wie geheissen. Dabei warf sie Thomas einen schuechternen Blick zu und als dieser es merkte, sah sie weg und wurde rot. Nach dem langen Marsch regte sich in ihm ebenfalls der Hunger und dankbar sog er den Duft der guten Hausmannskost ein. Der Hausherr sass behaebig am Tisch und musterte die Neuankoemmlinge, besonders Anna, interessiert.

Schliesslich wanderten seine Augen zu Thomas hinueber, und er fragte zwinkernd: „Frisch verheiratet?“ "Sieht man das denn?" lachte der Gefragte. "Wir haben erst kuerzlich geheiratet, der Abt hat uns getraut!"

Der Mann grinste: "Da ist dieses Glaenzen in euren Augen, das man nur hat, wenn man endlich das heisse Fleisch des Geliebten spueren darf! Uebrigens..." fuhr er fort, "Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Burkhard."

Die Anzueglichkeit dezent uebergehend, erwiderte der junge Mann: "Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen! Sagt, wie kennt ihr Vater Ludovicus?" Irmtraud ruempfte hinter dem Ruecken ihres Mannes die Nase und sah mit neidischem Blick kurz zu Anna.

Diese wurde unter dem Blick ein wenig unsicher; hatte sie etwas falsch gemacht? Burkhard beantwortete inzwischen Thomas’ Frage: "Wir verkaufen ihm allerlei Erzeugnisse, die sie selbst nicht herstellen koennen! LISA!" fuhr er uebergangslos seine Tochter an, die heftig zusammenzuckte, "Richte Karls alte Kammer, da koennen sie schlafen!"

Irmtraud widmete sich schnell wieder dem Geschirr, das vom Abend uebrig geblieben war. Die Tochter verliess ohne einen Mucks den Raum und befolgte den Befehl. "Ich bin froh, dass wir deinen Hof gefunden haben. Noch eine Nacht wollte ich nicht im Freien schlafen. Der Abt hat uns vor Raeubern und natuerlich vor wilden Tieren gewarnt." sagte Thomas.

Burkhard nickte sorgenvoll: "In den Waeldern treibt sich ein Haufen Vogelfreier herum…mit denen ist nicht zu spassen....und mit so einer schoenen Gefaehrtin bist du natuerlich doppelt in Gefahr!"

Thomas seufzte. Anna war aber auch wirklich ein Blickfang, das konnte er nicht bestreiten. Vom Thema ablenkend, fragte er: "Was denkst du denn, wass wir auf dem Hof fuer Arbeiten verrichten koennen?"

Burkhard lachte: "So ziemlich jede! Du kannst mir beim Holzhacken helfen, bei der Feldarbeit, bei Reparaturen und beim Schlachten. Anna kann meiner Frau im Haus helfen und beim Fuettern der Tiere. Die leichtere Feldarbeit wird sie auch koennen, denke ich. Ihr werdet wie Mitglieder der Familie sein!"

Wenn du Anna nicht so wie deine Tochter rumscheuchst, habe ich nichts dagegen! dachte Thomas still und nickte laechelnd: "Wenn es dir nichts ausmacht, wuerden Anna und ich bald schlafen gehen. Wir sind heute weit gelaufen und wollen morgen frueh ausgeruht fuer die Arbeit sein!"

Bei seinen Worten lief Anna eine angenehme Gaensehaut ueber den Ruecken. Sie hoffte, dass schlafen nicht alles war, was er wuerde tun wollen. Burkhard nickte bedaechtig: "Schlafen...ja, natuerlich....tut das ruhig. Sobald Lisa euer Zimmer fertig gerichtet hat, koennt ihr euch zurueckziehen." Dabei musterte er Anna erneut, und man sah ihm an, dass auch er nicht annahm, dass sie direkt einschlafen wuerden.

Wider Willen musste Thomas nun doch schmunzeln, auch wenn er die Gedanken, die der Mann sicherlich dachte, nicht guthiess. Er tunkte das Brot in die Suppe und biss herzhaft ab. Markus hatte das Gespraech aufmerksam verfolgt, hielt aber aus irgendeinem Grund einen merklichen Abstand zum Tisch. Seine Mutter nahm Thomas' Teller, nachdem der fertig gegessen hatte, und laechelte dem jungen Mann zu. Irgendwie war er ihr auf Anhieb sympathisch - auch aus Gruenden, die Thomas noch nicht ahnen konnte.

In dem Moment trat Lisa wieder in die Kueche, blieb jedoch am Tuerrahmen stehen. "Das Zimmer ist soweit!" verkuendete das Maedchen. Sie hatte wie ihr Bruder mausbraunes Haar, jedoch dunkle Augen, und war recht huebsch, wenn auch etwas blass und ein wenig knochig.

Thomas erhob sich: "Vielen Dank, Lisa!" Der Gedanke an ein weiches Bett und die Frau, die neben ihm liegen wuerde, machte ihn ganz kribbelig. Lisa drehte sich um: "Kommt ihr?" In ihren Augen funkelte etwas, als sie Thomas ansah; Anna beachtete sie nicht.
Gehorsam standen beide auf und gingen durch den engen, dunklen Treppenaufgang hinter Lisa her. In der Duesternis strich Anna verstohlen ueber Thomas' Bauch.

Die Beruehrung kam so ueberraschend, dass er zusammenzuckte und leise kicherte: "Kannst du es nicht noch fuenf Minuten abwarten?" Empoert riss Anna die Augen auf und fluesterte: "Wirst du wohl still sein!? Wir sind nicht allein!"

Vor ihnen raeusperte sich Lisa. Anscheinend hatte sie es doch gehoert, obwohl er mit gesenkter Stimme gesprochen hatte. Thomas kicherte erneut und drueckte in froher Erwartung Anna's Hand.

Dieser war das etwas peinlich. Lisa war nur wenig juenger als sie. Lisa blieb vor einer so niedrigen Tuer stehen, dass es Thomas ein Raetsel war, wie er da nur hindurchpassen sollte. "Ich hoffe es ist nicht zu eng! Na dann mal eine gute Nacht!" verabschiedete sich das Maedchen und verschwand in der Dunkelheit. Thomas haette schwoeren koennen, dass da noch ein "...und viel Spass!" hinterherkam.
 
Anna jedoch wirkte nicht, als habe sie etwas gehoert. Sie oeffnete beschwingt die Tuer, die laut quietschte, und schluepfte anmutig hindurch. Es war eine Dachkammer mit einem grosszuegig geschnittenen Fenster, so dass ein Rest Tageslicht den Raum erhellte. Es war nicht gross, aber sauber und gemuetlich. Das galt insbesondere fuer das Bett.

"Hier ist es aber eng! Da muessen wir wohl ganz dicht zusammenruecken!" grinste er und stellte seinen kleinen Reisesack in der Ecke ab.
"Na so ein Pech, was?" kicherte sie und sah sich neugierig um.

