Nach dem Bachelor-Examen
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages warfen lange, goldene Streifen über den Holzboden meines Wohnzimmers. Ich lag entspannt auf unserer alten Ledercouch, die Arme um ein Kissen geschlungen. Der Geruch von gewachstem Leder und auch der von frisch aufgegossenem Grüntee lag in der Luft, vermischt mit dem süßen Duft des blühenden Flieders vor dem offenen Fenster. Meine Vorlesungen waren vorbei, die letzte Prüfung bestanden, und nun ließ ich die Anspannung langsam abklingen, während ich dem leisen Summen der Stadt lauschte.
Ich trug eine abgewetzte Jeans und einen weiten, weichen Pullover, die allgemeine Uniform unserer Studentenzeit. Aber darunter, ganz heimlich, hatte ich eine dünne, hautfarbene Nylonstrumpfhose angezogen. Nach dem stressigen Tag voller trockener Theorien und kritischer Blicke hatte ich mich nach einem Hauch von Luxus gesehnt. Nach einem Gefühl, das mich an meine Weiblichkeit erinnerte, und dass sonst durch Lernen und die nüchternen, akademischen Texte zu oft verloren gegangen war. Die Strumpfhose und die dazu passenden, hochhackigen Pumps, die jetzt achtlos neben der Couch standen, waren mein kleines, privates Ritual nach so einem stressigen Tag.
Die Tür knarrte leise als sie sich öffnete. Cara, meine Freundin und WG-Mitbewohnerin, kam herein. Ihr rotes, gelocktes Haar fiel ihr über ihre Schultern. In ihren Händen hielt sie zwei dampfende Tassen Tee, deren Aroma von Kamille und Honig sich sofort im Raum verbreitete.
"Da liegst du ja", sagte sie mit dieser Stimme, die immer ein wenig nach Heimkehr klang. "Ich dachte schon, du wärst für immer in der Unibibliothek verschwunden."
Ihr Blick glitt über mich hinweg, liebevoll, vertraut. Doch dann blieb ihr Blick erstaunt an meinen Füßen hängen, die ich auf die Couchlehne gelegt hatte. Unter dem ausgefransten Saum meiner Jeans schauten die mit Nylon umhüllten Füsse hervor.
"Oh", sagte sie, und in ihrem Ton lag ein Hauch von freudiger Überraschung. "Du hast heute Nylons an."
Ein leichtes Erröten stieg mir in die Wangen. Es war mir immer noch ein wenig peinlich, wenn ich mir als Studentin gestattete, Nylonstrumpfhosen zu tragen. "Ja", murmelte ich und zog die Füße unwillkürlich ein Stück zurück. "Ich... ich brauchte heute ein bisschen Luxus nach der Prüfung. Es fühlt sich einfach... schön an."
Cara lächelte, ein warmes, wissendes Lächeln, das mich sofort beruhigte. Sie stellte die Tassen auf den Couchtisch und setzte sich zu meinen Füßen auf die Couch, die Knie unter ihrem Rock gezogen. "Das verstehe ich. Ein bisschen Weiblichkeit als Trost gegen die Härte der Welt." Ihre Augen funkelten. "Aber, meine Süße, hast du auch daran gedacht, welche Pumps du dazu trägst?"
Verwirrt schaute ich zu den Schuhen. Meine Lieblingspumps, mit dem zierlichen Absatz, dem dünnen Fesselriemchen und diesem verführerischen Ausschnitt auf der Innenseite des Fußes. Ein Ausschnitt, der genau die Stelle freilegte, die damit ungeschützt am kitzligsten war. Ich hatte nur an die Eleganz gedacht, nicht an irgendwelche Konsequenzen.
"Äh... nein", gestand ich kleinlaut. Caras Lächeln vertiefte sich. "Das dachte ich mir."
