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Solveig - Die bewegte Lehrzeit einer Kratzbuerste

25. Kapitel (ohne Kitzeln)

„Zwischen Wollen und Können gibt es einen Unterschied“, antwortete Gerhard und stieß die zitternde Solveig zurück: „Hol mein Schwert, sofort!“ Dann trat er vor das Zelt. „Dürfte ich erfahren, was hier eigentlich los ist“, fuhr er die beiden Ritter an. Hugo von Hessen machte beim urplötzlichen Anblick des wütenden Gerhard unwillkürlich einen Schritt zurück. Nicht so Gottlieb von Sponheim. „Es handelt sich um Eure Zofe, die nicht weiß, wie sie sich gegenüber Edelleuten zu verhalten hat und die es gewagt hat, die Hand gegen mich zu erheben“, bellte er zurück. „Das werde ich nicht dulden, liefert sie mir sofort aus!“

Gerhard maß von Sponheim mit einem abschätzenden Blick, von Hessen ignorierte er völlig. Obwohl er Solveigs spontane Unbotsmäßigkeit kannte, war er sich sicher, dass sie von Sponheim kaum ohne einen guten Grund angegriffen hatte. Aber wie auch immer, er wusste, dass das keine Rolle spielte und das Mädchen tatsächlich in höchster Gefahr schwebte. Also zwang er sich zu einem etwas weniger scharfen Ton. „Ihr habt Recht, so etwas kann nicht geduldet werden. Aber meine Dienstboten unterstehen allein meiner Gerichtsbarkeit, auch wenn wir uns in Mainz befinden. Ausliefern werde ich niemanden. Hingegen sichere ich Euch hiermit zu, dass ich diesen Vorfall nicht auf sich beruhen lasse.“

In diesem Augenblick erschien eine atemlose Solveig mit Gerhards Schwert. „Da ist ja diese kleine Nutte“, gröhlte von Sponheim und fügte an Gerhard gewandt hinzu: „Es geht um meine Ehre. Ich werde das hier und sofort regeln, Ihr solltet Euch besser nicht weiter in meinen Weg stellen!“ Diesem war bei der Beleidigung Solveigs das Blut ins Gesicht geschossen. Mit einer halben Körperdrehung ergriff Gerhard sein Schwert und wandte sich dann wieder von Sponheim zu. „Ihr regelt hier gar nichts. Wenn Euch mein Wort nicht genügt, so betrachte ich das als eine persönliche Beleidigung, für die ich sofortige Satisfaktion fordere!“

„Die könnt Ihr haben“, zischte von Sponheim und trat zurück, um seinerseits das Schwert ziehen zu können. Dabei stieß er gegen Hugo von Hessen, der zu Boden stolperte. Der laute Wortwechsel hatte mittlerweile ein gutes Dutzend Leute aus den nahe stehenden Zelten angelockt. Dienstboten zumeist, aber auch zwei Ritter, die noch bis vor kurzem Gerhards Turniersieg mitgefeiert hatten. Einer von ihnen half dem vor Trunkenheit taumelnden von Hessen auf die Füsse, der andere versuchte zu vermitteln: „Lasst ab, meine Herren. Es ist spät, wir haben alle viel Wein genossen, morgen und mit kühlem Kopf stellen sich die Dinge vielleicht ganz anders dar. Außerdem hat der Kurfürst jedes Duell außerhalb des Turnierplatzes verboten.“

„Das galt nur für die Dauer des Tuniers“, entgegnete von Sponheim und hob sein Schwert über den Kopf. Doch als der wuchtige Schlag hinabsauste, ging er ins Leere. Gerhard war einfach zur Seite getreten, während der Kreis der Zuschauer sich rasch auseinanderzog. „Die heutige Lektion ist wohl nicht angeschlagen“, verspottete er seinen Gegner. Die folgenden zwei Minuten brachten den zunehmend tapsig wirkenden Hünen von Sponheim beinahe zur Verzweiflung. Ein Loch nach dem anderen hieb er in die Luft, nie kam die Klinge seines Schwerts dem geschmeidig ausweichenden Gegner auch nur nahe.

Gerhard seinerseits überlegte fieberhaft, wie er diese höchst gefährliche Situation entschärfen könnte. Beide Ritter trugen weder Rüstung noch Schild, von Gerhards nacktem Oberkörper ganz zu schweigen. Jeder nicht oder schlecht parierte Schwertstoß musste zwangsläufig zu schweren Verletzungen führen. Dass er das Opfer sein könnte, war allerdings ein Gedanke, der Gerhard nicht einmal streifte. Andererseits würde aus dem, was bislang ein zwar höchst unangenehmer Zwischenfall war, ein Skandal, wenn von Sponheim schwer verwundet wurde. Mit unabsehbaren, beziehungsweise sehr genau absehbaren Folgen für Solveig. Als Grund für das Duell würde sie in Mainz bleiben müssen, der von Eppsteinschen Zuständigkeit entzogen und vor ein Gericht gestellt. Mit Milde konnte sie nicht rechnen.

Gerhard begann jetzt, die Hiebe von Sponheims zu parieren. Selber aber führte er keine. Statt dessen tat er so, als würden ihn die Attacken zum Zurückweichen zwingen. Sein Gegner witterte Morgenluft und drang noch ungestürmter auf Gerhard ein. Einem besonders wuchtig geführten Schlag wich der junge Graf auf einmal wieder mit einer blitzschnellen Seitwärtsbewegung nach links aus. Sein rechtes Bein aber ließ er stehen, so dass sein nach vorne stolpernder Widersacher schwer zu Boden schlug. Noch bevor von Sponheim sich wieder aufrappeln konnte, schmetterte Gerhard ihm seinen Schwertknauf in den Nacken. Der Hüne gab nur noch ein Grunzen von sich, bevor seine Gestalt erschlaffte.

Ein Raunen ging durch das Publikum. Einer der Ritter trat hinzu und konstatierte, dass von Sponheim nur ohnmächtig, aber vollkommen kampfunfähig war. „Das Duell ist entschieden“, erklärte er laut und setzte dann leiser zu Gerhard gewandt hinzu: „Ich sorge dafür, dass von Sponheim nach Hause gebracht wird. Aber ich hoffe, Ihr wollt nicht noch länger in Mainz bleiben. Ihr habt ihn nicht nur ein zweites Mal besiegt, sondern gedemütigt. Das kann kaum gut gehen.“

„Ich danke Euch“, nickte Gerhard, „wir wollten ohnehin im Morgengrauen aufbrechen.“ Die Stimme erhebend fügte er hinzu: „So, die Vorstellung ist zu Ende. Geht schlafen.“ Im nächsten Augenblick war Gerhard in seinem Zelt verschwunden. „Das gilt auch für euch“, fuhr er den Knappen und die beiden Mägde an. „Bei Morgengrauen muss der Karren beladen werden, ich und Solveig reiten dann sofort los.“ Als Solveig zu einer Erklärung ansetzen wollte, schnitt er ihr das Wort ab. „Meine Vorstellungskraft reicht sehr wohl aus, um zu ahnen, was da eben los war. Trotzdem hättest du einfach um Hilfe rufen sollen, dann hätte ich diesem grobschlächtigen Klotz auf ganz andere Weise Manieren beigebracht. Es scheint ja ohnehin meine Hauptbeschäftigung zu werden, meine Zofe aus irgendwelchen haarsträubenden Schwierigkeiten befreien zu müssen“. Mit einem halb wütenden, halb verächtlichen Schnaufen verzog sich Gerhard auf sein Lager.
 
26. Kapitel (ohne Kitzeln)

Als sich am Nachmittag des naechsten Tages endlich der Burgfried der Braubacher Burg vor dem blauen Julihimmel abzeichnete, war Solveig so erleichtert, dass sie am liebsten laut gejubelt haette. Die Rueckreise von Mainz war einer Flucht gleichgekommen. Gleich beim Morgengrauen waren sie und Gerhard aufgebrochen, und diesmal hatte Gerhard auf Solveigs Sattelfestigkeit, die seiner natuerlich weit unterlegen war, nicht einen Hauch Ruecksicht genommen. Sie hatten die ganze Strecke im Galopp oder scharfem Trab zurueckgelegt, hatten keine Pause eingelegt, und Solveig war am Ende ihrer Kraefte. Ihr tat jeder Knochen einzeln weh.

Aber weit schlimmer als die koerperlichen Schmerzen war die Tatsache, dass sie sich in ihrem Leben seelisch noch nie so miserabel gefuehlt hatte. Sie hatte den Blick, mit dem Gerhard sie am gestrigen Abend bedachte, bevor er sich schlafen gelegt hatte, noch sehr genau vor Augen, den Ton seiner Stimme noch im Ohr! Jetzt hatte sie es doch geschafft, ihm Schande zu machen, und das auch noch ganz unabsichtlich! Wie enttaeuscht musste er wohl jetzt sein!?

Den ganzen Tag hatte er sie keines Blickes gewuerdigt, geschweige denn sie angesprochen. Solveig litt wie ein Hund, und sie wusste nicht einmal, wieso! Noch vor einigen Wochen waere ihr herzlich egal gewesen, was Gerhard von ihr dachte. Aber irgendwann hatte sich das geaendert, und sie wollte nur eins: ihm eine gute Zofe sein! Und jetzt dieses Fiasko!

Endlich ritten sie durch die Burgtore in den Innenhof. Sofort erhoben sich Rufe, und die Nachricht, dass der junge Graf zurueckgekehrt war, verbreitete sich durch die Burg wie ein Lauffeuer. Die Pferde waren noch nicht einmal in den Stall gebracht, da kam auch schon Graf Eckhard aus dem Palas gelaufen, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und ausgebreiteten Armen. „GERHARD!“ droehnte er, „Mein Sohn!“ Er umarmte Gerhard und klopfte ihm heftig auf die Schultern: „Die frohe Kunde ist bereits bis zu uns durchgedrungen! Ein vorzeitig heimkehrender Ritter hat die letzte Nacht bei uns verbracht und uns alles berichtet! Ich gratuliere dir, ich bin unglaublich stolz auf dich! Du bist eine Zierde fuer den Namen von Eppstein!“

Dann fiel sein Blick auf Solveig, und ein weiteres Strahlen wanderte ueber sein Gesicht; offenbar hatte der heimkehrende Ritter mehr mitbekommen als nur, dass Gerhard das Turnier gewonnen hatte, denn der Graf nahm Solveig an den Schultern und musterte sie zufrieden: „Da ist ja auch die Glueckszofe! Wie ich hoere, sollst du massgeblich dazu beigetragen haben, dass Gerhard diesmal in so grossartiger Form war!“ Gerhard zuzwinkernd grinste er: „Die Geschichte musst du mir bei einem Glas Wein unbedingt naeher erlaeutern, mein Sohn!“ Dann kniff er Solveig in einer vaeterlichen Geste, die dafuer sorgte, dass Solveig sich noch viel schuldiger fuehlte, in die Wange: „Hat er dir den gewaehrten Wunsch schon erfuellt, mein Kind?“

„N..nein, Herr!“ stotterte Solveig verlegen, „Ich habe noch gar keinen Wunsch geaeussert, Herr!“ Graf Eckhard nickte verstehend: „Na dann mach dir mal langsam darueber Gedanken! Jetzt laeufst du und bereitest meinem Sohn ein Bad, damit er sich von den Strapazen der Reise erholen kann. Wenn er fertig ist, kannst du den Baderaum selbst benutzen. Heute Abend feiern wir ein grosses Fest! Und du musst ausnahmsweise nicht bedienen, das ist mein Dank an dich. Hast du ein huebsches Kleid?“ Auf Solveigs Nicken fuegte Eckhard zufrieden hinzu: „Schoen! Dann mach dich an die Arbeit, damit du rechtzeitig zum Fest fertig bist!“

****

Irgendwie schaffte Solveig es, Gerhard aus dem Weg zu gehen. Sie klopfte als Zeichen dafuer, dass sein Bad bereit war, lediglich von aussen an seine Tuer und wartete, bis sie ihn den Baderaum wieder verlassen hoerte, um ihr eigenes zu richten.

Nachdem sie sich gebadet hatte, fuehlte sie sich zwar koerperlich wieder wohl, denn die schmerzenden Muskeln hatten sich im heissen Wasser weitgehend entspannt, aber noch immer nagten schwere Gewissensbisse an ihr. Waehrend sie die dunklen, nassen Haare einflocht, damit sie auf diese Weise trockneten und spaeter lockig fielen, schalt sie sich selbst eine Naerrin. Warum hast du eigentlich Schuldgefuehle? Du kannst doch wirklich nichts dafuer, dass dieser Sponheimer Hund dich vergewaltigen wollte! Du hast reagiert, schoen! Du hattest gar keine Zeit zum nachdenken! Wenn Gerhard dir daraus einen Strick drehen will, ist er genau so ein Mistkerl wie der Sponheimer und hat deine Zuneigung gar nicht verdient!

Durch diesen Gedanken ihren Stolz annaehernd wiederfindend und einigermassen getroestet kehrte Solveig in ihr Zimmer zurueck, um dort ihr Sonntagskleid anzulegen. Als sie die Tuer oeffnete, zuckte sie heftig zusammen; Eila, Linda und Adelheid sassen auf ihrem Bett und grinsten ihr entgegen. Sie hatten einen Haufen gepflueckter Wiesenblumen vor sich liegen, aus denen sie Kraenze wanden. Solveig starrte Eila verbluefft an: „Ihr seid schon zurueck?“ „Martin hat den Grauen ganz schoen gejagt!“ erwiderte die Angesprochene leichthin und hielt Solveig einen Kranz aus Mohn, Margeriten und Kornblumen entgegen: „Hier, fuer dich. Den kannst du heute Abend auf dem Fest tragen!“

Linda, die schon die ganze Zeit so aussah, als wuerde sie aus dem Drang heraus, etwas sagen zu muessen, gleich platzen, konnte sich schliesslich nicht mehr beherrschen und frozzelte genuesslich: „Dann achtet man vielleicht primaer auf deinen Kopf und nicht auf den schoensten Busen im Umkreis von zehn Tagesritten!“ Daraufhin brachen die drei Maedchen in hysterisch-kreischendes Gelaechter aus.

Solveig fand das keineswegs komisch! „EILA!“ rief sie entsetzt, „Du bist wohl komplett verrueckt, das weiterzutratschen! Bis morgen weiss doch die ganze Burg bescheid!“ Linda wischte sich die Lachtraenen aus den Augen: „Oh, keine Angst, so lange wird das gar nicht dauern!“ Adelheid hielt sich den Bauch: „Du haettest Utas Gesicht sehen sollen! Einfach unbezahlbar!“ Solveig zog eine Grimasse und trat an ihre Kleidertruhe, um ihr Sonntagskleid herauszuholen; ihr Vater hatte es ihr zu Weihnachten geschenkt, und eigentlich war es fuer die naechste Kirchweih, die im August stattfand, gedacht. Doch fuer den heutigen Abend schien es die angemessene Kleidung zu sein. „Uta kann sich vielleicht bald die Haende reiben! So wuetend wie Gerhard auf mich ist, holt er sie vielleicht als seine Zofe zurueck!“ murmelte sie betruebt und streifte das blutrote Kleid aus leichtem, weich fliessenden Leinen ueber ihren milchweissen Koerper.