"Suchst du was bestimmtes? Ich bin hier!" lachte ihr Ehemann und machte es sich auf dem Bett gemuetlich. Grinsend drehte sie sich zu ihm um: "Dich seh ich ja jeden Tag...das Zimmer ist neu!"
Er zog eine Lippe: "Soll das heissen, dass du meiner ueberdruessig bist?"
"Nicht wenn du so suess schaust!" gurrte sie und beugte sich langsam ueber ihn. Ihr langes Haar fiel nach vorn und ein paar Straehnen auf sein Gesicht.
Seine Augen waren geschlossen und er wartete ab, neugierig, was sie wohl tun wuerde.
Sie fing an, zaertliche Kuesse auf seinem Gesicht zu verteilen. Leicht wie die Beruehrung eines Schmetterlings.
Selbige trieben sich auch wild flatternd in seinem Bauch herum. Leise seufzte er und genoss ihre Zaertlichkeit.
"Mein Thomas!" wisperte sie laechelnd und leckte zart ueber seine Lippen.
Eine Gaensehaut bildete sich an seinem ganzen Koerper. Das Seufzen klang so unendlich genussvoll und so fuehlte es sich auch an, was Anna mit ihm machte. Er legte seine Haende auf ihren Ruecken und liess ihr ansonsten die Initiative.
Sie streichelte seine Brust und seinen Bauch durch sein Hemd hindurch, spuerte die Waerme seiner Haut, seine festen Muskeln. Ihr Unterleib begann zu pochen.
"Ich wusste doch, dass du es nicht erwarten kannst!" wisperte er.
Weg war sie, wie fortgezaubert. "Wetten, dass ich es laenger aushalte als du?" schwebte ihre amuesierte Stimme durch den Raum, als sie sich in einen Schaukelstuhl setzte, der unter dem Fenster stand.
Erst enttaeuscht ueber ihren Rueckzug, dann herausgefordert streckte sich Thomas auf der Matraze: "Die Wette nehme ich an!"
Betont langsam fing Anna an, ihr Mieder aufzuschnueren.
Er zwinkerte ihr zu und wartete seinen Zug ab. Mit eiserner Willenskraft zwang er sein Geschlecht in den neutralen Zustand.
Seine Frau liess sich Zeit. Die hatte sie ja schliesslich. Die ganze Nacht. Lage um Lage ihrer Kleidung rutschte zu Boden.

Mal um Mal bewegte sich sein Adamsapfel wenn er bei jedem Kleidungsstueck schluckte. "Jetzt bin ich dran!" erklaerte er mit Bestimmtheit, streifte das Hemd, das er trug, ab und warf es ihr ploetzlich zu.
Sie fing es auf. Ein Aermel beruehrte sie im Gesicht, und sein Duft stieg ihr in die Nase. Fuer sie war Thomas' Geruch betoerender als jedes Parfum, das in Rothenburg von den orientalischen Haendlern verkauft wurde.
Mit Blicken liebkoste er Anna's inzwischen nackten Koerper, dessen Formen im ganz langsam schwaecher werdenden Licht bereits leicht unscharf wurden, die er aber auch in voelliger Dunkelheit inn und auswendig kannte. Er stand auf und drehte ihr den Ruecken zu. Dann glitt seine Hose gemaechlich zu Boden, entbloesste die sich spannenden Muskeln an Po und Oberschenkeln.
Anna hielt die Luft an. Er war aber auch ein Bild von einem Mann! Dieser muskuloese Ruecken, der feste runde Po, die kraeftigen Beine....zu gern haette sie sich auf ihn gestuerzt und einfach irgendwo hineingebissen.
Die Luft war wie elektrisiert und Thomas spuerte es. Mit aufreizender Langsamkeit streckte und dehnte er sich. Dann ging er dazu ueber, mit einem unsichtbaren Feind zu kaempfen, vollfuehrte Hiebe in die Luft.
Anna lachte laut auf: "Du bist wie ein Kind, Thomas!"

Mit einer schnellen Drehung wandte er sich ihr laechelnd zu: "Danke! Du aber auch, wenn ich deinen Blick richtig deute! Wie vor einem Tisch gefuellt mit Geschenken!"
Ihre Augen blitzten auf: "Hoechstens wie vor dem Suessigkeitenstand auf dem Markt!"
Kichernd merkte er an: "Abbeissen, bevor du bezahlt hast, darfst du hier auch nicht!"
"Und...wie stellst du dir die Bezahlung vor?" mit wiegenden Hueften kam sie naeher.
Thomas wich vor ihr zurueck und lachte: "Wie waere es mit einem Tanz?"
Verwirrt sah sie ihn an: "Ein Tanz?"
Verschmitzt und frech sah er sie an: "Ein Tanz der wackelnden Hueften und Pobacken!"
"Du willst, dass ich fuer dich tanze?" Sie wurde rot.
Thomas fand ihre Gesichtsfarbe aeusserst lustig: "Ist dir das peinlich?"
"Naja...ein bisschen!" gab sie zu.
Er schickte einen luftigen Kuss in ihre Richtung: "Das muss es nicht! Wir sind doch verheiratet! Ausserdem: Denk an die Belohnung!" und er richtete sein mittlerweile erhaertetes Glied auf sie.
"Das wirkt eher wie eine Drohung!" grinste sie, noch immer rot im Gesicht.
Lachend lehnte Thomas sich an die Wand und verschlang sie mit den Augen.
Sie genoss seinen Blick. Langsam begann sie sich zu bewegen. Sie war unsicher, und ihre Gesichtsfarbe verdunkelte sich noch einmal.


Die Pupillen ihres Mannes glitzerten, als er seine schoene Frau betrachtete. Wenn er eines mit Sicherheit in ihrer Zeit zusammen gelernt hatte, dann, dass Anna die Kunst der Verfuehrung bestens beherrschte.
Seine Reaktion bestaerkte sie darin, dass sie es wohl richtig machte. Also stellte sie sich einfach Musik vor und begann, nun ernsthaft zu tanzen. Sie war geschmeidig sie eine Katze.
Fasziniert verfolgte Thomas ihre anmutigen Bewegungen. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen, und auch die staerkste Willenskraft konnte seinem Penis nicht befehlen, sich nicht aufzurichten.
Das entging Anna natuerlich nicht, und dergestalt ermutigt wurden ihre Bewegungen freier, erotischer, provozierender. Lasziv fuhr sie sich durchs Haar, liess die Arme laenger oben als noetig, streckte sich genussvoll.
Der Anblick der leicht hin- und herschwingenden Brueste, ihrer Achselhoehlen und der schlanken Beine brachten ihn beinahe um den Verstand. Ihr Tanz war so kunstvoll, jede einzelne Bewegung auf die andere abgestimmt, dass ihm schwindlich wurde. Unbewusst legte er die Hand an sein Glied.
Gespannt verfolgte Anna, was er tun wuerde. Ihre Hueften kreisten leicht, und sie streckte sie ein wenig in seine Richtung.
Wie verzaubert fuhr seine Hand auf und ab, bescherte ihm die passenden Gefuehle zu der visuellen Stimulation. Wie damals Anna, so wurde auch Thomas leicht rot, als er sich vor ihr rieb.
Sie sah wie gebannt auf seine Hand. Der Anblick, wie er sich selbst Vergnuegen bereitete, sorgte dafuer, dass Annas Blut zu kochen anfing.