Plötzlich, ohne Vorwarnung, streckte sie ihre Hand aus und legte sie sanft auf meinen Fußrücken. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Ihre Finger waren durch den dünnen Nylonstoff hindurch zu spüren.
"Die Nylonstrümpfe sind ja so weich", flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu mir. Ihr Daumen strich langsam, fast nachdenklich, über den Spann meines Fußes. Die Glätte des Nylons verwandelte ihre zärtliche Berührung in eine elektrisierende, kitzlige Empfindung.
Ich zuckte zusammen und unterdrückte ein Kichern. "Cara….nein..."
Sie schien mich nicht zu hören. Fasziniert von der Reaktion, die sie bei mir auslöste, begann ihre andere Hand, meinen Fuß abzutasten. Ihre Finger glitten vom Knöchel hinunter zur empfindlichen Ferse, umkreisten sie mit leichten, tanzenden Bewegungen. Der Nylonstoff wirkte wie ein Verstärker; jeder noch so sanfte Druck wurde zu einer Flut von Signalen, die direkt in mein Gehirn schossen.
"Bitte... hör auf", keuchte ich und versuchte, meinen Fuß wegzuziehen. Doch ihr Griff um meinen Knöchel war zwar sanft, aber unnachgiebig. Sie hielt mich fest, nicht durch Kraft, sondern durch pure Überraschung und meine beginnende Hilflosigkeit durch das immer stärker werdende Kitzelgefühl.
"Warum denn?" fragte sie unschuldig, während ihre Fingerspitzen nun die höchst sensible Stelle unter meinem Fußgewölbe erkundeten. "Du zitterst ja am ganzen Körper."
Ein unkontrollierbares Gekicher entfuhr meinen Lippen. Ich wand mich auf der Couch, versuchte mich zu wehren, aber ich war wie gelähmt, gefangen in diesem wunderbar furchtbaren Gefühl. Der Nylonstoff unter meiner Fußsohle machte mich wehrlos. Jede Berührung war zehnfach intensiver, jeder Nerv an meinen Füßen schien entblößt und ihr, Cara, ausgeliefert zu sein.
"Das... das ist nicht fair!", japste ich zwischen den Lachanfällen, Tränen des Lachens in den Augenwinkeln. "Du weißt, dass ich da furchtbar kitzlig bin! Besonders in Nylonstrumpfhosen!"
Cara beugte sich vor, ihr Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ihr Atem roch nach Kamille und Zimt. "Ich weiß", hauchte sie, und in ihren dunklen Augen spiegelte sich ein Mix aus Zärtlichkeit und neckischem Triumph. "Und ich finde, ich habe eine ganz neue, entzückende Art entdeckt, dich hilflos zu machen."
Ihre Finger wanderten nun zu den Zehen, umspielten jeden einzelnen durch den glatten Stoff, kitzelten die Zwischenräume. Ich schrie leise auf, warf den Kopf zurück und gab mich dem Gefühl vollkommen hin. Es war sinnlich und demütigend zugleich, so völlig die Kontrolle zu verlieren, und sie wusste es. Sie kannte jetzt jeden meiner wunden Punkte, jeden Nerv, den sie mit der Glätte des Nylons und der Leichtigkeit ihrer Berührung zum Beben bringen konnte.
Schließlich, als ich atemlos und erschöpft dalag, mein Gesicht feucht von Lachtränen, ließ sie los. Sie ließ ihre Hand einfach ruhen, eine warme, schützende Last auf meinem jetzt überempfindlichen Fuß.
"Siehst du?", flüsterte sie und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. "Ganz wehrlos. Und ganz mein."
Ich schaute sie an, mein Herz klopfte immer noch wild. Sie hatte recht. Sie hatte einen neuen, intimen Zugang zu mir gefunden, eine Schwachstelle, die keine war, sondern ein weiterer Schritt zu unserer gemeinsamen Vertrautheit. Und ich wusste, tief in mir, dass sie diese neue Macht über mich immer öfter ausnutzen würde. Und, so sehr ich mich sträubte, ein Teil von mir sehnte sich bereits nach der nächsten demütigenden, kitzelnden, wunderbaren Hilflosigkeit, die nur sie mir schenken konnte.