„Ach Schnickschnack!“ winkte Linda amuesiert ab und stand auf, um Solveigs Kleid, das im Ruecken geschlossen wurde, zu schnueren, „Wie koennte er dich als seine Zofe entlassen, wo ihm doch dein Busen so gut gefaellt? Jetzt ist er wuetend, aber er kommt schon darueber hinweg!“ „Ausserdem verlangt er sicher noch eine Entschaedigung dafuer, dass er sich deinetwegen duellieren musste!“ fuegte Eila hinzu. „Duellieren!?“ fuhren Linda und Adelheid wie aus einem Munde auf; offenbar hatte Eila sich diese Neuigkeit bis jetzt aufgehoben.

Bevor Eila auch nur dazu ansetzen konnte, die Sensation zu berichten, scheuchte Solveig die Maedchen hoch: „Raus, alle drei, aber ganz schnell, bevor ich mich vergesse! Ich will das jetzt nicht auch noch hoeren, es war sowieso schlimm genug!“ Damit warf sie die drei Kuechenmaegde, allesamt laut kichernd, nebst ihren Blumen aus dem Zimmer.

Mit einem tiefen Seufzen betrachtete Solveig sich im Spiegel; das rote Kleid stand ihr wirklich gut zu den dunklen Haaren, floss eng um ihren Koerper und betonte jede Kurve. Der Ausschnitt, tief genug, um die Ansaetze ihrer hohen, festen Brueste sehen zu lassen, und die Saeume der Trompetenaermel waren mit silbern glitzernder Borte verziert. Ihr Haar war inzwischen getrocknet, und sie oeffnete es. In wilden Locken fiel es bis fast zur Huefte hinab. Schliesslich setzte sie noch den Bluetenkranz auf den Kopf. Die Mohnblueten hatten genau dieselbe Farbe wie ihr Kleid. Wie ein Bauernmaedchen sah sie momentan wahrhaftig nicht aus!

Solveig holte tief Luft; sie wusste, jetzt musste sie zu Gerhard hinueber und ihn fragen, ob sie vor dem Fest noch etwas fuer ihn tun konnte. Wohl war ihr nicht dabei. Aber ein Feigling war sie noch nie gewesen. Also klopfte sie an die Verbindungstuer, wartete auf Gerhards unwilliges „Ja!“, und oeffnete dann die Tuer. Mit gesenktem Kopf, den Blick auf Gerhards Fuesse gerichtet, trat sie ein, und murmelte: „Kann ich Euch noch irgendwie behilflich sein, bevor das Fest beginnt, Herr?“ Vorerst wagte sie es nicht, ihm ins Gesicht zu sehen.
 
27. Kapitel (mit Kitzeln)

Gerhard sah Solveig an, und seine mittelprächtige Laune verbesserte sich schlagartig. Sie sah einfach hinreißend aus. Trotzdem wollte er sich das nicht anmerken lassen. "Wann beginnt die Feier?", fragte er knapp. Noch immer betrachtete sie seine Fuesse, antwortete kleinlaut: "In einer halben Stunde!"

"Wir beide haben eigentlich noch mehr als ein Hühnchen miteinander zu rupfen", brummte Gerhard. "Oder etwa nicht?" Solveig zog schuldbewusst den Kopf ein: "Naja...bei Euch weiss ich nie so genau, was mir vergeben wurde und was nicht! Eine Bestandsaufnahme waere vielleicht angebracht!"

Gerhard schnaubte in teils gespielter Empörung. "So? Was glaubst Du, was in Mainz inzwischen mit Dir passiert wäre, wenn ich nicht eingegriffen hätte? Und wie unheimlich vorteilhaft es sich auf meinen Ruf auswirkt, dass ich die Stadt sozusagen bei Nacht und Nebel verlassen habe?"

Solveig merkte nicht, dass er nicht so empoert war, wie er vorgab. Sie kaempfte mit den Traenen, liess den Kopf noch etwas tiefer haengen und murmelte: "Es tut mir schrecklich leid, Herr! Ich wollte Euch keine Schande machen! Aber ich wusste mir nicht anders zu helfen, Gottlieb von Sponheim haette mich vergewaltigt, wenn ich ihm nicht die Weinflasche ueber den Schaedel gezogen haette!"

"Von Sponheim ist eine Schande für den Ritterstand", gab Gerhard zu. "Aber eben ein Ritter - und du eine Zofe. Ziehst du deine Jungfräulichkeit, die du ohnehin gerade aufgeben wolltest, deinem Leben vor?" Jetzt hob sie den Kopf und platzte verzweifelt heraus: "Aber ich wollte sie doch nicht an IHN aufgeben!" Nur mit Mühe unterdrückte Gerhard ein Lachen. "Geschenkt. Dass ich Dich da herausgeschlagen habe, ist wohl auch selbstverständlich?"

Nun bemerkte sie ein Zucken in seinem Gesicht; konnte es tatsaechlich sein, dass er kurz vorm Loslachen war, waehrend sie in abgrundtiefer Verzweiflung vor sich hinduempelte?! Sie senkte wieder den Kopf, allerdings nicht mehr ganz so bedrueckt wie vor einigen Sekunden: "Nein, Herr....das war....einfach grossartig! Ich stehe tief in Eurer Schuld!" "Vor allen Dingen werde ich Dich bestrafen müssen", erwiderte Gerhard nun wieder völlig ungerührt. "Und aus Mainz wird man nachfragen und hierfür die Bestätigung fordern. Aber davon einmal abgesehen, wie gedachtest du, diese Schuld abzutragen?"

Bestaetigung! Hoffentlich bedeutete das nicht die Praesentation von Narben! Sie sah fast schuechtern zu ihm hoch: "Nun, ich...ich habe Euch zum Beispiel noch nicht die versprochene Massage gegeben, die Ihr nach dem Kampf noetig gehabt haettet?"

"Das ist höchstens ein nicht eingelöstes Versprechen, keine neue Schuld!" "Ihr haettet Jurist werden sollen!" knurrte Solveig missgestimmt. Dann hob sie die Schultern: "Ich weiss es nicht. Ihr seid mein Herr, es liegt in Eurem Ermessen, wie ich meine Schuld gutzumachen habe! Vielleicht wollt Ihr mich ja zurueck in die Kueche schicken und Uta als Eure Zofe zurueck, Myriam waere sozusagen die Hoechststrafe!“

"Ich dachte eher an den Folterkeller", meinte Gerhard. "Dann könnte mein Vater als Ohrenzeuge nach Mainz berichten, dass ich meinen Verpflichtungen nachkomme. Aber wenn du die Küche vorziehst...." "Nein!" fuhr Solveig rasch hoch. Dabei dachte sie sich, dass sie sich anhoeren musste wie eine komplette Naerrin! Man gab ihr die Wahl zwischen Kueche und Folterkammer...und sie waehlte die Folterkammer!

Gerhard nickte leichthin. "Wir haben heute kaum mehr die Zeit dafür", meinte er. "Bring mir ein sauberes Hemd!" "Ja Herr!" erwiderte Solveig erstaunlich fuegsam und brachte ihm rasch ein frisches Hemd aus seiner Kleidertruhe. Als sie es ihm reichte, versuchte sie, einen Blick in seine Augen zu erhaschen. Gerhard griff nach dem Hemd und zog es über. "Was trägst du eigentlich unter diesem Kleid?", erkundigte er sich. Nach einer kurzen Schrecksekunde begann Solveig zu grinsen: "Vielleicht findet Ihr es ja im Laufe des Abends heraus, wer weiss das schon!"

Gerhard seufzte gewollt theatralisch auf. "Du scheinst wirklich unbelehrbar zu sein... und einfach zu frech!" "Ist es nicht genau das, was Euch so reizt, Herr?" stichelte sie und hielt ihm ein Wams hin, damit er hineinschluepfen konnte. Gerhard zog den Wams an und antwortete: "Du legst es wirklich auf Ärger an, Solveig." Und einen Ton härter:" Na schön. Schürz den Rock bis auf die Hüften und leg dich auf mein Bett!" Sie blickte ihn entgeistert an: "Was, jetzt!?" "Jetzt, ja, wir sind noch etwas früh dran!" "Sie werden sicher schon alle auf Euch warten!" versuchte Solveig sich aus der Affaire zu ziehen. Gerhard blicke sie nur wortlos an. "Ist ja schon gut, ist ja schon gut!" knirschte Solveig, hob ihr Kleid an wie gefordert und streckte sich dann auf seinem Bett aus.

"Zieh den Ausschnitt unter deine Brüste und verschränk die Arme hinter dem Kopf", kommandierte Gerhard. Dann ging er zu einer Truhe und holte zwei lange Gänsefedern hervor. Solveig gehorchte und musste sich schwer zusammenreissen, um nicht vor Erwartung zu zittern. Es sah ganz so aus als wuerde das eine kleine Einstimmung auf etwas werden, was spaeter noch stattfinden sollte.

Gerhard trat näher. "Du bekommst jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf später", erklärte er. "Und eine Gedächtnisauffrischung, damit du dich wenigstens heute Abend anständig benimmst. Und solltest du dich bewegen ohne die Erlaubnis dafür bekommen zu haben, verbringst du das Fest hier alleine, angebunden."

"Ja Herr!" Ein gespielt demuetiger Augenaufschlag. Er konnte ihre Halsschlagader heftig pochen sehen. Die Brustwarzen waren bereits aufgerichtet, ohne dass er auch nur in die Naehe gekommen war.

Gerhard, der sich durchaus bewußt war, wie sehr er Solveig in diesem Augenblick begehrte, nahm sich vor, das Mädchen nur soviel und dort zu kitzeln, wo er genau wußte, dass es sie in erster Linie erregte. Er wollte sie geil machen und dann so an der Feier teilnehmen lassen. "Du entwickelst langsam eine sadistische Ader", dachte er bei sich selber. Dann trat er an das Bett und ließ eine Federspitze unter Solveigs linker Brust tanzen.

Sie lachte sofort los. Die Empfindung war einfach unglaublich, eine wahnwitzige Mischung zwischen Kitzeln und Streicheln. Beweg dich nur nicht!! befahl sie sich selbst und krallte ihre Haende in die eigenen Haare, um sich besser beherrschen zu koennen. Die Brustwarzen wurden noch haerter. Die Federspitze kreiste nun rund um den linken Brustansatz.

Der Impuls, die Haende herunterzunehmen und die Brueste damit zu bedecken, wurde fast uebermaechtig. Und dabei hatte er noch nicht einmal die Brustwarzen beruehrt. Sie quietschte auf und strampelte hilflos ein wenig mit den Beinen, um die Spannung irgendwie abzubauen. "Spreiz die Beine und hör auf zu zappeln", brummte Gerhard mit drohendem Unterton und begann die rechte Brust der gleichen Behandlung zu unterziehen. Sie gehorchte, biss die Zaehne zusammen, waehrend sich Muskeln im ganzen Koerper unkontrolliert anspannten. Sie konnte nichts, absolut nichts dagegen tun.

Gerhard nahm die zweite Feder und begann nun, auf beide Brüste von außen nach innen langsam immer kleiner werdende Kreise zu zeichnen. Solveig zitterte bereits am ganzen Koerper, presste zwischen Lachsalven hervor: "O Gott, bitte nicht die Brustwarzen...bitte bitte nicht...." Gleichzeitig war es ihr schrecklich peinlich, dass sie ihn wie ein Kleinkind anbettelte.

Gerhard tat als hörte er nichts und ließ die Kreise noch kleiner werden. Schließlich kitzelten beide Federspitzen genau am Außenrand der Brustwarzenvorhöfe entlang. Die Spannung war kaum auszuhalten....auf der einen Seite wollte sie ihn anflehen, endlich die empfindlichsten Stellen ihrer Brueste zu bearbeiten, auf der anderen haette sie alles getan, dass er die Federn weglegte.

Gerhard konzentrierte sich jetzt wieder auf das Spiel mit einer Feder. Deren Spitze begann, um die linke Brustwarze zu kreisen. Solveig kreischte auf und kruemmte den Ruecken. Wie ueblich reckte sie ihm die Brueste dabei noch entgegen statt von ihm zurueckzuweichen. Gleichzeitig wurde ihr siedendheiss bewusst, wie feucht sie schon war. Oh, wenn er jetzt mehr begehrt haette als nur sie zu kitzeln...sie haette mit Freuden ja gesagt!

Gerhard wedelte mit der Feder nun rasch um und über eine Brustwarze und jedesmal, wenn Solveig nahe daran war, die Beherrschung zu verlieren, wechselte er zu der anderen Warze. "HERR!" platzte sie heraus, "AUFHOEREN, UM GOTTES WILLEN, BITTE!" Sie zuckte unkontrolliert, hatte das Gefuehl, keine Sekunde laenger stillhalten zu koennen.

Gerhard gönnte ihr eine winzige Pause, nur um dann beide Brustwarzen zwischen jeweils zwei Fingernägeln zu kitzeln. Jetzt schrie sie schrill auf, nahm die Haende aus ihrem Haar, krallte sich ins Laken. Das Pochen in ihrem Unterleib war mittlerweile so heftig, dass sie das Gefuehl hatte, gleich einen Hoehepunkt zu erreichen, ohne dass er sie je zwischen den Beinen beruehrt hatte.

Gerhard ahnte, was vor sich ging und brach das Kitzeln ab. "Wie steht es nun um deine guten Vorsätze für heute abend?", fragte er halb spöttisch. Gleichzeitig griff er wieder zu den Federn und ließ sie ganz leicht über ihren Venusberg laufen. Sie zuckte heftig zusammen und kicherte laut auf: "Ich werde die beste aller Zofen sein! Versprochen!“

"Wirklich?", fragte Gerhard gedehnt und ließ die Federspitzen jetzt jene Linien nachzeichnen, an der die Oberschenkel in Solveigs Schritt mündeten. Ihr Kreischen liess die Fensterscheiben vibrieren: "NEIN, NICHT!!" An dieser Stelle wuerde sie es keine zwei Sekunden aushalten, das wusste sie. Rasch beantwortete sie seine Frage: "Ja, wirklich, ich schwoere, bei allem was mir heilig ist!"

"Sehr schön", erklärte Gerhard ungerührt, der sehen konnte, dass Solveigs Muschi nass und nässer wurde. Die Federspitzen wanderten nach oben, um jeweils außen an ihren Schamlippen entlangzukitzeln. Solveig war klar bis in die letzte Nervenfaser, dass sie jeden Augenblick die Beine zusammenpressen wuerde, da ging kein Weg dran vorbei! "Herr...bitte...ich flehe Euch an...habt doch Erbarmen mit mir!"

"Das hast du dir noch nicht verdient", entgegnete Gerhard. Eine Federspitze drang zwei Zentimeter in Solveigs nasse Muschiöffnung ein, wo Gerhard sie langsam hin- und herdrehte. "ICH HOL SPAETER AUCH KEINEN WEIN!!" schrie sie in hoechster Not, waehrend die Beine sich heftig verkrampften in ihrem Bemuehen, sich nicht zu bewegen. "Wie meinst du das?", fragte Gerhard ohne aufzuhören und beobachtete Solveigs zwischen Lust und Verzweiflung wechselndes Minenspiel.

"Dass ich heute Nacht Euer Lager teile und nichts versuche, um mich herauszuwinden! ICH SCHWOERE!" Die letzten Worte gingen in Gelaechter und einem Aufschrei unter. "Oh, ganz freiwillig?", fragte Gerhard spöttisch. Ohne die Federspitze still stehen zu lassen, teilte er jetzt mit einem Finger die Schamlippen und kitzelte mit einem Fingernagel über ihren Kitzler. Sie kreischte erneut laut auf: "HILFE!! Was macht es fuer einen Unterschied, ob freiwillig oder nicht!?" Die Worte waren kaum zu verstehen, so sehr lachte und quietschte sie. Gleichzeitig hoffte sie, dass niemand ihren Hilfeschrei gehoert hatte und ernst nahm.