Anfangs zoegerlich, dann immer bestimmter, wanderte seine Hand auf und ab. Leise stoehnend liess er dabei keine Sekunde die Augen von seiner tanzenden Frau.
Sie fing an, sich waehrend dem Tanzen selbst zu streicheln, liess die Haende ueber ihre Brueste wandern, deren Warzen sich sofort versteiften.
Die Zeichen ihrer sichtbaren Erregung fachten das Feuer ihn ihm besonders an. Auf eine Art war es so, als seien sie zwei Wettkaempfer, die in ihrer Lust miteinander spielerisch eiferten.

Ihre Haende glitten langsam abwaerts, zwischen ihre schlanken Schenkel.
Sein Glied pulsierte, erwachte zum Leben, und Thomas sah seine Frau genau an, erinnerte sich daran, wie sich ihr Koerper anfuehlte und das erregte ihn ungemein.
"Willst du mich anfassen?" fragte sie rauh und kam einen Schritt naeher.
Misstrauisch regte er den Kopf schief und laechelte: "Heisst das, du gibst auf?"
"Wir koennten gleichzeitig aufgeben!" schlug sie vor. Ihr Atem ging schon heftig.
Wortlos nickend streckte er die Arme aus. Ihre Liebkosungen fuehlten sich so viel besser an, und er wollte keine einzige davon missen.

Anna stiess einen Seufzer purer Erleichterung aus. Mit zwei Schritten war sie bei ihm und fiel ihm fast in die Arme. Die ploetzliche Waerme seines Koerpers war berauschend, und zitternd vor Erregung presste sie ihren Mund auf seinen.
Wie im Fieber streichelte Thomas ihre samtige Haut und erwiderte ihren Kuss voller Gier. Wie war es nur moeglich, dass er keine Minute ohne sie in seiner Naehe auskommen konnte?! Wenn er sie wollte und nicht haben koennte, das waere ein Entzug, an den er sich wohl nie gewoehnen wuerde.
Sie krallte ihre Haende in sein Haar, keuchend, halb von Sinnen, rieb ihren feuchten Schoss an ihm und stoehnte, als Lust, die jedesmal intensiver zu werden schien, sie durchflutete.
Sie wie ein Tier auf sich zu haben war ein Katalysator fuer seine Leidenschaft. Ohne Unterlass knetete er ihren Po, liess seine Haende forschend ueber die Rueckseiten ihrer Schenkel fahren und wimmerte, so gross war das Verlangen. Sie war direkt bei ihm, liebte ihn und gab sich ihm hin. Und doch konnte er auf unerklaerliche Weise nicht genug von ihr bekommen.

"Ich will dich ganz tief spueren!" keuchte sie, ohne den Kontakt mit seinen Lippen zu unterbrechen, "Und ich will, dass du mich ganz fest stoesst!" Kaum dass sie diese Worte ausgesprochen hatte, waren sie ihr fast peinlich...war das wirklich sie, die da sprach? Was war es nur in ihm, das dieses rasende Ungeheuer in ihr weckte, das das tugendhafte Maedchen, das sie einst gewesen war, verschlang und ausloeschte?
Gerade dieses Ungeheuer machte Thomas wahnsinnig. Er packte sie leidenschaftlich, beinahe grob, und draengte sie auf die Matraze. Ein wildes Tier zur Paarungszeit war nichts dagegen. Die Kraft seiner Begierde erstaunte ihn durch den Schleier der suessen Gefuehle selbst. So intensiv kuesste und saugte er Anna's Lippen, dass er ihr - aus Versehen? - sogar ein klein wenig hineinbiss und den metallischen Geschmack ihres Blutes auf der Zunge spuerte.
Seine Heftigkeit erregte Anna so sehr, dass sie glaubte, jeden Moment einfach den Verstand zu verlieren, wenn sie ihn nicht sofort bekam. Der suesse Schmerz seines Bisses gepaart mit dem harten Griff, in dem er ihre Oberarme hielt, fuehrte ihr noch einmal vor Augen, wie hilflos sie war, wie wehrlos, selbst dann, wenn sie nicht gefesselt war. Sie stoehnte voller Verlangen seinen Namen.
Thomas wollte sie nicht reizen, nicht quaelen. Er wollte sie nehmen, getrieben von einem tierischen Egoismus, ganz fuer sich haben. Mit lauten Keuchen hob er Anna's Po an, platzierte sein Glied vor ihrer Scheide und war im naechsten Moment bis zum Anschlag drinnen.

Sie schrie unbeherrscht auf; als er so ruecksichtslos in sie eindrang war es eine Mischung aus Schmerz und so rasender Lust, dass es beinahe qualvoll war.
Er senkte seinen Kopf herab und leckte ihre Brueste zum eigenen Vergnuegen, erzitterte ob der runden weichen Formen, die so herrlich schmeckten. Sofort stiess er auch zu, ruckartig und kraeftig, und erschauderte bei der gewaltigen Feuerwoge, die selbst die entferntesten Nervenenden erreichte.
Anna erlebte eine ganz neue Verzueckung, eine neue Art der Auslieferung, der Hingabe. Auf dem schmalen Grat zwischen Lust und Schmerz wandernd liess sie sich voellig fallen, oeffnete sich ihm, wollte nichts weiter als ewig seine Frau sein. Mit Riesenschritten naeherte sie sich dem Gipfel.
Grunzend und stoehnend stiess er immer wieder zu, jedesmal fast staerker als zuvor. Seine Hoden beruehrten bei jedem Takt ihre Weiblichkeit mit einem schmatzenden Laut. Thomas warf den Kopf in den Nacken und griff ihren Busen, genoss es, wie die Rundungen seine Haende ausfuellten.
Seine Wildheit bereitete ihr einen masslosen Genuss. Er haette ihr eigentlich Angst machen muessen, so hemmungslos, wie er gerade war, aber das Gegenteil war der Fall. Er war so sehr Mann in diesem Augenblick, dass sie das Gefuehl hatte, einfach nicht nah genug bei ihm sein zu koennen. Sie spreizte die Schenkel so weit sie konnte, krallte sich in seinen Po, und biss ihn schliesslich heftig in die Schulter.