Und dann am nächsten Tag, die Erinnerung an den vorherigen Abend brannte wie ein sanftes Nachglühen auf meiner Haut. Selbst jetzt, während ich scheinbar teilnahmslos in einem Buch las, spürte ich ein Kribbeln in den Füßen, eine nervöse Erwartung. Ich trug wieder Jeans, und darunter, fast wie eine erneute Herausforderung für mein eigenes schamvolles Verlangen, hatte ich meine Füße erneut mit einer Strumpfhose – diesmal in einem zarten, rauchgrauen Ton - bekleidet.
Cara schien das veränderte Verhältnis zwischen uns zu spüren. Es war, als ob sich eine unsichtbare Verbindung ergeben hätte, die ein Vibrieren auslöste, sobald wir uns im selben Raum befanden. Sie war ruhiger als sonst, ihre Blicke hielten länger, und in ihren Augen lag ein wissendes Funkeln, das mir einen Schauer über den Rücken jagte.
Als der Abend hereinbrach und das Wohnzimmer in warmes, gedämpftes Licht getaucht war, kam sie zu mir. Sie sagte kein Wort. Sie setzte sich nicht einmal. Sie kniete sich einfach vor die Couch, auf der ich lag, und ihre Hände fanden sofort, mit einer unfehlbaren Zielgenauigkeit, meine Füße in den Nylonstrümpfen, die ich unvorsichtigerweise wieder über die Lehne gelegt hatte.
„Wieder Nylons“, stellte sie nur fest, und ihre Stimme war ein tiefes, zufriedenes Raunen. Es war keine Frage. Es war eine Bestätigung.
Ihre Berührung war diesmal anders. Nicht forschend oder spielerisch, sondern zielstrebig und voller Absicht. Ihre Daumen fanden sofort die empfindlichen Stellen unter meinen Knöcheln und begannen dort langsame, kreisende Bewegungen. Ein ersticktes Keuchen entfuhr mir. Ich versuchte, mich aufzurichten, mich zu wehren, aber meine Glieder fühlten sich schwer an, von einer lähmenden, süßen Erwartung erfüllt.
„Cara…“, flüsterte ich, eine schwache, nutzlose Bitte.
Sie ignorierte mich. Ihre Finger glitten die sensiblen Nylonflächen an meinen Fußrücken entlang. Jedes Mal, wenn sie die glatte Oberfläche der Nylonstrumpfhose berührte, durchfuhr es mich wie ein elektrischer Schlag, der direkt meinen Fuß zurück zucken lies. Die Hilflosigkeit von gestern war zurück, aber sie war verwandelt. Sie war nicht mehr peinlich oder unerwünscht. Sie war wie ein Gefäß, das sich mit etwas Neuem, Unerwartetem füllte.
Mit jedem Kitzeln, mit jedem zarten, unerbittlichen Streichen ihrer Fingerspitzen über die durch den Nylonstoff geschützten, empfindlichen Stellen – die Ferse, der Spann, die Fußsohle, die unendlich kitzligen Zehen – stieg dieses Gefühl in mir höher. Es war eine Mischung aus extremer Erregung und völliger Hingabe. Ich war ihr ausgeliefert, und in dieser Auslieferung lag eine ungeahnte Intimität. Sie sah mich, völlig entblößt von meiner Kontrolle, lachend, zitternd und stöhnend unter ihren Händen, und sie nahm mich an. Sie forderte mich so heraus.