"Für mich macht es einen Unterschied", erklärte Gerhard leichthin,der spürte, dass Solveig langsam auf einen Orgasmus zusteuerte. "Wenn Ihr jetzt aufhoert, mich zu kitzeln, dann ganz freiwillig. OH, GOTT!" Die letzten beiden Worte waren eine Mischung aus Schrei und Stoehnen, ihr Unterleib begann bereits zu zucken.

Gerhard hörte tatsächlich auf. "Nun, wir werden ja sehen, wie das Fest verläuft", meinte er und erhob sich. "Ich denke, es ist an der Zeit, hinunter zu gehen." Solveig hatte mit allem gerechnet, nur damit nicht, dass er so kurz vor ihrem Hoehepunkt aufhoeren wuerde! In gewisser Weise hatte es schon begonnen gehabt. Keuchend erhob sie sich vom Bett, ihr ganzer Koerper zuckte an den unmoeglichsten Stellen.

Sie richtete ihr Kleid, aber das Oberteil stand ein wenig ab, dadurch, dass sie es ueberdehnt hatte. "Herr," bat sie ausser Atem, "wuerdet Ihr bitte mein Kleid neu schnueren? So kann ich nicht hinunter gehen! Verzeiht, dass ich Euch um so etwas bitten muss!" fuegte sie demuetig hinzu. Sie wollte ihn in jedem Fall bei guter Laune halten.

Gerhard trat hinter sie und schnürte das Kleid enger. "Jetzt ist es aber wirklich an der Zeit", erklärte er dann und wies Solveig mit einem Lächeln zur Zimmertür.
 
pardon me!

rhiannon said:
"Du bekommst jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf später"
Oh - so sorry; Ihr wart sehr großmütig, Rhiannon!
Ich habe nach dem ersten Kapitel (Nr. 25) gleich ungeduldig rumgepostet... und als meine ungeduldige Nachricht abgeschickt war, habe ich erst das freundlichere Folgende entdeckt :wow:
Inzwischen hattet Ihr – in Eurer unendlichen Güte – dieses ganz hinreissende 27. bereits angefügt!
Was für 'ne Freude – und doch im Gegenteil eher ein großer Vorgeschmack! :veryhappy
Ich höre auch schlagartig auf zu betteln - und lass' mich demnächst von einer zweifelsfrei weiterhin spannenden Fortsetzung berücken! :upsidedow
Und ich schlage mich hiermit ausgeprägt auf Gerhards Seite: geniesse die angestaute Lust auf Solveigs Haut und zwischen den Schenkeln... :smilelove

Danke, Gruß, Schnudel
 
Oh, dafuer nicht. :) Das ist eine aeusserst anregende Beschaeftigung. :smilestar
 
Das zur Verfügung gestellte genießen zu dürfen ist ja nicht minder anregend :rolleyes: Und: das ist ja nicht selbstverständlich.
Aber genussreich. :dog:
 
28. Kapitel (ohne Kitzeln)

Solveig war sich fuer einen winzigen Augenblick unsicher, ob es sein Laecheln oder ihre hartnaeckig pochende Erregung war, was ihr die Knie weich machte. Vielleicht auch eine Mischung aus beidem! Einen weiteren kurzen Moment spielte sie mit dem Gedanken, sich ihm schamlos an den Hals zu werfen und zu hoffen, dass er die Feier vergass und dieser quaelenden Lust zusammen mit ihrer Jungfraeulichkeit auf der Stelle ein Ende bereitete!

Doch das wagte sie dann doch nicht. Zwei Dinge hielten sie davon ab: erstens die Angst, dass er sie zurueckweisen koennte. Eine solche Blamage wollte sie sich auf keinen Fall antun! Zweitens die Horrorgeschichten ihrer Mutter ueber Schmerzen und Blut bei der Entjungferung. Seit Solveigs zwoelftem Lebensjahr bekam sie und spaeter auch ihre kleine Schwester einmal woechentlich eine Gruselgeschichte darueber erzaehlt, wie schrecklich schmerzhaft es war, wenn man das erste mal bei einem Mann lag.

Zwar hatte Solveig den dunklen Verdacht, dass die Sache vielleicht nicht so schlimm war, wie Dagmar behauptete, und sie ihnen nur Angst machen und sichergehen wollte, dass sie ihre Unschuld nicht vor der Ehe verloren, aber ganz davon ueberzeugt war sie nicht, denn auch ihre Freundin aus der Braubacher Taverne hatte Solveig gestanden, dass das erste Mal nicht gerade angenehm war.

Solveig merkte erst, dass sie immer noch still dastand und Gerhards Laecheln erwiderte, als er ihr eine Hand auf den Ruecken legte und sie sanft, aber bestimmt, nach draussen schob. Wie schon zuvor, als er ihr das Kleid geschnuert hatte, rieselte eine wohlige Gaensehaut ueber Solveigs Ruecken. Sie war voellig konfus; die Tatsache, dass er ihr die Erloesung verweigert hatte, machte sie halb wahnsinnig. Es pochte und klopfte wie verrueckt in ihrem Unterleib, Solveig musste sich konzentrieren, um normal laufen zu koennen.

Sie warf Gerhard einen schnellen Blick zu, um zu sehen, ob er es bemerkte. Und ob er es bemerkte! Sein Grinsen schien alle Rekorde zu brechen, und er machte sich nicht einmal die Muehe, es zu verbergen! Bis eben hatte Solveig geglaubt, dass er deshalb abgebrochen hatte, weil er auf ihr Flehen eingegangen war. Aber jetzt wurde ihr klar, dass das nicht stimmte! Er hatte verflixt genau gewusst, dass sie in wenigen Sekunden gekommen waere, wenn er nur weitergemacht haette. Aufgehoert haette er auch ohne ihr Betteln! Offenbar wollte er ihrer Freiwilligkeit am spaeteren Abend bereits jetzt etwas nachhelfen!

Aber vielleicht war er auch einfach nur ein verdammter Sadist und es steckte keine groessere Planung dahinter! Solveig riss sich zusammen; sie war entschlossen, sich den Abend nicht vermiesen zulassen! Zumal Gerhard wieder guter Laune war! Sie wuerde heute Abend feiern...und so gut wie moeglich sein Begehren weiter anstacheln. Dass er sie wollte, dessen war sie sich ganz sicher! Sie hatte genau seinen Blick gesehen, als sie sich halbnackt auf sein Bett gelegt hatte.

Solveig war so tief in ihre Gedanken versunken, dass sie um ein Haar vor Gerhard den Rittersaal betreten haette. Sie hatte die Hand schon nach dem Tuergriff ausgestreckt, als sie ihren Fauxpas bemerkte und rasch zur Seite trat, um den jungen Grafen vorbei zu lassen. Gerhard grinste sie noch einmal kurz an, dann oeffnete er die Tuer und trat in den Rittersaal. Solveig folgte ihm mit zwei Schritten Abstand.

Der Rittersaal war kaum wiederzuerkennen. Blumengirlanden schmueckten die Waende, lagen auf den Tischen, hunderte Fackeln und Kerzen brannten und tauchten alles in warmes, festliches Licht. Die Festtafel war reichlich gedeckt, Solveig hatte noch nie solche Massen von teuren Speisen und Getraenken gesehen. Es duftete so verfuehrerisch, dass sie fuer einen Moment sogar ihre Erregung vergass.

Die ganze Burg schien bereits vertreten zu sein, und als Gerhard durch die Tuer trat, verstummten alle Gespraeche. Graf Eckhard trat vor, hob seinen Weinkelch und donnerte in seiner ueblichen Lautstaerke, die den Putz von der Decke rieseln liess, los: „Auf Gerhard, den Sieger, der wiederholt unserem Namen Ehre gemacht und Ruhm und Ehre vom groessten Turnier der Region auf unsere Burg gebracht hat! Er lebe HOCH!“ Die anderen Anwesenden fielen lautstark in die Hochrufe mit ein und bildeten eine Gasse, die zu Gerhards Stuhl fuehrte. Unter dem Jubel und Applaus der Burgbewohner ging Gerhard, gefolgt von Solveig, zu seinem Platz. Wieder einmal fiel Solveig das schwaermerisch-vertraeumte Glitzern in den Augen saemtlicher Maedchen und Frauen auf, die Gerhard ansahen, als er an ihren vorbeikam.

Sie schuettelte kaum merklich den Kopf und wollte an Gerhards Stuhl in der Mitte der Tafel vorbei- und zum Kuechengesinde gehen, das am hinteren Ende des Tisches Platz gefunden hatte, aber Graf Eckhard vertrat ihr den Weg und hielt sie leicht an der Schulter fest: „Wo willst du denn hin? Hier ist dein Platz, gleich neben deinem Herrn! Solveig heisst du, richtig?“ Er dirigierte die ueberraschte Solveig, die auf seine Frage verwirrt nickte, zu dem leeren Stuhl neben Gerhard, setzte sich selbst aber noch nicht, also blieben auch alle anderen stehen. Niemand setzte sich vor dem Grafen! Und der hob erneut den Weinkelch: „Ehre, wem Ehre gebuehrt....auf Solveig, die mit ihrer aufopferungsvollen Hingabe an ihren Herrn einen wesentlichen Beitrag zu diesem Sieg geleistet hat! Sie lebe HOCH!“

Solveig erroetete heftig, als alle in den Jubel einstimmten. Am liebsten haette sie sich unterm Tisch verkrochen. Doch dann sah sie Uta, die einzige, die nicht jubelte, und sie voller Hass und mit zornrotem Gesicht anstarrte. Das gab ihr den Anstoss, ihre Verlegenheit zu ueberwinden. Sie richtete sich etwas auf, straffte die Schultern, und laechelte, zuerst sehr sueffisant in Utas Richtung, dann dankbar in die Runde.

Als sich Jubel und Applaus etwas legten, hob einer der Ritter, die sich Gerhards Waffenbrueder nennen durften, aus dem Landadel stammten und auf der Burg Schutzdienste verrichteten, ebenfalls breit grinsend seinen Becher und bruellte: „Auf den schoensten Busen im Umkreis von zehn Tagesritten! Das nenne ich Hingabe, Freunde!“ Das Johlen der Umstehenden war unbeschreiblich! Offensichtlich wusste wirklich bereits jeder Bescheid! Solveig sparte sich ihre huebsche rote Farbe, als sie sah, wie Uta nun blass wurde vor Wut. Allein dafuer lohnte sich ein wenig oeffentliche Peinlichkeit!

Statt dessen verlegte sich Solveig darauf, einfach mitzuspielen und zur allgemeinen Frivolitaet ihren Teil beizusteuern. Mit einem kokett-unterwuerfigen Augenaufschlag in Richtung des Spassvogels, der Gerhards Kompliment vor versammelter Mannschaft ausgesprochen hatte, schmiegte sie sich weich an Gerhards Seite und zirpte: „Nun, eine gute Dienerin zollt ihrem Herrn vollste Hingabe...auf jede erdenkliche Art!“

Gerhard neben ihr lachte amuesiert auf – er wusste schliesslich von allen am besten, wie wenig hingebungsvoll gerade Solveig war! Aber er widersprach nicht, sondern liess die begeistert groehlenden Anwesenden in dem Glauben, dass Solveig fuer ihn das unterwuerfige Spielzeug war.

Auch Graf Eckhard konnte sich kaum mehr beruhigen, er schlug Gerhard immer wieder auf die Schulter. Endlich glaetteten sich die Wogen der Begeisterung, und Gerhards Vater rief in den ersterbenden Laerm hinein: „Nun denn – LASSET DAS FEST BEGINNEN!“ Erneute Jubelrufe erschollen, alle stiessen miteinander an, und als Eckhard sich setzte, taten alle anderen es ihm nach.

Sekunden spaeter konzentrierte sich jeder nur noch auf Essen, Wein und Bier. Solveig war heilfroh, aus dem Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit gerueckt zu sein. Und es freute sie diebisch, wie wuetend Uta aussah! Allerdings schien auch Falko nicht gerade begeistert zu sein. Mit finsterem Gesicht sass er auf seinem Platz an einem Ende der Tafel und stocherte missmutig in seinem Essen.
Solveig vergass ihn jedoch recht bald, naemlich als Gerhard sie bat, ihm den Weinkrug zu reichen und er dabei seine Haende ueber ihre legte. Ihr kam es so vor, als waere die Beruehrung eine Ewigkeit laenger als noetig, und ein Kribbeln breitete sich von ihren Haenden aus, schien sich mit dem wiedererwachenden Pochen in ihrem Unterleib zu vereinen.

Hochrot zog Solveig ihre Haende zurueck und beugte sich ueber ihren Teller. War es tatsaechlich moeglich, dass eine harmlose Beruehrung wie diese sie dermassen aus der Fassung bringen konnte!? Gluecklicherweise holte in diesem Moment einer der Ritter – Solveig erinnerte sich, ihn manchmal als Wache auf den Wehrgaengen gesehen zu haben – eine Laute hervor und begann zu spielen und zu singen. Nun hatte sie etwas, das sie ansehen konnte, ohne allzu auffaellig nicht in Gerhards Richtung sehen zu muessen.

Der Gesang war sehr schoen, fand Solveig. Nicht zu laut, nicht zu leise, und vor allen Dingen nichts, was zum Mitsingen und Klatschen gereizt und das Essen gestoert haette. Die Gespraeche wurden etwas leiser, denn viele hoerten zu. Der Mann gab in angenehmem Bariton einige Balladen zum Besten und fuehrte so durch das Gelage.

Als er schliesslich eine Pause machte und freundlichen Applaus erntete, sprang ploetzlich Martin auf. Er hatte anscheinend mehr getrunken als gegessen und vertrug nicht besonders viel, denn er konnte kaum mehr stehen. Zur allgemeinen Belustigung verkuendete er, dass er nun zeigen wolle, wie es ausgesehen hatte, als Gerhard Gottlieb von Sponheim im Schwertkampf geschlagen hatte.

Es war urkomisch! Und Martins betrunkenes Umhertorkeln hatte auch noch tatsaechlich grosse Aehnlichkeit mit dem, was auf dem Turnierplatz passiert war! Solveig lachte so sehr, dass sie fast vom Stuhl fiel. Es war das erste mal seit Myriams „Missgeschick“, dass sie dermassen lachte ohne gekitzelt zu werden.

Nachdem Martin unter den Tisch gefallen war und nur unter groesseren Schwierigkeiten wieder aufgerichtet werden konnte, beendete er lieber die Vorfuehrung. Die Speisen waren groesstenteils verzehrt, und als Eckhard zum Zeichen, dass die Tafel aufgehoben sei, in die Haende klatschte, sprangen die Kuechenmaegde herbei und raeumten eilig den Tisch ab.

Nun fanden sich einige Bedienstete mit Musikinstrumenten in einer Ecke des Raumes zusammen. Der lebhafte Teil des Festes konnte beginnen! Adelheid stuerzte aus der Kueche herbei und zog Solveig, die sich nur halbherzig wehrte, auf die Tanzflaeche, als alle jungen Maedchen sich zu einem Kreistanz aufstellten.

Es war ein huebscher Anblick, als die Maedchen sich zu der rhythmischen, flotten Musik drehten; bunte Roecke und lange Haare flogen. Solveig wurde immer ausgelassener, ihre Augen strahlten, die Wangen gluehten...halb vom Tanzen, und auch halb vom Wein, von dem sie waehrend des Abendessens nicht gerade wenig genossen hatte.