Der Schmerz und die Tatsache, dass sie sich noch nie so wild und intensiv geliebt hatten, sorgten dafuer, dass Thomas augenblicklich mit immenser Wucht explodierte. Kehlig stoehnend ergoss er sich stossweise in sie, versank ganz in der Schlucht die mit Leidenschaft gefuellt war und wollte nicht mehr herausklettern.
Sie spuerte, wie er in ihr zuckte und pulsierte, und die Stoesse, die nun noch fester kamen, rissen sie mit in einen Strudel der Ekstase. Anna schluchzte auf vor Lust, und ihr Koerper zitterte und wand sich unter ihm, als sich ihr Inneres immer wieder wohlig zusammenzog.
Der Orgasmus wollte einfach nicht abreissen. Anna's Hoehepunkt molk ihn fast zu einem zweiten, der so heftig war, dass Thomas innerlich bezweifelte, die Lust noch ertragen zu koennen. Er spuerte, wie ihre Muskeln und ihre Weiblichkeit mit jeder ihrer Kontraktionen seine Haerte staerker beruehrten, sie zum Gluehen brachte.
Sie trieb wie auf Wellen von einem Gipfel zum naechsten. Es war der Himmel auf Erden. Sie hatte den Koerper gekruemmt, ihn auf ihn zu gebogen, spuerte ihn so noch intensiver, als nicht enden wollende Lustkraempfe sie schuettelten.
Aus dem animalischen Knurren wurde ein Stoehnen, dann ein Seufzen und schliesslich hoerte man nur noch seine schnellen Atemstoesse. Thomas war auf seiner Frau zusammengesunken, gaenzlich verausgabt und so zufrieden, wie man nur sein konnte.
Ihre Weiblichkeit pulsierte immer noch schwach um ihn, und Traenen des Gluecks und der Entspannung stroemten ueber ihre Wangen.

Muede strich er ueber ihre Wangen, ihr Gesicht. Mit Anstrengung hob ihr Mann den Kopf und sah sie an. Schweissperlen standen auf seinem Koerper und verliehen seiner Haut im fahlen Mondlicht einen edlen Glanz. "Ich liebe dich!" fluesterte er, denn zu mehr war er nicht faehig.
Sie laechelte ihn an, wirkte voellig entrueckt, und schmiegte ihr Gesicht in seine Hand: "Nicht so sehr wie ich dich!"
"So ... " er suchte nach dem richtigen Wort, " ... wild haben wir es noch nie getan!"
Ein kehliges Lachen entfuhr Anna: "Es war unglaublich....ich hab dich noch nie so gewollt....das heisst, doch, ich will dich immer so...aber ich hab mich noch nie so gehenlassen!"

Wie zum Ausgleich gab er ihr einen besonders zaertlichen Kuss, dann noch einen und noch einen. Er quoll ueber vor Liebe und wollte es ihr so gut zeigen wie er konnte.
Sie begann zu schnurren wie ein kleines Kaetzchen und legte die Arme um seinen Hals. "So gluecklich bin ich..." wisperte sie.
"Du bist meine Koenigin, meine Perle!" hauchte er ihr ins Ohr, beruehrte mit den Lippen sanft ihren Hals. Wenn man vor Glueck sterben koennte, er waere auf der Stelle mausetot umgefallen.
"Ich kann ohne dich nicht leben!" seufzte sie und reckte den Hals, damit er sie besser beruehren konnte.
Mit der flachen Hand streichelte er behutsam und beruhigend ihre Haut. Dann nahm er seine Lippen weg: "Bitte sei mir nicht boese, aber ich bin muede und morgen muessen wir seit langer Zeit mal wieder richtig arbeiten!"
Sie lachte: "Boese? Du haelst mich wirklich fuer unersaettlich! Nach so einer wilden Begegnung bin selbst ich rechtschaffen muede!"
"Ich kenn dich doch!" grinste er. Feixend fuegte er hinzu: "Morgen wieder...!"
"Wenn du nach der Arbeit dazu noch in der Lage bist!" murmelte sie, schon in den Schlaf hinuebergleitend.

Selig gaehnend legte er seine Arme um sie und zog sie an sich heran. Bevor er ebenfalls einschlief glitten die erlebten Wonnen noch einmal im Zeitraffer an seinem inneren Auge vorueber und Thomas erzitterte leicht. Mit einem Laecheln auf den Lippen doeste er ein.
 
Thomas wischte sich den Schweiss, der ihm in Stroemen herunterlief, von der Stirn. Es war fast Mittag und er hatte den ganzen Morgen auf dem Feld gearbeitet. Burkhard hatte ihm aufgetragen, Steine und Unkraut zu beseitigen und nachmittags sollte er einen maroden Zaun reparieren. Die Hitze brannte erbarmungslos herunter und es ging gar nicht anders, als dass er mit nacktem Oberkoerper schuftete.

Das Feld war in unmittelbarer Naehe des Hauses, man konnte ihn von dort aus sehen. Lisa und Anna hatten sich einen Zuber nach draussen geholt und wuschen Waesche. Anna sah immer wieder sorgenvoll in Thomas Richtung: "Hoffentlich bekommt er keinen Sonnenstich!" Lisa betrachtete den neuen Feldarbeiter ebenfalls, aber nicht mit Sorge, sondern mit funkelnden Augen und unverhohlener Neugier. "Ihr seid wohl harte Arbeit nicht gewohnt, was?" neckte sie.

Anna erroetete leicht und laechelte verlegen: "Nein...mein Vater ist Kaufmann, seiner Gastwirt....und er sollte auch Kaufmann werden. Da raeumt man zwar manchmal im Lager, aber das ist nicht hiermit zu vergleichen!" "Immerhin hast du eine gute Aussicht!" laechelte das Maedchen und knuffte Anna spielerisch mit dem Ellbogen. Thomas sah zu den beiden hinueber. Er war froh, dass Anna mal wieder eine Freundin hatte und nahm sich vor, ein klein wenig Zeit mit Markus zu verbringen, auch wenn der deutlich juenger war.

Anna kicherte glockenhell, als er zu den beiden hinsah. "Ich kann noch gar nicht glauben, dass er mein Mann ist!" wisperter sie begeistert in Lisas Richtung.
Die Bauerntochter musterte Thomas neidisch: "Ob ich auch mal einen Mann finde? Mein Vater sagt immer, ich sei zu nichts zu gebrauchen. Ich glaube, er haette sich lieber noch einen Jungen gewuenscht!"