Ich hörte mein eigenes Stöhnen, als ihre Nägel leichte, kratzende Muster auf die Sohle meiner Füße zeichneten. Die Welt schrumpfte auf dieses eine Gefühl zusammen. Auf ihre Hände. Auf den glatten Stoff, der jeden Nerv entblößte. Auf die atemlose Stille, die nur von meinen eigenen unterdrückten Lauten und meinem eigenen irren Lachen unterbrochen wurde.
Und dann, als ihre Finger sich in die zarteste, verletzlichste Stelle in meinem Fußgewölbe gruben und dort einen vibrierenden, unerbittlichen Druck ausübten, geschah es.
Eine Welle von reiner, ungefilterter Erregung brach über mir zusammen. Es war kein gewöhnlicher Höhepunkt; es war eine Explosion, die von dieser einen, winzigen, kitzligen Stelle ausging und sich wie eine Flutwelle durch meinen ganzen Körper ergoss. Mein Rücken bog sich, meine Hände krallten sich in das Sofakissen, und ein langer, zitternder Laut, etwas zwischen einem Schrei und einem Seufzer, entrang sich meiner Kehle. Es war überwältigend, erschreckend und wunderschön.
Dann war Stille. Ich lag da, keuchte, mein Körper zuckte noch in kleinen Nachbeben. Die Scham kam sofort, heiß und überwältigend. Ich wagte nicht, Cara anzusehen.
Doch dann hörte ich ein leises Geräusch. Ein zufriedenes, tiefes Summen. Langsam zwang ich mich, die Augen zu öffnen.
Cara saß immer noch auf dem Boden, ihre Hände ruhten jetzt sanft auf meinen Knöcheln. Sie betrachtete mich nicht mit Spott oder Triumph. Ihr Gesicht zeigte reine, unverhohlene Zufriedenheit. Ein langsames, tiefes Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, ein Grinsen, das von einem unergründlichen Wissen sprach.
Sie beugte sich vor, ihre Lippen berührten ganz leicht meinen Knöchel in der Nylonstrumpfhose, eine Geste, die so intim war wie alles, was zuvor geschehen war.
„Siehst du?“, flüsterte sie, und ihre Stimme war rau vor Zärtlichkeit. „Ganz mein.“
In diesem Moment, beschämt, erschöpft und völlig entblößt, wusste ich, dass sie recht hatte. Und ich wusste, dass ich nichts anderes mehr wollte.
Die Glut der Scham wich langsam einer anderen, tieferen Hitze. Sie kroch mir von den Wangen in den Nacken, lief als wohliger Schauer den Rücken hinab und sammelte sich als pochendes Verlangen im Bauch. Cara saß immer noch auf dem Boden, ihr Kinn auf meinen Knöcheln abgestützt, und betrachtete mich mit diesem unergründlichen, zufriedenen Lächeln. In ihren Augen spiegelte sich das gedämpfte Licht der Lampe und etwas viel Strahlenderes: ihr Triumph, ihre Zärtlichkeit, ihre vollkommene Gewissheit, mich zu kennen.
Diesmal jedoch, anstatt mich in meiner Blöße zu sonnen, senkte sie den Blick. Ein Hauch von Unsicherheit glitt über ihre Züge, so flüchtig wie ein Schatten. "Und?", flüsterte sie, "findest du es schrecklich? So... nun die Kontrolle zu verlieren?"
Ihre Frage öffnete eine Tür in mir. Die Scham wich nicht, aber sie verwandelte sich. Sie wurde zu Mut. Langsam, meine Glieder fühlten sich immer noch wie aus Watte an, setzte ich mich auf. Meine Hand, die zitterte, legte sich unter ihr Kinn und hob es sanft, bis unsere Blicke sich trafen.