Als der Tanz vorbei war, drehte Solveig sich um und wollte zu ihrem Platz zurueck....und was sah sie? Uta. Uta, die sich vor Gerhard an den Tisch lehnte und in Positur warf! Sogar vom anderen Ende des Saales aus konnte Solveig sehen, auf was dieses Biest aus war! Aufdringlicher haette keine Hure aus dem Badehaus von Mainz kokettieren koennen!

Solveig wollte sich gerade auf den Weg zurueck an Gerhards Seite machen, um Uta einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen, als ploetzlich zwei der Musikanten sie rechts und links an den Armen packten und auf den Tisch hoben. „Solveig, TANZ!“ riefen beide.

Sie hatte einmal, als sie noch in der Kueche gearbeitet hatte, bei einer spontanen kleinen Feier zur Geburt eines Kindes fuer die anderen Bediensteten getanzt und damit Stuerme der Begeisterung ausgeloest. Aber gerade jetzt passte es ihr nicht; sie musste Uta aus dem Weg raeumen, bevor Gerhard sich vielleicht fuer die Magd entscheiden konnte, die seine Vorlieben bereits kannte! Solveig wollte zuerst protestieren, aber dann sah sie, dass Gerhards Kopf bei der gerufenen Aufforderung zum Tanzen in ihre Richtung geschnellt war. Nun gut! Vielleicht war es genau die Ablenkung, die noetig war, wenn sie jetzt tanzte!

Gerhard beobachtete, wie Solveig über den Tisch wirbelte und er bemerkte sehr wohl, dass nicht nur, aber vor allem sämtliche männliche Augen an ihr hingen. Mit einer fast mechanischen Geste verjagte er gleichzeitig Utas Hand von seinem Schenkel - ungefähr so wie man eine Fliege fortwedelt.

Solveig ihrerseits war vollkommen bewusst, dass Gerhard sie ansah, und das liess sie zur Hochform auflaufen. Ihre Huefte bewegte sich zu dem langsamen, treibenden Rhythmus, ihre Haende fuhren lasziv durch ihr dunkles Haar, der Rock flog gefaehrlich hoch, wenn sie sich im Takt drehte. Nach jeder Drehung suchte ihr Blick Gerhards.

Als Uta sich wütend und schmollend abwandte, beigte sich Gerhard zu seinem Vater hinüber. "Was soll ich eigentlich mit diesem Mädel machen?", fragte er Eckhard. Der lachte auf: "Na was wohl, mein Sohn!"

Solveig tanzte voellig losgeloest weiter; der Wein nahm ihr alle Hemmungen. Langsam kam sie naeher. Gerhard schüttelte den Kopf: "Das mein ich nicht. Sie hat den Sohn von Sponheim tätlich angegriffen, wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen."

Gerhard fing erstmals Solveigs Blick ab und schüttelte kaum wahrnehmbar den Kopf. "Nicht jetzt", signalisierten seine Augen. Solveig verstand sofort; ohne grosses Federlesen bewegte sie sich tanzend in die andere Richtung und suchte sich dann den armen Falko als Opfer, um vor ihm stehenzubleiben und dort ihre Darbietung zu beschliessen.

Der alte Graf grinste belustigt. "Man hat mir das erzählt, und das nächtliche Duell. Du warst im Recht, die Zofe nicht. Aber das ist allein deine Angelegnheit. Und lass dir dein Tun bloß nicht von der Sippe derer von Sponheim diktieren. Die haben hier nichts zu melden, solange ich Graf bin. Und schuldig sind wir denen doch gar nichts."

Rundherum brandeten derweil Applaus und Gejohle auf, als die letzten Takte des Liedes verklungen waren. Solveig kletterte rasch vom Tisch, bevor irgendwelche eindeutigen Angebote kommen konnten, und ging dann langsam nach draussen. Sie brauchte frische Luft. Wein und Tanz hatten sie schwindelig gemacht.

Gerhard nickte vor sich hin, ohne sich seine Zufriedenheit anmerken zu lassen. "Gut Vater, so halte ich es", antwortete er und segnete innerlich den alten Haudegen und seinen Stolz. Außerdem hatte er sehr gut verstanden, dass Eckhard Solveig wegen ihrer guten Dienste in Mainz ohnehin in Schutz nehmen würde. Was in den Augen des Alten in erster Linie zählte, war der den Namen der von Eppsteins zierende Tuniersieg.

Inzwischen war Solveig draussen im Burghof. An einer Seite schloss er direkt mit einem Felsen ab, der Steil zum Rhein hinunterfiel. Solveig ging - ein wenig wackelig auf den Beinen - zur Bruestung und lehnte sich darueber. Es war eine sternenklare, angenehme Sommernacht, der Fluss glitzerte im Mondlicht wie eine silberne Schlange.

Zum mindestens achten Mal stieß Gerhard derweil mit seinem mittlerweile unverholen gähnenden Vater an. "Ich werde langsam alt", brummelte dieser und erhob sich mit einer allerdings dermaßen zufriedenen Miene, dass sie die Wehklage als reine Entschuldigung für seine Müdigkeit entlarvte. Als der alte Graf draufhin den Saal verließ, nahmen die Dienstboten das als Zeichen, ab- und aufzuräumen. Allein die Wein- und Bierkrüge sowie die Becher ließen sie stehen für jene Unentwegten, die das Fest keineswegs als beendet ansahen. Der Lautstärkepegel im Raum nahm mit der Trunkenheit der Anwesenden sogar noch zu.

Gerhard, der Solveigs Abgang aus den Augenwinkeln verfolgt hatte, trat ebenfalls auf den Burghof hinaus. Er sah, wie sich die Silhouette des über die Brüstung gelehnten Mädchens gegen den Nachthimmel abhob und gesellte sich zu ihr. "Es sieht so aus, als hättest du wieder einmal mehr Glück als Verstand, Solveig", erklärte Gerhard heiter. "Nein", korrigierte er sich dann, "Verstand hast du eigentlich erstaunlich viel, also sagen wir: mehr Glück als du verdienst."

Sie wandte ihm den Kopf zu und versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie gluecklich sie war, dass er ihr nachgekommen war. Sie laechelte halb: "Habt Ihr mit Eurem Vater ueber meine Bestrafung gesprochen?"

"Richtig", nickte Gerhard. "Mein Vater überlässt sie meiner Entscheidung, sähe es aber höchst ungern, wenn ich dich allein wegen diesem Klotz von Sponheim bestrafe. Möglicherweise - und weil ich deine Eskapaden nicht breit trete - hat er sogar so etwas wie einen Narren an dir gefressen."

Sie drehte sich ganz zu ihm um, lehnte sich seitlich an die Bruestung, liess den Blick aber nun ueber das mondbeschienene Rheintal wandern: "Ich habe frueher immer gedacht, alle Adeligen waeren so wie dieser von Sponheim! Aber das stimmt gar nicht! Euer Vater ist ein guter Mensch, und Ihr seid es auch!"

Gerhard antwortete nicht, obwohl er sich über Solveigs Worte freute, und betrachtete statt dessen still die Landschaft. Nach einer Weile erklärte er dann. "Langsam Solveig. Niemand hat gesagt, dass du nun aus dem Schneider bist." Dass er dabei amüsiert lächelte, ließ sich trotz des Mondlichts bestenfalls ahnen.

Eine leichte Brise, die aus dem Tal heraufwehte, spielte mit ihrem Haar. Sie sah ihn an; das Mondlicht beschien genau ihr Gesicht, liess die Augen aufblitzen: "Also....Folterkammer?" Gerhard schaute sie an. "Hm, das weiß ich nicht. Man könnte glauben, der Gedanke hat keinen sooo großen Schrecken für dich." Sie riss in gespieltem Entsetzen die Augen auf: "Aber Herr, wie koennt Ihr sowas glauben!? Die ganze Burg hoert mich schreien, wenn Ihr mich in die Folterkammer bringt, habt Ihr das vergessen!?" "Nein, ebensowenig wie deine Erregung", entgegnete er. Sie legte den Kopf schief: "Oder die Eure!"

"Wenn du bloss nicht immer gleich wieder so frech würdest", seufzte Gerhard, "hätte ich nicht das Gefühl, du würdest es ausnutzen, dass ich dich mag."
Fuer einen Augenblick sah sie ihn nur an, das Gesicht eine Maske der Fassungslosigkeit. Dann blinzelte sie zweimal und erkundigte sich voellig verwirrt: "Ihr..tut was?"

Gerhard lächelte. "Die Idee, dass ich dich, ohne dich gleich heim zu jagen, als Zofe längst ersetzt haben könnte, ist dir noch gar nicht gekommen?" Sie wickelte unruhig eine Haarstraehne um den Finger und sah erroetend zu Boden: "Naja...doch! Ich dachte einfach, es macht Euch Spass, mich zu triezen!"

"Manchmal", gab Gerhard leichthin zu. "Allerdings lieferst du mir ja auch einen Grund nach dem anderen. Ganz zu schweigen davon, dass du auch noch eine Tendenz zur Eifersucht hast." O Gott! Er hatte es tatsaechlich bemerkt! Hochrot im Gesicht sah Solveig wieder auf den Rhein: "Ich glaube, es gefaellt Euch, dass ich nicht wie alle anderen springe, wenn Ihr ruft!"

Gerhard sah sie nachdenklich an. "Nicht ganz. Ich mag keine Unterwürfigkeit und der Umstand, dass du deinen eigenen Kopf hast, kann ab und an amüsant sein. Das Problem aber ist, dass du vergisst, dass wir nicht allein auf dieser Welt sind. Auch wenn du das offenbar nicht glauben willst: selbst Leute von Stand können nicht tun und lassen was sie wollen und haben gewisse Spielregeln zu respektieren. Unter anderem die, sich Respekt zu verschaffen, solange sie welchen einfordern."

Sie spuerte erneut, wie ihr das Blut in den Kopf schoss: "Verzeiht mir! Ich habe meine Zunge nur selten im Zaum! Meine Mutter meint, dass ich ein echter Besen bin!" Vorsichtig sah sie zu ihm auf: "In Zukunft werde ich versuchen, nur noch meinen eigenen Kopf zu haben, wenn niemand sonst dabei ist!" Gerhard erwiderte ihren Blick: "Genau das wollte ich eben vorschlagen", nickte er. Sie laechelte und sah dabei fast scheu aus: "Dann sind wir uns einig?" "Ja, halbwegs. Denn was den Besen betrifft, da kommen wir noch einmal drauf zurück." Sie biss sich kurz auf die Unterlippe, um ein erwartungsvolles Grinsen zu unterdruecken, das sich ueber ihr Gesicht breiten wollte: "Ja Herr...wie Ihr wuenscht!"

"Wir sind grad alleine", grinste Gerhard, „also übertreib nicht gleich gnadenlos." Sie musste lachen: "Nun gut, was waere Euch denn im Moment lieber, als dass ich schonmal fuer Gesellschaft uebe?" Gerhard trat so dicht an sie heran, dass sie keine zwei Zentimeter mehr trennten. "Dass du dir in der Küche einen Krug Wein von der französischen Reserve meines Vates geben lässt und ihn in mein Zimmer bringst. Außerdem könntest du mein Lager vorwärmen für diese Nacht. Aber das ist weder eine Anweisung noch ein Befehl, sondern eine Einladung."

Solveig spuerte, wie ihr die Knie weich wurden, und diesmal gab es keinen Zweifel, dass das einzig und allein an Gerhards Naehe lag! "Wenn Ihr erwartet, dass ich jetzt die Ungehorsame spiele, habt Ihr Euch getaeuscht!" murmelte sie, drehte sich um und schoss foermlich in Richtung Kueche. Als sie Myriam Gerhards Anweisung vortrug, erntete sie ein breites Grinsen und das Gewuenschte. Dann machte sie sich, zwei Stufen auf einmal nehmend, auf den Weg in Gerhards Gemach.

Gerhard kehrte in den Rittersaal zurück, wo die fröhliche Runde langsam Auflösungserscheinungen zeigte. Trotzdem ließ er sich noch einen Becher Wein aufnötigen, sozusagen als Schlaftrunk. In der Zwischenzeit war Solveig in seinem Zimmer angekommen. Sie stellte den Wein auf den Tisch, und diesmal vergass sie nicht, sich auszuziehen. Allerdings - diesmal konnte sie nicht! Das verdammte Kleid war schliesslich nach wie vor im Ruecken geschnuert! Aufseufzend liess Solveig sich auf Gerhards Bett sinken und wartete auf ihn. Mit jeder Sekunde schlug ihr Herz schneller und haerter vor Erwartung und Nervositaet.

Gerhard trat fünf Minuten später in sein Zimmer und war verblüfft. "Das Bett wärmt mal eigentlich anders vor", meinte er. Sie laechelte verlegen: "Tut mir leid! Ich kann mein Kleid doch nicht selbst oeffnen! Offenbar wurde es nicht fuer eine Zofe hergestellt, sondern fuer jemanden, der eine Zofe hat!" Gerhard grinste. "Daraus schließe ich, dass mein Bett kalt ist, richtig?" Solveig grinste zurueck: "Noch ja, aber das koennte sich sehr schnell aendern!"

Gerhard trat zum Tisch, schenkte zwei Becher voller Wein und reichte Solveig einen. "Wenn ich dein Kleid aufschnüren soll, musst du eine Bedingung akzeptieren." Sie hob zweifelnd eine Augenbraue: "Und die waere?" Eins hatte sie gelernt, bei ihm musste sie stets wachsam bleiben. Gerhard nickte mit dem Kinn in Richtung der beiden Federn, die immer noch auf dem Bett lagen und lächelte nur.
 
neeneenee - die zwei beiden Hübschen. :wub:
Manchmal könnte man ja fast denken, dass es eine Liebesgeschichte ist. :blush:
Ist doch - wie erwartet - noch ein herausragend schönes Kapitel! Gut, wie Solveig die Konkurrentin aussticht. Fein, wie das Fest geschildert wird, insbesondere die Episode mit Martin; aber auch die Musik und das Tanzen. Schön, wie die Bedingung mit einer Augenbraue angekündigt wird. :whip:
Freu' mich nach wie vor auf die gelegentliche Fortsetzung! Ich muss jetzt an die Praxis - des Weintrinkens. Dann: schaunmermal.
Bis zum nächsten Mal, gute Nacht. :feets:
 
Was die Liebesgeschichte angeht, ich hoffe es wird eine. Ich hab noch keine Ahnung wie sie endet! :smilelove
 
29. Kapitel (mit einem klein wenig Kitzeln, dafuer +18)

Solveig nahm einen Schluck aus ihrem Weinbecher und leckte sich kurz ueber die Lippen: "Nun gut...aber wie koennt Ihr Euch danach meiner Freiwilligkeit noch sicher sein?" "Es ist ein Vorschlag, nichts zwingt dich." "Und wenn ich nein sage, schickt Ihr mich dann in meine Kammer?" Gerhard schüttelte den Kopf und sagte unerwartet weich: "Nein, Solveig."

Der Ton seiner Stimme traf Solveig mitten ins Herz. So hatte er noch nie zuvor mit ihr gesprochen! Sie bildete sich ein, echtes Gefuehl aus seiner Stimme herauszuhoeren. Er mag mich wirklich! dachte sie mit einem ploetzlichen Aufwallen von Glueck. Allein fuer diese Stimmlage waere sie bereit gewesen, ihm jeden Wunsch zu erfuellen. Allerdings – fuer ihr erstes Mal hatte sie selbst einen Wunsch. Und so, wie er sie gerade ansah, war sie zuversichtlich, dass er es ihr nicht uebelnehmen wuerde, wenn sie ihn aeusserte.