Ueberrascht sah Anna das Maedchen an: "So etwas sagt er zu dir? Das ist ja ganz furchtbar! Natuerlich wirst du einen Mann finden, du bist doch sehr huebsch, und du kannst zupacken! Du waerst eine wunderbare Ehefrau!"
Lisa verzog das Gesicht: "Du kennst meinen Vater nicht! Er ist...", sie sah sich um, ob er vielleicht in der Naehe waere, "...er ist nicht der Vater, den man sich wuenscht. Aber das ist nicht dein Problem! Komm, lass uns Thomas holen, Mutter hat das Essen sicher gleich fertig!" Damit stapfte sie los.

Ihre Worte liessen Anna ahnen, warum sie und Markus in Burkhards Gegenwart so eingeschuechtert wirkten. Etwas betruebt folgte sie Lisa, als diese auf Thomas zuging; das Maedchen tat ihr leid.

Ein paar Schritte war sie Anna voraus und winkte Thomas zu. Der stuetzte sich auf der Hacke ab, mit der er umgegraben hatte und sah den beiden jungen Frauen entgegen. Er hatte den Eindruck, dass Lisa immer einen Tick bessere Laune hatte, wenn sie in seiner Naehe war. Innerlich schalt er sich fuer diese Beobachtung und tat so, als waere nichts. "Anna, Lisa!" rief er freudig. "Ich hoffe ihr kommt mit der Botschaft, dass das Essen fertig ist. Hier draussen ist es ganz schoen heiss!"

"Wegen etwas geringerem wuerden wir dich doch nie im Leben stoeren!” erwiderte Lisa grinsend und verschraenkte die Haende hinter dem Ruecken. Anna trat an Thomas heran und befuehlte besorgt sein Gesicht: "Du bist ganz heiss! Geht es dir gut?"
"Jetzt schon!" lachte er und kuesste sie auf den Mund.
Kichernd drueckte sie ihn weg: "Also wirklich, Thomas....wir sind nicht allein!"
Er setzte einen Schmollmund auf: "Darf ich denn nichtmal meiner Frau nach harter Feldarbeit einen Kuss geben?" An Lisa gewandt fragte er grinsend: "Das stoert dich doch nicht, oder?"

Lisa schuettelte den Kopf und laechelte, aber es wirkte etwas gequaelt: "Nein, gar nicht. In unserem Haus sieht man so etwas selten!" Anna hatte den Eindruck, dass der Blick, der in ihre Richtung ging, ein wenig giftig geworden war. Aber das konnte sie sich auch einbilden.

Ihr Mann merkte davon nichts. Er hakte sich bei Anna ein, schulterte die Hacke und ging mit den beiden Frauen langsam zum Haus. Schon stieg ihm ein koestlicher Duft in die Nase und er hatte einen Baerenhunger.

Wieder einmal spuerte Anna, wie Zufriedenheit sie durchstroemte wie eine warme Woge. Sie vermisste nichts. Nicht Rothenburg, nicht ihre Familie, nicht ihr altes, bequemes Leben, solange sie nur Thomas neben sich wusste. Liebevoll streichelte sie seine Hand.
Derweil kochte Lisa vor sich hin. Sie war eifersuechtig auf Anna, so verrueckt das auch klang - und sie wusste genau, warum. Wieso konnte ihr das nicht passieren?! Ein stattlicher junger Mann, der sie von hier weg brachte. Was sie noch umso wuetender machte, war die Tatsache, dass Anna und Thomas gar freiwillig hier wohnten!

Zu dritt betraten sie die Kueche, wo Burkhard und Markus schon am Tisch sassen. Irmtraud schnitt schon das Fleisch auf. Sie laechelte Thomas und Anna wohlwollend an: "Nun ihr beiden, wie bekommt euch die Arbeit?" Anna laechelte in Lisas Richtung: "Es faellt noch ein wenig schwer, aber wir gewoehnen und schon daran. Und mit Lisa ist es fast so wie mit meiner Schwester in Rothenburg!"

Ohne dass es jemand sehen konnte, rollte die Tochter mit den Augen. Seit Anna mit Thomas hier aufgetaucht war, hatte sie sie nicht sonderlich gemocht. Sie aergerte sich darueber, dass sie der jungen Besucherin vorhin vielleicht einen anderen Eindruck vermittelt hatte, aber eventuell waere es gar nicht so schlecht, wenn Anna nichts ahnte. An irgendwem musste sie ja ihre Frustration auslassen, warum nicht an ihr? Anna fehlte doch sonst nichts, sie hatte alles! Sie war ihr genaues Gegenteil.
 
Nach dem Mittagessen kehrten die beiden Maedchen zu ihrem Zuber vor dem Haus zurueck. Die Waesche vom Morgen war mittlerweile getrocknet und konnte jetzt zusammengelegt werden. Thomas seinerseits machte sich daran, den Zaun, der den Gemuesegarten umgab, zu reparieren. Er war in unmittelbarer Naehe des Hauses, was Anna sehr gefiel, denn so wuerden sie sich mit ihm unterhalten koennen.
Doch Anna hatte nicht mit Lisa's Hinterhaeltigkeit gerechnet. Die hatte ihrer nichtsahnenden Mutter nach dem Essen den Floh ins Ohr gesetzt, dass Anna eine faule Arbeiterin war und sie am Morgen fast alles allein gemacht hatte. Lisa legte ihr nahe, nicht direkt damit herauszuruecken, sondern Anna stattdessen eine etwas ungemuetlichere Arbeit - alleine - zuzuweisen, so dass man sie besser kontrollieren konnte und bei der Gelegenheit auch ein bisschen Tuechtigkeit beibrachte. Kaum dass Anna mit der Waesche anfangen wollte, kam Irmtraud aus dem Haus zu ihnen: "Wie ich sehe, seid ihr schon wieder fleissig bei der Arbeit!" Misstrauisch sah sie sie an. Dann laechelte sie: "Das kann Lisa auch alleine machen, dafuer braucht es keine zwei! Wuerdest du vielleicht die Staelle ausmisten, das waere mir eine grosse Hilfe!"

Anna war nicht begeistert; alleine die Staelle auszumisten kam ihr wie eine ueble Schinderei vor. Aber sie wagte nicht, sich zu beschweren, und trollte sich.
Haemisch grinsend sah Lisa ihr nach. Oh, wie wuerde sie sie mit Gemeinheiten eindecken! Allein der Gedanke daran, endlich Luft abzulassen, berauschte sie ungemein. Auf einen heilen Teil Zauns gelehnt, fing sie an, mit Thomas zu schwaetzen.

Jetzt bemuehte sie sich natuerlich, ganz das suesse Maedchen zu sein. Er gefiel ihr mit seinen blonden Locken, dem attraktiven Gesicht und dem schlanken, muskuloesen Koerper. "Wieso seid ihr davongelaufen, Anna und du, wenn ihr doch Kinder wohlhabender Leute seid?" fragte sie mit schiefgelegtem Kopf.
Thomas ueberlegte, wieviel Wahrheit er sagen konnte und entschied sich dann, ehrlich mit Lisa zu sein - immerhin war es nur kindliche Neugier. "Das ist nicht immer von Vorteil! Ich sollte eigentlich Anna's Schwester heiraten, aber irgendwie haben wir uns dann ineinander verliebt. Du kannst dir sicher vorstellen, dass Anna's Vater nicht begeistert von der Sache war, besonders weil wir es verheimlicht hatten!"