"Nein", sagte ich, und meine Stimme war heiser, aber fest. "Es ist nicht schrecklich. Es ist... intensiv. Aber..." Ich schluckte, suchte nach den richtigen Worten. "Die Macht liegt so einseitig bei dir. Ich möchte... ich möchte dich auch so sehen. So hilflos. So hingegeben."
to be continued…
Die letzten Sonnenstrahlen des Tages warfen lange, goldene Streifen über den Holzboden meines Wohnzimmers. Ich lag entspannt auf unserer alten Ledercouch, die Arme um ein Kissen geschlungen. Der Geruch von gewachstem Leder und auch der von frisch aufgegossenem Grüntee lag in der Luft, vermischt mit dem süßen Duft des blühenden Flieders vor dem offenen Fenster. Meine Vorlesungen waren vorbei, die letzte Prüfung bestanden, und nun ließ ich die Anspannung langsam abklingen, während ich dem leisen Summen der Stadt lauschte.
Ich trug eine abgewetzte Jeans und einen weiten, weichen Pullover, die allgemeine Uniform unserer Studentenzeit. Aber darunter, ganz heimlich, hatte ich eine dünne, hautfarbene Nylonstrumpfhose angezogen. Nach dem stressigen Tag voller trockener Theorien und kritischer Blicke hatte ich mich nach einem Hauch von Luxus gesehnt. Nach einem Gefühl, das mich an meine Weiblichkeit erinnerte, und dass sonst durch Lernen und die nüchternen, akademischen Texte zu oft verloren gegangen war. Die Strumpfhose und die dazu passenden, hochhackigen Pumps, die jetzt achtlos neben der Couch standen, waren mein kleines, privates Ritual nach so einem stressigen Tag.
Die Tür knarrte leise als sie sich öffnete. Cara, meine Freundin und WG-Mitbewohnerin, kam herein. Ihr rotes, gelocktes Haar fiel ihr über ihre Schultern. In ihren Händen hielt sie zwei dampfende Tassen Tee, deren Aroma von Kamille und Honig sich sofort im Raum verbreitete.
"Da liegst du ja", sagte sie mit dieser Stimme, die immer ein wenig nach Heimkehr klang. "Ich dachte schon, du wärst für immer in der Unibibliothek verschwunden."
Ihr Blick glitt über mich hinweg, liebevoll, vertraut. Doch dann blieb ihr Blick erstaunt an meinen Füßen hängen, die ich auf die Couchlehne gelegt hatte. Unter dem ausgefransten Saum meiner Jeans schauten die mit Nylon umhüllten Füsse hervor.
"Oh", sagte sie, und in ihrem Ton lag ein Hauch von freudiger Überraschung. "Du hast heute Nylons an."
Ein leichtes Erröten stieg mir in die Wangen. Es war mir immer noch ein wenig peinlich, wenn ich mir als Studentin gestattete, Nylonstrumpfhosen zu tragen. "Ja", murmelte ich und zog die Füße unwillkürlich ein Stück zurück. "Ich... ich brauchte heute ein bisschen Luxus nach der Prüfung. Es fühlt sich einfach... schön an."
Cara lächelte, ein warmes, wissendes Lächeln, das mich sofort beruhigte. Sie stellte die Tassen auf den Couchtisch und setzte sich zu meinen Füßen auf die Couch, die Knie unter ihrem Rock gezogen. "Das verstehe ich. Ein bisschen Weiblichkeit als Trost gegen die Härte der Welt." Ihre Augen funkelten. "Aber, meine Süße, hast du auch daran gedacht, welche Pumps du dazu trägst?"
Verwirrt schaute ich zu den Schuhen. Meine Lieblingspumps, mit dem zierlichen Absatz, dem dünnen Fesselriemchen und diesem verführerischen Ausschnitt auf der Innenseite des Fußes. Ein Ausschnitt, der genau die Stelle freilegte, die damit ungeschützt am kitzligsten war. Ich hatte nur an die Eleganz gedacht, nicht an irgendwelche Konsequenzen.
"Äh... nein", gestand ich kleinlaut. Caras Lächeln vertiefte sich. "Das dachte ich mir."