Sie stand auf und trat an ihn heran, fast so dicht wie er sich ihr zuvor im Burghof genaehert hatte. Gern haette sie ihn beruehrt, aber sie traute sich nicht, den ersten Schritt zu tun. Man beruehrte nicht einfach den Weissen Ritter von Braubach! Bittend sah sie zu ihm auf: „Ihr wisst, dass es mich erregt, wenn Ihr mich kitzelt, aber beim ersten Mal....“

Sie stockte, wusste nicht, wie sie es sagen sollte, knetete nervoes ihre Haende: „Ihr habt mich bisher noch nicht ein einziges Mal beruehrt, ohne mich zu kitzeln. Und ich moechte so gern von Euch beruehrt werden!“ Beim letzten Satz schlug sie voller Verlegenheit die Augen nieder. Ich rede wie eine, die in Ohnmacht faellt, wenn sie ihn beim Turnier sieht! dachte sie bei sich. Solveig hielt den Blick weiterhin gesenkt, als sie dazu ansetzte, ihm einen Vorschlag zu machen: „Aber...wenn Ihr mich zur Frau gemacht habt....dann koennt Ihr mich fesseln und eine Stunde lang mit mir machen was Ihr wollt. Und ich werde erwarten, dass Ihr jegliches Flehen und Betteln meinerseits komplett ignoriert. Es sei denn....“

Mit einem schelmischen Augenaufschlag suchte sie seinen Blick, sie konnte sich eine kleine Provokation einfach nicht verkneifen: „Ja, es sei denn, die Geschichten, die man sich ueber Euch erzaehlt, sind hoffnungslos uebertrieben und Ihr koennt Euren Mann nur einmal pro Nacht stehen!“ Gerhard schüttelte halb fassungslos, halb amüsiert den Kopf. "Bevor du überhaupt mit einem Mann geschlafen hast, solltest du dir über das wie oft vielleicht noch keine Gedanken machen." Sie hob grinsend die Schultern: "Wenn es stimmt, was ich so hoere, kann man in Eurem Fall nicht genug davon bekommen!" "Die Leute tratschen zu viel, ganz besonders jene, die gar nicht wissen, worüber sie reden.“ Solveig dachte daran, wie schnell sich ein Geruecht durch die Burg ausbreitete und wie rasch es sich dabei veraenderte. Sie sah zu ihm auf: "Ihr habt wahrscheinlich Recht. Aber wie auch immer, ich denke, morgen frueh bin ich um eine Erfahrung reicher!"

„... und diese Kleiderschnüre?", fragte Gerhard. "Haben wir eine Uebereinkunft?" fragte Solveig zurueck. "So annähernd", lächelte Gerhard. "Annaehernd..." wiederholte Solveig, "Ich hoffe, ich bereue das spaeter nicht!" Dann drehte sie ihm den Ruecken zu und strich sich die Haare vom Ruecken, entbloesste einen schlanken Nacken und die Schnuerung des Kleides: "Wenn Ihr so freundlich waert?"

Gerhard brauchte dank einer gewissen Übung keine zwei Minuten, um die Schnüre zu lösen. Als Solveig spuerte, wie das Kleid zu rutschen begann, musste sie sich beherrschen, um es nicht festzuhalten; sie war schrecklich nervoes. Aber sie atmete zweimal tief durch und liess es dann auf die Hueften fallen. Nach wie vor stand sie unbeweglich vor ihm, praesentierte ihm den Ruecken. "Entspann dich", sagte Gerhard betont ruhig und legte seine Kleider ab. "Ohne dein Kleid wären unsere Pläne leichter umzusetzten, glaubst du nicht?" Gerhard machte keine Anstalten, ihr zu helfen, sondern streckte sich statt dessen auf seinem Bett aus.

Entspann Dich war leichter gesagt als getan! Erroetend schob Solveig das Kleid von ihren Hueften und stieg dann aus dem nutzlos gewordenen Stoffberg. Langsam trat sie an sein Bett heran. "Leg dich neben mich, auf den Bauch", sagte Gerhard, der sich auf einem Ellenbogen aufstützte und sie ansah. "Auf den Bauch?" erwiderte sie verstoert, tat aber dann, was von ihr verlangt wurde. Ihr Herz schlug bis zum Hals.

Im nächsten Augenblick konnte sie eine Hand auf ihrem Rücken spüren. Langsam und sanft streichelte Gerhard ihre Wirbelsäule entlang, vom Nacken hinunter bis zum Poansatz. Solveig schloss die Augen. Es fuehlte sich unendlich angenehm an. So behutsam, so vorsichtig. Ihr Kopf sank auf das Laken, und sie entspannte sich merklich.

Gerhard streichelte noch einen Augenblick ihren Rücken, bevor er seine Hand auf die Unterseite ihrer Oberschenkel wandern ließ und ihre Beine sanft auseinanderdrückte. Ihre Nervositaet stieg wieder ein wenig; die Bauchlage machte sie ein wenig unsicher, weil sie seine Augen nicht sehen konnte. Dennoch - auf eine merkwuerdige Art trug genau das wieder einmal zu ihrer Erregung bei. Sie fuehlte sich koestlich hilflos und ausgeliefert.

Die Hand an ihren Oberschenkeln glitt nun streichelnd auf die Innenseiten und höher, aber ohne bis ganz oben zu gleiten. Solveig regte sich leicht und liess ein leises Seufzen hoeren; prickelnde Erwartung breitete sich durch ihren Unterleib, liess sie bereits feucht werden. Sie konnte es kaum fassen, dass es ihm dermassen leicht fiel, sie zu erregen.

Gerhard hatte sich nun ihren runden Pobacken zugewandt, die er abwechselnd liebkoste. Als er mit einem Finger die Spalte nachzeichnete, bekam Solveig eine Gänsehaut. Sie rueckte ein wenig naeher an ihn heran; sie wollte mehr von ihm beruehrt werden, ueberall, noch viel intensiver. Und sehr gern haette sie ihn auch beruehrt, was aber durch die Position unmoeglich gemacht wurde. Mit einem leisen Stoehnen hob sie den Unterleib.

"Dreh dich auf den Rücken", sagte Gerhard leise. Sie hatte noch nie einen Befehl von ihm dermassen blitzschnell ausgefuehrt. Ihr Atem ging bereits heftig, teils aus Erregung, teils aus Nervositaet. Mit flackernden Augen sah sie ihn an. Gerhard beugte sich über sie, und küsste beide sich ihm entgegenreckenden Brustwarzen. Erst sanft, dann deutlich fordernder. Die Beruehrung mit dem Mund liess in Solveig etwas erbeben; sie stiess ein kehliges Stoehnen aus, als diese voellig neue, unglaublich lustvolle Empfindung ihr fast den Atem nahm. Sie grub ihre Haende in sein Haar und drueckte ihn an sich.

Gerhard begann, an ihren Knospen zu knabbern und schließlich, sie in den Mund zu saugen. Seine Hände liefen derweil über ihren Bauch abwärts und eine legte sich über ihren Venusberg, wo sie leicht und rhythmisch Druck auszuüben begann. Solveig vergass ihre Bedenken, vergass ihre Nervositaet, vergass, dass er hier der Herr war, vergass alles ausser seinen erfahrenen Beruehrungen und der pulsierenden Lust, die sie in ihr ausloesten. Ihre Beine oeffneten sich automatisch weiter, und sie passte sich seinem Rhythmus an, erwiderte ihn mit sanftem Gegendruck.

Gerhard öffnete die Hand, um mit zwei Fingern nach ihrem Kitzler zu fahnden und den dann zwischen Daumen und Zeigefinger ganz leicht zu reiben. Er fand sie bereits sehr feucht. Die neue Beruehrung schickte ein Gefuehl wie einen Blitzschlag durch Solveig, sie krallte sich in seine Schultern und stoehnte seinen Namen.

Gerhard drückte sie gegen sich, ließ aber weder ihren Kitzler noch ihre Brüste ohne Aufmerksamkeit. Vielmehr streichelte und drückte er die Liebesperle jetzt noch gezielter und er ließ seine Finger schneller spielen. "Gerhard...." Fast ein Flehen. Sie umschlang ihn jetzt ganz mit den Armen. Der ganze Koerper pulsierte, es war unglaublich lustvoll. Dazu die Naehe, wie er sie festhielt....jegliches rationale Denken zerfaserte, Solveigs Koerper hatte vollkommen die Regie uebernommen.

Gerhard drehte sich auf den Rücken und zog Solveig auf sich. Ihre Beine über die seinen nach außen ziehend sorgte er dafür, dass Solveigs feuchte Muschi sich genau gegen seine längst stramm stehende Männlichkeit schmiegen musste. Dann suggerierte er ihr durch ein Drücken auf ihren Po, sich an seinem Glied zu reiben. Ihre Augen waren fast schwarz vor Lust. Es gefiel ihr, wie er so unter ihr auf dem Ruecken lag. Und es fuehlte sich so unglaublich gut an, wie ihr Geschlecht an seinem auf und ab glitt. Und gar nicht so bedrohlich, wie sie es erwartet hatte. Ohne die Bewegung ihres Beckens zu unterbrechen liess sich sich, ihn anlaechelnd, nach vorne sinken und biss dann vorsichtig in seine rechte Brustwarze.

Gerhard verhielt sich jetzt erstaunlich ruhig und ließ Solveig tun, was sie wollte. Allerdings konnte er spüren, dass ihre Erregung noch zunahm. Die Feuchtigkeit, die sie beim sich Reiben auf seinem Gleid hinterließ, verwandelte sich in Nässe. Ihre Lippen und Zunge wanderten derweil langsam und genuesslich ueber seine Brust, liebkosten die Brustwarzen und den nach wie vor vom Turnier zu sehenden Bluterguss. Ihr Becken bewegte sich immer schneller. Sie begann, leise zu stoehnen. Ihre Lust wurde staerker und staerker. Sie wusste, jeden Augenblick wuerde sie zum Hoehepunkt kommen.

"Willst du reiten oder geritten werden?", fragte er ploetzlich Solveig mit einem leicht spöttischen Unterton und hielt ihren Unterleib ruhig, indem er sie am Po festhielt und gegen sich presste. Sie lachte amuesiert auf, war fast ein wenig empoert ueber die Unterbrechung; ihr Gesicht war erhitzt; sie sah atemberaubend aus, als sie sich mit einer zitternden Hand die Haare aus dem Gesicht strich. "Ich glaube, ich bringe es nicht fertig, mich selbst zu entjungfern!" antwortete sie schelmisch, "Also seid ein Held und tut es fuer mich!"

Gerhard drehte sich über die Seite und zog Solveig dabei mit sich. Dann kniete er sich zwischen ihre weit gespreizten Schenkel und stopfte zwei Kissen unter ihren Po. Schon im nächsten Augenblick lenkte er mit einer Hand seine Eichel punktgenau auf ihren Kitzler und rieb ihn so. Es fuehlte sich an wie schmelzen und verbrennen zugleich. Solveig keuchte heftig, wagte es aber nicht, die Augen zu schliessen, sah Gerhard die ganze Zeit ins Gesicht. "Wird es sehr weh tun?" fragte sie ploetzlich leise, mit einem letzten Anflug von Nervositaet.

Gerhard schüttelte den Kopf. "Ein wenig vielleicht, ganz am Anfang. Aber je erregter und nässer du bist, umso weniger." Sie nickte und laechelte: "Dann kann es so schlimm nicht sein!" Fast unbewusst griff sie nach seiner Hand. Vorsichtig ließ Gerhard nun seine Eichel gegen den Eingang ihrer Muschi drücken, aber er fand keinen Widerstand. Solveig öffnete sich wie eine Blume. Sie schloss nun doch die Augen und presste ihm das Becken weiter entgegen. Es fuehlte sich merkwuerdig an, wie er sie langsam dehnte.

Trotzdem drang Gerhard nicht tiefer als ein paar Zentimeter vor. Als er auf einmal Widerstand spürte, hielt er inne. Ganz langsam begann er, sich die wenigen Zentimeter vor und zurückzubewegen. Gleichzeitig neckte eine Fingerspitze Solveigs Kitzler und stachelte ihre Erregung weiter an. Sie raekelte sich genuesslich vor ihm; es war unglaublich, ihn so in sich zu spueren waehrend ihr ganzer Unterleib pulsierte vor Lust. Erneut stoehnte sie leise und legte dann ploetzlich die Beine auf seine Schultern.

Gerhard war mittlerweile eine Idee gekommen. Während er mit seinem Glied einen etwas stärkeren Stoss vollführte, kitzelte er urplötzlich mit beiden Händen Solveigs Taille. Die schrie spitz auf und zuckte ihm unwillkürlich mit dem Unterleib entgegen. Das Zerreißen ihres Jungfernhäutchen nahmen beide gar nicht wahr, statt dessen war Gerhards Glied auf einmal bis zur Häflte eingedrungen.

Solveig sah ueberrascht zu Gerhard auf; sie verstand, was er getan hatte, naemlich ihre Aufmerksamkeit von der bevorstehenden Entjungferung und damit auch vom damit verbundenen Schmerz genommen. Sie begann zu laecheln, schlang die Beine um seine Hueften und zog ihn naeher. "Gerissener Hund!" murmelte sie dabei.

Gerhard neigte den Oberkörper nach vorne, stützte sich rechts und links von Solveig auf die Hände und begann, mit einem langsamen, regelmäßigen Vor- und Zurück tiefer in sie einzudringen. Solveigs Weiblichkeit schien sich noch einmal zu öffnen, denn bald schon spürte er keinen Widerstand mehr. Erst jetzt erhöhte Gerhard das Tempo.

Es war einfach nur wundervoll; mit einem tiefen Seufzer entspannte Solveig sich vollkommen, alle Angst war nun vergessen, sie konnte sich endlich voellig fallenlassen und geniessen. Sie begegnete Gerhards Stoessen mit leichtem Heben und Senken ihres Beckens und rieb dabei ihren Kitzler jedesmal an seinem Schambein. Das lustvolle Klopfen in ihrem Unterleib schien langsam in ein einziges, intensives Prickeln und Kribbeln zusammenzuschmelzen.

Gerhard merkte, wie sich Solveig gleichzeitig löste und auf eine andere Weise zu spannen begann. Ohne die Bewegungen seines Unterleibs zu verändern, spürte er auch, wie sich seine eigene Erregung weiter steigerte. Er ließ den Kopf auf Solveigs Busen herabsinken und biss sie leicht in die linke Brustwarze.

Sie schrie leise auf und krallte sich in seinen Ruecken. Ihre Lust breitete sich langsam vom Unterleib durch den ganzen Koerper, sie konnte bereits spueren, wie es in ihr zu zucken begann. Gleich.... Gerhard heftig an sich pressend wurden ihre Bewegungen schneller, haerter, hektischer. Gerhard wusste nun, dass er sich keine Zurückhaltung mehr aufzuerlegen brauchte. Er ließ sich gehen, spürte den Orgasmus sich nähern und stieß ein wenig härter und schneller in sie hinein.

Als er haerter zu stossen begann, explodierte es in Solveig, ganz tief im Innern. Wie ein gluehender Strom riss es sie davon, entspannte alle Muskeln. Sie schrie heiser auf, waehrend ihr Unterleib sich fest um Gerhards Maennlichkeit zusammenzog, wieder und wieder. Sie packte seine Hueften, um ihn so tief wie moeglich in sich zu ziehen, und biss ihn kraeftig in die Schulter, um den zweiten Schrei, der ihr entweichen wollte, zu ersticken. Gerhard explodierte im gleichen Augenblick, rascher und heftiger als sie, wobei er aufstöhnte. Dann ließ er sich ganz auf Solveig niedersinken und spürte den Wellen nach, die langsam unter ihm verebbten...