Lisa presste beide Haende auf die Brust und seufzte tief: "Oh, wie romantisch das ist! Ihr habt alles aufgegeben, nur um zusammensein zu koennen! Ihr muesst euch wirklich sehr lieben!" Laechelnd gab er zu: "Ja, das tun wir! Ohne Anna kann ich nicht leben!"

Gedankenverloren blickte Lisa in Richtung Stall: "Sie ist wunderschoen...ich bin sicher, dass die Maenner in Scharen ihrem Rock folgen...." "Sie kann sich schon sehen lassen!" grinste Thomas. Dann wurde er neugierig: "Was ist mit dir? Hat dein Vater schon einen Mann fuer dich ausgesucht? Du bist doch ein huebsches, kluges Maedchen!"

Lisa erroetete unter dem Kompliment und strahlte: "Findest du wirklich?" Die Frage nach einem eventuellen Braeutigam ignorierte sie geflissentlich. Er zwinkerte ihr zu: "Wuerde ich luegen? Aber sag das bloss nicht Anna, sie kann naemlich sehr eifersuechtig werden!"
Das war genau der Hinweis, um Lisa genug Zuendstoff fuer die naechste Gemeinheit zu geben. Insgeheim ueberlegte sie sich schon, wie sie diese Neuigkeit am besten ausnutzen konnte. Gleichzeitig jedoch spielte sie grossartig Theater, machte ein trauriges Gesicht und spielte mit einer Haarstraehne: "Ach was...mit ihr kann ich doch niemals konkurrieren!"

Lachend entgegnete er: "Das musst du doch gar nicht! Du brauchst dich nicht verstecken und findest ganz sicher einen tollen Mann! Au!" Beim Reden hatte er sich doch glatt mit dem Hammer auf den Daumen gehauen.

Lisa stiess einen erschrockenen Schrei aus: "Oje, hast du dich verletzt? Lass mich sehen!" Sie ergriff sofort seine Hand und betrachtete sie besorgt. Thomas kicherte: "Ist doch nichts weiter passiert!" Aber sie liess seine Hand nicht los, drehte sie um und suchte nach einer Verletzung. Dummerweise war ihr Schrei so laut gewesen, dass Anna - die Staelle waren ohnehin nicht so weit weg - erschrocken den Kopf aus der Tuer steckte und natuerlich sah, wie Lisa ihn anfasste.

Und als ob das noch nicht genug gewesen waere, hob Lisa ploetzlich seinen Daumen an ihre Lippen und kuesste ihn zart. Mit einem sanften Augenaufschlag verkuendete sie: "Dann geht der Schmerz schneller weg!"

Jetzt wurde es ihm doch zuviel. Rot wie eine Tomate zog er die Hand weg und meinte laechelnd: "Lisa! Also das geht doch nicht...aber danke!"

Seine rote Gesichtsfarbe deutete Lisa als Zeichen, dass es ihm gefallen hatte. Dadurch fuehlte sie sich noch bestaetigt, ermutigt. Und ein Hoffnungsschimmer glomm in ihr auf. Vielleicht wuerde er sie sogar mitnehmen, vom Hof und ihrem Vater fortholen. Sie strahlte ihn an: "Also...ich geh dann mal wieder zu meiner Waesche!" Langsam und mehrfach ueber die Schulter zurueckblickend kehrte sie zu ihrem Zuber zurueck.

Kopfschuettelnd fuhr er mit seiner Arbeit fort. Es war weit angenehmer, als auf dem Feld die trockene Erde zu bearbeiten. Nach drei Stunden konnte Thomas mit Fug und Recht sagen, dass er fertig war. Zwar sah es vielleicht nicht so gut aus wie der intakte Teil des Zauns, aber man musste schon genau hinsehen um den Unterschied zu erkennen. Er packte das Werkzeug ein und ging froehlich pfeifend auf das Haus zu. Mehr als alles andere wollte er jetzt Anna sehen - er hatte sie ja den ganzen Nachmittag nicht zu Gesicht bekommen.

Sie war mittlerweile fertig im Stall, hatte sich schon gebadet und half jetzt Irmtraud beim Brotbacken. Dabei knetete sie den Teig, als wollte sie ihn umbringen. Tatsaechlich stellte sie sich genuesslich vor, die weiche, klebrige Substanz sei abwechselnd Lisas und Thomas’ Hals. Natuerlich hatte sie auch von fern gesehen, wie das Maedchen Thomas’ Finger gekuesst hatte.

Bester Laune betrat Thomas die Kueche. Sein erster Arbeitstag war ein voller Erfolg gewesen: Er hatte keine Aehren ausgerissen, keine Kuh erstochen und der Zaun stand auch noch. "Hallo zusammen!" rief er als Gruss und ging auf Anna zu, um sie kuessen.
Sie reagierte ueberhaupt nicht auf ihn, maltraetierte weiterhin ihren Brotteig.

Da sie mit dem Ruecken zu ihm stand, konnte er ihren Gesichtsausdruck nicht sehen und dachte einfach, sie sei zu sehr in die Arbeit vertieft, als dass sie ihn bemerkt hatte. Thomas kam von hinten an Anna heran und legte seine Haende auf ihre Schultern: "Hallo Liebes!"

"Hallo" erwiderte sie kuehl, ohne sich umzusehen oder ansonsten auf ihn zu reagieren. Sie haette ihn gern abgeschuettelt, wollte das aber vor den anderen dann doch nicht tun.
Verwundert nahm er seine Haende weg. Aber natuerlich gestand er seiner Frau auch einmal schlechte Laune zu und war sich sicher, dass am spaeteren Abend alles wieder beim Alten sein wuerde. Und ausserdem nahm der Hunger im Moment seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Um sich von dem Gefuehl abzulenken fragte er Irmtraud grinsend: "Kann ich irgendwas helfen, damit es mit dem Abendessen schneller geht?"
Bevor diese antworten konnte, wurde ihr das Wort von einer uebereifrigen Lisa abgeschnitten: "Ach nein nein, die Maenner arbeiten den ganzen Tag so hart...am Abend muessen sie sich schon von uns Frauen verwoehnen lassen!"

Es war Thomas peinlich, dass Lisa so einen Narren an ihm gefressen hatte. Aber er laechelte nur unsicher: "Na wenn das hier so laeuft, dann will ich die Hausordnung ja nicht durcheinanderbringen!", und setzte sich stoehnend an den Tisch. Sein Ruecken tat ihm weh - er war die harte Arbeit trotz der 2 Wochen in der Abtei noch nicht so ganz gewohnt.