Plötzlich, ohne Vorwarnung, streckte sie ihre Hand aus und legte sie sanft auf meinen Fußrücken. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. Ihre Finger waren durch den dünnen Nylonstoff hindurch zu spüren.
"Die Nylonstrümpfe sind ja so weich", flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu mir. Ihr Daumen strich langsam, fast nachdenklich, über den Spann meines Fußes. Die Glätte des Nylons verwandelte ihre zärtliche Berührung in eine elektrisierende, kitzlige Empfindung.
Ich zuckte zusammen und unterdrückte ein Kichern. "Cara….nein..."
Sie schien mich nicht zu hören. Fasziniert von der Reaktion, die sie bei mir auslöste, begann ihre andere Hand, meinen Fuß abzutasten. Ihre Finger glitten vom Knöchel hinunter zur empfindlichen Ferse, umkreisten sie mit leichten, tanzenden Bewegungen. Der Nylonstoff wirkte wie ein Verstärker; jeder noch so sanfte Druck wurde zu einer Flut von Signalen, die direkt in mein Gehirn schossen.
"Bitte... hör auf", keuchte ich und versuchte, meinen Fuß wegzuziehen. Doch ihr Griff um meinen Knöchel war zwar sanft, aber unnachgiebig. Sie hielt mich fest, nicht durch Kraft, sondern durch pure Überraschung und meine beginnende Hilflosigkeit durch das immer stärker werdende Kitzelgefühl.
"Warum denn?" fragte sie unschuldig, während ihre Fingerspitzen nun die höchst sensible Stelle unter meinem Fußgewölbe erkundeten. "Du zitterst ja am ganzen Körper."
Ein unkontrollierbares Gekicher entfuhr meinen Lippen. Ich wand mich auf der Couch, versuchte mich zu wehren, aber ich war wie gelähmt, gefangen in diesem wunderbar furchtbaren Gefühl. Der Nylonstoff unter meiner Fußsohle machte mich wehrlos. Jede Berührung war zehnfach intensiver, jeder Nerv an meinen Füßen schien entblößt und ihr, Cara, ausgeliefert zu sein.
"Das... das ist nicht fair!", japste ich zwischen den Lachanfällen, Tränen des Lachens in den Augenwinkeln. "Du weißt, dass ich da furchtbar kitzlig bin! Besonders in Nylonstrumpfhosen!"
Cara beugte sich vor, ihr Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ihr Atem roch nach Kamille und Zimt. "Ich weiß", hauchte sie, und in ihren dunklen Augen spiegelte sich ein Mix aus Zärtlichkeit und neckischem Triumph. "Und ich finde, ich habe eine ganz neue, entzückende Art entdeckt, dich hilflos zu machen."
Ihre Finger wanderten nun zu den Zehen, umspielten jeden einzelnen durch den glatten Stoff, kitzelten die Zwischenräume. Ich schrie leise auf, warf den Kopf zurück und gab mich dem Gefühl vollkommen hin. Es war sinnlich und demütigend zugleich, so völlig die Kontrolle zu verlieren, und sie wusste es. Sie kannte jetzt jeden meiner wunden Punkte, jeden Nerv, den sie mit der Glätte des Nylons und der Leichtigkeit ihrer Berührung zum Beben bringen konnte.
Schließlich, als ich atemlos und erschöpft dalag, mein Gesicht feucht von Lachtränen, ließ sie los. Sie ließ ihre Hand einfach ruhen, eine warme, schützende Last auf meinem jetzt überempfindlichen Fuß.
"Siehst du?", flüsterte sie und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. "Ganz wehrlos. Und ganz mein."
Ich schaute sie an, mein Herz klopfte immer noch wild. Sie hatte recht. Sie hatte einen neuen, intimen Zugang zu mir gefunden, eine Schwachstelle, die keine war, sondern ein weiterer Schritt zu unserer gemeinsamen Vertrautheit. Und ich wusste, tief in mir, dass sie diese neue Macht über mich immer öfter ausnutzen würde. Und, so sehr ich mich sträubte, ein Teil von mir sehnte sich bereits nach der nächsten demütigenden, kitzelnden, wunderbaren Hilflosigkeit, die nur sie mir schenken konnte.