Solveig ihrerseits lag voellig erschoepft auf seinem Lager, spuerte sein Gewicht auf sich und wuenschte sich, dass dieser Augenblick niemals enden sollte. Kraftlos streichelte sie ueber seinen Ruecken und kuesste kurz seinen Hals. Dann ruehrte sie sich nicht mehr.

Als Solveig auf einmal ganz still da lag, drehte Gerhard sich von ihr herunter und zog sie in seine Arme. Zum ersten Mal küsste er sie auf den Mund, zärtlich, aber mit Leidenschaft. Solveig, vollkommen benebelt vor Erschoepfung und noch gefangen im Ueberschwang der eigenen Gefuehle, erwiderte Umarmung und Kuss genuesslich. Er schmeckte so gut!

Und irgendwo im Chaos ihrer Empfindungen, tief in ihrem Unterbewusstsein, gestand Solveig sich zum ersten Mal wirklich vor sich selbst ein, dass sie ihr Herz irgendwann zwischen der Begegnung am Bach und der Nacht in seinen Armen an Gerhard verloren hatte.

Als sich ihre Lippen nach einer scheinbaren Ewigkeit wieder trennten, schliefen beide eng aneinandergeschmiegt und voellig erledigt ein.
 
Auch beim wiederholten Lesen macht dieses Kapitel doch sehr viel Spaß -
nun - und Lust :)

rhiannon said:
„...wenn Ihr mich zur Frau gemacht habt....dann koennt Ihr mich fesseln und eine Stunde lang mit mir machen was Ihr wollt. Und ich werde erwarten, dass Ihr jegliches Flehen und Betteln meinerseits komplett ignoriert...“
[...]
"Haben wir eine Uebereinkunft?" fragte Solveig zurueck. "So annähernd", lächelte Gerhard. "Annaehernd..." wiederholte Solveig, "Ich hoffe, ich bereue das spaeter nicht!"

Aber jetzt, wo das "Fest der Liebe" so langsam abklingt, hätten wir an der angekündigten Fessel-Fortsetzung doch auch so unsere Freude... :angel:

Ich bin überzeugt, dass es nichts, aber auch gar nichts zu bereuen gibt! ;)

Gespannt, Schnudel
 
30. Kapitel (ohne Kitzeln)

Als Solveig einige Zeit spaeter wieder aus dem Schlaf schreckte, war es noch dunkel, und sie eine Sekunde lang komplett orientierungslos. Wieso war ihr Zimmer auf einmal dreimal so gross wie am Vorabend? Ausserdem stand das Bett verkehrt herum. Erst, als sie der kraeftigen Arme gewahr wurde, die sich um ihre Taille geschlungen hatten, den Kopf drehte und Gerhard neben sich schlafen sah, fiel ihr wieder ein, was passiert war und wo sie sich befand.

Von einer Sekunde auf die andere war sie hellwach, ihr Herz klopfte zum Zerspringen; also war es doch kein Traum gewesen! Gerhard von Eppstein hatte sie zur Frau gemacht! Und er hatte sie gekuesst! Gekuesst! Auf den Mund! So wie Roland von Katzenelnbogen es getan hatte. Aber oh, was fuer ein Unterschied das gewesen war! Es schien ihr immer noch jeder Nerv einzeln im Koerper zu vibrieren, wenn sie nur an Gerhards Kuss dachte!

Aber bei allem Glueck – wie sollte sie Gerhard begegnen, wenn er erwachte? Dieser Kuss, was bedeutete der? Bedeutete er ueberhaupt irgendetwas? War da mehr als „Ich mag Dich“? War es einfach aus der Innigkeit des Moments heraus passiert? Oder scherte Gerhard sich wie Roland schlicht nicht darum, dass es sich nicht gehoerte, dass ein Adliger eine Niederstaendische kuesste? Schliesslich hatte er sie auch in Hosen nach Mainz reiten lassen, also war er kein Verfechter der Konventionen!

Zu dumm, dass Uta vor ihr seine Zofe gewesen war, und nicht Linda oder Eila. Zu einer von ihnen haette sie gehen und sie fragen koennen, ob er die Maedchen, die er im Bett hatte, immer auf den Mund kuesste, auch dann, wenn sie einem niederen Stand angehoerten. Aber von Uta konnte sie eine ehrliche Antwort auf diese Frage natuerlich nicht erwarten!

Eigentlich spielte es ohnehin keine Rolle. Was machte es schon fuer einen Unterschied, ob er Gefuehle fuer sie hatte oder nicht, und falls er welche hatte, ob sie das wusste oder nicht?! Eine gemeinsame Zukunft gab es fuer sie sowieso nicht! Er musste eine Frau von Stand heiraten, naemlich Gerlinde von Halbenberg. Allerdings – nicht wenige Herren von Adel hatten eine Geliebte....

Solveig vertrieb diesen Gedanken. Wenn sich eine Person keine Gedanken um ihre Zukunft machen musste, dann war sie das selbst! Gerhard wuerde darueber entscheiden. Und wenn nicht er, dann ihr Vater. Hoer lieber auf zu denken und geniess den Augenblick! ermahnte sie sich selbst.

Ein Blitz erhellte das Zimmer, und einige Sekunden spaeter rollte irgendwo in der Ferne der Donner. Das Gewitter schien aber noch weit weg zu sein, und die Wahrscheinlichkeit, dass der Blitz die Burg zweimal in einem Monat traf, war doch sehr gering. Von Braubach wehten die Glockenschlaege des Turms der Klosterkirche herauf. Es war zwei Uhr. Noch mitten in der Nacht. Solveig hatte nicht lange geschlafen.

Draussen rauschten die Blaetter der Baeume unter einem kraeftigen Windstoss, der ins Zimmer fuhr und die schweren Gardinen am Fenster bauschte. Der Luftzug strich ueber Solveigs noch von Leidenschaft erhitzten Koerper, und sie froestelte. Schnell schmiegte sie sich an Gerhards warme, muskuloese Brust und seufzte leise vor Wohlbehagen. Seine Waerme beruhigte und schlaeferte ein, und nur wenige Minuten spaeter schlief sie bereits tief und fest.

****

Als Gerhard wach wurde, lag er allein in seinem Bett. Aber er hörte Solveig leise in ihrer Kammer herumfuhrwerken. Wohlig streckte er sich und dachte an die letzte Nacht. Irgendwie hatte er schon lange geahnt, dass dieses Mädchen eine gute Geliebte sein würde, ihre sinnliche Ausstrahlung hatte alle Kratzbürstigkeit nicht verbergen können. Hoffentlich bringt sie mich jetzt nicht in solche Schwierigkeiten, dass ich sie als Zofe ablösen muss, überlegte Gerhard. Aber er verscheuchte den Gedanken gleich wieder. Es waren echte Gefühle im Spiel ihrerseits, da war er sich ziemlich sicher. Und seinerseits auch, wie er sich eingestand. „Das könnte also doch noch Probleme hervorrufen“, murmelte er halblaut vor sich hin. Doch mit denen würde er sich beschäftigen, wenn sie wirklich auftreten sollten. Dann rief er nach Solveig.

Als sie ihn im Nebenzimmer rufen hoerte, zuckte sie heftig zusammen. Ein wenig fuerchtete sie sich davor, ihm nach dieser Nacht zu begegnen, fuerchtete sich, ihm in die Augen zu sehen, wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie holte tief Luft und trat mit einem Laecheln, das entspannter war als sie sich fuehlte, in sein Gemach. "Guten Morgen, Herr!" gruesste sie, "Habt Ihr gut geschlafen?" Gerhard grinste: "Na ja, nicht sehr lange." Sie erroetete leicht und senkte nur ebenfalls grinsend den Kopf.

"Aber das ist als Preis für die letzte Nacht nicht sonderlich hoch", setzte er nach. "Allerdings habe ich jetzt einen Bärenhunger!" Ihre Wangen gluehten noch etwas dunkler. Tausend Jahre Fegefeuer waeren ein annehmbarer Preis fuer letzte Nacht! dachte sie bei sich. Auf seine Feststellung nickte sie eifrig; sie hatte schon Fruehstueck aus der Kueche geholt, es aber in ihre Kammer gestellt, um ihn nicht aufzuwecken. "Sofort, Herr!" Flink verschwand sie in ihrer Kammer und kam wenig spaeter mit einem reich beladenen Tablett zu ihm zurueck.

"Als Zofe scheinst du ja langsam zum Juwel deiner Zunft zu werden", lachte Gerhard anerkennend, setzte sich auf und stürzte sich auf sein Frühstück. "Hast du Neuigkeiten von deiner Familie?" Die Frage ueberraschte sie ein wenig: "Nein, wie auch. Sie kommen nicht auf die Burg, wenn sie nicht muessen, und weder koennen sie schreiben noch ich lesen! Warum fragt Ihr?"

"Ich werde heute auf euren Hof reiten, um zu sehen, wie es steht. Und um deinem Vater eine gute Nachricht zu überbringen, die er dir verdankt. Mein Vater hat nämlich gestern abend angeregt, dich für deinen Beitrag zu meinem Turniersieg zu belohnen." Er will mich nach Hause schicken! dachte Solveig, es wurde ihr ganz kalt. Erst hat er meine Jungfraeulichkeit genommen, und jetzt jagt er mich nach Hause! Sie war kreideweiss, als sie mit leicht zitternder Stimme fragte: "Und wie soll diese Belohnung aussehen, Herr?"

"Lass dich überraschen, Solveig", antwortete Gerhard mit einem Lächeln. "Du kannst mich begleiten, wenn du möchtest." Und da er Solveigs Erschrecken durchaus richtig deutete, fügte er leichthin hinzu. "Aber ich möchte dich bitten, auch in Gegenwart deiner Familie nichts zu tun, was die ....“ er zögerte, suchte nach einem unverfänglichen Wort „... die Wertschätzung andeuten könnte, die du bei mir genießt."


Was er sagte, klang eigentlich nicht so, als wuerde er sie nach Hause schicken. Und die Vorstellung, ihre Familie wiederzusehen, war wunderbar.

Solveig musste unwillkuerlich lachen: "Keine Angst! Wenn ich mich vor meinen Eltern in Eurer Gegenwart auch nur muckse, wuerde meine Mutter mich gruen und blau pruegeln!" "Gut", erklärte Gerhard, schob das Tablett beiseite und stieg splitterfasernackt aus dem Bett. "Dann mach dich fertig, lass uns zwei Pferde satteln und sag Myriam, sie soll uns ein Mahl einpacken ... für zwei." Und während er in seine Kleidung fuhr, fragte er mit einem leicht spöttischen Unterton. "Übrigens, wenn ich mich richtig erinnere, haben wir noch eine Abmachung..." Solveig packte die Reste des Fruehstuecks zusammen, um es in die Kueche mitzunehmen, und grinste halb: "Ich hatte schon gehofft, Ihr haettet es vergessen! Da Ihr letzte Nacht so selig eingeschlafen seid, werden wir die zweite Haelfte der Abmachung wohl auf spaeter verschieben muessen!"

Gerhard nickte. "Auf später, aber vielleicht nicht auf allzu spät." Mit einem Laecheln und einem gespielt gehorsamen: "Wie Ihr wuenscht, Herr!" verschwand Solveig aus seinem Gemach, obwohl sie gerne ob dieser kryptischen Bemerkung weitergebohrt haette.

****

Eine Stunde spaeter waren Gerhard und Solveig hoch zu Ross unterwegs zu Solveigs zu Hause. Je naeher sie dem Hof kamen, desto nervoeser wurde sie. Solveig trug dieselbe Reisekleidung wie auf dem Weg nach Mainz. Sie freute sich jetzt schon auf das Gesicht ihrer Eltern, wenn sie in Hosen auftauchte. Gerhard war einfach gekleidet wie immer, bis auf eine reich verzierte Guertelschnalle. Ausserdem hatte er neben dem Schwert eine Armbrust bei sich, die Solveig schon seit dem Aufbruch verwunderte. Schliesslich hielt sie ihre Neugier nicht mehr aus. "Herr, wozu habt Ihr eine Armbrust dabei?"

"Nur für den Fall, dass gewisse Mainzer Herren auf dumme Gedanken gekommen sind", antwortete Gerhard. "Aber das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme, im Zweifelsfall trauen die sich nicht, jemanden in unsere Grafschaft zu schicken." Dann, es musste annähernd 11 Uhr sein, wies er voran. "Hier beginnen die Felder eures Hofes." Solveig, von seiner Aeusserung ueber den Sponheimer aeusserst kleinlaut und etwas aengstlich geworden, nickte nur. Sie war lange nicht so nervoes gewesen. Schon tauchte der Hof in der Ferne auf.

Als sie in den Innenhof ritten, lockte das Hufgetrappel sofort Solveigs Vater aus dem Stall, während ihre Mutter neugierig auf die Schwelle des Bauernhauses trat. Eine Sekunde lang standen beide wie angewurzelt, dann, als Solveig vom Pferd stieg, kam Leben in Dagmar. "MEIN KIND!" schrie sie, zu Solveigs Ueberraschung ausser sich vor Freude, raffte die Roecke, rannte auf Solveig zu und riss sie mit ihrer heftigen Umarmung fast von den Fuessen. Halb lachend, halb weinend lagen sich die beiden in den Armen. Albrecht kam leicht verlegen auf Gerhard zu: "Herr, bitte verzeiht die Unziemlichkeit meiner Frau. Willkommen auf unserem Hof!" Es war ihm unangenehm, dass Dagmar Gerhard vollkommen ignoriert hatte.

Gerhard stieg von seinem Pferd. "Ich danke dir", nickte er und fügte hinzu."Mach dir keine Gedanken, eine Mutter bleibt eine Mutter." Albrecht hatte seine Muetze abgenommen und drehte sie unruhig in den Haenden: "Was kann ich fuer Euch tun?" Gerhard sah Albrecht gerade in die Augen: "Ich habe deine Felder gesehen, sie sehen sehr viel besser aus als bei meinem letzten Besuch." Albrecht nickte dankbar und laechelte, wirkte aber immer noch beunruhigt: "Ich danke Euch, Herr!" Ein kurzer Blick zu Solveig: "Was fuehrt Euch her? Hat sie...etwas angestellt?"

Der junge Graf schüttelte den Kopf. "Im Gegenteil. Aber lasst mich erst sagen, dass ich froh bin, dass du mein Vetrauen nicht enttäuscht hast." Inzwischen waren Solveig und Dagmar näher getreten und hörten zu. Solveig war so gespannt, dass sie kaum stillstehen konnte. Dagmar hielt immer noch einen Arm um ihre Tochter geschlungen. Albrecht strahlte unter Gerhards Lob: "Vielen Dank, Herr! Ich wuerde Euch nie enttaeuschen wollen!"

"Solveig", fuhr Gerhard fort, "ist nicht mehr eine einfache Magd auf der Burg, sondern meine Zofe. Und durch die Umsichtigkeit, mit der sie sich um mich kümmert, hat sie viel dazu beigetragen, dass ich endlich das Turnier in Mainz gewinnen konnte." Er machte eine Pause, um das Bauernpaar die Neuigkeiten verdauen zu lassen. Dagmars erstaunter, dann etwas besorgter Blick entging ihm dabei nicht. "Der Graf hat mich daher aufgefordert, eure Tochter zu belohnen, und deswegen bin ich hier. Ich habe beschlossen", setzte er an Albrecht gewandt hinzu, "dir die Hälfte deiner Schuld zu erlassen. Außerdem endet die Fron Solveigs mit dem heutigen Tag."