Lisa stolperte beinahe in ihrer Eile, den Tisch zu decken. Ganz besonders natuerlich fuer Thomas. Anna warf ihr messerscharfe Blicke zu und stellte ihren Brotteig in die kuehle Speisekammer. Irmtraud musterte ihre Tochter erfreut. Selten hatte sie sie in letzter Zeit so froehlich erlebt. Sie fand, es tat Lisa gut, sich mit der Fuersorge fuer andere ein wenig von den eigenen Problemen ablenken zu koennen.

Anna wollte gerade nach dem Messer greifen, um den geraeucherten Schinken aufzuschneiden, als Lisa danach griff und es hastig wegzog: "Lass nur, ich mach das!" Erschrocken zog Anna die Hand zurueck; um ein Haar haette Lisa ihr die Klinge zwischen den Fingern durchgezogen.

Die Mutter merkte es und schalt: "Lisa! Sei doch nicht so ein Tolpatsch! Nicht, dass du der guten Anna noch die Finger abschneidest!" In dem Moment war Burkhard aechzend durch die Tuer getreten: "Wer schneidet hier wem die Finger ab?" fragte er. Obwohl sein Tonfall eher Belustigung und Neugier enthielt denn eine Drohung, so aenderte sich schlagartig bei seiner Ankunft die Atmosphaere. Irmtraud und Lisa zuckten beim Klang seiner Stimme zusammen und sagten kein Wort. Wie ein erdrueckender Nebel erstickte seine Gegenwart die Ausgelassenheit der beiden Frauen. Angst leuchtete in ihren Augen.

Der Umschwung der Stimmung war beinahe laehmend. Anna musterte Burkhard von der Seite; er schien wirklich ein richtiges Ekel zu sein. Der setzte sich mit seiner Fuelle auf einen Stuhl, dessen Holz protestierend knarzte: "Und wie hat euch euer erster Arbeitstag auf meinem Hof gefallen?"

Anna setzte sich ebenfalls: "Es war anstrengend...aber schoen! Man fuehlt sich schon fast wie ein Teil der Familie!" Damit schickte sie ein katzenhaftes Laecheln in Lisas Richtung. Das junge Maedchen widerstand dem Impuls, Anna die Zunge herauszustrecken. "Schoen!", meinte Burkhard. "Ich hoffe nur, ihr lasst uns nicht genauso im Stich wie der undankbare Knecht! Es gibt hier immer viel zu tun. Thomas, morgen schlachten wir ein Rind, das wird dir sicherlich gefallen!"

Mit angeekelt verzogenem Gesicht senkte Anna den Kopf. Zum Glueck musste sie da nicht mitmachen! Thomas war wissbegierig und hoffte, etwas Neues dazuzulernen. Sollten sie wieder einmal im Wald stranden, dann wuerde ihm das Wissen vielleicht weiterhelfen. "Ich bin schon gespannt!" erklaerte er enthusiastisch.

Eine Weile assen alle schweigend. "Schmeckt es dir, Thomas?" Lisa laechelte ihn ueber den Tisch hinweg an. Mampfend blickte er auf: "Sehr sogar! Ich bin halb verhungert! Hast du mitgekocht?" Eifrig nickend bestaetigte die Bauerntochter die Frage.
"Es ist ganz hervorragend!" lobte Thomas. "Anna hat mal versucht, mir das Kochen beizubringen, aber sonderlich fruchtbar war es nicht, stimmts?" und er sah Anna verschmitzt an. Sie zuckte die Achseln: "Ich weiss nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass du es hinterher versucht haettest!"

Hui, da ist wohl jemand eine Laus ueber die Leber gelaufen! dachte er im Stillen. Er raeusperte sich verlegen: "Es war ja nur ein Nachmittag. Das muessen wir bei Gelegenheit nochmal versuchen!" Ich kann es dir ja beibringen, Thomas!" meldete Lisa sich sofort freiwillig. Anna kochte innerlich. Er sah nichts Verfaengliches an dem Angebot und nickte mit einem Laecheln: "Das ist aber nett! Ich moechte Anna mal so richtig verwoehnen! Aber ich hoffe nur, dass keiner beim Geruch von dem, was ich produziere in Ohnmacht faellt!"

Du bist so selten daemlich! haette Anna ihm am liebsten ins Gesicht geschrien. Konnte er wirklich so naiv sein, hinter diesem Angebot nicht das zu vermuten, was es war!?
Thomas hingegen freute sich darauf. Er fand Lisa nett und dachte sich nichts Schlimmes dabei, mit den Kindern ihres neuen Arbeitgebers ein wenig Zeit zu verbringen. Geniesserisch biss er von seinem Brot ab und war rundum zufrieden.

Anna dagegen fuehlte sich koerperlich elend. Sie hasste, zu sehen, wie Lisa Thomas anhimmelte, und wie der sie auch noch ermutigte. Ihr Magen krampfte sich bei jedem Bissen zusammen, und schliesslich legte sie ihr Messer weg: "Entschuldigt mich, aber ich bin sehr muede! Gibt es noch etwas fuer mich zu tun, oder kann ich mich zurueckziehen?"

Burkhard schwieg und Irmtraud sah sich in Lisa's Luegen bestaerkt, dass Anna wirklich faul sei. Zu gegebener Zeit wuerde sie ihre neue Magd damit konfrontieren, doch nicht jetzt: "Ja geh nur, Lisa hilft mir beim Abwasch! Thomas, hilfst du auch mit?" Der bejahte und er sah zu Anna herueber: "Ruh dich aus, ich komme dann nach!"

Es haette nicht viel gefehlt, und Anna waere explodiert. Gleichzeitig mischte sich gelinde Sorge in ihre Gefuehle. Was, wenn Thomas Gefallen an Lisa gefunden hatte? Und vielleicht eine Moeglichkeit sah, ein schoeneres Leben zu fuehren als mit ihr heimatlos herumzuwandern? Hier tat sich eine Moeglichkeit auf, doch noch eine gesicherte Zukunft zu haben! Mit butterweichen Knien und einem unangenehmen Gefuehl im Magen schlich Anna hinauf in die Kammer, zog sich aus und kroch ins Bett. Kaum lag sie, fing sie an, am ganzen Koerper zu zittern.