Und dann am nächsten Tag, die Erinnerung an den vorherigen Abend brannte wie ein sanftes Nachglühen auf meiner Haut. Selbst jetzt, während ich scheinbar teilnahmslos in einem Buch las, spürte ich ein Kribbeln in den Füßen, eine nervöse Erwartung. Ich trug wieder Jeans, und darunter, fast wie eine erneute Herausforderung für mein eigenes schamvolles Verlangen, hatte ich meine Füße erneut mit einer Strumpfhose – diesmal in einem zarten, rauchgrauen Ton - bekleidet.
Cara schien das veränderte Verhältnis zwischen uns zu spüren. Es war, als ob sich eine unsichtbare Verbindung ergeben hätte, die ein Vibrieren auslöste, sobald wir uns im selben Raum befanden. Sie war ruhiger als sonst, ihre Blicke hielten länger, und in ihren Augen lag ein wissendes Funkeln, das mir einen Schauer über den Rücken jagte.
Als der Abend hereinbrach und das Wohnzimmer in warmes, gedämpftes Licht getaucht war, kam sie zu mir. Sie sagte kein Wort. Sie setzte sich nicht einmal. Sie kniete sich einfach vor die Couch, auf der ich lag, und ihre Hände fanden sofort, mit einer unfehlbaren Zielgenauigkeit, meine Füße in den Nylonstrümpfen, die ich unvorsichtigerweise wieder über die Lehne gelegt hatte.
„Wieder Nylons“, stellte sie nur fest, und ihre Stimme war ein tiefes, zufriedenes Raunen. Es war keine Frage. Es war eine Bestätigung.
Ihre Berührung war diesmal anders. Nicht forschend oder spielerisch, sondern zielstrebig und voller Absicht. Ihre Daumen fanden sofort die empfindlichen Stellen unter meinen Knöcheln und begannen dort langsame, kreisende Bewegungen. Ein ersticktes Keuchen entfuhr mir. Ich versuchte, mich aufzurichten, mich zu wehren, aber meine Glieder fühlten sich schwer an, von einer lähmenden, süßen Erwartung erfüllt.
„Cara…“, flüsterte ich, eine schwache, nutzlose Bitte.
Sie ignorierte mich. Ihre Finger glitten die sensiblen Nylonflächen an meinen Fußrücken entlang. Jedes Mal, wenn sie die glatte Oberfläche der Nylonstrumpfhose berührte, durchfuhr es mich wie ein elektrischer Schlag, der direkt meinen Fuß zurück zucken lies. Die Hilflosigkeit von gestern war zurück, aber sie war verwandelt. Sie war nicht mehr peinlich oder unerwünscht. Sie war wie ein Gefäß, das sich mit etwas Neuem, Unerwartetem füllte.
Mit jedem Kitzeln, mit jedem zarten, unerbittlichen Streichen ihrer Fingerspitzen über die durch den Nylonstoff geschützten, empfindlichen Stellen – die Ferse, der Spann, die Fußsohle, die unendlich kitzligen Zehen – stieg dieses Gefühl in mir höher. Es war eine Mischung aus extremer Erregung und völliger Hingabe. Ich war ihr ausgeliefert, und in dieser Auslieferung lag eine ungeahnte Intimität. Sie sah mich, völlig entblößt von meiner Kontrolle, lachend, zitternd und stöhnend unter ihren Händen, und sie nahm mich an. Sie forderte mich so heraus.