Albrechts und Dagmars Gesichter strahlten. Solveig dagegen war kalkweiss. Gerhard lächelte. "Allerdings habe ich euch ein Angebot zu machen. Falls ihr es genehmigt und falls eure Tochter dies wünscht, halte ich sie in meinem Dienst. Gegen Lohn selbstverständlich, und der einer Zofe ist respektabel. Gib mir etwas zu trinken Solveig, danach kannst du dich mit deinen Eltern über mein Angebot unterhalten."

"Ja, Herr!" Nun war es an ihr, zu strahlen. Dann stob sie davon, um ihm etwas zu trinken zu holen. Auch Albrecht sah begeistert aus. Dagmars Gesicht jedoch verduesterte sich bedenklich. "Erlaubt mir, zu sprechen, Herr!" sagte sie ploetzlich.

Gerhard wusste, dass sein Vorschlag zumindest in Betracht gezogen würde von Albrecht und Dagmar. Mochte die Hilfe ihrer Tochter auf dem Hof auch wertvoll sein, so kamen einfache Bauern doch nur selten zu Bargeld. Außerdem würde ihre Stellung in Braubach durch eine Tochter, die die Zofe des Lehnherrns oder seines Erben war, deutlich aufgewertet. "Nur zu!"

Solveigs Mutter konnte ihn nicht ansehen, aber dennoch fragte sie mit erstaunlich fester Stimme: "Habt Ihr meine Tochter entehrt?" Albrecht fuhr zusammen bis in die Knochen und hob eilig die Haende: "Dagmar! Bist Du voellig verrueckt geworden!?"

Gerhard sah Dagmar an und seine Miene verfinsterte sich eine Spur. "Weib, du solltest nicht auf das Getratsche von deinesgleichen hören. Eine Vergewaltigung ist ein Verstoß gegen die Ritterlichkeit, die den von Eppsteins noch keiner vorzuwerfen gewagt hat. Und wenn du auf die Jungfernschaft deiner Tochter anspielst, so hat sie genau den Wert, den sie selber ihr beimisst."

Solveig, die gerade mit einem Becher Wasser zurueckkam, hoerte das. Sie reichte Gerhard den Becher und legte ihrer Mutter die Hand auf die Schulter: "Bitte....Mutter!" Dagmar sah ihre Tochter an: "Willst du seine Zofe bleiben?" Solveig sah Gerhard kurz an, dann wieder Dagmar: "Ja, das will ich sehr gern!" Ihre Mutter seufzte: "Das habe ich mir gedacht! Von mir aus...geh. Du musst selbst wissen, was Du tust und was dich gluecklich macht!" Albrechts Gesicht, das vor einer Sekunde fast gruen gewesen war, begann sich wieder normal zu faerben. Er laechelte Gerhard unsicher an: "Ich denke, damit seid Ihr um eine Zofe reicher!"

Gerhard entspannte sich wieder. "Dann sind wir uns einig", nickte er. "Albrecht, kann ich damit rechnen, dass du beim nächsten Zahltag deinen Verpflichtungen nachkommst? Und dein Weib künftig nicht vergisst, was sie ihrem Lehnsherrn schuldet?" Albrecht wurde puterrot: "Selbstverstaendlich, Herr! Es tut mir leid!" Er warf Solveig einen Blick zu: "Koennen wir sie regelmaessig sehen?"

"Ihr könnt auf die Burg kommen, wann ihr wollt. Und Solveig kann als eingestellte Zofe jenseits ihrer Pflichten annähernd tun und lassen, was sie will". Damit reichte Gerhard Dagmar den Becher und stieg auf sein Pferd.

Dagmar sah ihre Tochter an: „Benimm dich anstaendig! Und komm uns besuchen, wenn du kannst!“ Solveig spuerte, wie ihr die Traenen kamen. Sie umarmte ihre Mutter fest: „Versprochen!“ Als sie sich ihrem Vater zuwandte, strahlten dessen Augen vor Stolz. Er kniff ihr zart in die Wange: „Mach mir keine Schande! Es hat noch nie jemand aus unserer Familie bei Hof gearbeitet, das ist eine grosse Ehre! Bald ist Kirchweih, da gehen wir alle nach Braubach. Sehen wir dich dort?“ Solveig nickte und laechelte: „Ganz bestimmt!“ Sie umarmte Vater und Mutter noch einmal, dann stieg sie aufs Pferd und ritt mit Gerhard davon, nicht, ohne sich noch ein paarmal umzudrehen und den Eltern zu winken.
 
Das mit dem Fesseln gibt's in diesem Kapitel leider noch nicht. ;)
 
rhiannon said:
Das mit dem Fesseln gibt's in diesem Kapitel leider noch nicht. ;)
okeyokey - ich verstehe schon. So'n Ritter hat ja auch noch ein paar andere Jobs zu versehen. man kann ja nicht immer nur die Zofe kitzeln!
Wieder schöne Details: Man ahnt ja schon, wo die Solveig ihren Schädel her hat :)
Aber kam der Name (den ich doch eher skandinavisch glaubte) eigentlich wirklich so tief in den Süden? Gibt's da Quellen?
 
Keine Ahnung ob der Name wirklich so tief in den Sueden kam, er gefiel mir halt. :)

Soweit ich weiss ist er urspruenglich norwegisch. Aber da auch Dagmar recht nordisch ist, nehmen wir doch einfach mal an dass sie aus einem alten Wikingergeschlecht stammt. :)
 
31. Kapitel (mit Kitzeln)

Die erste Viertelstunde des Rueckwegs verstrich in Schweigen. Solveig war noch ganz verwirrt, dass Gerhard sie gegen Lohn in seinen Dienst genommen hatte. Bei all dem Aerger, den sie ihm gemacht hatte, hatte sie eher damit gerechnet, dass er heilfroh war, sie nach Ablauf der Fron wieder los zu sein. Aber offenbar ueberwogen ihre Vorzuege die Nachteile.

Dem Stand der Sonne nach zu urteilen, musste es etwa Mittag sein. Und Solveigs Magen nach ebenfalls, denn der knurrte vernehmlich.

"So Solveig, jetzt bist du also eine freie Maid", bemerkte Gerhard unvermittelt und schaute zu ihr herüber. Dass die Einstellung gegen Lohn fuer sie bedeutete, dass sie aus ihrem Status als Unfreie herauskam, war ihr noch gar nicht bewusst geworden. Als er es aussprach jedoch, nahm ihr die Vorstellung fast den Atem. Sie sah ihn an, halb gluecklich, halb aengstlich: "Ja...das bin ich jetzt wohl! Aber was es fuer mich bedeutet weiss ich noch nicht!" "Es ändert, abgesehen vom Lohn, zwar nichts an deiner Stellung auf der Burg. Aber du kannst jederzeit fortgehen, wenn dir deine Aufgaben nicht mehr behagen." Sie musterte ihn von oben bis unten. Ja...als ob!! dachte sie nur, antwortete aber nicht, sondern wandte nur breit grinsend den Blick ab.

"Es sei denn, du lässt dir etwas Nachhaltiges zuschulden kommen", fügte Gerhard mit einem angedeuteten Lächeln hinzu. Mit einem unschuldigen Augenaufschlag wandte sie sich ihm wieder zu: "Ich doch nicht!" "Na, wir werden es ja sehen", lachte Gerhard auf. "Jetzt sollten wir erst einmal essen", meinte er dann und lenkte das Pferd an den Rand eines Waldstücks. "Hier zum Beispiel!" "Wenn ich einen Vorschlag machen duerfte!" lenkte Solveig ein, "Etwas tiefer im Wald ist ein sehr huebscher kleiner See! Meine Schwester und ich sind immer gern hingegangen, es laesst sich dort hervorragend Rast machen. Ausserdem haette ich Lust auf ein Bad in dieser Hitze!“

"Warum nicht", nickte Gerhard. Solveig uebernahm die Fuehrung, und etwa zehn Minuten spaeter waren sie an dem kleinen See angekommen. Ruhig und vollkommen klar lag er zwischen den Baeumen an einer kleinen Wiese. Eine Trauerweide stand direkt am Ufer, ihre Zweige reichten bis ins Wasser. Solveig sprang vom Pferd und sah sich strahlend nach Gerhard um: "Ist es nicht huebsch hier?" "In der Tat", gab Gerhard zu und stieg ebenfalls ab. Mit einem zufriedenen Seufzer ließ er sich ins Gras fallen. Solveig band das Proviantbuendel vom Ruecken ihres Pferdes los und begann, neben Gerhard ein Picknick aufzubauen. Dann liess sie sich ebenfalls ins Gras sinken.

"Greif zu", forderte Gerhard sie auf und entkorkte den Weinschlauch. Sie assen schweigend zusammen. Solveig musterte Gerhard immer wieder verstohlen. Bildete sie sich das nur ein, oder sah er jeden Tag besser aus? Unwillkuerlich sah sie Bilder von der vergangenen Nacht vor sich, wie er sich ueber sie gebeugt hatte, und wie er sie gekuesst hatte. Sie bekam eine wohlige Gaensehaut. Rasch verjagte sie den Gedanken.

Gerhard, der ihre Blicke spürte, fragte leichthin: "Was geht dir da durch den Kopf?" O Gott, wie wurde sie rot! Sie wollte irgendetwas unverfaengliches sagen, geriet aber so fuerchterlich ins Stottern, dass sie kein Wort herausbrachte und schliesslich ganz verstummte. Gerhard insistierte nicht, weil er sich durchaus einen Reim auf Solveigs Verlegenheit machen konnte. Statt dessen meinte er: "Wiederhol mir mal, wie genau unsere Abmachung der letzten Nacht lautet."

Sie tat, als ziere sie sich ein wenig, obwohl ihr Herz bei der Erwaehnung schneller zu schlagen begann: "Ich sagte...Ihr duerft mich fesseln und eine Stunde lang mit mir machen, was ihr wollt! Und dabei jegliches Flehen und Betteln ignorieren." Rasch fuhr sie fort: "Aber eigentlich ist die Abmachung hinfaellig, Ihr habt mich naemlich doch gekitzelt!" "Ist das wirklich deine Meinung?", forschte Gerhard amüsiert. Sie bemuehte sich, nicht zu lachen: "Ein bisschen schon!" "Nun, ich sehe das anders. Aber als Kompromiss könnten wir ja auf den Folterkeller verzichten." Solveig tat, als muesste sie schrecklich ueberlegen: "Na gut, in Ordnung, das klingt gerecht!"

"Dann wäre das hier doch ein guter Ort, oder? Zumal du schreien kannst, ohne dass dich jemand hört." Sie grinste frech: "Ich hab nicht vor zu schreien, aber mit dem Ort bin ich einverstanden!“ "In meiner Satteltasche findest du Stricke", antwortete Gerhard betont gleichgültig. Solveig konnte es kaum glauben! Er hatte das wahrhaftig geplant! Wortlos holte sie das Geforderte aus der Satteltasche und reichte es Gerhard.

Er nahm die Stricke entgegen und sah sie herausfordernd an: "Du solltest dich ausziehen, meinst du nicht?" "Wie der Herr wuenscht!" antwortete sie, dieselbe Herausforderung wie er sowohl in der Stimme, als auch im Blick. Sie sah keine Sekunde von ihm weg, als sie sich splitternackt auszog.
Gerhard genoss den Anblick ihres perfekten Körpers einen Moment lang, ohne sich zu rühren. Dann erhob er sich, nahm eine Decke und führte Solveig wortlos bis an eine Stelle, wo einige Birken standen. Zwischen denen legte er die Decke auf den Boden und bedeutete dem Mädchen mit einer Geste, sich bäuchlings auf die Decke zu legen.

Solveig gehorchte. Ihr klopfte das Herz bis zum Hals. Die ungewisse Erwartung, die jedesmal vor seinen "Behandlungen" gleich unertraeglich war, schnuerte ihr fast die Luft ab. Zumal diesmal alles anders war...er musste sich nicht mehr zurueckhalten....

Immer noch wortlos band Gerhard ihre Handgelenke zusammen und fesselte diese an einen Birkenstamm. Dann zog er Solveig an den Beinen ein wenig zurück, so dass sie lang ausgestreckt dalag und hockte sich auf ihre Unterschenkel. "Nun", meinte er," du wirst also nicht schreien?" "Nein!" antwortete sie im Brustton der Ueberzeugung, obwohl sie genau wusste, dass sie das niemals schaffen wuerde.

Statt einer Antwort kraulte Gerhard mit den Fingernägeln Solveigs Kniekehlen. Sie lachte hilflos auf, als sie seine Finger zu spueren bekam, und versuchte, ihre Beine unter ihm herauszuziehen. Gerhard erhöhte sein Gewicht auf ihren Unterschenkeln und kitzelte weiter, eine Spur rascher und gemeiner. Solveig fuehlte sich furchtbar und wunderbar zur selben Zeit. Sie wand sich von einer Seite auf die andere, waehrend das Lachen heftiger aus ihr herausbrach. Sie konnte sich einfach nicht beherrschen.

Gerhards Hände suchten sich nach nur zwei Minuten ein anderes Ziel. Ohne Vorwarnung begann er nun, Solveigs Po in kleinen Kreisen durchzukitzeln. Sie zappelte heftig in der unrealistischen Hoffnung, ihm dadurch irgendwie zu entkommen. Ihr Lachen veraenderte sich, wurde hysterischer, lauter, der ganze Koerper schien unter ihm in Bewegung zu sein.

Ihr Zappeln hatte den schon bekannten Effekt auf Gerhard, es erregte ihn. Schon deswegen kitzelte er ihren süßen Hintern weiter, allerdings verirrte er sich dabei besonders häufig in die besonders empfindliche Spalte zwischen den Pobacken. "AUFHOEREN!" kreischte sie ploetzlich, und biss sich selbst auf die Lippe, sie hatte das gar nicht sagen wollen! Dann brach sie wieder in wildes Gelaechter aus, und sie spuerte, wie seine Beruehrungen kribbelnde Erregung ausloesten.

"Warum sollte ich?", fragte Gerhard, der jetzt nur noch ihre Pospalte kitzelte. "Mir scheint ich habe einen Freibrief!" Solveig schrie vergnuegt auf, es fuehlte sich wahnsinnig schrecklich und wahnsinnig geil an. Sie versuchte, ihre Haende zu befreien, ohne Erfolg. "Weil ich Euch darum bitte?" kicherte sie, mit einem hoffnungsvollen Blick ueber die Schulter. "Nein", schüttelte er den Kopf und griff ihr in die Taille, bohrte seine Fingerkuppen hinein und bewegte sie leicht. Es war unertraeglich! Sie kreischte - so weit reichte also ihre Beherrschung! - und drehte sich wild hin und her. "Bitte bitte!!" flehte sie und kreischte dann noch einmal.

Gerhard war höher gerutscht, auf ihre Oberschenkel, und seine Antwort bestand darin, dass er die Taille jetzt richtig durchkitzelte. "Nein, nein, bitte, HERR!" sie drehte den Kopf zu ihm um, sah ihn flehend an, aber neben ihrer Verzweiflung war da auch heisse Lust in ihren blauen Augen zu lesen. Gerhard ließ tatsächlich Solveigs Taille aus, aber statt dessen ließ er jetzt seine Fingernägel leicht über ihre Seiten laufen, von den Achselhöhlen herab, am Ansatz des Busens vorbei bis über die Rippen und zurück... immer wieder.

Solveig stoehnte auf; die zarte Beruehrung war unglaublich lustvoll, es kitzelte, aber nicht so sehr, dass es sie zum Kontrollverlust gebracht haette. Eher erregte es sie ueber alle Massen. Aber mit der Zeit wurde auch die leichteste Beruehrung zur Folter; sie begann, zu zucken und zu kichern. Gerhard verlegte sich darauf, jetzt jedesmal an den Stellen anzuhalten und gemeiner zu kitzeln, bei deren Berührung ihr Lachen spitzer oder ihr Zucken heftiger wurde. Wobei er simultan auf beiden Seiten genau das gleiche tat.