Lisa scherzte derweil mit Thomas beim Abwasch und er liess es eher passiv ueber sich ergehen, als dass er zu aktiv mitgemacht haette. Aber dennoch musste er zugeben, dass es nach der langen eintoenigen Arbeit eine lustige Abwechslung war. Nach etwa einer halben Stunde wollte er gehen, aber Lisa bat ihn zu bleiben. Ein Draengen, fast Flehen war in ihrer Stimme zu hoeren, wie wenn sie sich vor etwas fuerchtete, was danach kommen sollte. Schliesslich ueberzeugte er sie, dass er hundemuede war und verabschiedete sich von der Familie. Erst auf dem Weg in die Kammer fiel ihm auf, dass sich Markus nicht hatte blicken lassen, was ihm sehr merkwuerdig vorkam.
 
Anna war noch wach, natuerlich war sie noch wach. Kein Auge haette sie zutun koennen, solange er bei dieser kleinen Hexe in der Kueche war! Sie verkrampfte sich vom Hals bis zu den Zehen, als sie die Tuer quietschen hoerte.
Thomas nahm an, dass sie schon schlief und war dementsprechend leise. Vorsichtig zog er sich aus und legte sich zu Anna aufs Bett.
Sie starrte an die Wand und ruehrte sich nicht.
Aus Gewohnheit schmiegte er sich an sie und seufzte, bereit einzuschlafen.
Sofort rutschte sie ganz an die Wand.
Stirnrunzelnd fluesterte er: "Anna? Bist du noch wach?"
Keine Antwort. Sie zog die Schultern hoch.

So langsam wurde es ihm doch mulmig. "Fehlt dir was?" fragte ihr Mann besorgt.
Sie fuhr herum, ihr Augen blitzten: "Frag doch nicht so daemlich!"
Erschrocken zuckte Thomas zurueck: "Was ist denn in dich gefahren?"
"Tu doch nicht so!" fauchte sie ihn an, "Als ob du nicht gemerkt haettest, dass Lisa die ganze Zeit um dich herumscharwenzelt!"
Unglaeubig erwiderte er: "Was? Also das ist doch wohl nicht dein Ernst!"
"Ach nein?" Sie hob die Augenbrauen: "Wofuer haelst du mich, blind, dumm oder beides?"
Veraergert forderte er: "Weder noch! Ich halte dich aber fuer grundlos eifersuechtig! Nenn mir doch nur eine konkrete Sache, anstatt mich im Dunkeln tappen zu lassen!"
"Mal abgesehen von dem staendigen Thomas hier, Thomas dort, ich helf dir, ich mach das, lass dich verwoehnen....." Sie musste Luft holen, bevor sie weiterreden konnte: "...habe ich euer kleines Techtelmechtel draussen am Zaun beobachtet!"

Er war baff. Dann ereiferte er sich: "Ist es das, was du meinst? Was kann ich dafuer, wenn sie so ueberschwaenglich ist? Sie ist doch noch fast ein Kind, mein Gott! Haette ich sie anschnauzen und wegschicken sollen?"
"Du haettest nicht zulassen duerfen, dass sie sich hineinsteigert!" giftete Anna, "Jetzt denkt sie doch erstrecht, dass du sie gern hast! Es faellt ja mir schwer, das nicht zu denken!"
Zunehmend fuehlte er sich in die Ecke gedraengt und konterte: "Zwischen nett finden und sich mit ihr in einen Heuballen stuerzen ist ein meilenweiter Unterschied. Einer, den du ja wohl nicht begreifen kannst! Und ueberhaupt: Vertraust du mir so sehr, dass du mir nachspitzeln musst?"
"Erstens habe ich dir nicht nachgespitzelt, aber zweitens scheint es mir vielleicht keine schlechte Idee zu sein!" zischte sie wuetend.

Thomas riss die Decke weg, stand auf und zog sich an: "Ich bin muede und habe morgen einen harten Tag vor mir. Von deiner Eifersucht habe ich langsam die Nase voll! Spar die deine Kraft lieber auf, damit du morgen beim Spaehen nicht im Stehen einschlaefst! Ich schlafe in der Scheune!"
Daraufhin brach Anna spontan in Traenen aus und versteckte ihr Gesicht in den Kissen.
Einen Moment zoegerte er noch, dann fiel die Tuer hinter ihm ins Schloss.
Anna hatte sich schon lange nicht mehr so elend gefuehlt. Es war fast so schlimm wie zu der Zeit, als er sich von ihr getrennt hatte. Eigentlich war es genauso schlimm. Nur etwas anders schmerzhaft.
Wuetend lief er nach unten. Dass er Anna ueber alles liebte, stand ausser Zweifel. Aber manchmal konnte sie ihn geradezu in den Wahnsinn treiben mit ihrem von ihm Besitz ergreifen und der ewigen Eifersucht. Ploetzlich hoerte er Geraeusche, blieb abrupt stehen und lauschte.
Er bekam nicht alles mit, aber genug, dass ihm das Blut in den Adern gefror.

"Markus! Oh Gott, wie siehst du denn aus! Was hat er diesmal nur getan?" Thomas erkannte Irmtrauts Stimme und fragte sich noch, was sie damit meinen konnte, da donnerte schon Burkhard: "Dasselbe, was ich mit dir auch gleich tun werde, wenn du nicht sofort dein Maul haelst, Weib!" Er klang betrunken und lallte.
"Bitte tu ihr nichts, Papa!" rief der Junge, gefolgt von einem lauten Klatschen und einem Schmerzensschrei. "Dir werde ich Manieren beibringen! Einfach deinem Vater zu widersprechen!"

An die Wand geduckt konnte Thomas nicht genau hoeren, was Burkhard tat, aber anhand der verzweifelten Schreie konnte er es sich gut vorstellen. Erschaudernd musste er an den schrecklichen Tag denken, da Anna dasselbe erfahren hatte.
Scheinbar hatte sich Irmtraud schuetzend vor ihren Sohn geworfen, denn im naechsten Moment schrie auch sie laut auf.
Thomas versuchte, sich zusammenzureimen, was geschehen war. Anscheinend war Markus, den er zuletzt vormittags zu Gesicht bekommen hatte, endlich wieder zurueckgekommen – wohl nicht in bester Verfassung.
Sein Gedankengang wurde von Lisa's flehender Simme unterbrochen: "Vater, Vater, so hoer doch auf, du bringst ihn noch um!"
Wie ein Messer bohrten sich die Laute der Qual in Thomas Herz. Burkhard fiel wohl im Rausch ueber seine ganze Familie her, unabhaengig davon, ob und wer auch tatsaechlich etwas angestellt hatte.

Er konnte nicht laenger zuhoeren. Zitternd bahnte der junge Mann sich den Weg zur Scheune und sank auf das pieksende Stroh. An Schlaf war nicht zu denken. Da die Scheune ungluecklicherweise direkt am Haus lag, drang die traurige Symphonie des Leids unaufhaltsam an sein Ohr, wurde immer leiser und verendete endlich mit einem klaeglichen Weinen.
Selber den Traenen nahe – vor Wut – fiel Thomas in einen unruhigen Schlaf.
 
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