Ich hörte mein eigenes Stöhnen, als ihre Nägel leichte, kratzende Muster auf die Sohle meiner Füße zeichneten. Die Welt schrumpfte auf dieses eine Gefühl zusammen. Auf ihre Hände. Auf den glatten Stoff, der jeden Nerv entblößte. Auf die atemlose Stille, die nur von meinen eigenen unterdrückten Lauten und meinem eigenen irren Lachen unterbrochen wurde.
Und dann, als ihre Finger sich in die zarteste, verletzlichste Stelle in meinem Fußgewölbe gruben und dort einen vibrierenden, unerbittlichen Druck ausübten, geschah es.
Eine Welle von reiner, ungefilterter Erregung brach über mir zusammen. Es war kein gewöhnlicher Höhepunkt; es war eine Explosion, die von dieser einen, winzigen, kitzligen Stelle ausging und sich wie eine Flutwelle durch meinen ganzen Körper ergoss. Mein Rücken bog sich, meine Hände krallten sich in das Sofakissen, und ein langer, zitternder Laut, etwas zwischen einem Schrei und einem Seufzer, entrang sich meiner Kehle. Es war überwältigend, erschreckend und wunderschön.
Dann war Stille. Ich lag da, keuchte, mein Körper zuckte noch in kleinen Nachbeben. Die Scham kam sofort, heiß und überwältigend. Ich wagte nicht, Cara anzusehen.
Doch dann hörte ich ein leises Geräusch. Ein zufriedenes, tiefes Summen. Langsam zwang ich mich, die Augen zu öffnen.
Cara saß immer noch auf dem Boden, ihre Hände ruhten jetzt sanft auf meinen Knöcheln. Sie betrachtete mich nicht mit Spott oder Triumph. Ihr Gesicht zeigte reine, unverhohlene Zufriedenheit. Ein langsames, tiefes Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus, ein Grinsen, das von einem unergründlichen Wissen sprach.
Sie beugte sich vor, ihre Lippen berührten ganz leicht meinen Knöchel in der Nylonstrumpfhose, eine Geste, die so intim war wie alles, was zuvor geschehen war.
„Siehst du?“, flüsterte sie, und ihre Stimme war rau vor Zärtlichkeit. „Ganz mein.“
In diesem Moment, beschämt, erschöpft und völlig entblößt, wusste ich, dass sie recht hatte. Und ich wusste, dass ich nichts anderes mehr wollte.
Die Glut der Scham wich langsam einer anderen, tieferen Hitze. Sie kroch mir von den Wangen in den Nacken, lief als wohliger Schauer den Rücken hinab und sammelte sich als pochendes Verlangen im Bauch. Cara saß immer noch auf dem Boden, ihr Kinn auf meinen Knöcheln abgestützt, und betrachtete mich mit diesem unergründlichen, zufriedenen Lächeln. In ihren Augen spiegelte sich das gedämpfte Licht der Lampe und etwas viel Strahlenderes: ihr Triumph, ihre Zärtlichkeit, ihre vollkommene Gewissheit, mich zu kennen.
Diesmal jedoch, anstatt mich in meiner Blöße zu sonnen, senkte sie den Blick. Ein Hauch von Unsicherheit glitt über ihre Züge, so flüchtig wie ein Schatten. "Und?", flüsterte sie, "findest du es schrecklich? So... nun die Kontrolle zu verlieren?"
Ihre Frage öffnete eine Tür in mir. Die Scham wich nicht, aber sie verwandelte sich. Sie wurde zu Mut. Langsam, meine Glieder fühlten sich immer noch wie aus Watte an, setzte ich mich auf. Meine Hand, die zitterte, legte sich unter ihr Kinn und hob es sanft, bis unsere Blicke sich trafen.
"Nein", sagte ich, und meine Stimme war heiser, aber fest. "Es ist nicht schrecklich. Es ist... intensiv. Aber..." Ich schluckte, suchte nach den richtigen Worten. "Die Macht liegt so einseitig bei dir. Ich möchte... ich möchte dich auch so sehen. So hilflos. So hingegeben."
to be continued…