Die Seiten der Brueste und die Achselhoehlen waren ihre empfindsamsten Stellen. Wieder begann das Gelaechter zu fliessen, und ihr Winden wurde staerker. Unbewusst presste sie dabei ihr Hinterteil immer wieder in seinen Schoss.

Gerhards Männlichkeit war längst in Habacht-Stellung. Er gab ihre Beine frei und befahl: "Geh auf die Knie, leicht gespreizt und streck deinen Po nach oben!" Sie gehorchte. Wieder klopfte ihr Herz zum Zerspringen. Was wuerde er jetzt mit ihr machen? Einen Augenblick später waren Gerhards Fingerspitzen ganz oben an ihren Schenkeln unterwegs.

Solveig schnappte entsetzt nach Luft; die weiche, zarte Haut an den Innenseiten der Schenkel war so unsagbar empfindlich! Das leichteste Streicheln an diesen Stellen war pure Agonie, und Gerhards Finger, die dort nun kraulend und krabbelnd hin und her wanderten und nicht den Anschein erweckten, als wuerden sie dieser Beschaeftigung bald muede werden, loesten reines Grauen in ihr aus. Sie wusste, dass sie das nicht wuerde aushalten koennen ohne um sich zu treten. Gleichzeitig steigerte sich ihre Lust rapide. Er war so nah am Zentrum ihrer Weiblichkeit, so gern haette sie sich an seinen Haenden gerieben...... In dem Moment steigerte Gerhard die Geschwindigkeit seiner Fingerbewegungen.

Solveig stiess einen hilflosen Schrei aus und klappte dann einfach vor ihm auf der Decke zusammen. Unvorsichtigerweise sass er jetzt, wo sie vor ihm kniete, nicht mehr auf ihren Beinen, was ihrer Bewegungsfreiheit stark zu Gute kam. Sie rollte sich ein wie ein Igel, zog die Beine dicht an den Koerper und liess sich auf die Seite fallen, versuchte, moeglichst wenig Angriffsflaeche zu bieten.

Flehentlich sah sie Gerhard an, schuettelte energisch den Kopf und keuchte: „Bitte nicht an den Oberschenkeln, Ihr wisst, wie kitzelig ich da bin, bitte, bleibt mir vom Leib!“ "Ganz bestimmt nicht", entgegnete Gerhard und rollte Solveig auf den Rücken. Und bevor sie sich versah, hatte er auch ihe Beine gespreizt und gefesselt. Je zwei Sticke liefen von ihren Fußgelenken bis zum nächsten Birkenstamm.

"O Gott..." murmelte sie halb gluecklich, halb entsetzt. Eigentlich gefiel es ihr, wenn er sie komplett fesselte. So konnte sie sich ganz gehen lassen und musste keine Angst haben, nach ihm zu treten oder zu schlagen. Allerdings fuehlte sie sich so nackt und gestreckt entsetzlich hilflos und ausgeliefert....und unglaublich erregt....ihr Herz klopfte so heftig, dass er es an ihrem Hals sehen konnte.

Gerhard kniete sich wieder zwischen ihre Beine, aber mit dem Ruecken zu ihr. Dann griff er nach ihren Füßen und kitzelte deren Spann. Der Spann ihrer Fuesse war so ziemlich die einzige Stelle an Solveigs Koerper, an der er ihr nichts anhaben konnte, an der sie nicht kitzelig war. Aber das musste er ja nicht so genau wissen! Solveig bemuehte sich, reichlich Theater zu machen und ihn in den Glauben zu versetzen, dass es dort ganz schrecklich fuer sie war. So hoffte sie auf eine kleine Erholung.

Der junge Graf kannte Solveig inzwischen jedoch gut genug, um sich durch ihre Schauspielerei nicht auf´s Glatteis führen zu lassen. Ohne Vorwarnung glitten seine Fingernägel auf ihre Fußsohlen. Der Unterschied war mehr als deutlich! Solveig kreischte hysterisch auf und versuchte, die Fuesse zurueckzureissen, aber die Seile waren sorgfaeltig geschnuert! Sie hatte keine Chance. Gerhard kitzelte einfach weiter, wobei die Fingernägel nun bis hinter ihre Zehen wanderten.

Solveig versuchte, die Zehen einzurollen, und schrie wild und verzweifelt, waehrend sie sich wand wie eine Schlange. Die ersten Versprechungen wie "Ich tu alles, wenn Ihr nur aufhoert!" brachen sich Bahn. "Das weiß ich", antwortete Gerhard freundlich und kitzelte Fußsohlen und Zehen weiter genüßlich durch.

Solveig spuerte den Wunsch in sich aufsteigen, ihn einmal am Hals zu packen und ordentlich durchzuschuetteln. Der nette, wissende Ton in seiner Stimme machte sie rasend! Sie kreischte wieder hilflos auf und stiess hervor: "Oh, Ihr koennt Euch gar nicht vorstellen WAS ich alles tun wuerde!" Die pochende Erregung, die sich mehr und mehr in ihr aufbaute, trug zu dieser Feststellung nicht unwesentlich bei!

"Ich hab da eine recht gute Vorstellungskraft", grinste Gerhard, der ihre Füße ausgelassen und sich wieder herumgedreht hatte. Nun beugte er sich ein wenig vor und ließ seine Fingerspitzen ganz leicht über ihre gespannten Achselhöhlen laufen. Augenblicklich trat Horror in ihre Augen; es war einfach zu schlimm, wenn er sie unter den Armen kitzelte. "O nein, bitte bitte nicht...bitte...ich tu wirklich alles, ganz wirklich, ich schwoere!!" flehte sie und versuchte, ihre Arme freizubekommen, um diese empfindlichen Stellen zu schuetzen.

"Die Stunde ist noch lange nicht vorüber", antwortete Gerhard nur und kitzelte die Achselhöhlen jetzt richtig, wobei er auch noch die Fingerspitzen immer wieder ganz leicht in die weiche Haut bohrte. Ihre Schreie jagten saemtliches Getier im Umkreis aus dem Unterholz. Dabei kaempfte sie verbissen gegen die Fesseln und ihn an, ohne wirklich etwas ausrichten zu koennen. Als er ganz kurz innehielt, wagte Solveig eine bange Frage: "Wie lange waren wir das erste Mal, als Ihr mich gestraft habt, in der Folterkammer?"

"Jedenfalls keine volle Stunde", log Gerhard hinterhältig. Da ihm der Sinn aber nach allem Möglichen stand, nur nicht nach solchen Diskussionen, wandte er sich Solveigs Brüsten zu und ließ seine Finger über sie tanzen. Solveig brach in hysterisches Gelaechter aus, waehrend ihre Brustwarzen sich unter seinen Fingern versteiften, und fragte sich, ob sie sich mit dieser Stunde nicht vielleicht etwas zu viel zugemutet hatte - oder aber ob er hier versuchte, sie hinters Licht zu fuehren.

Gerhard ging nach diesem ersten Angriff auf ihren Busen zu mehr Systematik über. Er kitzelte Solveigs Brüste jetzt entlang ihrer Ansätze ringsum, ließ sich dabei quälend viel Zeit und zog die von seine Fingern beschriebenen Kreise langsam aber sicher enger. Sie spuerte, wie sie langsam der letzte Rest der Kontrolle, die sich sich bewahrt hatte, verliess. Sie gab sich ganz dem wahnsinnigen Gefuehl hin, das seine kitzelnden Finger an ihren Bruesten erzeugten, liess ihrem Lachen und den gelegentlichen unkontrollierten Schreien freien Lauf. Heisse Lust stroemte durch ihren Koerper. Sie bog sich ihm entgegen, als sie zappelte.

Nun waren Solveigs Brustwarzen an der Reihe. Gerhard kitzelte rings um ihre steifen Knospen und ließ immer wieder einen Fingernagel über die Spitzen laufen. Das kitzelte so furchtbar, dass mit einem Mal all ihre Abwehr wieder zurueck war. Sie kreischte, der Koerper zuckte hin und her, und sie zerrte so heftig an den Seilen, dass es ein Glueck war, dass Gerhard relativ starke Baeume ausgesucht hatte.

Diemal hörte er tatsächlich auf und gönnte ihr sogar eine kleine Pause. "Kommen wir mal auf etwas anderes zurück", lächelte er der nach Luft ringenden Solveig zu, bevor er beinahe liebevoll anfing, die Haut ganz oben an ihren Oberschenkeln zu kraulen, die sie nun nicht mehr schuetzen konnte.

"O Gott..o Gott...o nein!!" wisperte sie voller Entsetzen. Als sie jetzt zuckte, waren das reine Muskelkontraktionen, die sie nicht beeinflussen konnte. Es war grauenvoll! Er wird nicht aufhoeren, egal, was du sagst! schoss es ihr durch den Kopf. Dieser Gedanke gepaart mit seinen zarten Beruehrungen erregte sie so sehr, dass sie eine Gaensehaut am ganzen Koerper bekam.

Das Kraulen ging langsam in richtiges Kitzeln über, wobei Gerhard sich aber nicht mehr allein auf ihren Schritt, sondern auch auf ihren Venusberg konzentrierte. Solveig hielt die Luft an...versuchte, nicht zu lachen....dafuer begann sie, sich heftigst zu drehen und zu winden, versuchte, von seinen Fingern wegzukommen. Ihre Lust wurde langsam unertraeglich...

Naürlich wußte Gerhard genau, was er da anrichtete. Aber das war nur ein Grund für ihn, seine Kitzelattacken besonders intensiv zu gestalten und dabei andauernd zu variieren. Wie zufällig verirrte sich eine kitzelnde Fingerspitze dabei auch auf die Außenseite ihrer Schamlippen. Sie schien mit Gelaechter foermlich zu explodieren. "HOERT AUF! ICH BITTE EUCH!" quiekte sie. Dabei hob sie ihm unwillkuerlich den Unterleib entgegen. Wenn er sie jetzt losgebunden haette, sie haette sich auf ihn gestuerzt, so sehr setzte ihr ihre Geilheit zu.

Gerhard kitzelte sie einfach noch drei volle Minuten weiter. Erst dann gönnte er Solveig wieder eine kleine Pause, die er nutzte, um ihre Fußfesseln zu lösen und aus seinen Kleidern zu fahren. Solveig musterte ihn mit deutlicher Gier im Blick. Lange haette sie es nicht mehr ausgehalten. Sie wollte ihn so sehr....das Bewusstsein, dass er jetzt keinerlei Zurueckhaltung mehr zu ueben brauchte, steigerte ihre Lust noch einmal deutlich.

Erneut kniete sich Gerhard zwischen ihre Beine und spreizte Solveigs Schamlippen. Den Gedanken, ihren Kitzler zu necken, verwarf er angesichts der total nassen Muschi sofort wieder. Statt dessen nahm er das Mädchen ohne Umschweife, drang mit wenigen Stößen ganz in sie ein und wurde sich bewußt, dass er vor Erregung zitterte. Doch dann hielt er auf einmal mit den Bewegungen seines Beckens inne, in einem Augenblick, als sein Glied in ganzer Länge tief in sie eingedrungen war.

Noch nie in ihrem Leben hatte Solveig etwas gefuehlt, das dieser Empfindung gleichgekommen waere. Sie stoehnte laut auf, kam ihm mit dem Becken entgegen, spuerte ihn ganz tief in sich, und es war unglaublich lustvoll. Irgendwie brachte sie genug Kraft auf, die genussvoll geschlossenen Augen wieder zu oeffnen und ihn anzusehen.

"Du wirst es sein, die uns diesmal beide zum Orgasmus bringst", sagte Gerhard leise und sah Solveig an. Sie immer noch praktisch auf die Stelle nagelnd begann er, ihre Hüften zu kitzeln. Damit hatte sie nicht gerechnet! "Nein. Nein, bitte!!" keuchte sie. Es war unertraeglich, wie seine Finger sich in ihr Fleisch bohrten. Ganz unwillkuerlich fing sie an, ihn Becken zu drehen, sich zu winden, zu versuchen, dieses grausame Gefuehl irgendwie zu lindern.

Genau das hatte Gerhard beabsichtigt. Ohne Solveig richtig durchzukitzeln, folterte er ihren Bauch, ihre Taille und ihre Rippen und zwang sie so, ständig in zuckender Bewegung zu bleiben. Es war nicht wirklich unertraeglich, aber verdammt hart an der Grenze! Immer genug, um sich zu wehren, aber nie so viel, dass sie nicht gespuert haette, wie er in ihr war, wie sich ihr Kitzler bei jeder Bewegung an ihm rieb, und vor allem, wie ihre Beckenmuskulatur sich durch ihr Gelaechter kontinuierlich fest um Gerhards Maennlichkeit an- und wieder entspannte.

Gerhard spürte, dass er sich trotz der eigenen Bewegungslosigkeit nicht mehr lange würde zurückhalten können. Um Solveig vollends kirre zu machen, kitzelte er daher ihre Brustwarzen ohne jede Rücksicht. Sie kreischte laut auf. Jetzt war die Grenze zur Unertraeglichkeit ueberschritten. Ihre Kitzligkeit war durch die gleichzeitige Stimulation noch viel schlimmer als sonst. Sie wand sich wie wahnsinnig...und spuerte dabei, dass ihre Lust hochschoss wie ein im Ausbruch begriffener Vulkan.

Gerhard, der ihren Orgasmus nahen spürte, kitzelte die Brustwarzen jetzt ein wenig sanfter. Gleichzeitig ließ er sich selber gehen. Mit einem leisen Stöhnen kündigte sich seine Explosion an.

Das zarte Kitzeln war unglaublich lustvoll. Dazu das Geraeusch, das er ausstiess....es war zuviel fuer Solveig. Ohne dass sie wirklich etwas dafuer tun musste, riss der Hoehepunkt sie zusammen mit Gerhard foermlich auseinander. Sie hatte mit ihm schon einiges erlebt, aber das stellte alles in den Schatten. Atemlos, ohne schreien zu koennen, kruemmte sich ihr schlanker Koerper, als eine Welle nach der anderen ueber ihrem Kopf zusammenschlug.

Ohne sein Glied zurückzuziehen, ließ Gerhard seinen Oberkörper nach vorne sinken. Er küsste Solveig auf den Hals und löste dabei ihre Handfesseln. Als ihr Atem ruhiger ging, flüsterte er ihr ins Ohr: "Auf die Idee mit dem Bad im Waldsee sollten wir vielleicht doch noch zurückkommen."
 
wirklich unglaublich!
rhiannon said:
unglaublich
sagte ich das nicht?
rhiannon said:
lustvoll.
YEAH! :Hyrdrogen
rhiannon said:
schon einiges erlebt, aber das stellte alles in den Schatten.
...ab in die Wanne! :)

Aber das ist schon eine ganz spezielle Definition von "Liebesgeschichte", was?
Hat sehr Spaß gemacht, Danke.
Gruß, Schnudel
 
rhiannon said:
aus einem alten Wikingergeschlecht :)
Gut - warum nicht? Vielleicht hängt die Kitzelfolter der Schweden im 30jährigen Krieg ja unmittelbar mit Deiner Geschichte zusammen?!
[Ich verkneif mir weitere Detailfragen. Die Geschichte bleibt klasse!]
 
zu Kapitel 1 - 31:
In tiefer Verbeugung vor der Autorin und vor Neid erblassend
daspferd
 
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4/24/2024
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